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Umstieg von DSLR auf Fuji X - Wer hats getan ? Wer nicht ?


mooxle

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Da die größte Blende bei der X30 aufs Kleinbild umgerechnet etwa f/8 entspricht (bzw. f/11 in der Telestellung), müsste die X30 eigentlich ein idealer DSLR-Ersatz für jene sein, die bei ihren "Vollformatkameras" gern abblenden.

Allerdings sollte man aufgund der Sensorgröße der X 30 nicht über 4 hinausgehen. Das sehe doch richtig...

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Hi,

 

also "umgestiegen" bin ich noch nicht. Aber alles, was außerhalb meiner Auftragsarbeiten liegt, fotografier(t)e ich mit Fujifilm X-100, dann XE-1 und seit vergangenem Freitag mit der XE-2! :-)

 

Begonnen hat alles hiermit: http://www.fotografr.de/8058/fujifilm-finepix-x100-eine-liebeserklaerung/

Und der Grundzug ist geblieben: Das Fujifilm-X-System ist meine große Liebe.

 

Die XE-2 hätte das Zeug, praktisch alles damit zu fotografieren. Das werde ich aber aus kunden-psychologischen Gründen erstmal nicht machen. Allerdings nehme ich die Kamera immer öfter als Zweitkamera, z.B. um sie auf Stativen hochzuziehen oder in Anlagen und technischen Bauteilen zu platzieren. 

 

Zusätzlich punktet die X-Serie zu 100 Prozent: auf Reisen, bei making-ofs, bei privaten Projekten, bei Bildern über die Poesie des Alltags und bei Portraits und Menschenbildern aus meinem privaten Umfeld.

 

Und ich bin gespannt, wie es weiter geht.

 

VG

Christian

 

www.christianahrens.de 

www.ahrens-steinbach-projekte.de 

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Nee, f11 :D

 

Aber besser nur 2x max. Öffnung; danach wird es schon schlechter...

 

f/14 ist praktisch bei 16 MP vollkommen okay, wir haben außerdem ja noch den LMO. Man kann auch durchaus noch höher gehen, wenn es die Schärfentiefe erfordert.

 

Beim nächsten Sensor liegt die Grenze dann allerdings niedriger.

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  • 2 months later...

So jetzt ist es bei mir auch soweit. Habe einen Käufer für meine DSLR Fuji s5 pro gefunden, jetzt musste die lange ersehnte X-T1 her. Gebraucht 6 Monate alt mit Batteriegriff und 18-55 Optik.

 

Erster Eindruck: sehr wertig, ein Hingucker.

Zweiter Eindruck: Toll der Sucher und das Klappdisplay und die direkte Bedienung über die oberen Einstellrädchen. Kleine Abmessungen und Gewicht, das war mein Beweggrund zu wechseln. Gut dass ich den Batteriegriff habe sonst wäre mir das Gehäuse zu klein,  für Hochformat habe ich auch einen besseren Halt.  Das oder ein Wulstgriff kann ich nur wärmstens empfehlen.

Bedientasten sind schon etwas knipsig, besonders die Vierwege Wippe spricht nicht immer an. Den Kompromiss aus Größe gehe ich aber gerne ein. Vor einem Kunden möchte ich aber nicht so peinlich lange rumfummeln müssen - deswegen empfehle ich hierfür  eine DSLR. AF muss ich besser in Griff bekommen insbesondere mit der Verwacklungsanzeige bei Fußballspielen!!

 

Bildqualität habe ich aber noch nicht getestet. Auf alle Fälle bleibt sie!!!

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  • 2 weeks later...
  • 4 weeks later...

Nicht zuletzt ist das Ganze auch ein Asudruck der Hobbyintensität. Der eine hat 200 Quadratmeter Modelleisenbahn mit 70 gleichzeitig fahrenden Zügen und "braucht" das einfach, auch wenn es ihn so viel kostet wie ein Einfamilienhaus. Wie will man da ernsthaft argumentieren, dass ein Modellzug auch ausreicht, viel billiger ist und auch viel zeitsparender, zumal der Hobbyist mit einem Zug viel mehr zum Spielen kommt, weil von den 70 Zügen natürlich immer einer "etwas hat" und gewartet oder repariert werden muss?

 

Ich persönlich habe halt lieber das große Taschenmesser immer dabei, und nicht den großen Werkzeugkasten in der Werkstatt. Deshalb besitze ich auch nur einen Laptop und keinerlei stationäre Hardware. Mein Konzept ist also durchgängig, es betrifft nicht nur Kameras, sonden alle Hobbys, alle Tätigkeiten, das gesamte Leben.

 

Ich habe folglich auch keinen festen Wohnsitz, kein eigenes Auto oder Haus, und auch sonst keine Besitztümer, die nicht in 2-3 große Koffer passen würden. Hatte ich alles mal, oft sogar mehrfach, wurde aber alles verkauft, verschenkt oder irgendwo zurückgelassen. Wenn ich mit Sack und Pack umziehe, klappt das mit einem Tag Vorlauf im gemieteten PKW. Ich habe ein klares, stimmiges Lebenskonzept, das sich selbstverständlich auch in der Wahl meiner Kameras widerspiegelt. Insofern denke ich schon, dass es bei solchen Entscheidungen und Themen letztlich weniger um die Ausrüstung geht als um den Menschen, der dahintersteht, um die Persönlichkeit und die Lebenseinstellung. Das kommt bei vielen Diskussionen zweifellos zu kurz, da wird lieber Kameraquartett gespielt als auf den jeweiligen Menschen und dessen konkrete Bedürfnisse und Lebensphilosophie geguckt. Dabei ist es aus meiner Sicht wichtiger, dass die Ausrüstung zu einem passt und nicht, was sie scheinbar objektiv faktisch leistet. Das viel zitierte "weniger ist mehr" ist für manche eben nicht bloß ein Schönwetterspruch, sondern ein reales, funktionierendes und Zufriedenheit bringendes Lebenskonzept.

Ich lese hier täglich und ziemlich alles, schreibe aber recht selten. Und wenn ich doch was schreibe, vermeide ich das Zitieren - ich weiß nicht mal richtig wie es geht ... Nun zitiere ich einen halben Roman von Flysurfer!

 

Ich habe mich selten so angesprochen gefühlt wie beim Lesen dieser klugen, wahrhaft klugen, Sätze. Genau diesen Tiefgang vermisse ich in der unendlichen Diskussion über die Eignung und Vollkommenheit des X Systems. Fuji ist für mich in erster Linie eine Persönlichkeitsentscheidung, die ich nur im Zusammenhang mit meiner Lebensführung begründen kann. Ausgerechnet Flysurfer, den ich bis dato als der Techniker unter uns eingeschätzt habe, verschiebt die Problematik auf eine viel höhere Ebene und fordert uns heraus, meta-physisch zu diskutieren.

 

Herzlichen Dank für deine Worte und für die Ehrlichkeit. Du machst mich standhaft in meinen Ansichten.

Gilberto

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Wie immer empfehle ich http://alesserphotographer.com als alternative Anlaufstelle für Sichtweisen, die nicht den üblichen Diskussionen in Fotoforen entsprechen.

 

Technische Sicherheit und vollkommene Kontrolle über das eigene Werkzeug ist die Basis, nicht die Erfüllung der fotografischen Ambition. Wer den technischen Teil im Griff hat, hat mehr Ressourcen für das Kreative übrig.

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  • 3 weeks later...

Hallo flysurfer,

 

Du schreibst: "Ich mag mein Tele an der X-E1 :)"

 

Bitte schreibe mal welches aus dem Objektivprogramm es ist! Die Qualität Deiner Beispielbilder ist klasse!

 

Fotografiere seit Dezember 2014 begeistert mit einer X-T1 mit dem (wirklich sehr gutem!) Allrounder 18-135mm.

Komme übrigens aus dem Canon DSLR-Lager :)

 

Gruß

CM

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Ich habe es im Dezember 2014 getan, Cashback war ein sehr gern mitgenommenes und nettes Goodi ... kurz und knapp: Ich habe es keine Sekunde bereut. Die Schlepperei war ich leid. Dazu der sagenhafte Vorteil im Sucher live das Ergebnis direkt sehen zu können, für mich ein klarer Vorteil ggü. den "normalen" Sucher ... auch wenn es DSLR-Fotografen nicht hören/lesen wollen.

Na gut, Fuji ist nicht gerade preiswert. Doch die Linsen begeistern mich durch die Bank. Bei Canon hatte ich ständig Dezentrierungen oder Fehlfokus, bei Fuji nicht eine von mittlerweile 7 Linsen. Selbst die preiswerte Fraktion wie 16-50 oder 50-230 wissen zu überzeugen ... in Anbetracht deren Preises sowieso!

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Dazu der sagenhafte Vorteil im Sucher live das Ergebnis direkt sehen zu können, für mich ein klarer Vorteil ggü. den "normalen" Sucher ... auch wenn es DSLR-Fotografen nicht hören/lesen wollen.

 

Solange da das "für mich" nicht vergessen wird geht der Satz schon so in Ordnung.

 

mfg tc

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Hallo zusammen,

ich will mich jetzt auch mal ein wenig in diesem Thread beteiligen. War dieser doch ein nicht unentscheidender Faktor mir die X-E2 Ende letzten Jahres zuzulegen.

Vorweg seit gesagt, dass ich vom Canon-DSLR-Lager komme und mit Sportjournalismus meine Brötchen verdiene. Entsprechend habe ich ein Sammelsurium an Optiken im Brennweiten-Bereich von 15-400 mm und diverse Kameragehäuse in meinen Fotokoffer.

 

Mein Entschluss mir parallel hierzu das X-System anzuschaffen reifte über Umwege. Der Kerngedanke lag darin, eine Kamera zu haben, die stets "am Mann" ist. Klar, mit einem Smartphone kann man jederzeit fotografieren, doch reichen mir persönlich weder die technischen Möglichkeiten bevor die Aufnahme erfolgt, noch die der Bearbeitung im Nachinein. Was, denke ich, nachvollziehbar ist, wenn man die einstelligen Gehäuse von Canon samt L-Linsen gewohnt ist.

Wo sollte der Weg nun hingehen? Zu oft gab es Momente, die ich lediglich mit dem Smartphone aufnehmen konnte, da nichts anders zu Hand war. Und mindestens genauso oft gab es Tage an denen ich mich mit der DSLR-Ausrüstung kaputt geschleppt habe ohne die Kamera tatsächlich einmal aus dem Rucksack genommen zu haben. Darunter litt auch die Motivation sich neben dem beruflichen auch in der Freizeit auf die Fotografie einzulassen und es drohte ingesamt der Spaß an der Sache verloren zu gehen.

Daher erster Schritt: eine neue Kamera muss her. Das war in 2013 eine Fuji XF1. Schickes Design. Alle Möglichkeiten der manuellen Einstellungen vorhanden. Offenblende 1.8 im Weitwinkel. Fotografenherz, was willst du mehr? Da ein paar Städetrips und längerer Urlaub bevorstanden kurzer Hand zugeschlagen.

Die XF1 sollte anfangs die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen. Die Kamera war jederzeit griffbereit und einsatzbereit. Doch so richtig warm wurde ich mit ihr nicht. Warum? Ich denke, hauptsächlich persönliche Eitelkeit. Es fehlte der Sucher. Nach meinem Empfinden gehört eine Kamera ans Auge und nicht von sich gestreckt, wenn ein Bild "komponiert" wird. Es steckte (Achtung: absolut subjektive Wahrnehmung) zu viel Nebenbei-Fotografieren-Schnappschuss-Charakter in dieser Kamera. Und bevor ich jetzt in der Luft zerrissen werden, verweise ich noch mal darauf, dass es sich dabei um meine persönliche Meinung und Eitelkeit handelt. ;)

 

Wie kam ich dann auf die X-E2? Einfach ausgedrückt war es die Quintessenz aus Kompakte zu klein, DSLR zu groß/schwer. Also habe ich mich näher mit den spiegellosen Systemkameras beschäftigt. Zuerst das Canon EOS M System ins Auge gefasst, aber sofort den Gedanken wieder verworfen: "Da fehlt der Sucher!"

Und dann in Erinnerung an die XF1 auf Fuji zurückgekommen. Das Design der X-E2 hatte mich auf Anhieb angesprochen (Stichwort: Eitelkeit). Einziger Haken, der Sucher. Ja, einen Sucher hat sie, aber elektronisch? Komme ich damit klar, wenn man einen optischen Sucher gewohnt ist? Die Antwort für mich persönlich ein klares "Ja!".

 

Seit nunmehr 5 Monaten ist fast kein Tag vergangen an dem ich die Kamera nicht in der Hand hatte.

Warum ist das so? Meiner Meinung liegt es u.a. daran, dass...

-mich der schwarze DSLR-Klumpen zu sehr an Arbeit erinnert. Die Fuji hingegen an den Spaß am Fotografieren.

-ich jederzeit hochwertige Bilder erzielen könnte, weil immer dabei. (Ob das immer gelingt, liegt dann eher an mir)

 

Um zum Thema des Threads zurückzukommen. Ersetzt die Fuji meine DSLR-Ausrüstung? In meinem Fall nicht, auf Grund der Anforderungen in der Sportfotografie. Brauche ich die Fuji trotzdem? Auf jeden Fall! :)

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Da haben wir verblüffende Übereinstimmungen.

Bei mir war der Wunsch sehr stark, die reine Freude und Lust am Fotografieren zu bewahren.

Auch in der Freizeit mal ganz für mich aus purer Freude zu fotografieren. Nicht immer so aufzufallen und mit der Riesentasche anzuecken.

Vom Geschleppe ganz abgesehen.

Aber was die Bildqualität angeht, war ich auch nicht zu Kompromissen bereit.

Und Auch ich wollte auf keinen Fall diese sucherlosen Knipsdinger, die man touristenlike von sich streckt. Gruselig.

Anders als bei dir, vertritt die XT1 aber sehr gerne mal die 1DX, wie gerade neulich auf dem Derby - Turnier.

Geht erstaunlich gut.

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Bzgl. des Suchers und des Displays.

Dieses unerschütterliche Denken „…ohne Sucher gehts nicht!“, sozialisiert durch jahrelanges Gucken in den Sucher (vorwiegend SLR, D-SLR), legte ich mit dem Benutzen der X-E1 befreiend ab. Nicht nur wegen des Live-Vorschaubildes, nein, nein, auch und gerade wegen des völlig erleichternden Fotografierens. Es strengt weniger an, man fotografiert entspannt und auch unauffälliger. 

 

Anfangs hielt ich auch das Halten der Kameras vor die Nase (LC-Display) als ein Ehrenkränkung ggü. der Fotografie. Aber moment mal, vor Jahrzehnten und auch noch heute schauen Mittelformatfotografen doch auch nicht in den möglicherweise vorhandenen Sucher, sondern in tausende Lichtschächte. Der Blick in den Sucher sperrt doch übrigens auch das Sehen des Umfeldes aus (auch wenn man zwanghaft und angestrengt versucht, das zweite Auge beobachtend ins Umfeld zu lenken). Also ich habe die Vorzüge eines rückwärtigen Displays in allen Belangen schätzen und achten gelernt. Bis September '13 hingen ca. 2,6kg SLR-Masse vor meiner Nase, mühsam das Auge an den Prismensucher der Nikon nebst Glasglotz; der Kopf verkrampft, die Hände und Arme ebenso.


Darf ich es frecherweise als Leichtigkeit des Seins charakterisieren; Fuji befreite mich und zeigte mir neue Möglichkeiten, insbesondere wegen des hervorragenden Suchers und des rückwärtigen Displays. Ich leide nicht an Prahlsucht, aber ich habe tatsächlich Mitleid mit den SLR-Fotografen und ihren „Lotterie-mal-sehen-was-heute-herauskommt-Gucklöchern“. Und ich schreibe hier über den „betagten“ Sucher und das LC-Display einer „alten“ X–E1.

 

Mein Umdenken setzte erst beim Nutzen der Fujis ein, nicht vorher. Man muss die Vorteile erkennen und Sucher & Display nicht vorab verschmähen. Inzwischen bin ich auch ein Klappdisplay-Neugieriger, schüttelte ich doch noch vor kurzem den Kopf über diese Dinger.

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Gast digineuling

Tag, X-E1,

 

Bzgl. des Suchers und des Displays.

 

Dieses unerschütterliche Denken „…ohne Sucher gehts nicht!“ ...

Aus meiner Sicht (ist mal was anderes als das neuerdings überall erwartete "für mich" und passt besser zum Thema Sucher) würde mir so ein Ding wirklich fehlen - nicht, weil ich damit groß geworden bin - von den Suchern her mochte ich vor allem Nikons High Eyepoint und Olympus. Und Lichtschächte (auch das sind Sucher) liebe ich.

 

 

Der Blick in den Sucher sperrt doch übrigens auch das Sehen des Umfeldes aus (auch wenn man zwanghaft und angestrengt versucht, das zweite Auge beobachtend ins Umfeld zu lenken).

 

 

Nicht zwangsläufig. Eher noch am Lichtschacht, durch den dauernden Wechsel der Blickrichtung. Das ist ein wenig Übungssache. Aber ich gebe zu, ich habe da auch so meine Schwierigkeiten. Am Besten gelingt es bei Brennweiten um die 50 mm, bezogen auf Kleinbild. Übrigens habe ich dieses Problem der eingeschränkten Wahrnehmung des Umfeldes eher noch auch beim Blick auf das Display, ähnlich wie beim Lichtschacht

Das "Aussperren" des Umfeldes hat aber nicht nur Nachteile - der Blick in den Sucher zwingt zur ablenkungsfreien Konzentration auf das Motiv.

Auch die Haltung, die Dich so stört, hat durchaus Vorteile (wie übrigens auch das bloße Gewicht früherer Kameras). Die angewinkelten Ellenbogen am Körper ermöglichen eine stabilere und weniger verwacklungsgefährdete Haltung beim Auslösen, nicht nur in Grenzbereichen.

Natürlich möchte ich heute auf das Display nicht verzichten. Benutzt man die Kamera mit Blick auf den Boden, kommt beinahe Lichtschachtfeeling auf - es sei denn, das Licht blendet zu sehr. Auch sind Perspektiven möglich, die nur mit dem Sucher schwer oder unmöglich zu kontrollieren sind, und selbstverständlich bietet auch ein Klappdisplay handfeste Vorteile in Bezug auf Blickwinkel, auch wenn sich das mit modernen Mitteln (Tethering) ein wenig verschiebt. Aber auch Tethering ist letztlich ja nur der Einsatz eines Hilfsdisplays. Unschlagbar ist das Display wegen des unauffälligen Einsatzes, aber ob es sich damit wirklich entspannter arbeiten läßt, bezweifle ich.Auch weiß ich nicht, ob sich eine entspannte und konzentrierte Arbeitsweise nicht gelegentlich ausschließen.

Ginge es um den Verzicht, so könnte zunächst ein Klappdisplay wegfallen (das meine E2 ohnehin nicht hat), dann das Display. Aber ich möchte keine sucherlose hochwertige Kamera, bei der ich zum Beispiel im Sommer oder im Süden die Kontrolle über die Aufnahme weitgehend an die Kamera abgebe, weil auf dem Display mal wieder nichts zu erkennen ist.

 

Für mich also bleibt es dabei: Ohne Sucher geht's nicht.

 

Gruß

Klaus

 

 

 

 

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Der Blick in den Sucher sperrt doch übrigens auch das Sehen des Umfeldes aus (auch wenn man zwanghaft und angestrengt versucht, das zweite Auge beobachtend ins Umfeld zu lenken).

Aber grenzt man bestimmte Teile des Umfeldes nicht zwangsläufig aus, wenn man ein Foto arrangiert? Man ist ja schließlich durch die genutzte Brennweite auf einen bestimmten Ausschnitt begrenzt.

Damit das fertige Foto für sich alleine steht und selbsterklärend ist, gestaltet man die Aufnahme doch so, dass die wichtigen "Informationen" enthalten sind und die unwichtigen über Bord geworfen werden.

Der Blick durch den Sucher vereinfacht mir diese Gestaltung. Er schließt das Umfeld aus und zeigt mir das, was auch ein Dritter, der später mein Foto betrachtet, sehen würde.

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