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X-E1 JPEG&RAW noch nötig?


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Die fehlende RAW Unterstützung von Aperture war für mich kein Augenblick ein Argument nicht die X-Pro 1 zu kaufen. Bisher bin ich mit den JPG sehr zufrieden. Wenn´s nicht paßt (Filmsimulation z.B.) einfach das RAW in der Kamera neu entwickeln. Ich hoffe halt einfach darauf dass irgendwann Aperture die Fuji unterstützt. Ob ich beim großteil der Bilder mehr rausholen kann, sei mal in Frage gestellt. LR habe ich mal ausprobiert, aber der Workflow behagt mir irgendwie nicht.

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Jetzt mal ganz blöd gefragt, weil ich es mir einfach nicht vorstellen kann:

RAW Entwicklung in der Kamera - wie sieht das "real" aus, z.B: ich bin komme nach 2 Wochen "Abenteuer-Urlaub" ;-) (Aida-Cluburlaub oder so) ;-) mit 732 Bildern zurück.

Die "sichte" ich jetzt erst einmal alle im Kameradisplay, teilweise hab ich 3-4 versch. Einstellungen desselben Motivs.... ok, dann "zoome" ich in der Kamera jedes Bild ran, bis ich die Unterschiede sehe.

Dann entscheide ich: Müll oder behalten und beginne jetzt jedes einzelne übrig gebliebene Bildchen im Menü aufzurufen und dann per 3-4 Klicks eine Entwicklung - teilweise natürlich mehrfach, weil man ja kaum was sieht, zu machen? Und das ganze während der 27" Monitor neben mir vor 6 Stunden in den Schlafmodus gefallen ist ;-)

 

BITTE nicht falsch verstehen - jeder so, wie er am besten klar kommt.

 

Aber ist das wirklich so? Meinetwegen etwas übertrieben? Ich kann mir gut vorstellen, mal 3-4 Bildchen in der Kamera zu entwickeln.... aber mehr?

Andererseits gehöre ich auch zu denen, die für eine 2-zeilige SMS auf diesen alten Mobilphonen (nicht Smartphone) gefühlte 10 min brauchten ;-)

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Jetzt mal ganz blöd gefragt, weil ich es mir einfach nicht vorstellen kann:

RAW Entwicklung in der Kamera - wie sieht das "real" aus, z.B: ich bin komme nach 2 Wochen "Abenteuer-Urlaub" ;-) (Aida-Cluburlaub oder so) ;-) mit 732 Bildern zurück.

Die "sichte" ich jetzt erst einmal alle im Kameradisplay, teilweise hab ich 3-4 versch. Einstellungen desselben Motivs.... ok, dann "zoome" ich in der Kamera jedes Bild ran, bis ich die Unterschiede sehe.

Dann entscheide ich: Müll oder behalten und beginne jetzt jedes einzelne übrig gebliebene Bildchen im Menü aufzurufen und dann per 3-4 Klicks eine Entwicklung - teilweise natürlich mehrfach, weil man ja kaum was sieht, zu machen? Und das ganze während der 27" Monitor neben mir vor 6 Stunden in den Schlafmodus gefallen ist ;-)

 

BITTE nicht falsch verstehen - jeder so, wie er am besten klar kommt.

 

Aber ist das wirklich so? Meinetwegen etwas übertrieben? Ich kann mir gut vorstellen, mal 3-4 Bildchen in der Kamera zu entwickeln.... aber mehr?

Andererseits gehöre ich auch zu denen, die für eine 2-zeilige SMS auf diesen alten Mobilphonen (nicht Smartphone) gefühlte 10 min brauchten ;-)

 

Sehe ich ähnlich und doch ein wenig anders.

Ich speichere die Bilder in RAW und JPG FINE. Zum Browsen und sortieren langen die JPGs der CAM immer. Ich denke auch, das die Qualität der meisten Bilder auch ohne dedizierte RAW Entwicklung so gut ist, dass man diese direkt verwenden oder auch weiterbearbeiten kann.

Sollte man dann aber doch das ein- oder andere Bild brauchen, gibt's noch den RAW Converter der CAM-

 

Nicht falsch verstehen, für mich ist das sicher nicht das Optimum, aber vielleicht ein gangbarer Weg...

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Heute wie früher, die docken via HDMI-Apadter-Kabel am Fernseher (vorzugsweise ein alter Röhren-TV) an, kontrollieren, editieren und löschen dort und von den 732 Fotos bleiben 474 zurück.

Es hat natürlich ein jeder ein Netzkabel für seine Fuji dabei und während Frau und Tochter sich dem allabendlichen Animationsprogramm hingeben, hockt "der Alte" vorm Fernseher und bearbeitet seinen RAW-Dateien.

Bis tief nach Mitternacht, ...

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732 Bilder knipst man nicht an einem Tag, so dass man zwischendurch das ein oder andere Bild sichten kann und ggf. Von ein paar Bildern verschiedene Ausführungen erstellen könnte. Mit Favoriten kann man die Bilder markieren und entsprechend filtern. Ich für meinen Teil habe Aperture und neben der X Pro 1 auch die X100. Mit meinem Ungeschick in Sachen Bildbearbeitung ist mir noch nicht gelungen eine bessere Ausführung als der eingebaute RAW-Konverter zu erstellen. Von daher bin ich sehr froh über den eingebauten RAW-Konverter, zumal ich auch manchmal direkt ohne Computer mit einem Fotodrucker direkt Bilder ausdrucke. Unter diesem Aspekt kann ich mir nichts besseres vorstellen.

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Um die Diskussion mal wieder ein bisschen zu "illustrieren" hier ein Beispiel einer RAW-Entwicklung mit LR.

 

Wenn ich suboptimal sage, meine ich nicht schlecht, sondern lediglich nicht optimal... :rolleyes:

 

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Und hier der unvermeidbare 100%-Ausschnitt

 

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Damit kann ich natürlich gut leben. :D

Das JPG hab ich leider damals in die Tonne gehauen, sodass ich keinen Vergleich liefern kann. :(

 

Da ich mich inzwischen in LR ganz passabel auskenne, brauche ich für eine solche recht tiefgehende Entwicklung max. 2 Minuten. Dafür fummel ich nicht an der Kamera rum...

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Fuji ist eine japanische Firma wie kaum eine andere und unterliegt den japanischen Philosophien.

Im Zen ist Geduld eine der wichtigsten Eigenschaften: Geduld beim Warten auf den neuesten Kamerabody ( Pro 1, XE1 ), die weiteren Objektive ( Zoom, 14mm,... ), das Fixen beim AF, die ausreichende Raw Unterstützung ... .

Der Weg ist das Ziel ( die Roadmap ), somit hat Fuji ja bereits durch die Einführung des Systemstandards sein Ziel erreicht. Jetzt gilt der Satz: kommt Zeit, kommt Raw.

Kontemplative Grüße

Roger

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Also ich werde wohl im nächsten Buch das Kapitel über den eingebauten RAW-Konverter erweitern, da scheint es tatsächlich Informationsbedarf zu geben.

 

Ich arbeite ja mit Aperture, und Apple unterstützt bekanntlich fast keine Fuji-Kameras, nur die X100, aber deutlich schlechter als LR das tut. RAW ist für mich in Aperture keine Option, so oder so. Trotzdem habe ich überhaupt keine Workflow-Probleme, ich verwalte alle Fotos, Abbildungen und Buchprojekte damit. Ich importiere nach einem Fototag die JPEGs von der SD-Karte und lösche sie direkt nach dem Import automatisch von der Karte. Dann sortiere ich die guten Aufnahmen aus, Aperture kann das ganz toll, das geht ruckzuck, ich habe mich daran gewöhnt, das würde ich mit keinem anderen Programm machen wollen. Von 150 Aufnahmen bleiben auf diese Weise vielleicht 30-50 übrig, die weitere Beachtung verdienen. Diese 30-50 RAWs kopiere ich dann von der SD-Karte in meinen RAW-Ordner auf der Festplatte, wo sie automatisch im Hintergrund in die Dropbox kopiert werden, zur Scherheit. Könnte ja gerade auf Reisen passieren, dass der Laptop gestohlen wird, verloren geht oder zerstört wird. Dann hätte ich von meinen RAWs doch gerne ein Backup in der Wolke.

 

So, nun habe ich de RAWs also auf der Platte und kann für jedes RAW (= Motiv) entscheiden, wie man es am besten weiterverarbeitet. Für manche Motive bietet sich der eingebaute Konverter an, vielleicht mit einer anderen Filmsimulation, einem kleinen Push oder Pull und anderen Kontrasten. Dann entwickle ich diese Motive in der Kamera neu - was ich ändern muss, sehe ich ja direkt in Aperture bei meinem dort importieren Refernz-JPEG. Ich weiß, was ich zu tun habe, ich schließlich habe ich darüber ein verdammtes Buch geschrieben. It's NOT rocket science! Andere Motive schiebe ich auf LR, etwa solche mit besonderen Anforderungen an die Dynamik. Wieder andere öffne ich lieber mit Silkypix und entwickle sie dort, oder mit RPP, kommt auch manchmal vor. Demnächst ist dann auch noch Capture 1 eine Option. An Möglichkeiten mangelt es also schon jetzt nicht.

 

Die in LR, S5, C1, RPP oder dem internen Konverter entwickelten TIFFs bzw. JPEGs importiere ich dann wieder in Aperture und stelle sie zum Vergleich neben das Referenz-JPEG aus dem allerersten Import. Da sehe ich dann direkt, was ich verbessert oder was ich vielleicht verschlimmbessert habe. Ich sehe auch direkt, in welchen Bereichen der interne und in welchen ein externer Konverter überlegene Arbeit leistet. Manchmal entwickle ich ein Motiv auch mit 3 verschiedenen Konvertern. Dadurch lernt man schnell die Stärken und Schwächen einer bestimmten Software kennen. Es gibt durchaus Dinge, die bei Slkypix besser aussehen als bei LR, aber natürlich auch umgekehrt. Alle Programme und Methoden haben ihre Stärken ünd Schwächen, ihre Vor- und Nachteile. Ich benutze sie wie den Hybridsucher, als "sowohl als auch", nicht als "entweder oder". Es kam also schon öfter vor, dass ich die Entwicklung mit Silkypix mache, das TIFF dann in LR zur Dynamikoptimierung schicke und dieses Zwischenergebnis dann in Aperture zur Endbearbeitung schiebe. In Aperture habe ich dann auch alle meine Plug-ins, etwa VSCO, NIK Complete Collection, Topaz Complete Collection, DxO Filmpack 3 und ein paar weitere. Mein Workflow ist also ein echter Workflow mit oft mehreren Stationen. Ich würde mich nie auf ein einziges Programm verlassen, sondern ich kombiniere so viele Programme wie ich brauche und versuche, ihre jeweiligen Stärken zu nutzen und die jeweiligen Schwächen zu umgehen. Eben wie mit dem Hybridsucher, dessen USP im schnellen Umschalten zwischen OVF und EVF besteht und nicht etwa darin, dass man entweder einen EVF oder einen OVF hat. I want it all.

 

Am Ende liegen bei mir alle Ergebnisse in Aperture, weil ich damit gerne meine Alben verwalte. Außerem mag ich das Programm für die nichtdestruktive Endbearbeitung der TIFFs oder JPEGs, die ich aus den verschiedenen RAW-Konvertern gewinne.

 

Für jedes Motiv habe ich also einen passenden Workflow genommen, nicht nur passend zum Motiv, sondern auch passend zu meinen Anforderungen, meinem Zeitbudget, dem Verwendungszweck und natürlich meiner Lust, mich mit den Dingen zu beschäftigen oder nicht. Als Individualist begrüße ich neue Herausforderungen, sie geben mir die Möglichkeit, neue Lösungen zu finden und neue Wege zu gehen. Deshalb werde ich mich selbstverständlich auch mit C1 auseinandersetzen. Ich bin sicher, dass es Motive geben wird, für die C1 besonders gut geeignet ist. Ist bei den anderen Konvertern schließlich ganz genauso.

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Nix gegen Deinen Arbeitsablauf, akzeptiere aber bitte, dass nicht jeder so arbeiten mag.

 

Bei mir geht alles viel einfacher:

 

- alle Fotos auf die Platte (dann verteile ich die Fotos in von mir angelegte Ordner, damit ich auch ohne Datenbank klar kommen kann) - diesen Schritt kann mann auch weglassen, so man denn auf die Datenbankprogramme vertraut

- dann werden die Ordner in LR importiert

- schlechte Fots kommen weg, gute dürfen bleiben (geht ultraschnell und in einem Arbeitsgang)

- nun gehts ans einstellen der RAFs - geht ruckzuck und ist innerhalb LR direkt sicht- und vergleichbar :D

- falls nun einige Motive in den Details nicht 100% optimal sind, importiere ich nochmal das JPG separat in LR und überlege weitere Optionen (JPG entwickeln, falls nicht viel zu machen ist, oder anderen Konverter miteinbeziehen)

 

Insgesamt mache ich so 95% der Arbeit in einem Programm, dessen Pros und Cons ich inzwischen gut kenne. Meinen Wunschergebnissen komme ich so recht schnell sehr nah.

Für den ständigen Wechsel zwischen 3-17 verschiedenen Programmen ist mir das Leben einfach zu kurz. In Wirklichkeit verzichte ich sogar oft auf das letzte Quäntchen Bildqualität zugunsten von Spaß und Gewohnheit.

 

Nur wenn ich mal ein paar Bilder groß über meinen Drucker auspisse (sorry, der musste sein), bin ich sehr genau und fummel schonmal bis zu 30 Minuten rum - auch das alles in LR, das einen sehr angenehmen Druckdialog inkl. Softproof mit dem Papierprofil meiner Wahl simuliert.

 

P.S: Das Abdrucken dieses Textes kostet aber - mindestens 1 glas Wein! ;)

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.. .

Für jedes Motiv habe ich also einen passenden Workflow genommen, nicht nur passend zum Motiv, sondern auch passend zu meinen Anforderungen, meinem Zeitbudget, dem Verwendungszweck und natürlich meiner Lust, mich mit den Dingen zu beschäftigen oder nicht. Als Individualist begrüße ich neue Herausforderungen, sie geben mir die Möglichkeit, neue Lösungen zu finden und neue Wege zu gehen. Deshalb werde ich mich selbstverständlich auch mit C1 auseinandersetzen. Ich bin sicher, dass es Motive geben wird, für die C1 besonders gut geeignet ist. Ist bei den anderen Konvertern schließlich ganz genauso.

 

Hallo flysurfer,

 

bei dieser Beschreibung muss ich schon ein bisschen schmunzeln - nicht ironisch gemeint, nein: Allen Respekt wenn Du da noch den Überblick behältst. Und ich würde sagen: Das kommt mir ziemlich extrem vor, oder zumindest anders.

 

Im Vergleich:

Wie ich ja jetzt schon tausendmal wiederholt habe läuft bei mir alles in Lightroom ab. Wenn ich nicht zufrieden bin, oder auch manchmal aus purer Neugierde, kommen Aperture oder Capture One ins Spiel (oder im Fall der Fuji interne Konverter), ob die was besser können. Und das kommt oft genug vor. Aber dann der große Unterschied: Statt eine Variante, die mir beispielsweise in Aperture besser gefällt, dort zu belassen, versuche ich gleich den Grund zu finden, warum Lightroom anders arbeitet und stelle solange an Lightroom rum, bis ich das Defizit gefunden habe und den gewünschten Bildeindruck in Lightroom auch erzeugen kann. Warum: Weil ich möchte, dass der ganze Prozess möglichst geradlinig abläuft, dass ich ein Werkzeug perfekt beherrsche und (als Fernziel) ohne Weichenstellungen in andere Programme, Verzweigungen, doppelten Bildern usw. auskommen. Und warum Lightroom: Weil dieses Programm am vollständigsten ausgestattet ist und dennoch auf meinem iMac noch am flüssigsten läuft.

 

Aber ich finde auch interessant, wie Du das machst. Aber die Hälfte der Leser Deines Buches läuft schreiend davon, wenn sie diesen Text unvorbereitet vorgesetzt bekommen, daher würde ein kleines Etikett empfehlen: Der Gesundheitsminister warnt: Das Lesen bestimmter Kapitel dieses Buches kann zu irreversiblen Schäden am Nervensystem führen :D

 

Gruß Hans

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Dazu noch:

 

Wer sich intensiv mit seiner X beschäftigt, bekommt mit "Das Fuji X-Pro1 Handbuch" ein mächtiges Werkzeug in die Hand.

Ich habe selten so viele gute und v.a. selbst ausprobierte und verifizierte Tips und Tricks in einem Buch versammelt gesehen. Selbst, wenn man hier im Forum fleißig mitliest, ist das Buch darüberhinaus lohnenswert. Lieber den Standardumhängegurt der Fuji nutzen und das Buch kaufen, das bringt tatsächlich weiter.

Ich glaube jedenfalls nicht, dass irgendjemand in diesem Buch nichts findet, was er schon weiss. Ich schlage immer wieder darin nach, um mich dieser oder jeder Sachverhalte und Funktionsweisen der Fuji zu versichern oder neues darüber zu erfahren.

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Wenn "Workflow" neuerdings bedeutet, dass man alles ausnahmslos mit einem einzigen Programm erledigt, ist das natürlich eine etwas begrenzte Sichtweise. Ich kann sie mir nicht leisten, da ich mehrere Optionen kennen und beherrschen muss, um Unterschiede, Vorteile und Nachteile herausarbeiten, illustrieren und bewerten zu können. Abgesehen davon habe ich gerne Option, deshalb auch Hybridsucher und Wechselobjektive, gerne auch ein Zoom anstatt nur einer Festbrennweite. Für jeden Zweck das "richtige". Alle für eines statt einer für alles.

 

Zum Glück schreibe ich zurzeit Bücher über den besseren Umgang mit Kameras. Bücher über RAW-Konverter, insbesondere von Adobe, gibt es sicherlich genug, da muss man sich nicht auch noch dranhängen. Über den eingebauten RAW-Konverter kann man allerdings ruhig etwas mehr schreiben, deshalb behalte ich das mal im Hinterkopf, falls dafür noch genug Platz ist.

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Auch ich finde den internen RAW-Konverter eher als Notlösung für einzelne Bilder - für mich könnte er nie und nimmer die Bearbeitung am Rechner ersetzen.

Und bei allem Respekt, mit Individualität hat dein workflow nicht mehr viel zu tun. Ich nutze lightroom und C1 für meine RAW-Dateien, mit zunehmender Tendenz zu C1. Manche Dinge (z.B. Verlauf schon während der Konvertierung) kann lightroom besser, ansonsten gefallen mir eher die Ergebnisse des PhaseOne-Programmes. Insofern hoffe ich mal, dass sich die Gerüchte bald bewahrheiten. Adobe wird dann sicher mit einer besseren Lösung als bisher nachziehen.

Aber um auf das Thema zurück zu kommen - ein guter workflow sollte sich ja gerade durch Geradlinigkeit und klare Prozesse auszeichnen. Dein Vorgehen wäre - für mich! - viel zu kompliziert und zeitaufwändig.

Ehrlich gesagt habe ich noch nie von so einem komplizierten Ablauf gehört ;)

 

Grüße, Rolf

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flysurfers RAW Workflow sollte man allerdings unter anderen Gesichtspunkten sehen. Er schreibt schließlich darüber und dazu meine ich auch, dass es zwingend notwendig ist, sich mit möglichst vielen "Arbeitsumgebungen" vertraut zu machen. Er sollte sogar immer so weiter machen, um "uns" dann irgendwann vielleicht "den" perfekten/einfachen/schnellen/am meisten Spaß bereitenden Workflow zu präsentieren.

 

Nach dem, was ich nun gelesen habe, würde für mich die interne Entwicklung auch ganz klar nur als Notlösung und max. für 3-4 Bilder auf dem Plan bleiben.

Ich meine: da kaufen wir uns Rechner, mit deren Leistung man Marsmissionen steuern könnte, Tastaturen, Toucheingabegeräte und dazu Bildschirme im Format, die manche nicht als Fernseher in ihrem Wohnzimmer haben.... um dann mit Minitasten und Mäusekino gebückt im "Menü" eines schwarz/silbernen oder ganz schwarzen Klotz herumzuhantieren.... also ehrlich ;-)

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In Zeiten von solch hohem Individualusierungszwang werden die ausgetretenen Pfade ganz schön einsam... :P

 

Jetzt lasst uns mal auf dem Teppich bleiben. Jeder kann ja seinen Arbeitsablauf (neudeutsch wörkfloh) gestalten wie er mag. Solange jeder zu seinem Wunschergebnis kommt, ist dagegen auch nichts zu haben. Den Königsweg gibt es nicht, da kann man noch so viele goldene Schuhe tragen...

 

Solange aber die Meinung existiert, ein Foto könne "richtig" oder "falsch" entwickelt werden, schränkt man sich nur unnötig selbst ein. Ob man für jedes Foto einen ganz individuellen Ablauf wählt oder "das" Werkzeug seiner Wahl gerade weil man es so gut kennt bevorzugt ist doch wurscht. Für beide Verfahren gibt es Gründe.

 

Ich für meinen Teil mache in LR nicht alles was möglich, sondern das was für das Motiv nötig ist. Gefehlt hat mir bisher nichts. Ich bin auch überhaupt kein Freund von vorgegebenen "Looks", wie div. Konverter sie bieten. Ich taste mich normalerweise an jedes Motiv bzw. Serie ganz individuell ran - das geht auch mit nur einem Programm.

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Jetzt hast Du mich neugierig gemacht. Ich werde es gleich morgen bestellen.

 

Also ich hab das Buch hier liegen und einige sehr nützliche Tipps für den Umgang mit der Kamera darin gefunden. Dass "alte Hasen" auch viele ihnen bekannte Details vorfinden werden lässt sich nicht vermeiden, das mindert die Qualität des Buches aber in keinster Weise.

 

Gruß Hans

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Wenn "Workflow" neuerdings bedeutet, dass man alles ausnahmslos mit einem einzigen Programm erledigt, ist das natürlich eine etwas begrenzte Sichtweise. . . .

 

Hallo flysurfer,

 

 

weder habe ich Deine Methode im Umgang mit Aufnahmen in Frage stellen wollen, noch würde ich akzeptieren, dass die Verwendung eines einzigen Programmes (wie ich es bevorzuge) einer begrenzten Sichtweise gleichkommt. Für beide Varianten gibt es gute Argumente.

 

Mein etwas ironischer Hinweis (Der Gesundheitsminister warnt. . . ) weiter oben lässt sich immer dann anwenden, wenn man "normales Publikum", die den Großteil der Leser Deines Buches darstellen, mit Methoden konfrontiert, wie sie von "Freaks" entwickelt werden, um dass äußerste aus den Pixeln rauszufischen, und zwar unabhängig davon, wie viele Programme dafür eingesetzt werden ;)

 

Von daher wäre ich vorsichtig, in einem vergleichbaren Buch so tief in diese Details einzusteigen. Dass war gemeint.

 

Gruß Hans

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Es ist letztlich egal, ob man den Workflow wie bei NIK auf 5 Programme oder nur auf eine eierlegende Wollmilchsau aufteilt. Am Ende muss man doch alle Arbeitsschritte machen. RPP 64 gibt es nicht umsonst auch als Plug-in, das Programm ist immer nur der erste Schritt, ähnlich wie der eingebaute RAW-Konverter, mit dem man die JPEG-Parameter nach der Aufnahme einstellt, die man sonst vor der Aufnahme einstellen müsste. Beide Konverter haben gegenüber anderen Lösungen jeweils bestimmte Vorteile oder Nachteile. Ich nutze sie, wenn ich die Vorteile brauche. Angeblich gibt es ja auch Leute, die mehr als eine Kamera von mehr als einem Hersteller besitzen und benutzen. Und für irgendwas müssen diese Doppelgaragen an manchen Häusern ja auch gut sein. ;)

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Was mich immer wieder erstaunt: wieviel gebt ihr eigentlich für Eure Bildbearbeitung so aus (flysurfer mal ausgenommen)?

Viele nutzen scheinbar LR, dazu noch diverse Progrämmchen wie RPP 64, SilkyPix oder ähnliches.... jetzt neu hier in der Diskussion CaptureOne.

Bis gestern dachte ich: ok, die 29,90€ kann man dann auch mal investieren ;-) Weit gefehlt: 229€ sind eine Ansage (für mich)!

Dann geht´s für viele weiter mit NIK und so.... gefühlt haben hier einige so nebenbei den Gegenwert eines Fuji Pro Gehäuses investiert. ;-)

Und das alles für die Suche nach den perfekten Pixe.... ääh Bildern. ;-)

 

Ich staune!

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