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Ersetzt die X-T1 eine DSLR?


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Wir hatten hier irgendwo vor kurzem auch die Cactus V6 Transceiver in der Diskussion. Was ich nicht wusste: Die unterstützen diverse pTTL Blitze nativ (alle anderen eigentlich nur eTTL und iTTL) und man kann alte A-TTL Blitze anlernen. Also auch SCA300/SCA3000-Blitze wie die 40MZ (von denen ich ja auch noch einige habe). Dann stellt man die Leistung mit dem Rädchen am Transceiver ein und die Bedienung der Blitze ist weitestgehend egal. Das hat schon einen gewissen Charme, de facto hätte ich hier ein halbes Dutzend dazu kompatible Blitze...

 

mfg tc

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Ja, das war im Blitz-Thread nebenan. Das ist ja witzig, da bräuchte ich ja nur ein paar alte SCA3101 (hm, davon hatte ich irgendwann mal mehrere ...) und könnte das also auch so nutzen? SCA3101 ist ja Grabbelkistenware. Sollte ich direkt meine beiden 40MZ-2 behalten, wenn ich das so lese :)

Ich bin kein Canon-kenner, daher: A-TTL ist das der analogen EOS-Modelle und der T90, oder? SCA310 hab ich auch noch mehrere, aber TTL kann nur der 311.

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Das ist ja mal genial. Die nutzen analoges TTL für die Steuerung, so wie die teuren Radiopopper, sind aber ein manuelles System und man kann Profile für seine Blitze erstellen - da gehen ja sogar meine anderen 3 alten Metze damit. Ok, ich glaub das will ich haben, denn da geht auch Nikon, und ich hab noch SCA3401 und 343 hier. Sehe gerade, daß da offenbar auch die digitalen Systeme drin sind, denn Nikon SB-700/900 können kein analoges TTL mehr.

 

Vor allem werden damit in der Bucht oder auf Flohmärkten billig rumfliegende, alte TTL-Blitze für analoge Systeme nutzbar, die keine manuelle Leistungsregelung haben. Der Metz 30TTL-1 ist sowas, aber auch Soligor TIF-380 (der übrigens ebenfalls einen Wechselfuß hat).

 

Die Cactus-Sachen gibt's bei unseren niederländischen Nachbarn im Shop, gesehen bei Cameratools und Foto Konijnenberg, beides seriöse Läden. Letzterer hat seit ein paar Jahren ne deutsche Webseite, die sitzen auch direkt an der Grenze und sprechen deutsch.

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Vor allem werden damit in der Bucht oder auf Flohmärkten billig rumfliegende, alte TTL-Blitze für analoge Systeme nutzbar, die keine manuelle Leistungsregelung haben.

 

Das dürfte schwieriger werden, beim Profilieren lernt der V6 anhand der manuellen Einstellung. Man braucht zwar theoretisch nicht alle Leistungsstufen anlernen und kann den Transceiver, zu Lasten der Genauigkeit, interpolieren lassen - aber selbst die nachlässigste Interpolation benötigt zwei Punkte...

 

mfg tc

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Bei mir hat die X-T1 keine DSLR ersetzt, das hat vorher die X-E1 schon gemacht ;)

 

bei mir genau so, mittlerweile gemeinsam mit  X-T1 - sie sind sogar für die Presse im Einsatz.

Lustig immer, wenn ich von vielen abzulichtenden Leuten (bis hin zum Grossherzog) noch immer 'komisch' angeschaut werde, wenn ich mit so einer kleinen Kamera neben den Profis auftauche  :rolleyes:

 

Fehlt bloss noch der adäquate Blitz, aber das 'Thema' hatten wir schon des öfteren !

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Um noch mal zu eigentlich Thema zurück zu kommen. Kann eine Fuji X-T1 eine DSLR ersetzen?

 

Für mich ja. Ich hatte schon vor Jahren keine Lust mehr ein DSLR-System durch die Landschaft zu schleppen. Ich habe knapp 20 Jahre mit Canon fotografiert, diverse Modelle, meistens eine 1er und irgendwas darunter. Aber von Jahr zu Jahr, von Fototour zu Fototour nahm die Freude bedingt durch die Schlepperei ab. Parallel habe ich jahrelang mit Leica rumgemacht, aber war zunehmend enttäuscht, vor allem wegen der miesen Qualität der Produkte. Ich hatte in 10 Jahren nicht ein Neuteil, was nicht im ersten Jahr schon in den Service musste, und ich rede hier von diversen (M-) Kameras und allen Objektiven. Und ich hatte viel davon. Irgendwann zieht man dann, bei weiter steigenden Preisen einen Schlussstrich, zumal man auf Foto- und Forumstreffen irgendwann die immer gleichen Fanboys nicht mehr ertragen kann, die großspurig erzählen wie toll die Qualität wäre und noch nie etwas defekt gewesen wäre. Genau die gleichen Leute hat man aber eine Woche vorher schon 2 mal beim Service getroffen, wenn sie ihre reparierten Klamotten mal wieder abgeholt haben. Irgendwann kommt einem dann die Galle hoch. Die Diskrepanz zwischen Preis, Anspruch und Realität war für mich nicht mehr zu ertragen.

 

Leica war also raus, aber trotzdem war ich auf der Suche nach irgendetwas, was leichter war, aber dennoch in der Bildqualität einer DSLR nahekommt. Mein persönliches Steckenpferd war immer eine gute High-ISO-Fähigkeit (also mäßiges Rauschen) und ein zuverlässiger AF.

 

Mit Erscheinen der ersten spiegellosen Systemkamera (Panasonic G1) war ich dann hin und weg. So hin und weg, dass ich mit Andreas das Systemkamera-Forum und später dieses Forum gründete. Aus beiden bin ich übrigens Anfang letzten Jahre aus beruflichen Gründen ausgestiegen, zwei Fulltime-Jobs waren dann doch irgendwie zuviel und Andreas führt beide Foren alleine weiter.

 

Nach einiger Zeit mit dem Micro-FourThirds-System, zum Schluss mit Olympus, bin ich aus diversen Unzufriedenheitsgründen (OIS, Menüs etc.) zu dem Fuji-System gewechselt und war vom ersten Tag an sehr begeistert. Endlich wieder ein Blendenring am Objektiv, größtenteils "manuelle" Bedienung. Aufgeräumte Menüs und endlich wieder drei zu zwei Bildformat. Und WOW: Die Bildqualität ist perfekt und die High-ISO-Eigenschaften auch. Dann kam die X-T1 und ich wusste, dass ich nie wieder eine Millisekunde einen Gedanken an eine DSLR verschwende.

 

Fujifilm liefert im Gegensatz zu anderen Herstellern auch regelmäßig Firmware-Updates und hört auf Kundenmeinungen. Welcher Hersteller macht das schon? Fujifilm liefert vom ersten Tag an Objektive, die alle irgendwie als Sahnestücke in ihrer Klasse zu betrachten sind und nicht im Ansatz den Vergleich mit Produkten anderer Hersteller scheuen brauchen. Da ist in großen Bereichen die optische Qualität auf Leica-Niveau und trotzdem bezahlbar. WOW!

 

Die X-T1 erinnert mich in Größe und Bedienung an meine erste Kamera, mit der ich damals 10 Jahre fotografiert habe, das war eine OM-1 von Olympus und später eine OM-4. Ich brauche nicht regelmäßig ins Menü (eigentlich gar nicht mehr) zu gehen, alles für mich Wichtige kann ich "draußen" einstellen. Der Sucher ist gigantisch, die Kamera liegt gut in der Hand. Ich finde das Teil einfach klasse. Es stimmt einfach alles. Und Fujifilm zeigt, dass sie zuhören. Wer an dieser Stelle moppert, sollte sich mal anschauen wie andere Hersteller auf Ihre Kunden hören, nämlich gar nicht. Es interessiert sie noch nicht einmal.

 

Gestern traf ich mich mit einem alten Fotofreund, der immer noch im DSLR-Lager ist. Ich konnte diese Trümmer noch mal in die Hand nehmen und wusste sofort, dass ich das nie wieder will. Nie wieder das ganze Zeugs schleppen und hausgroße Fotoapparate vor´s Gesicht halten. Ich habe fertig. Also mit DSLR.

 

Meine verwendete Kamera hatte übrigens noch nie Einfluss auf die Qualität der Bilder gehabt, die ich damit produziere, dafür ist der Mangelfaktor hinter der Kamera viel zu groß. ;)

 

Und ja, manchmal braucht man ein paar Wochen oder Monate, bis man ein neues Werkzeugs genauso intuitiv bedient, wie das alte. Nur weil das nach 2 Monaten noch nicht der Fall ist, ist das neue Werkzeug nicht schlecht, denn der Mensch ist ein verdammtes Gewohnheitstier.

 

Wenn ich hier so mitlese, habe ich manchmal den Eindruck, es gibt nur noch Sportfotografen und Studiofotografen die blitzen wollen. Erstere sterben eh bald aus, weil demnächst einfach 4k und 8k Videomaterial genug Bildqualität liefert um die nötigen Standbilder zu generieren und echte Studiofotografen können Ihren Job und brauchen nicht mehr als eine synchrone Auslösung Ihrer Blitzanlage. Die interessiert noch nicht einmal TTL.

 

Was ich hier teilweise an Ansprüchen lese ist mitunter lustig bis irritierend. Wenn die Kamera nicht genau dem System XYZ in Bedienung und Möglichkeiten entspricht, dann ist sie Mist. Ja mein Gott, warum denkt Ihr denn dann überhaupt über ein Wechsel nach, wenn ihr so zufrieden seit? Habt Ihr wirklich einen kompromisslosen Systemwechsel erwartet? Nicht wirklich oder? Oder es wird sich über etwas geäussert, was gar nicht zutrifft, weil derjenige überhaupt gar keine Fujifilm-Systemkamera sein Eigen nennt, sondern nur eine X100. Da fehlt mir auch das Verständnis.

 

Manchmal haben ich den Eindruck, hier laufen nur noch Berufsfotografen rum. Ich kenne mittlerweile einige "echte" Berufs- und Reportagefotografen, die zu Fujifilm gewechselt sind. Und die haben irgendwie überhaupt gar keine Probleme. Negatives höre ich immer nur von Hobbyfotografen, die sich in die vermeintlichen Ansprüche von Berufsoftografen reindenken.

 

Ob Kleinbild oder APS-C kann man sicherlich diskutieren, aber das bekommt ja auch gerne mal religiöse Züge. Für mich ist das Format eher unerheblich und ich glaube, dass ist bei vielen einfach nur eine Kopfsache. Solange man genug freistellen kann und das kann ich mit dem Fujifilm-System, stellt sich die Frage für mich überhaupt nicht. Im Zweifelsfall sind bei Kleinbildformat die Optiken wieder größer und schwerer, darauf kann ich gerne verzichten.

 

Ich gehe auch nicht davon aus, dass Fujifilm in nächster Zeit ein KB-System auflegen wird, die Vorteile würden sich mit zu vielen Nachteilen (meiner Meinung nach) erkauft werden. Im Übrigen muss Fujifilm mit dem aktuellen System erstmal profitabel werden bzw. bleiben, da haben alle Hersteller so ihre Probleme, zumal der Markt in den nächsten Jahren nicht wachsen wird. Ich finde Fujifilm beschreitet den richtigen Weg und macht das ganz prima. Mein persönliches Dilemma wäre erst da, wenn Fujifilm das System einstellen würde.

 

Jeder soll bitte mit seiner Systemwahl glücklich werden. Aber bitte keine Argumente, die gar nicht die eigenen Argumente sein können, weil man sich an vermeintlich Ansprüchen misst, die man selber gar nicht hat. ;)

 

Allzeit gut Licht,

 

Gruß,

 

Jens 

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Ich bin auch immer wieder erstaunt, welche Features und Funktionen manche Leute anscheinend brauchen, um vernünftige Fotos machen zu können. Denn darum geht's doch letztlich: vernünftige Fotos machen, ohne großen Frust. Ich vermute ja, dass der Frustfaktor hier der eigentliche Faktor ist. Denn wie Jens schon sagt: Die Fotos werden durch den Wechsel der Kamera meistens nicht wirklich besser oder schlechter. Was sich ändert, ist die "Experience" beim Machen der Fotos. Die kann angenehm sein (also Spaß machen) oder weniger angenehm (also frustrieren).

 

Ich bin mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass die Meckerei und das Anspruchsdenken in den Foren vor allem einem weit verbreiteten Frust entspringt. Egal, was die Leute kaufen und verwenden, die "Experience" damit scheint sie ständig zu frustrieren: Dieses fehlt, jenes ist anders als bei Canikon, der Blendenring geht zu leicht/schwer, der OIS ist hörbar, die Lamellen rascheln, die Knöpfe sind zu weich/hart/klein/groß, der Logoname zu auffällig, der Entriegelungsschalter überflüssig, die Menüs zu umfangreich, der Funktionsumfang zu klein, der AF zu langsam, die ISOs übertrieben, die Belichtungsmessung zu hell oder dunkel, die Objektive zu groß/klein oder schwer/leicht, der RAW-Konverter mangelhaft, der Preis zu hoch, der Preisverfall zu stark (der Preis also zu niedrig), der Service inkompetent oder zu langsam oder nicht kulant genug... 

 

Die eigenen Fotos scheinen diese Leute nicht besonders zu erfreuen, jedenfalls nicht genug, um den Frust beim "Fotos machen" zu kompensieren. Einerseits wird nach "back to the roots" gerufen, Klappdisplays werden verteufelt, LCDs für überflüssig erklärt, am besten eine Kamera mit M-Mount, Messsucher und sonst nichts. Gleichzeitig wird HDR verlangt, Time Lapse, programmierbares Multi-Bracketing und eine Gesichtserkennung, bei der man festlegen kann, auf welches Auge fokussiert wird, und ob es auf die Wimpern oder die Pupille gehen soll. Wie das zusammengehen soll, ist mir rätselhaft. Klar ist nur: Egal welche Features Fuji hinzufügt, weglässt oder ändert – es wird diversen Leuten nicht gefallen, es wird sie frustrieren, und sie werden ihren Frust in Foren posten, immer und immer wieder.

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An dem was flysurfer schreibt ist viel Wahres dran. Gute Fotos kommen ja nicht von alleine aus welcher Kamera auch immer. Sie erfordern eine gewisse Hingabe, den Willen, Schwierigkeiten und Hindernisse zu überwinden und sich an eine bestimmte Vorstellung heranzutasten indem man sich Herausforderungen immer wieder stellt, sie analysiert und überlegt, was man selbst beim nächsten Mal besser machen kann.

 

Und dennoch gibt es Kameras, mit denen man einfach nicht warm wird und andere, die einem besser liegen. Das ist eine sehr subjektive Geschichte und man findet nur durch Ausprobieren heraus, ob einem ein Modell taugt oder nicht. Die D700 war für mich ein absoluter Volltreffer, ich habe diese Kamera geliebt. Mit der D800 konnte ich mich nicht anfreunden, obwohl sie eigentlich alles besser konnte. Ähnlich ging es mir letztes Jahr mit der X-E1, die ich gut fand aber der Funke wollte nicht richtig überspringen. Mit der X-T1 springt er jetzt über, für mich.

 

Durch ein Forum hätte ich das nicht herausgefunden, da kann man höchstens vage Hinweise in die richtige oder falsche Richtung herauslesen. Und auch das nur dann, wenn man ein gutes Bauchgefühl dafür hat, was für einen selbst funktionieren könnte.

 

Gruß

Norbert

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Für mich ist die Frage inzwischen eindeutig entschieden. Ich komme gerade aus einem Irlandurlaub zurück. Den ganzen Tag durch eine Stadt spazieren und die Kamera (X-E2) mit dem 10-24er locker an der Handschlaufe, ohne zu ermüden. Wechselobjektive im Rücksack (Tagsüber 18-55, 55-200), ohne Rückenschmerzen zu bekommen. Für kein einziges der Bilder hätte ich 36MP Auflösung oder einen schnelleren Autofokus benötigt.

 

Ich habe die Bilder mit einem früheren Urlaub (mit DSLR) verglichen. Die jetzigen sind eindeutig besser - was nicht an der Kameraechnik liegt, sondern an meiner eigenen Weiterentwicklung und dem Auseinandersetzen mit der Kamera und ihren Eigenheiten. Das ist sehr viel effektiver und geldsparender als das Schielen nach der neuesten Technik

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... Einerseits wird nach "back to the roots" gerufen, Klappdisplays werden verteufelt, LCDs für überflüssig erklärt, am besten eine Kamera mit M-Mount, Messsucher und sonst nichts...

*oh* ich bin ja auch dabei:)

(aber ich bin weder frustriert, noch jammere und schreie ich)

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Die Essenz der X-Serie war zu Beginn das Bekenntnis zu "weniger ist mehr": weniger Gewicht, weniger komplexe Funktionen (zurück zu den Wurzeln), weniger Zoom, weniger Objektive (siehe X100 mit einer Festbrennweite). Dadurch sollte die Fotografie weniger frustrieren und wieder mehr Freude machen. Quasi eine Entschlackungskur für Fotofreunde, die den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen.

 

Dieser Ansatz wird freilich immer mehr verwässert. Die X-Pro1, weiland für drei handliche Festbrennweiten zwischen 18 und 60mm konzipiert, ist nur noch eine blasse Erinnerung, stattdessen haben wir heute (nach nur 2,5 Jahren) bereits sechs verschiedene Zoom-Objektive (und mindestens drei weitere Zooms werden folgen) und einen Haufen Festbrennweiten (zehn Stück heute verfügbar, weitere in der Pipeline), aber es ist nie genug, die Leute wollen mehr, mehr, mehr – und dann das Ganze möglichst noch einmal fürs "Vollformat".

 

Hinzu kommen Wünsche nach neuen Features, sowie nach mehr Optionen für vorhandene Features. Die Menüs werden so immer umfangreicher und verschachtelter, aber es genügt immer noch nicht. Es werden weitere Optionen gefordert, bis wir dann auch für die X-T3 eine AF-Sonderbroschüre brauchen wie bei der Canon 1Dx, die uns die verschiedenen AF-Modi und Möglichkeiten auf 55 Seiten erklärt. Wobei es bis dahin vermutlich eine 1Dxxl mit einem noch besseren AF geben wird, der auf 90 Sonderseiten zu erklären sein wird, und selbstverständlich wird die X-T3 dann an diesem AF gemessen werden.

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Und ja, manchmal braucht man ein paar Wochen oder Monate, bis man ein neues Werkzeugs genauso intuitiv bedient, wie das alte. Nur weil das nach 2 Monaten noch nicht der Fall ist, ist das neue Werkzeug nicht schlecht, denn der Mensch ist ein verdammtes Gewohnheitstier.

 

Da ist was Wahres dran. Manch einer (an die eigene Nase fass) ist da auch etwas zu ungeduldig, dabei sagt man, im Alter wird man geduldiger? Blöder Spruch.

 

 

Wenn ich hier so mitlese, habe ich manchmal den Eindruck, es gibt nur noch Sportfotografen und Studiofotografen die blitzen wollen. Erstere sterben eh bald aus, weil demnächst einfach 4k und 8k Videomaterial genug Bildqualität liefert um die nötigen Standbilder zu generieren und echte Studiofotografen können Ihren Job und brauchen nicht mehr als eine synchrone Auslösung Ihrer Blitzanlage. Die interessiert noch nicht einmal TTL.

 

Ich bin so ketzerisch und behaupte, daß echte Sportfotografen eh schon ausgestorben sind. In den Foren sowieso , da geht ohne Dauerfeuer eh nix, und beim Sport höre ich auch sehr viel Geratter, deutlich mehr als noch zu Filmzeiten. Abwarten, beobachten und gezielt "schießen" ist wohl zu oldschool.

 

Das mit dem Geheule nach einem TTL-Blitzsystem will mir auch nicht in den Sinn, zumal gerade im Studio keiner TTL verwendet, nichtmal die manuelle Blitzfernsteuerung. Kann ich jedes Jahr auf unseren Treffen schön sehen, wo mehrere Profifotografen dabei sind. Ich kenne ein paar Profis, die draußen TTL-Blitze für kleinere Sachen benutzen, aber eben nicht in TTL, sondern nur mit der manuellen Leistungsfernregelung. Man braucht sich ja nur mal die Bücher von Kirk Tuck "Minimalist Ligthing" und JoeMcNally anschauen, da wird es deutlich, wie solche Jungs arbeiten.

 

Mit der X-T1 habe ich meine alten Automatikblitze wieder ausgegraben, erstens sind die schön klein und zweitens ist mir das lieber als das digitale Vorblitzgedöns, welches dann doch letztlich keine gleichbleibenden Resultate liefert.

 

Eine manuelle Leistungsfernregelung, wie der Cactus V6 sie hat, wollte ich schon selbst bauen und hatte auch das Konzept schon stehen (sollte in Form eines SCA-Adapters gebaut werden), den Aufwand kann ich mir ja jetzt sparen :)

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Ich finde es völlig normal, dass ambitionierte Hobbyisten teils stärkere Ansprüche an die Technik und vielleicht weniger an die Ergebnisse haben. Für mich ist die Kamera ein Stück weit auch Spielzeug und vor allem der Umgang damit soll Spass machen. Deshalb nehme ich mir einfach mal heraus selbst meine Kriterien festlegen zu dürfen und das für mich bessere Gesamtpaket zu wählen. Tut mir leid, wenn das dann in diesem Forum unpopulär ist.

 

mfg tc

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Wenn die Kriterien nicht mit denen des Anbieters im Einklang stehen, muss man sich eben woanders umsehen. Frustabbau in Foren bringt's jedenfalls nicht. Und den betreiben einige ja offensichtlich, hier zum Glück weniger, dafür umso mehr auf DPR und anderen Foren.

 

Was bringt's mir, jahrelang im Mercedesforum zu quengeln (natürlich ohne dass sich etwas ändert, und natürlich mache ich mich dadurch dort zu Recht unpopulär), wenn ein BMW eher das bietet, was ich suche?

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 Deshalb nehme ich mir einfach mal heraus selbst meine Kriterien festlegen zu dürfen und das für mich bessere Gesamtpaket zu wählen. Tut mir leid, wenn das dann in diesem Forum unpopulär ist.

 

mfg tc

Das wird doch hier von niemandem kritisiert.

Kritisiert wird hier, sich Paket A zu kaufen und dann die Funktionen von B und C zu fordern.

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Manche wollen aber auch etwas, was es nicht gibt, oder eben auch völlig abstruse Sachen - das wird dann schwierig. Solche Diskussionen kenn ich aus Nerdforen für elektroische Musikinstrumente, da wird immer genörgelt, egal was kommt, und das nicht nur in den Deutschen. Und wenns nix zu nörgeln gäbe, kann man immer noch über den Preis meckern ...

Wenn Die Hersteller solches Forenrauschen von Leuten ernst nehmen, die eh mit nix zufrieden sind, wäre das fatal.

 

Da ist das, was man hier liest, noch echt harmlos dagegen, das kann ich Euch sagen :)

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Das wird doch hier von niemandem kritisiert.

Kritisiert wird hier, sich Paket A zu kaufen und dann die Funktionen von B und C zu fordern.

 

Das ist es. Sich einen Roadster anstatt der bisher gefahrenen SUVs kaufen und dann den kleinen Kofferraum und die schlechten Geländeeigenschaften monieren – so in der Art läuft es doch meistens. Kann ein Roadster einen SUV ersetzen? Na klar, und zwar dann, wenn man vom SUV genug hat (zu groß, zu schwer, kein Klappdach, usw.) und nun Lust auf ein anderes Konzept hat. 

 

Wer SUVs und DSLRs superklasse findet, braucht nicht umsteigen und sollte nicht umsteigen, was gibt's da bitte zu ersetzen? Doch höchstens einen alten SUV gegen einen neuen SUV. Deshalb verstehe ich solche Fragestellungen grundsätzlich nicht. Denn die Frage stellt sich doch sowieso nur, wenn ich umsteigen WILL, weil mir das alte Konzept nicht mehr taugt und ich ein neues Konzept suche. Und das neue Konzept nehme ich doch nur, wenn es mir besser taugt als das alte. Wenn ich also Roadster fahren will, dann mache ich das mit allen Vor- und Nachteilen. Alles ist ein Kompromiss, der neue Kompromiss passt einfach nur besser zu mir. Ich kann den SUV übrigens trotzdem behalten. Steht dann vielleicht meistens in der Garage.

 

Nur: Roadster kaufen und dann der ganzen Welt (insbesondere den Roadsterfreunden im Roadsterforum) erzählen, dass SUVs das einzig Wahre sind? Das ist dämlich und unverschämt. 

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Nur: Roadster kaufen und dann der ganzen Welt (insbesondere den Roadsterfreunden im Roadsterforum) erzählen, dass SUVs das einzig Wahre sind? Das ist dämlich und unverschämt.

Aber wer denn das getan? Ich denke, dass es am Konzeptionellen doch recht wenig Kritik gibt. Ansonsten wäre man tatsächlich einfach im falschen Forum.

 

mfg tc

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Aber wer denn das getan? Ich denke, dass es am Konzeptionellen doch recht wenig Kritik gibt. Ansonsten wäre man tatsächlich einfach im falschen Forum.

 

Das sieht man doch immer wieder in den Foren und Kommentaren. Da wird erwartet, dass die neue Spiegellose alles genauso macht und genauso kann wie die alte DSLR. Das war doch sogar schon bei der X100 so, da gab es hier im Forum nicht wenige, die von Fuji erwarteten, dass die Kamera sich genau wie ihre Nikon zu verhalten habe. Und weil das nicht so war, wurde gequengelt und gegeifert, dass es zum Teil nicht mehr feierlich war.

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Am Wochenende habe ich meinen SUV (=Canon T90) mal wieder aus der Garage heraus geholt. Das Ding ist ein Maschinengewehr. Wenn ich ein Foto gemacht habe, dann hat das jeder mit bekommen. Multispot-Messung mit Shift ist eine geile Sache, Live-Histogramm mit DR-Erweiterung ist besser. Stets ein helles Bild unabhängig von der Blende zu haben ist auch besser. Offenblende mit dem 135'er, exakt auf die Augen fokussiert -- ich bin gespannt, ob das geklappt hat. Ungewöhnliche Perspektiven gehen mit Klapp-Display und Liveview auch besser, bzw. leichter ohne Verrenkungen.

 

Für meine Ansprüche würde eine X-T1 definitiv eine DSLR ersetzen. Die X Pro 1 tut das ja jetzt auch schon.

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Oha, da kommt ja richtig Schwung in die Diskussion und ich werde jetzt weder groß zitieren, noch kritisieren, noch

polarisieren und ganz einfach mal zustimmen!   :cool:

 

Ich fotografiere erst seit 2002 digital und startete mit einer Olympus UltraZoom 720UZ, wenn ich mich noch recht

erinnere. (Oje, ich werde langsam alt.) Vier normale AA-Akkus drin, miese Laufzeit, mickriges Display und schlanke

Auflösung von weit unter 10 Megapixel. Wird aber noch heute bei einem meiner früheren Arbeitgeber geschäftlich

eingesetzt und macht Bilder ohne Tadel.

 

Gestern habe ich meine T1 vom Batteriegriff befreit und bin ohne schmerzende Schulter durch Landshut geschlendert.

Ist leicht, sieht einfach sexy (schön) aus und macht tolle Fotos. Was will ich mehr?

 

Kann sie alles - nein!

Will ich alles - nicht mehr!

Macht sie Fotos - und wie!

Bin ich zufrieden - im großen und ganzen, ja klar!

 

Ein Erlebnis aus der Praxis:

  • OK, die Akkuanzeige, leider ein Witz. Erst 2/3 und dann plötzlich leer.  :P
  • Aber, ich hatte in der Hektik einfach noch nicht verinnerlicht, wie ich das LCD-Display abschaltet (bekanntermaßen immer ein Stromfresser).
  • Also, "Lernen, durch Schmerz!"
  • Kamera aus.
  • Ersatzakku, ..., na klar, natürlich im Batteriegriff zu Hause gelassen.

Ein Problem der Kamera? Eher nicht, mehr meiner beschränkten Kompetenz und mangelnder Vorbereitung.  :D

 

Trotzdem, vielen Dank für die offenen Worte hier, welche ich sehr sehr gerne bestätigen möchte. Es macht einfach immer der Fotograf/in das Bild

und nicht nur die Kamera. Die Kamera ist nur ein Werkzeug. Selbst im digitalen Zeitalter zeigen sich einfach viele Werte des Fotografie-Handwerks,

welche für wirklich gute Aufnahmen essentiell sind. Und den Rest macht immer und einzig die Erfahrung aus.

 

P.S.:

Die Analogie aus dem PKW-Umfeld hat mich sehr zum Lächeln gebracht. Ist ein tolles Thema auch für Hybrid-Technik-Liebhaber. Dort entscheidet

auch der Fahrer/in selbst, wieviel verbraucht werden soll/kann/muss. Doof nur, dass man dabei VORAUSSCHAUEND fahren sollte. Aber die Presse

macht lieber lustige Vergleiche zwischen Hybrid- und Dieselfahrzeuge, sowie bevorzugt auf der guten, deutschen Autobahn. Nein, welch Wunder,

da gewinnt dann immer der Diesel. Aber in der (bayerischen) Großstadt dann lieber über die Feinstaubemissionen oder die Lärmbelästigung jammern.

;)  :P  :D  Tja, wenn vor unserem Fenster mehr Prius & Co. unterwegs wären, würde ich es natürlich deutlich lebenswerter finden. Aber das nur mal

so am Rande.

 

P.P.S.:

*Angebermodus an*

 

Siehe meine bisherigen Fotos in diesem Strang. Sind die nicht toll? Und alle ohne Canon 1D.../Nikon D4... entstanden. Oft geplant und dann doch immer

wieder den richtigen Augenblick verpasst. Kinderportraits eben?! Aber ich bin ja selber Schuld. Ich war ja am Drücker.

 

*Angebermodus aus*

 

 

Und zum guten Schluss, die alte Weisheit, die ja immer und einfach überall zu gelten scheint: "Drum prüfe wer sich ewig bindet, ob sich nicht was bessres findet!"

Immer gut Licht aus Bayern @all,   ;)  :D

 

Marc M.

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