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Nur ein Foto welches sich verkauft ist ein gutes Foto!


Neil62

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Und ich bin ein Kunst - Banause.

Ich begreife mitunter nicht, warum ein unartikulierter Klecks

oder ein Strich in der Landschaft als hochdotierte Kunst gelten.

Egal ob nun Malerei oder Fotografie

Einfach noch misslungen oder doch schon Kunst?

Wer hat die Legitimation das zu beurteilen?

Ich habe mal ein Foto gesehen, das nur aus einem mittigen blauen Strich

in einer grĂĽnen Umgebung bestand (auch noch mittig...)

Das war ein Fluss

Und das war ein preisgekröntes Kunstwerk eines Fotokünstlers.

In der Literatur gilt ein Text erst als Kunst, wenn ihn keiner auf Anhieb versteht.

Ein verständlicher Text und ein Bild mit aussagekräftigem Aufbau hingegen

gelten als banal.

Warum und mit welchem Recht und wer entscheidet das ĂĽberhaupt?

Eine selbsternannte Elite?

Ich finde das oft sehr borniert.

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Da ich zu dumm bin, Kunst zu definieren, gehe ich immer den pragmatischen Weg:

 

Kunst ist das, was im Museum rumhängt.

 

Daraus folgt zwingend, dass "Kunst" von einer Elite definiert wird.

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Flickr ist ein furchtbares Beispiel für die Verselbständigung des Lobes durch Einladung oder Empfehlung um den Preis des Gegenlobes, der Gegenempfehlung.

 

Ein Lob bleibt ein Lob, auch wenn der andere dabei marktwirtschaftlich denkt. Würde er sein Lob nämlich unter Preis verkaufen, würde er es verramschen und das kann nicht in seinem Interesse sein.

Warum jemand lobt, kann unterschiedlichste GrĂĽnde bei den Bildern haben.

Mein Beitrag ging auch nur um Relevanz innnerhalb einer bestimmten Gruppe.

Wieso ich mich von einer Einladung abhängig machen sollte, weiß ich auch nicht.

Wenn du durch dir noch nichtmal aufgzwängte Handlungen, Flickr als furchtbar empfindest, dann hast du halt eine negative Sicht.

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Flickr ist ein furchtbares Beispiel für die Verselbständigung des Lobes durch Einladung oder Empfehlung um den Preis des Gegenlobes, der Gegenempfehlung.

 

Weil ein Lob als Reaktion auf ein anderes Lob ausgesprochen wurde, verliert das erste Lob nicht seine Qualität. Du sagst, es wird selbstständig, meinst damit vll seinen Bezug zu dem ersten Ziel.

Wenn du ein Lob vorher als etwas Einzelnes siehst, davon gehe ich mal aus und dann bei Flickr, als eine einfach verfügbare "Ware" (schön oder?), dann ist es eben immer noch ein Lob.

Es kann nicht für sich selbst stehen, da es egal wie oft ausgesprochen immer ein ausgewähltes Bild als Ziel hat. Es reflektiert nicht und bewegt sich nicht einfach so. Der Mensch entscheidet immer.

Vll findest du das furchtbar, weil es den Anschein der Beliebigkeit hat.

Beliebigkeit kann furchtbar sein, wenn sie einem widerfährt. Wenn ich mir die Verteilung der Lobe anschaue, dann ist es, aber weit davon entfernt, auch wenn viel davon kommt.

Hier im Forum sind so viele gute Bilder, dass ich mich manchmal schon fast ärgere abends einen Thread aufzumachen, den ich länger nicht gesehen hab :D

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...

Deine Analyse das Lob betreffend passt fĂĽr sich.

FĂĽr mich trifft genau der Inhalt dieser deiner Aussage auf Flickr nicht zu.

 

 

Hier im Forum sind so viele gute Bilder, dass ich mich manchmal schon fast ärgere abends einen Thread aufzumachen, den ich länger nicht gesehen hab :D

Ja, da stimme ich zu.

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FĂĽr mich trifft genau der Inhalt dieser deiner Aussage auf Flickr nicht zu.

 

Jo, fĂĽr dich. Deswegen fĂĽhlte ich mich ja provoziert zu antworten auf deine allgemein gehaltene Aussage Flickr gegenĂĽber.

 

Ich denke bei Kunst ist vielen Leuten das Gefühl einerzogen worden, Dinge verstehen und anerkennen zu sollen, die ihnen gar- oder noch nicht eingängig sind.

Sollte man das nicht verstehen, ist man dann automatisch nicht Mitglied irgendeiner Gemeinschaft, die man genausowenig versteht.

Kunst deswegen zu banalisieren oder glorifizieren kann es beides nicht sein.

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Ich habe mal ein Foto gesehen, das nur aus einem mittigen blauen Strich

in einer grĂĽnen Umgebung bestand (auch noch mittig...)

Das war ein Fluss

Und das war ein preisgekröntes Kunstwerk eines Fotokünstlers.

In der Literatur gilt ein Text erst als Kunst, wenn ihn keiner auf Anhieb versteht.

Ein verständlicher Text und ein Bild mit aussagekräftigem Aufbau hingegen

gelten als banal.

Warum und mit welchem Recht und wer entscheidet das ĂĽberhaupt?

Eine selbsternannte Elite?

Ich finde das oft sehr borniert.

Meinst Du Andreas Gurskys „Rhein II“ (http://www.andreasgursky.com/de/werke/1999/rhein-2/zoom:1)? Über dieses Foto wurde in allen Medien berichtet, weil es vor drei Jahren für mehr als vier Millionen USD verkauft wurde. Das wäre also ein Foto, das sich gut verkauft hat.

 

Was als gutes Foto oder was generell als gute Kunst gilt, legt keine Elite fest; das entscheidet effektiv die Weltgemeinschaft der Kunstinteressierten und ist daher ein demokratischer Prozess. Wie gut sich ein Bild verkauft, entscheidet der Markt.

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Danke für den Link. Auch wenn ich keine 4 Millionen dafür ausgeben würde - die Bilder von Andreas Gursky gefallen mir trotzdem. Schön dass man sie auf der Webseite umsonst ansehen kann.

 

Ich kann schon nachvollziehen, warum das als preisgekrönte Kunst gilt. Da steckt schon eine kreative und einzigartige Idee dahinter. Auch wenn man sich die anderen Bilder anschaut, sieht man, dass hier eine Methodik dahinter steckt.  Alle Bilder haben einen persönlichen Ausdruck, an dem man die Handschrift des Künstlers erkennt.

 

Trotzdem: Für mich besteht kein Zusammenhang zwischen Verkaufen und Qualität eines Bildes.

 

Das Beispiel zeigt es vielleicht ganz gut: Da gibt jemand 4 Millionen für ein Bild aus, was er sich jeden Tag im Internet umsonst anschauen kann? Das muss andere Beweggründe haben, als die Qualität eines Fotos.

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Das Beispiel zeigt es vielleicht ganz gut: Da gibt jemand 4 Millionen für ein Bild aus, was er sich jeden Tag im Internet umsonst anschauen kann? Das muss andere Beweggründe haben, als die Qualität eines Fotos.

 

 

Ich schaue mir berühmte Bilder grundsätzlich nur im Internet an, weil da die Qualität des Bildes erst so richtig spürbar und erfahrbar ist - Ironie aus.

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Gast X-Ercist

Was als gutes Foto oder was generell als gute Kunst gilt, legt keine Elite fest; das entscheidet effektiv die Weltgemeinschaft der Kunstinteressierten und ist daher ein demokratischer Prozess. Wie gut sich ein Bild verkauft, entscheidet der Markt.

Auch innerhalb einer imaginären Weltgemeinschaft der Kunstinteressierten gibt es eine oft selbsternannte Elite, die sich u.a. durch akademischen Dünkel und Hoheit über die deutungesrelevanten Medien auszeichnet: die Kritiker. Kunst hat nichts mit Demokratie zu tun. Muss ja auch nicht.

Und natĂĽrlich gibt es einen engen Zusammenhang zwischen der Kunstkritik und dem Markt fĂĽr Kunst.

 

Das Wort "Elite" wurde abgesehen davon in den letzten Jahren ganz schön umgedeutet. Von der lange gängigen Bedeutung "die Besten" hat es sich durch die Medien wandeln lassen zu "die Mächtigsten".

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Wer beurteilt denn was gut und schlecht ist? Geschmäcker sind verschieden und nur weil mir etwas gefällt, werde ich es noch lange nicht kaufen. Es gibt hin und wieder Leute, die mich für meine Fotos loben, sie aber dennoch nicht käuflich erwerben wollen. Was sollten sie auch damit machen, jedes schöne Bild, welches sie irgendwo sehen, einrahmen und ins Wohnzimmer hängen? Im Pressebereich ist der Satz ohnehin nicht haltbar. Da werden Fotos gekauft und veröffentlicht, weil sie eine bestimmt Szene zeigen. Wenn das Bild keine Aussagekraft besitzt und nicht zu der entsprechenden Nachricht passt, ist es völlig egal, ob sich der Fotograf besonders viel Mühe bei der Bildgestaltung gegeben hat. Ist im Eifer des Gefechts meistens eh nicht möglich.

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Auch innerhalb einer imaginären Weltgemeinschaft der Kunstinteressierten gibt es eine oft selbsternannte Elite, die sich u.a. durch akademischen Dünkel und Hoheit über die deutungesrelevanten Medien auszeichnet: die Kritiker.

Und was für eine Macht hat der Kritiker? Im Grunde überhaupt keine. Er muss überzeugen, sonst bewirkt er gar nichts. Der Kritiker ist wie die Königin in „Alice im Wunderland“, die dauernd anordnet, dass dieser oder jener zu köpfen sei – aber tatsächlich wird niemand geköpft.

 

Natürlich kann sich jemand auf die Position zurückziehen, dass ihm das alles zu kompliziert sei und er daher im Feuilleton seiner Tageszeitung nachlese, was gerade als große Kunst zu gelten habe. Der ist dann aber auch kein Teilnehmer des Diskurses über Kunst mehr – im politischen Bereich wäre er ein Nichtwähler.

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Wo wir shon bei der Kunst und deren schaffenden KĂĽnstlern sind:

Einer meiner früheren Kunden war in seiner Freizeit Maler und hatte auch damals schon eine eigene Ausstellung gehabt. Auf dieser Veranstaltung waren dann jede Menge kunstinterssierte Menschen zu Besuch. Bei einer der Unterhaltungen - so der Künstler - kam das Gespräch auf seinen eigentlichen Beruf (EDV-Administrator). Die überraschte Reaktion zweier Damen: "Oh - sie müssen noch nebenbei arbeiten?"

 

So unterschiedlich können die Einstellungen zur Kunst sein:

Jene, welche nur Kunst sammeln und sich keine Gedanken darüber machen müssen, wo das Geld für diese Sammelleidenschaft kommt, haben mitunter auch ein eingeschränktes Weltbild (bitte nicht pauschalisiert betrachten).

 

So ein Foto, wie das von Andreas Gursky ist durch seine exakt parallele Ausrichtung desshalb "Kunst", weil er vielleicht nicht als erster, aber doch bei diesem Motiv auf so einem Bildaufbau gekommen ist. Letztlich ist es keine körperlich anstrengende Arbeit, wie einen Marmorblock zu bearbeiten. Aber die richtige Idee für ein Motiv zu haben, und es dann konsequent umzusetzen ist die eigentliche künstlerische Leistung.

Dass jemand dafĂĽr 4 Millionen $ dafĂĽr zahlt ist halt das groĂźe GlĂĽck des KĂĽnstlers.

 

Von diesem Glück träumt wohl jeder Künstler einmal zu Lebzeiten - aber nur den wenigsten bleibt es vergönnt   ;)   ...

 

Wie sieht es aber mit mit Nachahmern aus, die mit ähnlichen Fotos Geld verdienen?

 

Müssten die nicht an den originalen Fotografen eine Art "Erfindungs-Gebühr" zahlen (ist nicht so ernst gemeint   ;)   )?

 

In der Musikbranche jedenfalls werden regelmäßig Prozesse geführt, wenn eine kommerziell erfolgreiche und wiedererkennbare Tonfolge in anderen Musikstücken auftaucht.

Dabei müssen es ja nicht die gesampleten originalen Töne vom frei verkäuflichen Tonträger sein. Es reicht ja, wenn jemand die Noten nach Gehör eigenständig aufschreibt und sie dann in "eigenen" Werken verwendet.

 

In der Fotografie ist das scheinbar anders, denn "Ideenklau" gehört dabei zum Programm.

Sonst könnte wir ja keinen einzigen Fred zu bestimmten Motiv-Themen aufmachen   :)   ...

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Gast X-Ercist

Und was für eine Macht hat der Kritiker? Im Grunde überhaupt keine. Er muss überzeugen, sonst bewirkt er gar nichts. Der Kritiker ist wie die Königin in „Alice im Wunderland“, die dauernd anordnet, dass dieser oder jener zu köpfen sei – aber tatsächlich wird niemand geköpft.

 

 

Meinst Du nicht auch, dass die öffentlich geäusserte und meinetwegen vom Feuilleton vervielfältigte Kritik einen massgeblichen Anteil an der Einordnung von Kunst hat? Und wenn nicht, wer dann?

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Meinst Du nicht auch, dass die öffentlich geäusserte und meinetwegen vom Feuilleton vervielfältigte Kritik einen massgeblichen Anteil an der Einordnung von Kunst hat? Und wenn nicht, wer dann?

Der Kritiker hat so viel Einfluss, wie ihm der Leser zu geben gewillt ist. Aber wer würde denn sagen: Keine Ahnung, was daran so toll sein soll, aber die Kritiker sind sich einig, also erzähle ich jetzt auch überall davon? Kann man machen, wenn man beim Smalltalk auf gewissen Partys nicht dumm auffallen will, aber ein echtes Interesse an der Kunst beweist das nicht. Deshalb nimmt man auch nicht an der Meinungsbildung über Kunst bei. Aber so muss man sich ja nicht verhalten. Der Kritiker alter Tage konnte noch davon profitieren, dass seine Meinungen gedruckt und in alle Haushalte geliefert wurden, während von anderen Meinungen niemand Notiz nahm, weil niemand davon erfuhr. Aber das ist ja längst nicht mehr so. Der größte Einfluss eines Kritikers besteht vielleicht noch darin, dass er Talente entdecken und einer größeren Öffentlichkeit bekannt machen kann, aber wenn jemand erst einmal bekannt und populär ist, hat die Kritik ihren Einfluss weitgehend verloren.

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In der Musikbranche jedenfalls werden regelmäßig Prozesse geführt, wenn eine kommerziell erfolgreiche und wiedererkennbare Tonfolge in anderen Musikstücken auftaucht.

Dabei müssen es ja nicht die gesampleten originalen Töne vom frei verkäuflichen Tonträger sein. Es reicht ja, wenn jemand die Noten nach Gehör eigenständig aufschreibt und sie dann in "eigenen" Werken verwendet.

 

In der Fotografie ist das scheinbar anders, denn "Ideenklau" gehört dabei zum Programm.

Ideenklau ist so alt wie die Kunst (und Musik) und gehört zum künstlerischen Prozess. Wobei die einen Ideen aufgreifen und kreativ weiterentwickeln, während andere bloße Nachahmer sind, aber an die Nachahmer erinnert sich später keiner – das haben sie dann davon. Das krampfhafte Suchen nach gleichen oder ähnlichen Tonfolgen oder Akkordprogressionen in der Musik, gefolgt von Urheberrechtsverletzungsverfahren, ist im Grunde schädlich.

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In der Fotografie ist das scheinbar anders, denn "Ideenklau" gehört dabei zum Programm.

 

Nur auf diesen Satz möchte ich reagieren.

Was ist Inspiration?

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Gast X-Ercist

 Der größte Einfluss eines Kritikers besteht vielleicht noch darin, dass er Talente entdecken und einer größeren Öffentlichkeit bekannt machen kann, aber wenn jemand erst einmal bekannt und populär ist, hat die Kritik ihren Einfluss weitgehend verloren.

Was anderes habe ich ja eigentlich auch nicht behauptet. Wenn jemand erst einmal bekannt und populär ist, b & p geschrieben wurde, rollt der Rubel ja schon.

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Das ist die positive Art der Interpretation eines solchen Vorganges   :)   .

 

Das ist schlicht falsch, Inspiration und Ideenklau sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Die Inspiration soll den kreativen Prozess anstoßen bzw. befördern, beim Ideenklau fehlt es gerade daran.

Kreativ werden die Ideendiebe höchstens bei der Vorgehensweise und der Verschleierung.

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Es ist (nicht nur in der Kunst) durchaus üblich und angesehen seine Werke auf den Arbeiten Anderer aufzubauen. Z.b. wenn jemand die Idee eines Anderen besser umsetzt oder weiterentwickelt. Solange der Künstler das anerkennt und zugibt ist alles seriös und hat nichts mit Ideenklau zu tun.

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In der Musik war es früher auch so. Der Barock war so eine Zeit, in der man sich hemmungslos der Einfälle anderer bedient hat, ganz zu schweigen davon, dass Komponisten ebenso hemmungslos bei sich selbst abgeschrieben haben. Aber es war vor allem ganz normal, beispielsweise ein vorgefundenes Motiv als Cantus firmus zu verwenden und darüber eine neue Stimme zu komponieren.

 

Ich komme ja selbst eher aus dem Bereich der Wissenschaft, und es liegt auf der Hand, dass wissenschaftliche Erkenntnisse immer auf den Vorarbeiten anderer beruhen. Deren Leistung stellt man klar heraus, aber man muss nicht die Nachlassverwalter von Issac Newton um eine Lizenz ersuchen, wenn man irgendetwas im Zusammenhang mit der Gravitation erforschen will.

 

Die Idee, eine schöpferische Leistung, egal in welchem Metier, müsste eine hundertprozentige Neuschöpfung sein, ist eigentlich ziemlich seltsam.

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Ich komme ja selbst eher aus dem Bereich der Wissenschaft, und es liegt auf der Hand, dass wissenschaftliche Erkenntnisse immer auf den Vorarbeiten anderer beruhen. Deren Leistung stellt man klar heraus, aber man muss nicht die Nachlassverwalter von Issac Newton um eine Lizenz ersuchen, wenn man irgendetwas im Zusammenhang mit der Gravitation erforschen will.

 

Die Wissenschaft braucht wenigstens keine Kritiker, die diese Leistungen aus reiner Willkür und persönlichem Geschmack in gut/schlecht einzuordnen versuchen.

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Die Wissenschaft braucht wenigstens keine Kritiker, die diese Leistungen aus reiner Willkür und persönlichem Geschmack in gut/schlecht einzuordnen versuchen.

Nein, aber eine peer review.

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