Vito_62 Geschrieben 5. April 2014 Share #76 Geschrieben 5. April 2014 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hast Du beide Kameras mal in der Hand gehabt? Ich ja, wobei die A7 nur recht kurz. Das vordere x-t1 Wahlrad ist sehr gut zu erreichen und auch zu bedienen. Wenn ich mich recht erinnere, besitzt Bernd beide... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 5. April 2014 Geschrieben 5. April 2014 Hallo Vito_62, schau mal hier Dickes Ding- XF 16-55 2,8 . Dort wird jeder fündig!
Mehrdad Geschrieben 5. April 2014 Share #77 Geschrieben 5. April 2014 Ja, macht Sinn, zumindest hatte er mal beide parallel, wie man am Foto erkennen kann. Hätte ich mir die Frage sparen können, gebe ich zu. Es ändert jedoch (für mich) nichts daran, das das vordere Rad gut zu bedienen u d zu erreichen ist. Es ist nicht so auffällig, ja. Aber das ist mir ja als derjenige der hinter der Kamera steht egal. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bernd0305 Geschrieben 6. April 2014 Share #78 Geschrieben 6. April 2014 Ich habe beide, obwohl das im Grunde genommen völliger Quatsch ist, da sich beide Systeme sehr ähnlich sind und man nicht sagen kann, dass das Eine das Andere ergänzt. Der Grund warum ich beide habe, ist, dass ich geschäftlich schon von Anfang an das Olympus FT System zur Dokumentation unserer (Innenarchitektur)-Projekte genutzt habe. Als Ergänzung zur E5 habe ich mir privat eine X-E1 als Immer-Dabei gekauft und festgestellt, dass die kleine Fuji die große Olympus bei der BQ in die Tasche steckt. Also habe ich die E5 so gut wie gar nicht mehr genutzt und das Fuji System erweitert. Da die X-E1 mir in ein paar Dingen nicht ausreichte, habe ich beim Erscheinen der A7 geschäftlich das ganze Olympus Geraffel verkauft und durch die A7 ersetzt. Der Kauf der X-T1 war nicht geplant, ich konnte aber nicht widerstehen und habe mir eingeredet, dass die Fuji-Objektive ja sowieso da sind und ich sie mit der X-T1 wieder nutzen würde (was auch stimmt ;-) Mir gefallen aber beide Kameras so gut, dass ich mich schwer tue, mich von einer zu trennen und mich auf ein System zu konzentrieren. Da ich wie gesagt die A7 geschäftlich nutze, habe ich sie mehr dabei und habe mich vielleicht auch deshalb so daran gewöhnt, dass ich die Bedienung besser finde. Müsste ich mich heute für eines der beiden Systeme entscheiden, wäre es wahrscheinlich die A7, oder anders gesagt, wären es die Zeiss-Objektive, die den Ausschlag geben würden. Und dann gibt es bei der A7 so Kleinigkeiten, die nicht wirklich wichtig, aber manchmal doch angenehm sind. Die Motivprogramme Portrait und Sport sind sehr brauchbar, die WiFi-Funktion ist ausgereifter als bei der X-T1. Ich kann unterwegs unproblematisch Bilder direkt von der Kamera auf mein iPad übertragen, was ich mit der X-T1 bis heute nicht schaffe. Mit WiFi kann ich direkt Bilder auf den Fernseher übertragen (ich habe einen Bravia). Die Funktion an der Kamera aktivieren, der Fernseher erkennt die Kamera und schaltet automatisch den Eingang auf WiFi um. Die Kamera kann sich direkt über WLAN in den Sony-App-Store einwählen und man kann sich Apps direkt auf die Kamera laden, ohne den Umweg über einen Computer gehen zu müssen. Wie gesagt, nicht wirklich wichtig, aber doch angenehm... Mit den Festbrennweiten, wie oben auf dem Bild, sind beide so gut, dass man sich sehr schwer tut, zu sagen, die Ergebnisse der einen oder anderen Kamera wären besser. 90% der Bilder sind praktisch gleich gut und man könnte nicht sagen, aus welcher Kamera sie stammen. Aber es gibt ein paar Bilder mit der A7, die schwer zu erklären, besser sind. Fotografiert man eine z.B. eine Blüte mit der Fuji, dann ist das Ergebnis perfekt, aber dann kommt die A7 und die Blüte bekommt eine Zartheit, die dem anderen Bild fehlt. Schwer zu erklären, liegt es am Zeiss-Objektiv oder am Sensor, ich weiß es nicht. Vielleicht ist das alles auch Einbildung.... ;-) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
stef Geschrieben 6. April 2014 Share #79 Geschrieben 6. April 2014 Schön gesagt! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AlexJoda Geschrieben 6. April 2014 Share #80 Geschrieben 6. April 2014 Meiner unmaßgeblichen Meinung nach versucht Fuji mit dem 16-55mm f/2,8 und dem 50-140mm f/2,8 vielen Fotografen den Umstieg von FF-D-SLR schmackhaft zu machen - denn dort sind 24-70mm und 70-200mm mit durchgehender Blende von 2,8 eben echte Arbeitstiere und Standard-Zooms. Wenn Fuji da etwas äquivalentes bringt, kann das der Akzeptanz nur dienlich sein (was der Bauer kennt...). Und wenn das System mehr Erfolg hat, gibt es auch mehr Entwicklungsbudget auch für neue Festbrennweiten. Die pure Größe ist in der Tat notwendig, wenn die Optik entsprechend lichtstark und optisch hervorragend korrigiert ist. Ich persönlich hole mir wegen des 16-55mm kein 18-55mm - wegen der Lichtstärke UND der 2mm mehr Weitwinkel UND wegen dem Spritzwasserschutz (der mir allerdings derzeit mit der X-Pro1 eh noch nicht viel bringt). Zusammenfassend kann ich verstehen, dass die neuen Zooms vielen hier zu fett sind, doch wenn Fuji auch weiterhin erfolgreich im Fahrwasser von Canikon wildern will, muss Fuji zumindest was die Brennweiten-Bereiche seiner Zooms etwas nach den Standards, die die "Großen" über Jahrzehnte etabliert haben richten. Und das sind eben f/2,8-Zooms mit 24-70mm und 70-200mm KB. Gruß Matt Ich kann mir allerdings schwer vorstellen, dass das der X-Mount an z.B. der filigranen X-E2 mitmacht. Schon jetzt haben die schwereren Zooms wie das 55-200 und das 10-24 relativ viel Spiel im Mount, sodass z.B beim drehen des Zoom-Ringes das Objektiv in der Arretierung hin und her schlägt. Außerdem ist der Mount so leichtgängig, das man z.B. schon durch leichten Druck auf das Objektiv einen sichtbaren Spalt zwischen Mount und Objektiv erzeugen kann. Wie das dann bei den 2,8 er Zooms und den großen Tele-Zoom gehen soll ist mir unklar. Selbst Nikon warnt davor die schweren Tele an die kleineren Body's einschließlich der D7100 zu schrauben, und die machen noch einen wesentlich stabileren Eindruck als die Fujis.... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 6. April 2014 Share #81 Geschrieben 6. April 2014 Man unterstützt die Kamera-Objektiv-Kombination doch unter einem schweren Objektiv (oder einem, dessen Gewicht aufgrund seiner Länge eine große Hebelkraft ausübt), nicht unter der Kamera. Wenn das Objektiv deutlich schwerer ist als die Kamera, muss das Bajonett das Gewicht der Kamera aushalten, nicht das des Objektivs. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AlexJoda Geschrieben 6. April 2014 Share #82 Geschrieben 6. April 2014 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Nur kann man das wohl nie völlig ausschließen (außer vielleicht wenn das Objektiv eine Stativschelle hat und die benutzt wird). Was passiert z.B. wenn man das so viel gelobte ISO Rad am Auge an der T1 verdrehen muß ? Das geht nur wenn die linke Hand das macht und die rechte Hand die Kamera hält (weshalb ich übrigens die Lösung an der E2 wesentlich besser finde). Die Belastung für diese zierlichen Body' s und die fragilen Bajonette sind dann sicherlich enorm bis zum möglichen Verzug des Gehäuses....Das XF50-140/2.8 z.B. wird sicherlich 2-3 mal soviel wie die E2 wiegen.... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 6. April 2014 Share #83 Geschrieben 6. April 2014 Nur kann man das wohl nie völlig ausschließen (außer vielleicht wenn das Objektiv eine Stativschelle hat und die benutzt wird). Ja, eben: Auch für die Montage auf dem Stativ nimmt man bei Verwendung eines schweren Objektivs natürlich dieses als Unterstützungspunkt; man benutzt nicht das Stativgewinde der Kamera. Das ist doch fotografisches Allgemeingut; wie man die Kamera hält, lernt man in der ersten Stunde des Fotokurses. Und trotzdem muss ich hier immer wieder lesen, dass eine Kamera mit einem schweren Objektiv nicht ausbalanciert sei. Obwohl doch eine Kamera-Objektiv-Kombination nur dann nicht ausbalanciert ist, wenn sie der Fotograf falsch hält. Was passiert z.B. wenn man das so viel gelobte ISO Rad am Auge an der T1 verdrehen muß ? Das geht nur wenn die linke Hand das macht und die rechte Hand die Kamera hält (weshalb ich übrigens die Lösung an der E2 wesentlich besser finde). Mit der Kamera am Auge verstelle ich den ISO-Wert sowieso nie. Was einer der Gründe dafür ist, weshalb ich ein ISO-Rad schon immer für überflüssig hielt; ein Lob dafür wirst Du von mir nicht vernommen haben. Alle Bedienelemente, auf die man mit der Kamera am Auge zugreifen muss, müssen sich rechts befinden; dass ein ISO-Rad dort nur mit Schwierigkeiten Platz findet, ist verschmerzbar, da man es ja nicht im ständigen Zugriff haben muss. Die Belastung für diese zierlichen Body' s und die fragilen Bajonette sind dann sicherlich enorm bis zum möglichen Verzug des Gehäuses.... Das Gehäuse ist zwar nicht so groß wie ein SLR-Bolide (und das ist gut so), aber zierlich ist es deshalb noch lange nicht. Und das Bajonett ist auch keineswegs fragil. Oder ist da schon mal jemandem etwas ’rausgebrochen? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AlexJoda Geschrieben 6. April 2014 Share #84 Geschrieben 6. April 2014 Dann solltest du mal einen Blick auf den Mount werfen, wenn da ein schweres Objektiv dranhängt. Man sieht das es deutlich "arbeitet" indem z.B. oben ein kleiner Spalt entsteht. Das sieht z.B. bei meiner alten D300 anders aus, eben wesentlich weniger fragil. Habe z.B. das hier hin und wieder erwähnte Nikkor 16-55/2.8 mit etwa 800 Gramm Gewicht nur komfortabel nutzen können, wenn ich den Batteriegriff an meine D300 geschraubt habe, die dann etwa 1,3 KG wog. Dann stimmte das Verhältnis wieder und man lief nicht Gefahr die Kamera aus der Hand zu verlieren. Wenn Fuji jetzt auch solche Linsen anbietet muß man sich zumindest was einfallen lassen. Das mit dem Iso Rad sehe ich nicht so. Stimmt nur für analoge Kameras, bei denen sich der Film ja nicht verändern kann, wenn er eingelegt ist. Bei digitalen Kameras ist der Iso Wert genauso eine Variable für die Bildgestaltung wir Zeit, Blende und Bel. Korrektur. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xonit Geschrieben 6. April 2014 Share #85 Geschrieben 6. April 2014 Dann solltest du mal einen Blick auf den Mount werfen, wenn da ein schweres Objektiv dranhängt. Man sieht das es deutlich "arbeitet" indem z.B. oben ein kleiner Spalt entsteht. Upps... jetzt ist mir doch glatt beim Versuch diesen Spalt zu reproduzieren, das Bajonett rausgebrochen. Und das sogar schon mit dem 18-55. Fuji sollte da dringend nachbessern...! Übrigens haben selbst meine guten alten Vollformat- ähhh... Kleinbild-Minoltas ein wenig Spiel im Bajonett. Ich halte das für völlig normal. Wie Michael schon sagte, wird das Objektiv schwerer, hält man die Kamera-Objektiv-Kombination eben da und nicht nur am Body. Und das bisher größte erhältliche Fuji-Objektiv (55-200) überfordert das Bajonett mit Sicherheit noch nicht. Gruß, Tino Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AlexJoda Geschrieben 6. April 2014 Share #86 Geschrieben 6. April 2014 Es geht hier ja auch um die zukünftigen "dicken Dinger". Wie man eine Kamera halten sollte, dürfte hier eh jedem klar sein. Es sieht zumindest so aus, als wenn das nicht das ursprüngliche Konzept der X Fujis gewesen wäre. Hab die eigentlich auch eher in Bereich "klein, leicht und fein" gesehen, so wie das ursprüngliche Leica Konzept.... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 6. April 2014 Share #87 Geschrieben 6. April 2014 Kameras sind Kameras und Objektive Objektive; wie groß ein Objektiv sein muss, ergibt sich zu großen Teilen einfach aus der Physik. Mit dem APS-C-Format einerseits und dem kurzen Auflagemaß andererseits hat Fuji schon einiges dafür getan, damit die Objektive nicht zu groß werden, aber insbesondere eine hohe Lichtstärke ist nicht ohne eine große Öffnung zu haben. Ein Noctilux ist auch nicht eben klein, obwohl es nicht einmal einen Autofokus oder irgendeine Elektronik hat. Man muss sich dann entscheiden, ob einem geringe Abmessungen oder eine hohe Lichtstärke wichtiger sind, und dementsprechend seine Objektivwahl treffen. Das Schöne ist doch, dass es überhaupt eine Wahl gibt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AlexJoda Geschrieben 6. April 2014 Share #88 Geschrieben 6. April 2014 Nur hilft mir das meinem Problem mit dem Bajonett nicht weiter. Wenn man sein "Arbeits-"Kamerasystem wechselt, bedeutet das für mich eine sehr langfristige (und teure) Entscheidung bei der die Grundparameter des Systems stabil und ausentwickelt sein müssen. Es macht keinen Sinn Fehler in der Konzeption durch entsprechende Handhabung zu kompensieren. Das Thema Bajonett ist mit bei meinen bisherigen Systeme (Nikon, davor Canon) und bei den den Kameras meiner Sammlung (Leica, Olympus, Minolta, Hasselblad u.v.a.) nie irgendwie aufgefallen. Bei meiner X-E2 wirkt das Bajonett einfach nicht so, als wenn es einen jahrelangen Dauerbetrieb mit häufigen Wechseln (z-B. beim Arbeiten mit Festbrennweiten) überstehen würde. Hab das nochmal mit meiner Nikon verglichen, bei der sich die Verbindung Objektiv-Kamera völlig anders "anfühlt". Selbst 1 KG schwere Objektive sind völlig fest verbunden und lassen dann kaum bewegen. Der Bajonettring ist wesentlich dicker und der Einschraubvorgang ist definiert und "endgültig". Die Fuji wirkt dagegen "wie Spielzeug" im wahrsten Sinne des Wortes, nämlich mit deutlich mehr Spiel und Bewegungsfreiheit. Würde da ungern permanent was dran- und abschrauben, was wesentlich mehr als 300 Gramm wiegt. Vielleicht liegt das auch nur meiner E2. Zumindest die T1 scheint eine festere Verbindung der Objektive zu ermöglichen. Vielleicht haben hier ja schon Leute längere Erfahrung mit der E1/E2 sammeln können im täglichen Dauereinsatz. Würde mich interessieren wie sich das System dabei schlägt. Die Robustheit ist bei einer Kamera schon ein wesentlicher Faktor... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
stones Geschrieben 7. April 2014 Share #89 Geschrieben 7. April 2014 Ein deutliches Spiel im Bajonett bei Verwendung des 55-200 ist mir aber auch schon aufgefallen. In dieser Form hatte ich das bei früheren Kameras auch nicht. Meine D600 übrigens hat auch bei schwereren und größeren Linsen kein Spiel im Bajonett. Auf der Messe der Messen im September werde ich da mal nachfragen, falls ich bis dahin nicht schon vorher auf jemanden von Fuji treffen sollte. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hingshin Geschrieben 7. April 2014 Share #90 Geschrieben 7. April 2014 Man hätte die Blende einfach bei durchgängig 4.0 machen können. Die 2.8 sind eher dem Marketing geschuldet, nachdem hohe ISO-Werte für das X-System kein Problem sind. Das ist so ähnlich wie mit Kleinbild: (fast) niemand braucht es, aber Canon und Fotozeitschriften usw. reden es allen ein. Um beste Abbildungsleistungen zu bekommen, wird man eh um mindestens eine Blende hoch gehen müssen - dann hätte man sich das Glas am Rand auch gleich sparen können. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kavenzmann Geschrieben 7. April 2014 Share #91 Geschrieben 7. April 2014 Das sehe ich ganz anders: f2,8 ist für mich an APS-C ein vernünftiger Wert, wo gute Abbildungsleistungen bereits machbar sind und gestaffelte Schärfentiefe für die Gestaltung möglich ist. Ob nun "zu groß" oder nicht, bleibt jedem selbst zu beurteilen. Das Fuji im Gegensatz zu Sony solche Objektive baut, unterstreicht m.M. nach den Systemanspruch der X-Serie. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
HPL Geschrieben 7. April 2014 Share #92 Geschrieben 7. April 2014 Die 2.8 sind eher dem Marketing geschuldet, .... (fast) niemand braucht es Freistellen ? Um beste Abbildungsleistungen zu bekommen, wird man eh um mindestens eine Blende hoch gehen müssen - dann hätte man sich das Glas am Rand auch gleich sparen können. Gilt wohl auch für Objektive mit Blende 4.0 - oder ? LG Peter Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 7. April 2014 Share #93 Geschrieben 7. April 2014 Man hätte die Blende einfach bei durchgängig 4.0 machen können. Die 2.8 sind eher dem Marketing geschuldet, nachdem hohe ISO-Werte für das X-System kein Problem sind. Das sieht wohl ein großer Teil der Kundschaft anders. Mal abgesehen davon, dass es so lichtstarke Objektive in anderen Systemen und auch von Drittanbietern gibt und es nicht zu vermitteln wäre, weshalb Fuji-Kunden darauf verzichten sollten: Die hohe Lichtstärke ermöglicht eine Freistellung, die mit f/4 nicht möglich wäre; das Verhalten bei hohen ISO-Werten hat damit nichts zu tun. Außerdem fällt die Bildqualität bei hohen ISO-Werten immer ab, auch bei Fuji-Kameras; niemand wird ohne Not den ISO-Wert erhöhen, wenn er das mit anderen Mitteln – wie einer größeren Blende – vermeiden kann. (Übrigens: f/2,8 entspricht vom Freistellungspotential her f/4,2 bei einer Kleinbildkamera; so extrem ist das nicht.) Um beste Abbildungsleistungen zu bekommen, wird man eh um mindestens eine Blende hoch gehen müssen - dann hätte man sich das Glas am Rand auch gleich sparen können. Auch dieses Argument geht nicht auf. Sehr lichtstarke Objektive brauchen eine höhere Korrektur, damit man die Lichtstärke auch nutzen kann, und das bleibt auch abgeblendet sichtbar. Kein Hersteller rechnet ein Objektiv so, dass man f/2,8 nutzen könnte, und beschränkt es dann künstlich auf f/4. Damit wäre ja auch nichts gewonnen. In der Praxis zeigt es sich, dass ein Objektiv mit Lichtstärke f/2,8 auch auf f/4 abgeblendet generell kontrastreicher abbildet als eines, das für eine höchste Öffnung von f/4 gerechnet ist. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 7. April 2014 Share #94 Geschrieben 7. April 2014 Die hohe Lichtstärke ermöglicht eine Freistellung, die mit f/4 nicht möglich wäre; das Verhalten bei hohen ISO-Werten hat damit nichts zu tun.Da man die höhere Lichtstärke nur am kurzen Ende hat, die Freistellung mit f/4 am langen Ende wohl dennoch deutlich stärker ausfällt und nicht zuletzt in dem Brennweitenbereich auch nützlicher ist dürfte dieses Argument imho wenig praktische Relevanz haben. Kein Hersteller rechnet ein Objektiv so, dass man f/2,8 nutzen könnte, und beschränkt es dann künstlich auf f/4.Aber man rechnet es vielleicht auf f/2 und beschränkt es dann auf f/2,4? Das DA35/2,4 ist so ein Beispiel, dafür "kann" es sogar KB recht manierlich (trotz "DA"). mfg tc Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hingshin Geschrieben 7. April 2014 Share #95 Geschrieben 7. April 2014 Nun gut. Ich habe mal irgendwo gelesen, eine wirklich gute Linse habe ihre beste Abbildungsleistung bei der Offenblende. Abblenden würde da die Qualität durch Beugung verringern. Die billigeren Linsen würden die höhere Lichtstärke durch die nicht ganz korrigierten Randstrahlen erzielen, die dann durch Abblenden nicht mehr stören könnten und dadurch würde deren Qualität dann steigen. Das war dann wohl falsch oder ein Scherz. Das mit dem Freistellen halte ich bei einem Zoom für nicht so essentiell und auch ganz allgemein schlicht für erheblich überschätzt (siehe wieder Marketing-Argument) - aber das ist nur meine persönliche Meinung. Und warum soll das bei 4.0 genauso gelten? Wenn man denselben konstruktiven Aufwand treibt, aber die Linsen am Rand abschleift (der die Qualitätseinbußen bringt nach dem oben gebrachten Zitat) hat man 4.0 statt 2.8 zum gleichen Preis, aber leichter und schmäler. (Wenn die Theorie oben richtig ist.) Ja genau und lichtschwächer. Aber da behaupte ich: es braucht (fast) keiner. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 7. April 2014 Share #96 Geschrieben 7. April 2014 Da man die höhere Lichtstärke nur am kurzen Ende hat, die Freistellung mit f/4 am langen Ende wohl dennoch deutlich stärker ausfällt und nicht zuletzt in dem Brennweitenbereich auch nützlicher ist dürfte dieses Argument imho wenig praktische Relevanz haben. Verstehe ich nicht … wir reden hier doch über ein Objektiv mit einer durchgehenden Lichtstärke von f/2,8. Also auch am langen Ende. (Nebenbeibemerkt habe ich ein solches Objektiv für meine Pentax, die ja auch kein so schlechtes Verhalten bei hohen ISO-Werten zeigt.) Aber man rechnet es vielleicht auf f/2 und beschränkt es dann auf f/2,4? Das DA35/2,4 ist so ein Beispiel, dafür "kann" es sogar KB recht manierlich (trotz "DA"). Wenn man eigentlich ein f/2 haben wollte und das Ergebnis dann den selbstgesteckten Anforderungen nicht ganz entsprach, kann man das machen, aber üblich ist das nicht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 7. April 2014 Share #97 Geschrieben 7. April 2014 Ich habe mal irgendwo gelesen, eine wirklich gute Linse habe ihre beste Abbildungsleistung bei der Offenblende. Abblenden würde da die Qualität durch Beugung verringern. Das stimmt so nicht. Selbst ein Leica-Objektiv profitiert noch immer durch leichtes Abblenden; erst bei stärkerem Abblenden überwiegt der Einfluss der Beugung. Die Güte eines Objektivs zeigt sich darin, dass man es so weit geöffnet nutzen kann, nicht dass es bei offener Blende seine höchste Leistung bringt. Allerdings zeichnen sich hoch korrigierte Objektive auch dadurch aus, dass ihre Leistung bei offener Blende nicht weit von ihrer Spitzenleistung entfernt ist. Die billigeren Linsen würden die höhere Lichtstärke durch die nicht ganz korrigierten Randstrahlen erzielen, die dann durch Abblenden nicht mehr stören könnten und dadurch würde deren Qualität dann steigen. Natürlich kann man ein Objektiv lichtstark machen, ohne die Korrektur entsprechend zu verbessern, aber das würde man schon den MTF-Diagrammen sofort ansehen, den damit aufgenommenen Bildern erst recht. Daran hätte der Hersteller keine Freude, nicht nach den ersten Tests jedenfalls. Bei billigen Kompaktkameras, deren Käufer auf solche Dinge nicht achten, kann man das vielleicht machen, aber von diesem Markt reden wir ja nicht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 7. April 2014 Share #98 Geschrieben 7. April 2014 Verstehe ich nicht … wir reden hier doch über ein Objektiv mit einer durchgehenden Lichtstärke von f/2,8.Ja, stimmt, das war ich wohl gedanklich vom Thema abgewichen. *imneuenforumfehlenderschämsmileyeinfüg* Wenn man eigentlich ein f/2 haben wollte und das Ergebnis dann den selbstgesteckten Anforderungen nicht ganz entsprach, kann man das machen, aber üblich ist das nicht.Eher eine Kastraktion des FA35/2, welches ja durchaus den Anforderungen entsprach. Aber es zeigt eben auch, dass man durch das Weglassen der Korrektion für die äußeren Randstrahlen durchaus etwas Aufwand und Material einsparen kann. Und es zeigt, dass man so Objektive bekommen kann die schon bei Offenblende recht nah am Maximum ihrer Abbildungsqualität liegen, das FA35 muss man für sehr gute Performance ja auch nur leicht abblenden. Gut, üblich ist es immer noch nicht. Man ersparte sich halt die komplette Neuberechnung für die Budget-Linse. Aber das Konzept funktioniert so schlecht eben nicht. mfg tc Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 7. April 2014 Share #99 Geschrieben 7. April 2014 Gut, üblich ist es immer noch nicht. Man ersparte sich halt die komplette Neuberechnung für die Budget-Linse. Das kann sich Fuji dann ja merken, falls sie noch eine Budget-Version des „Dicken Dings“ ’rausbringen wollen. ;-) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 7. April 2014 Share #100 Geschrieben 7. April 2014 Das mit dem Freistellen halte ich bei einem Zoom für nicht so essentiell und auch ganz allgemein schlicht für erheblich überschätzt Ich wiederum verstehe gar nicht, wieso Zoom oder Festbrennweite hier einen Unterschied machen soll. Wenn ich meine Motive gerne vor einem unscharfen Hintergrund freistelle und ich die Flexibilität eines Zooms schätze (vielleicht will ich auch nicht stattdessen mehrere Festbrennweiten mitschleppen, die zusammen mehr wiegen als das Zoom), dann brauche ich halt ein lichtstarkes Zoom. Und wenn es genug Kunden dieser Art gibt, dann wird ein Hersteller die Objektive entwickeln, die sie brauchen. Wenn man denselben konstruktiven Aufwand treibt, aber die Linsen am Rand abschleift (der die Qualitätseinbußen bringt nach dem oben gebrachten Zitat) hat man 4.0 statt 2.8 zum gleichen Preis, aber leichter und schmäler. Es ist ja nicht so, als ob Du einfach alle Linsen verkleinern könntest, nur weil Du die größte Öffnung verkleinerst. Einige schon, aber keineswegs alle. Grob gesagt gibt es bei einer mehrlinsigen Objektivrechnung auch Linsen, bei denen die Randbereiche für die Randbereiche des Bildes zuständig sind, und wenn Du diese verkleinerst, wird das Objektiv vignettieren. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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