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Leica M Edition 60 (ohne rückseitiges Display)


Vito_62

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Auch schon bei der Kaufentscheidung einer Kamera, oder erst als "Bonbon" nach dem Kauf?

Wenn ich die Kamera das erste Mal zu Gesicht kriege und ausprobiere und daraus eine Kaufentscheidung entsteht, dann kriege ich die Kamera ohne Verpackung aus der Händlervitrine in die Hand gedrückt. Erst wenn ich sie eh schon gekauft habe, habe ich den Karton gesehen. 

 

Es ging mir vordergründig nicht mal um Kameras. Es gibt halt nervige Verpackungen, die dann auch negativ auf das Produkt abfärben.

 

mfg tc

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Nö, das verstehst Du sehr gut; Du hast die Gründe, die für das Abwarten sprechen, schließlich selbst aufgezählt. Offenbar überzeugen sie Dich aber nicht hinreichend, wohl weil es andere Gründe gibt, die Dich dennoch zum frühen Kauf verleiten.

 

 

..natürlich meine ich "verstehen" im Sinne von "einsehen".

Ich will darauf hinaus, das, wenn ein Hersteller sein Produkt auf den Markt bringt, es fertig zu sein hat, und nur das würde mich überzeugen! Sowas gibt es glücklicherweise ja auch noch, und das ist meine Referenz, nicht das Bananenprodukt.

 

 

 

Ich selbst kaufe übrigens gerne zur Mitte eines Produktzyklus und manchmal auch noch später.

 

 

Und wenn wir das nun alle so machen..?

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Und wenn wir das nun alle so machen..?

„Wir alle“ im Sinne von „wir, die wir in Onlineforen unterwegs sind“? Dann würde es im größeren Maßstab keine Rolle spielen. Und die Masse der Kunden verhält sich sowieso stets so, wie sie sich eben verhält; man sollte das Ausmaß der Reflexion über das eigene Tun nicht überschätzen. Die Frage ist halt: Wenn ich weiß, wie Kamerahersteller funktionieren, und wenn ich auch weiß, wie ich funktioniere, welche Konsequenzen ziehe ich dann? Oder ziehe ich gar keine Konsequenzen, ärgere mich nur öffentlich in einem Onlineforum und mache ansonsten, was Bauch oder Kleinhirn mir nahelegen?

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… Und die Masse der Kunden verhält sich sowieso stets so, wie sie sich eben verhält; man sollte das Ausmaß der Reflexion über das eigene Tun nicht überschätzen ...

 

Das liegt sehr nah am "ob ich was ändere bringt sowieso nichts" - ich stelle die Gegenthese auf: Man sollte das Ausmaß über das eigene Tun nicht unterschätzen, schließlich besteht die "Masse" am Ende aus jedem einzelnen :)

 

Wir brauchen dieses Thema aber nicht unbedingt weiter auffassen..

Viel lieber möchte ich nochmal wieder auf die "klassischen Elemente" zurückzukommen, also im Extremfall von mir aus die M60 Edition, da wird möglicherweise unterschätzt, wie wichtig diese sind. Wie wichtig z.B. das ISO-Rad sein kann, obwohl es technisch vielleicht gar nicht mehr gebraucht wird. Ähnlich mit anderen Bedienelementen. Ich finde, das hat nicht nur was mit (ignorantem?) "Verharren" in alten Gewohnheiten zu tun, mit "der guten alten Zeit", nein, ich denke es ist auch der Wunsch nach Kontinuität.. der Umgang mit Zeit, Blende, ISO ist so vertraut und rutiniert einsetzbar und noch ein weiterer nicht zu verachtender Punkt, den ich immer wieder bei mir und auch bei anderen feststellen kann: Ein reines digitales Produkt (Bedienung) ist vielleicht gar nicht gewünscht (auch wenn es technisch bei einem Produkt sogar die beste Lösung wäre), weil es (emotional) keinen Spaß macht, weil kein "Handwerk" mehr im Spiel ist, Handwerk tatsächlich im Sinne von "machen/einstellen/Hand anlegen". Festzustellen auch manchmal in Berufen, bei Leuten die nur "digital" arbeiten im Vergleich mit "echten" handwerklichen Berufen.. das digitale "macht" was mit den Menschen. Im "Früher war alles besser" (was ja so allgemein gar nicht stimmt!) steckt auch etwas brauchbares, etwas aus der Zeit scheint wichtig für den Menschen zu sein, was heute abhanden kommt. Der Mensch ist kein "digitales" Wesen.

 

Interessant in dem Zusammenhang fand ich auch die Nachricht aus der Zeitung über einen Uhrenhersteller aus dem Schwarzwald: "..der Umsatz lag bei xx Millionen Euro, davon entfielen zwei Drittel auf die mechanischen Uhren.." - und nein, es sind keine Luxus-/Sammleruhren. Der Wunsch nach "Mechanik" läßt sich nicht reduzieren auf den "Ewig gestrigen", es ist mehr. Vielleicht hilft das zu erkennen was ich meine, wenn es mir um das verbinden von analog/digital geht.

 

Hoffe, das wird jetzt nicht alles zu philiosophisch  :)

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