Plotin Geschrieben 28. November 2013 Share #101 Geschrieben 28. November 2013 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Nein, das tut sie nicht. Die Empfindlichkeit eines Sensors ist fest und unveränderlich, und anders als den Film kann man den Sensor nicht einmal wechseln. Na doch, bei der Ricoh GXR kann man auch den Sensor wechseln. Das ist wie ein neuer Film einlegen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 28. November 2013 Geschrieben 28. November 2013 Hallo Plotin, schau mal hier Wozu Modus M??? . Dort wird jeder fündig!
Alfons Geschrieben 28. November 2013 Share #102 Geschrieben 28. November 2013 <sarkasmus>Ja, Kamerahersteller sind nicht recht bei Bewusstsein. Kameras zu konstruieren, das macht man ja auch im Schlaf; irgendeine geistige Tätigkeit ist dazu nicht erforderlich.</sarkasmus> Genau das ist auch die wesentliche Aufgabe der ISO-Einstellung bei einer Digitalkamera. Nein, das tut sie nicht. Die Empfindlichkeit eines Sensors ist fest und unveränderlich, und anders als den Film kann man den Sensor nicht einmal wechseln. Mehr zu diesem Thema erzähle ich in der DOCMA 56 (1/2014), die am 11. Dezember erscheint. Eine Menge Unsinn: Die Kamerahersteller wären besonders gescheit? Da könnte man eine ganze Menge an Unzulänglichkeiten aufzählen, was ich hier aber nicht tue. Besser wohl, das als Verbesserungsvorschläge an Fuji weiterzuleiten. Toll, daß das Drehen an der EV-Einstellung dasselbe wäre, wie die Änderung der ISO-Einstellung bei einer Digitalkamera. Da kann man einfach nichts mehr dazu sagen. Da wäre zu empfehlen: mal hinsetzen und darüber meditieren. Und die Empfindlichkeit eines Sensors ist auch nicht fest und unveränderlich. Ja wenn man nur die Kondensatoren oder Photodioden oder Trasistoren des Sensors als Sensor ansehen würde, dann eventuell schon - nur zum Sensor gehört ein wenig mehr, wie etwa auch der Signalverstärker und der wird mit den ISOs hochgeregelt. Hier im Bild: Video Amp (Amplifier) Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Quelle: Olympus Microscopy Resource Center | Digital Imaging in Optical Microscopy - Introduction to CMOS Image Sensors Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Robanna Geschrieben 29. November 2013 Share #103 Geschrieben 29. November 2013 :confused:Das ist ja nicht zu fassen, was es alles gibt Da mache ich doch lieber Fotos Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 29. November 2013 Share #104 Geschrieben 29. November 2013 Da mache ich doch lieber Fotos Aber bitte im Modus M! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Robanna Geschrieben 29. November 2013 Share #105 Geschrieben 29. November 2013 Aber immer, und in RAW, mit Stativ und Spiegelvorauslösung Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 29. November 2013 Share #106 Geschrieben 29. November 2013 Aber immer, und in RAW, mit Stativ und Spiegelvorauslösung Das habe ich doch glatt einmal gemacht, Modus M, Raw und mit Stativ, nur Spiegel hat meine X20 keinen. Was man auch gut kann mit Modus M: das testen, was mjh geschrieben hat. Also habe ich mal meine kleine Point und Shoot Kamera, die Oly SP-350 fotografiert in Modus M, richtig belichtet mit Blende 2,5, 1/3 Sekunde und ISO 100 (Abbildung 1) Dann wollte ich mal schauen, ob man mit den ISO wirklich nicht den Sensor beeinflußt und hab dann bei sonst gleicher Einstellung die ISO auf 3200 hochgedreht. Das Bild ist aber ziemlich hell geworden (Abbildung 2) und ließ sich auch mit Lightzone nicht so bearbeiten, dass ein Bild wie das richtig belichtete herausgekommen ist. (Das was manche Experten schreiben und dabei greifen sie auch jemand noch heftig an, stimmt anscheinend oft nicht.) Dennoch kann man so ein überbelichtetes Bild so verfremden, daß durchaus etwas Interessantes dabei herauskommt (Abbildung 3). Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gagravarr Geschrieben 29. November 2013 Share #107 Geschrieben 29. November 2013 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Langsam aber sicher glaube ich an ein psychologisches Experiment einer Uni... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
margunov Geschrieben 29. November 2013 Share #108 Geschrieben 29. November 2013 Bei so vielen Halbwahrheiten rate ich jedem Anfänger ab, hier mitzulesen... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 29. November 2013 Share #109 Geschrieben 29. November 2013 Bei so vielen Halbwahrheiten rate ich jedem Anfänger ab, hier mitzulesen... Wieso, geht es wohl in Lightroom, ein Foto das mit den Belichtungseinstellungen für ISO min bei ISO max aufgenommen wurde, so zu entwickeln, dass dabei ein ordentliches Bild herauskommt? Ich habe nur Lightzone. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 29. November 2013 Share #110 Geschrieben 29. November 2013 Wieso, geht es wohl in Lightroom, ein Foto das mit den Belichtungseinstellungen für ISO min bei ISO max aufgenommen wurde, so zu entwickeln, dass dabei ein ordentliches Bild herauskommt? Natürlich nicht. Ich weiß auch nicht, warum Du so etwas überhaupt probierst – von mir hast Du das jedenfalls nicht. Vielleicht solltest Du doch einfach meinen Artikel lesen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 29. November 2013 Share #111 Geschrieben 29. November 2013 Natürlich nicht. Ich weiß auch nicht, warum Du so etwas überhaupt probierst – von mir hast Du das jedenfalls nicht. Vielleicht solltest Du doch einfach meinen Artikel lesen. Ich hatte genau das ausprobiert, was Du geschrieben hattest. Alfons: Und bei den Analogen war die ISO-Einstellung keine Kameraeinstellung, sondern nur die Einstellung des Belichtungsmessers, gleichbedeutend mit der EV-Korrektur. mjh: Genau das ist auch die wesentliche Aufgabe der ISO-Einstellung bei einer Digitalkamera. Alfons: Die ISO-Einstellung der digitalen Kameras entspricht aber der Empfindlichkeit des Films bei den analogen, was man bei den analogen nur durch einen Filmwechsel bekam. mjh: Nein, das tut sie nicht. Die Empfindlichkeit eines Sensors ist fest und unveränderlich, und anders als den Film kann man den Sensor nicht einmal wechseln. Und das hatte ich jetzt getestet. Eine höhere ISO Einstellung bewirkt also doch eine höhere Signalverstärkung, mit der Folge dass dann Vieles zu 100% hell ist und Bildinformation für über 100% ist eben weg. Daß es natürlich umgekehrt geht, unterbelichten und dann mit Lightroom durch Entwickeln das wieder ausgleichen, das ist klar. Das gab es analog auch, etwa einen ISO 800 Film nach ISO 3200 belichten und dann gepushed entwickeln, Das ist also keine digitale Erfindung. Digital dürften sogar noch einige Reserven mehr drin sein, wie bei analog, besonders bei großem Sensor - und digital geht das Bild für Bild - analog mußte der ganze Film so belichtet werden, weil auch der ganze Film dann gepushed entwickelt wurde. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmus Geschrieben 29. November 2013 Share #112 Geschrieben 29. November 2013 Nein, das tut sie nicht. Die Empfindlichkeit eines Sensors ist fest und unveränderlich, und anders als den Film kann man den Sensor nicht einmal wechseln. ---Zitatende--- Und das hatte ich jetzt getestet. Eine höhere ISO Einstellung bewirkt also doch eine höhere Signalverstärkung, mit der Folge dass dann Vieles zu 100% hell ist und Bildinformation für über 100% ist eben weg. Zumindestens hast Du mittlerweile mitbekommen dass sich nicht die Empfindlichkeit des Sensors ändert... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 29. November 2013 Share #113 Geschrieben 29. November 2013 Nein, das tut sie nicht. Die Empfindlichkeit eines Sensors ist fest und unveränderlich, und anders als den Film kann man den Sensor nicht einmal wechseln.---Zitatende--- Und das hatte ich jetzt getestet. Eine höhere ISO Einstellung bewirkt also doch eine höhere Signalverstärkung, mit der Folge dass dann Vieles zu 100% hell ist und Bildinformation für über 100% ist eben weg. Zumindestens hast Du mittlerweile mitbekommen dass sich nicht die Empfindlichkeit des Sensors ändert... Nein mein Test ergab, daß sie sich ändert, sonst wäre ja das Bild mit ISO 3200 nicht überbelichtet gewesen. Ich hatte gleiche Zeit und gleiche Blende wie bei ISO 100 verwendet und das Ergebnis war Überbelichtung. Also hatte sich die Empfindlichkeit des Sensors geändert!!! Und der Signalverstärker ist ja Teil des Sensors!!! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmus Geschrieben 29. November 2013 Share #114 Geschrieben 29. November 2013 Nein mein Test ergab, daß sie sich ändert, sonst wäre ja das Bild mit ISO 3200 nicht überbelichtet gewesen. Ich hatte gleiche Zeit und gleiche Blende wie bei ISO 100 verwendet und das Ergebnis war Überbelichtung. Also hatte sich die Empfindlichkeit des Sensors geändert!!! Und der Signalverstärker ist ja Teil des Sensors!!! Und genau da sage ich, das stimmt nicht ! Was Du geändert hast ist die Signalverstärkung hinter dem Sensor, quasi "das Enwickeln des Filmes". Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lichtschacht Geschrieben 30. November 2013 Share #115 Geschrieben 30. November 2013 Sagenhaft Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 30. November 2013 Share #116 Geschrieben 30. November 2013 Und genau da sage ich, das stimmt nicht !Was Du geändert hast ist die Signalverstärkung hinter dem Sensor, quasi "des Enwickeln des Filmes". Sorry, das ist nicht die Signalverstärkung hinter dem Sensor, sondern im Sensor. Die winzig kleinen Signale müssen schließlich soweit verstärkt werden, bis der nachfolgende Analog/Digitalwandler - ebenfalls im Sensor - sie verarbeiten und in digitale Werte umwandeln kann. Und diese digitalen Werte werden dann von der Endstufe des Sensors zu einem Image, also zu Bilddaten zusammengesetzt und können dann aus dem Sensor ausgelesen werden Und was dann der Entwicklung des Films entspricht, darüber könnte man sich ewig streiten, denn der Sensor ist kein Film, den man in eine chemische Lösung werfen muß, wie den Film. Viele sehen die Konvertierung nach JPEG als Analogie zur Filmentwicklung an, und was beim Sensor herauskommt, als belichteten Film. Anscheinend sehen es andere - wie hier - wieder anders. Aber ein Gesetz, welche Analogie zu verwenden ist, gibt es wohl nicht - was dann zu unterschiedlichen Auffassungen und solchen Diskussionen führt. Aber wenn jemand das anders sieht, dann sollte er auch genau ausdrücken, was er meint und nicht schreiben "die Empfindlichkeit des Sensors ist fest" , sondern "die Empfindlichkeit der Fotodioden einen Sensors ist fest" . Wenn ich geschrieben habe, dass die ISO Einstellung die Empfindlichkeit des Sensors erhöht, dann stimmt das. Wenn jemand dazu noch darauf hinweisen möchte, dass dabei die Empfindlichkeit der Fotodioden des Sensors nicht erhöht wird, dann kann er das gerne tun - nicht aber darauf beharren, dass meine Aussage falsch ist und das Gegenteil richtig. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 30. November 2013 Share #117 Geschrieben 30. November 2013 Sorry, das ist nicht die Signalverstärkung hinter dem Sensor, sondern im Sensor.Die winzig kleinen Signale müssen schließlich soweit verstärkt werden, bis der nachfolgende Analog/Digitalwandler - ebenfalls im Sensor - sie verarbeiten und in digitale Werte umwandeln kann. Da kommt es darauf an, was Du unter „Sensor“ verstehst. Im ursprünglichen Sinne ist ein Sensor ja ein (wie es der Duden sagt) elektronischer Messfühler, also ein Bauelement, das irgendeine physikalische Größe in eine elektrische Größe (Strom, Spannung, Widerstand oder Kapazität) umwandelt. In diesem Fall geht es um den Bildwandler, der Licht zunächst in elektrische Ladungen und beim Auslesen in Spannungen umwandelt. Eine Signalverstärkung kommt in dieser Beschreibung nicht vor; ein Verstärker ist ein konzeptuell anderes Bauteil, ebenso wie ein Analog/Digital-Wandler, der die analoge Spannung quantisiert. Wenn Du die Sache nicht vom Konzept, sondern von den konkreten, physischen Bauelementen her angehst, wird es komplizierter. Der klassische Bildwandler war das CCD, und ein CCD macht tatsächlich nichts anderes als Ladungen zu sammeln und beim Auslesen in Spannungen umzuwandeln. Die Verstärkung dieser Signale und deren Quantisierung ist die Aufgabe eigenständiger diskreter Bauelemente. Viele CMOS-Sensoren sind in dieser Hinsicht ähnlich aufgebaut; auch sie liefern am Ausgang (schwache) Spannungen ab, die außerhalb des Chips verstärkt und quantisiert werden. Auf einem CMOS-Chip kann man allerdings auch weitere Schaltungen realisieren, die über die Aufgaben eines Sensors hinaus gehen. Heutzutage integriert man gerne Tausende von A/D-Wandlern auf demselben Chip, je einen für jede Pixelspalte, und auch die Signalverstärkung erfolgt dann auf dem Chip. Theoretisch könnte man die ganze Kameraelektronik auf einen einzigen Chip integrieren, aber ganz so weit sind wir noch nicht. Jedenfalls kann man Aufgaben, die auf verschiedene Chips verteilt sind, auch auf einen Chip integrieren – so wie beim Computer erst der numerische Koprozessor und zunehmend auch die Grafikschaltkreise auf demselben Chip zusammengefasst wurden, auf dem sich früher nur die CPU befand. Für unsere Belange ist das aber ganz irrelevant, denn der Sensor, der elektronische Messfühler also, tut das, was er immer macht – er wandelt Licht in elektrische Spannungen um. Die Effizienz dieser Umwandlung („Quanteneffizienz“ sagt man dazu) ist eine feste Größe und ebenso das Speichervermögen für die so erzeugten elektrischen Ladungen („full-well capacity“). Aus dem Zusammenspiel beider Werte ergibt sich der ISO-Wert des Sensors, und da man weder die Quanteneffizienz noch die full-well capacity verändern kann, ist auch der ISO-Wert des Sensors unveränderlich. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Linse Geschrieben 30. November 2013 Share #118 Geschrieben 30. November 2013 Toll! Und das alles steht unter "Newbis / Anfänger"! Was steht da erst unter "Fortgeschrittene" ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gagravarr Geschrieben 30. November 2013 Share #119 Geschrieben 30. November 2013 Was fotografisch sinnvolles? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 30. November 2013 Share #120 Geschrieben 30. November 2013 Da kommt es darauf an, was Du unter „Sensor“ verstehst. Im ursprünglichen Sinne ist ein Sensor ja ein (wie es der Duden sagt) elektronischer Messfühler, also ein Bauelement, das irgendeine physikalische Größe in eine elektrische Größe (Strom, Spannung, Widerstand oder Kapazität) umwandelt. In diesem Fall geht es um den Bildwandler ... ... Für unsere Belange ist das aber ganz irrelevant, denn der Sensor, der elektronische Messfühler also, tut das, was er immer macht – er wandelt Licht in elektrische Spannungen um. Die Effizienz dieser Umwandlung („Quanteneffizienz“ sagt man dazu) ist eine feste Größe und ebenso das Speichervermögen für die so erzeugten elektrischen Ladungen („full-well capacity“). Aus dem Zusammenspiel beider Werte ergibt sich der ISO-Wert des Sensors, und da man weder die Quanteneffizienz noch die full-well capacity verändern kann, ist auch der ISO-Wert des Sensors unveränderlich. So ist es auch nicht, denn der Begriff Sensor ist nicht genau definiert. Bei Meßfühlern oder Wandlern geht es um das erste Glied in einer Meß- oder Aufnehmkette, und dieses Glied wird in der Meßtechnik nach DIN 1319-1 nicht als Sensor sondern als Aufnehmer (Meßgrößen-Aufnehmer) definiert. Nach DIN 1319-2 gehört der Aufnehmer auch zu den Meßumformern oder bei gleicher Physikalischer Größe am Ein- und Ausgang auch zu den Meßwandlern. Quelle: Sensor Der Bildwandler ist also der Aufnehmer. Dem Sensor hingegen sind zusätzlich zum Aufnehmer teilweise weitere Elemente der Messkette zugeordnet. Zu Bildsensoren, wie man das heutzutage versteht und wie man sie überall zu kaufen bekommt, gehört auch der Teil der Wandlung in digitale Daten, wie etwa hier: Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! The IBIS4-6600 is a solid-state CMOS image sensor that integrates complete analog image acquisition, and a digitizer and digital signal processing system on a single chip. This image sensor has a resolution of 6.6 MPixel with 2210 x 3002 active pixels. The image size is fully programmable for user-defined windows. The pixels are on a 3.5 µm pitch. The user programmable row and column start and stop positions enable windowing down to 2x1 pixel window for digital zoom. Subsampling reduces resolution while maintaining the constant field of view. The analog video output of the pixel array is processed by an on-chip analog signal pipeline. Double Sampling (DS) eliminates the fixed pattern noise. The programmable gain and offset amplifier maps the signal swing to the ADC input range. A 10-bit ADC converts the analog data to a 10-bit digital word stream. The sensor uses a three-wire Serial-Parallel (SPI) interface. It operates with a single 2.5 V power supply and requires only one master clock for operation up to 40 MHz. It is housed in a 68-pin ceramic LCC package. Quelle: Semiconductor and Integrated Circuit Devices Der Sensor liefert damit direkt die Daten, die dann von der Kameraelektronik eventuell noch etwas nachbearbeitet werden - etwa Rauschunterdrückung - und dann - falls gewünscht - als RAW-Daten abgespeichert werden. Und somit wird mit der ISO-Einstellung auch die Empfindlichkeit des Bildsensors - wenn auch nicht die des Bildwandlers entsprechend eingestellt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 30. November 2013 Share #121 Geschrieben 30. November 2013 Und somit wird mit der ISO-Einstellung auch die Empfindlichkeit des Bildsensors - wenn auch nicht die des Bildwandlers entsprechend eingestellt. Nö. Früher, beim Film, war es nicht anders: ISO 100 Film eingelegt, dann ISO 200 eingestellt. Der eingelegte Film wurde dadurch nicht empfindlicher. Leider. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 30. November 2013 Share #122 Geschrieben 30. November 2013 Zu Bildsensoren, wie man das heutzutage versteht und wie man sie überall zu kaufen bekommt, gehört auch der Teil der Wandlung in digitale Daten Offenbar hast Du den Unterschied zwischen Funktionen und Bauelementen nicht begriffen, den ich Dir nahezubringen versucht hatte. Es ist völlig egal, wie viele Funktionen einer Kamera man auf einem Chip integriert. Bei manchen Kameras befinden sich Sensor und A/D-Wandler auf einem Chip, bei anderen (von Canon beispielsweise) nicht, aber das ist ein Implementierungsdetail. Und somit wird mit der ISO-Einstellung auch die Empfindlichkeit des Bildsensors - wenn auch nicht die des Bildwandlers entsprechend eingestellt. Wie sollte das geschehen? Du meinst ja, dass sich die ISO-Empfindlichkeit des Sensors mit der Signalverstärkung änderte, aber da gibt es ein kleines Problem … Eine typische aktuelle Kamera hat vielleicht einen Sensor mit einer Grundempfindlichkeit von ISO 200 und stellt ISO-Werte zwischen ISO 100 und 12800 zur Wahl, wobei man den ISO-Wert in Schritten von 1/3 EV einstellen kann. Wie wirkt sich das nun auf die Signalverstärkung aus? Bei der Grundempfindlichkeit wird eine Grundverstärkung gewählt, die die Ausgangsspannung des Sensors optimal an den Eingangsspannungsbereich des A/D-Wandlers anpasst. Wenn man einen ISO-Wert unter der Grundempfindlichkeit wählt, wird die Verstärkung nicht etwa reduziert; bei ISO 100 wird genauso wie bei ISO 200 verstärkt. Bei ISO-Werten oberhalb der Grundempfindlichkeit wird zunächst die Verstärkung aufgedreht; bei ISO 400, 800 oder 1600 ist sie 2-, 4- beziehungsweise 8-mal stärker als bei der Grundempfindlichkeit. Darüber hinaus wird die Verstärkung nicht mehr verändert; bei ISO 3200, 6400 und 12800 ist sie ebenso stark wie bei ISO 1600. Und was ist mit den Zwischenwerten, also beispielsweise ISO 320, 640 oder 1000? Es gibt einige wenige Kameras, die die Signalverstärkung tatsächlich in Schritten entsprechend 1/3 EV steuern, aber die meisten Kameras kennen nur Verdopplungen der Verstärkung, die 1 EV entsprechen. Eine typische Kamera hat einen Verstärker mit vier Stufen, die ISO 200, 400, 800 und 1600 entsprechen; für die Zwischenwerte wählt die Kamera den jeweils nächstliegenden Verstärkungsfaktor und korrigiert die digitalisierten Werte – für ISO 500 wird nach ISO 400 verstärkt und die leichte Unterbelichtung um 1/3 EV digital korrigiert; für ISO 640 wird entsprechend ISO 800 verstärkt und die leichte Überbelichtung durch eine Absenkung der Schatten und Mitten kompensiert. Es gibt also keinen einfachen Zusammenhang zwischen ISO-Wert und Verstärkung. Der Verstärker hat nur vier verschiedene Stufen, während die Zahl der ISO-Stufen vielfach größer ist, und bei Änderungen des ISO-Werts unterhalb von ISO 200 oder oberhalb von ISO 1600 ändert sich die Verstärkung gar nicht. Was hat es also mit der Signalverstärkung überhaupt auf sich? Wenn man den Sensor oberhalb seiner Grundempfindlichkeit belichtet und damit unterbelichtet, steigt der Anteil des Rauschens relativ zum schwächeren Signal. Im mittleren Empfindlichkeitsbereich kann man diese Verschlechterung des Rauschverhaltens teilweise kompensieren, indem man das analoge Signal vor der Digitalisierung verstärkt. Unterhalb der Grundempfindlichkeit wäre mit einer Verstärkungsregelung nichts auszurichten und auch im höheren ISO-Bereich bringt eine höhere Verstärkung keine Verbesserung des Rauschverhaltens mehr, weshalb man darauf verzichtet. Im Prinzip könnte man auf die regelbare Verstärkung auch ganz verzichten; der Nachteil wäre nur ein etwas schlechteres Rauschverhalten im mittleren ISO-Bereich. Der Bereich, in dem eine regelbare Verstärkung sinnvoll ist, schrumpft immer weiter; schon heute ist die vierte Stufe (entsprechend ISO 1600) verzichtbar, so dass man eigentlich nur noch drei Verstärkungsstufen bräuchte. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 30. November 2013 Share #123 Geschrieben 30. November 2013 Im Prinzip könnte man auf die regelbare Verstärkung auch ganz verzichten; der Nachteil wäre nur ein etwas schlechteres Rauschverhalten im mittleren ISO-Bereich. Der Bereich, in dem eine regelbare Verstärkung sinnvoll ist, schrumpft immer weiter; schon heute ist die vierte Stufe (entsprechend ISO 1600) verzichtbar, so dass man eigentlich nur noch drei Verstärkungsstufen bräuchte. Genau das macht die Kamera bei ISO 400 und ISO 800, wenn DR200% oder DR400% aktiv sind. Verstärkt wird dann jeweils wie bei ISO 200, die Tonwertkorrektur erfolgt ausschließlich digital bei der RAW-Konvertierung. Faszinierenderweise sind die Ergebnisse trotzdem sehr ansehnlich. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 30. November 2013 Share #124 Geschrieben 30. November 2013 Nö. Früher, beim Film, war es nicht anders: ISO 100 Film eingelegt, dann ISO 200 eingestellt. Der eingelegte Film wurde dadurch nicht empfindlicher. Leider. Bei den digitalen Kameras, können wir aber einfach due ISO-Empfindlichkeit hochdrehen, wenn das Licht für niedere Empfindlichkeiten nicht ausreicht. And das ist dann anders als beim Film (auch wenn das den Bildwandler nicht beeinflußt). Leider scheinen manche Kamerahersteller noch nicht so ganz geschnallt zu haben, daß das nunmehr genauso eine Einstellgröße wie Blende und Zeit ist, und daß man sie daher nicht im Menü verstecken sollte. Außerdem ist es auch schade, dass auf dem Display der X20 groß ISO AUTO (bei ISO AUTO) angezeigt wird und erst wenn man den Auslöser halb drückt dann erst auch der ISO-Wert aber nur ganz klein. Bei Modi A und S zeigt man die von der Belichtungsautomatik ermittelte Größe (Blende oder Zeit) ja auch nicht erst an, wenn man den Auslöser halb drückt und auch nicht ganz klein. Ganz besonders interessant wäre eine optimale ISO Anzeige bei ISO-AUTO im Modus M, der mit ISO-AUTO praktisch zur ISO-Automatik wird. Da kann man dann Blende und Zeit manuell so wählen, wie man das möchte und bekommt dazu die ISO Empfindlichkeit - oder über Blende und Zeit kann man die ISO-Empfindlichkeit wählen, ohne dazu erst in das Menü gehen zu müssen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 30. November 2013 Share #125 Geschrieben 30. November 2013 Bei den digitalen Kameras, können wir aber einfach due ISO-Empfindlichkeit hochdrehen, wenn das Licht für niedere Empfindlichkeiten nicht ausreicht. And das ist dann anders als beim Film (auch wenn das den Bildwandler nicht beeinflußt). Also genauso wie beim Film. Da konnten wir auch die Empfindlichkeit hochdrehen und dies durch eine Push-Entwicklung ausgleichen. Eine Digitalkamera nutzt das elektronische/digitale Äquivalent einer Push-Entwicklung, wenn man ISO-Werte oberhalb der Grundempfindlichkeit des Sensors wählt – und eine digitale Pull-Entwicklung, wenn man einen ISO-Wert unterhalb der Sensor-Empfindlichkeit wählt. Die analoge und die digitale Fotografie sind sich näher, als manche glauben. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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