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Digitale vs. analoge Fotografie


Mehrdad

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Von Zeit zu Zeit taucht ja immer wieder die Diskussion darüber auf was denn nu die wahre Fotografie ist. Oder anders, das analog ja viel unverfälschter und somit näher an der Realität ist als die digitale heute.

Ähnlich wie die Diskussionen was ist Streetfotografie oder ob es nu Schärfentiefe, Tiefenschärfe oder gar Schiefentärfe/Tärfenschiefe heisst?

 

Hier mal ein weiteres schönes Beispiel was schon die alten Meister gemacht haben

 

http://petapixel.com/2013/09/12/marked-photographs-show-iconic-prints-edited-darkroom/

 

Ganz ehrlich: Hätten die Jungs und Mädels die Möglichkeiten wie wir heute, sie hätten sie auch genutzt. Warum auch nicht?

 

Dazu passend flammte auf dem, meiner Meinung nach mittlerweile extrem langweiligen kwerfeldein blog, am 24. eine heisse Diskussion über Landschaftsfotografie aus.

Ronny Ritachel hat es, wie ich finde, sehr gut auf den Punkt gebracht!

http://blogtimes.info/sorry-aber-gehts-noch/

 

Manch einem steigt sein Erfolg leider zu Kopfe ;)

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Gast kaydazzledorf

Aber in dem kwerfeldein-artikel wird doch gar nicht die tatsächlich diskussionswürdige mainstreamfotografie im genre landschaft auf die digitaltechnik zurückgeführt? 99% aller sogenannten analogfotografen scannen doch heute auch nur noch ihre filme und arbeiten dann ihre bilder genau so aus wie die digitalfotografen am rechner aus. Und extrem knallige ausarbeitungen gab es schon zu analogzeiten, ich erinnere da nur an das cibachrome-verfahren.es gibt halt unabhängig von der technik gute und schlechte ausarbeitungen. wer das auf heute noch auf die technik zurückführt, ist entweder anfänger oder hat nichts verstanden.

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Ja, da hast Du recht. Ich habe wohl zu wenig ausgeführt.

 

Mir geht es um diese pauschalen Aussagen. Einmal das analog ja viel mehr Fotografie ist als digital und auf den Artikel von Herrn Gommel, die Überheblichkeit desselben. Ich mochte frühe kwerfeldein recht gerne. Jedoch ist das was die dort zeigen im Grunde auch nur Mainstream, mit dem Unterschied das sie meinen Ihr Mainstream wäre Kunst und ist von daher über jeden Zweifel erhaben.

 

Aber nun gut, ich hätte da evtl. die Seite nicht mit einbeziehen sollen. Ich hatte mich über kwerfeldein gestern eben nur sehr geärgert.

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Wer Licht benutzt um auf lichtempfindlichen Oberflächen Grafisches zu erzeugen, betreibt im weitesten Sinne Fotografie.

 

Die letzten beiden Filme habe ich nur entwickeln und abziehen lassen. Sehr schöne Ergebnisse und ich blättere oft durch die Abzüge und mir reicht das bzw es gefällt mir sehr, das in der Hand zu haben. Gleichzeitig ärgere ich mich etwas darüber, die Sachen nicht gescannt zu haben um sie zu "teilen".

 

Ein Schritt, den ich zu bedenken gebe, ist das Nach bestellen. Lieber lade ich eine beliebig oft kopierbare Datei hoch als Negative zu verschicken.

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Gast kaydazzledorf

Wer Licht benutzt um auf lichtempfindlichen Oberflächen Grafisches zu erzeugen, betreibt im weitesten Sinne Fotografie.

 

Die letzten beiden Filme habe ich nur entwickeln und abziehen lassen. Sehr schöne Ergebnisse und ich blättere oft durch die Abzüge und mir reicht das bzw es gefällt mir sehr, das in der Hand zu haben. Gleichzeitig ärgere ich mich etwas darüber, die Sachen nicht gescannt zu haben um sie zu "teilen".

 

Ein Schritt, den ich zu bedenken gebe, ist das Nach bestellen. Lieber lade ich eine beliebig oft kopierbare Datei hoch als Negative zu verschicken.

 

wobei heutzutage bei den großen belichtern auch alle negative zunächst gescannt, digital "farboptimiert" und danach über lambda ausbelichtet werden. komplett analoge ausbelichtungen sind sehr selten und sehr teuer geworden.

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Wenn ich im kwerfeldein-Artikel in der Einleitung lese, „In Anbetracht gängiger und populärer Umsetzungen denkt man eher an billigen Plastik-Techno der 90er Jahre, als an anspruchsvolle, Geist und Seele berührende Singer-Songwriter-Musik“, dann höre ich an dieser Stelle schon auf, den Autor ernst zu nehmen. Nun war Techno zwar nie meine Musik und wird es auch nicht mehr werden (so wie ich auch keinen Narren an HDR mit exzessivem Tone-Mapping gefressen habe), aber ich verstehe das so, dass hier ein alter Sack die neue Zeit nicht mehr versteht. Oder um es mit den Worten eines mittlerweile auch schon ziemlich alten Singer-Songwriters zu sagen: „Your old road is rapidly agin’. / Please get out of the new one / if you can’t lend your hand / for the times they are a-changin’.“

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Hatten wir die Diskussion nicht schon mal? Schon oft? Jedes Jahr wieder? Seit Jahren?

 

Würden sich die Apologeten der analogen Fotografie, die die großen Meister gerne heranziehen, mal darüber Informieren, wie brutal dort in den Laboren manipuliert wurde um eine Bildaussage zu bekommen, bräuchten sie diesen Unsinn nicht schreiben. Ein HCB wäre ohne seine Laboranten nie bekannt geworden, denn bei dem was er ablieferte waren die Laboranten die wahren Könner und nicht er als Fotograf. In diesem Zusammenhang finde ich es auch witzig, dass HCB gerne als Leica-Fotograf zitiert wird und das würde man ja den Fotos ansehen. Schaut man sich aber die unbearbeiteten Originale an, merkt man schnell, dass auch für ihn die Leica wohl zu kompliziert war und er deshalb auch in seinen letzten Tage nur zu gerne mit "Automatik"-Kompaktkameras fotografiert hat.

 

Aber auch selbst wenn man gar nicht im Labor manipuliert, ist analog wohl kaum als unverfälscht zu beschreiben, das ist ein Witz.

 

Das Problem ist eher, dass einige Menschen, die den Bildeindruck analoger Fotografie über Jahrzehnte gewohnt waren, immer noch nicht in der digitalen Welt angekommen sind und sich vielleicht auch ärgern, dass die Möglichkeiten der Digitalfotografie ihnen in ihrer analogen Welt so nicht zur Verfügung stehen und ihre Werke allein deshalb schon regelmäßig im Vergleich langweilig wirken. Tja, Pech halt.

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Gast kaydazzledorf

... Ein HCB wäre ohne seine Laboranten nie bekannt geworden, denn bei dem was er ablieferte waren die Laboranten die wahren Könner und nicht er als Fotograf....

 

Naja, dieser steilen These muß ich ganz gehörig widersprechen. Wenn das Rohmaterial schlecht ist, kann man noch so tolle Techniker hinterher dransetzen, es kommt nix dabei raus.

Aber diese seltsame Einstellung führt unter anderem leider genau zu den auch oben beispielhaft angeführten, total vermurksten Postprocessbildern: "Ach was soll ich mir bei der Aufnahme schon Mühe geben, warum sollte ich nicht noch ein bisschen auf besseres Licht warten? Kann ich doch hinterher alles einstellen!"

 

Komposition, Situation und Linienführung sind in HCBs Bildern schon besonders gut und der Bildbearbeiter kann vielleicht das eine oder andere Element betonen oder zurücknehmen, das ist aber auch alles. Handwerk eben.

 

Und seine Entscheidung, später Automatikkameras gegen die langsamen manuellen Leicas einzutauschen, spricht doch sehr für ihn. Im ging es um das Bild und nicht irgendwelchen Technikquatsch. Die Leica war ihm bestimmt nicht zu kompliziert (was soll denn an der Kamera kompliziert sein?) ,sondern einfach zu langsam. Und Schnelligkeit ist in seinem Genre ein ganz entscheidender Faktor.

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Und seine Entscheidung, später Automatikkameras gegen die langsamen manuellen Leicas einzutauschen, spricht doch sehr für ihn. Im ging es um das Bild und nicht irgendwelchen Technikquatsch. Die Leica war ihm bestimmt nicht zu kompliziert (was soll denn an der Kamera kompliziert sein?) ,sondern einfach zu langsam. Und Schnelligkeit ist in seinem Genre ein ganz entscheidender Faktor.

 

 

HCB hätte Automatikkameras benutzt?

Woher hast Du denn das?

Meines Wissens hat er nur noch die Leica benutzt, nachdem er sich die erste gekauft hatte.

(und dann in den letzten Lebensjahren den Pinsel)

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Gast kaydazzledorf

HCB hätte Automatikkameras benutzt?

Woher hast Du denn das?

Meines Wissens hat er nur noch die Leica benutzt, nachdem er sich die erste gekauft hatte.

(und dann in den letzten Lebensjahren den Pinsel)

Das weiß ich vom Jens seit ein paar Minuten, mir war das auch neu :-)

Wundern würde es mich allerdings nicht.

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Das weiß ich vom Jens seit ein paar Minuten, mir war das auch neu :-)

Wundern würde es mich allerdings nicht.

 

Stimmt, das hatte ich dort nicht gelesen, Deine Erwiderung darauf war mir auch wichtiger.

 

das mit den "Automatik-Kompaktkameras" halte ich jedenfalls für Unfug - würde gerne eine Quelle sehen.

 

Ergänzung:

 

„Über Fotografie gibt es nichts zu sagen“

Über Bilder redete er kaum: „Über Fotografie gibt es nichts zu sagen, man muß hinsehen.“ Seit Mitte der 70er Jahre fotografierte Cartier-Bresson nur noch sehr selten. Er kehrte zur Malerei zurück, die er von 1927 bis 1929 studierte, fand damit aber nie jene Beachtung wie mit seinem Blick durch den Sucher.

Diese klassische Ausbildung half ihm aber entscheidend dabei, seine perfekt komponierten Bilder zu schaffen, auf denen er Flächen, Linien, Licht und Schatten, Menschen und Situationen zu einer perfekten Ordnung komponiert. Seine Abzüge sind fast immer von einem schwarzen Rand umgeben: Beleg dafür, daß er das ganze Negativ vergrößern ließ. Dieses Markenzeichen zeigt dem Betrachter, daß das Bild schon bei der Aufnahme perfekt gestaltet war. Ausschnitte in der Dunkelkammer? Nicht bei Cartier-Bresson. Sein schwarzer Rahmen beweist, daß sein Bild im Kopf vollends vorgedacht war, als der Verschluß sich öffnete.

 

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/meister-des-moment-decisif-der-fotograf-henri-cartier-bresson-ist-tot-1176761.html

 

Soviel zu der Behauptung,. die Laboranten wären die wahren Helden gewesen...

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Gast kaydazzledorf

 

 

das mit den "Automatik-Kompaktkameras" halte ich jedenfalls für Unfug - würde gerne eine Quelle sehen.

 

 

 

Ich finde auch gar nix im Netz zu diesem Punkt. Vielleicht kann uns ja Jens weiterhelfen.

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Also ich wollte mir den Satz

Die Landschaftsfotografie ist derzeit ein stinkender Haufen kitschiger Müll, sich nie verändernder überdramatischer, pittoresker Reproduktionen.

schon fast in meine Signatur reinschreiben... ;)
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............................Seine Abzüge sind fast immer von einem schwarzen Rand umgeben: Beleg dafür, daß er das ganze Negativ vergrößern ließ. Dieses Markenzeichen zeigt dem Betrachter, daß das Bild schon bei der Aufnahme perfekt gestaltet war. Ausschnitte in der Dunkelkammer? Nicht bei Cartier-Bresson. Sein schwarzer Rahmen beweist, daß sein Bild im Kopf vollends vorgedacht war, als der Verschluß sich öffnete.

 

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/meister-des-moment-decisif-der-fotograf-henri-cartier-bresson-ist-tot-1176761.html

 

Soviel zu der Behauptung,. die Laboranten wären die wahren Helden gewesen...

Naja, das volle Format zu vergrößern ist das Eine, durch geschickte Vergrößerungstechniken ein Bild zu gestalten das Andere.

Ich sah schon Bilder, da war der einfache Abzug recht fad, durch entsprechende Techniken wie nachbelichten, abwedeln, maskieren, lokale Gradationsänderung und so weiter kam dann hinten aber doch eine sehr ansprechende Fotografie heraus. Allerdings ist es sicher richtig, daß das Negativ eine gewisse Qualität haben muß, und es gibt viele Bilder von HCB, da hat er einfach bewiesen, daß er ein Meister des richtigen Moments war, und das kann keine Dunkelkammertechnik der Welt ersetzen.

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Weil Du das genauso siehst?

 

Ich finde der Gommel hat sich da echt im Ton vergriffen.

Und sein Verständnis von Ykunst ist auch nicht das Maß aller Dinge.

Ich finde, dass der Satz auf einen Großteil der bei Flickr und (gerade!) 500px (auch noch "erfolgreichen"!) auffindbaren Landschaftsfotografie zutrifft. Ist natürlich nur mein Geschmack.

 

Vielleicht hat sich Martin Gommel im Ton vergriffen, vielleicht wollte er auch einfach nur mal provozieren...

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Nun, als sog. Magazin und er als Redakteur, erwarte ich etwas Verantwortung gegenüber seinen Lesern.

Ein Anfänger, dem sowas gefällt wird von Ihm ziemlich deutlich als nicht intelligent beschimpft.

Das ist keine Provokation!

Das ist beleidigend.

 

Die einsamen Mädels im Wald und Kameras einfach schräg in die Massen zu halten und zerkratze schwarzweiß Bilder sind Große Kunst?

 

Aha!

Is klaa ;)

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Für mich haben alte Analoge einen grossen Vorteil. Man kriegt sie billig und kann sie Aufschrauben und den Kindern erklären wie eine Kamera funktioniert. Eine Lochkamera für 20*30cm Fotopapier ist schnell gebaut und das Entwickeln in der Dunkelkammer eine Abwechslung. Direktabzüge von einer doppeläugigen Rollfilmkamera, Positiv und Negativ leicht verschoben um Kanten hervorzuheben, Infrarotfilm, ...

Warum sollte man den Kindern nicht auch die alte Art zum kreativen Austoben beibringen.

Vermutlich lachen in 20 Jahren die vierdimensionalen 'Lichtfeldler' über veraltete digitalbesessene Zweidimensionale.

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Soviel zu der Behauptung,. die Laboranten wären die wahren Helden gewesen...

Die Faz kann ja viel schreiben, wenn der Tag lang ist... ;-)

 

Ich habe beide Informationen aus eine Arte-Reportage über HCB und seine Laboranten. Das war schon nach seinem Tod. Es wurden die Laboranten interviewt und dabei kamen ganz interessante Sachen heraus. Ich schau mal, ob ich die Doku noch auf meiner Platte habe, denn für gewöhnlich hebe ich sowas auf. Es wurde dort auch bildhaft belegt. ;-)Während der Zuschauer den Eindruck gewann, dass der große Herr seine Mitarbeiter schon ordentlich gequält hat, waren sie dennoch stolz gewesen für ihn damals arbeiten zu dürfen.

 

Gruß,

 

Jens

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Gast kaydazzledorf

Die Faz kann ja viel schreiben, wenn der Tag lang ist... ;-)

 

Ich habe beide Informationen aus eine Arte-Reportage über HCB und seine Laboranten. Das war schon nach seinem Tod. Es wurden die Laboranten interviewt und dabei kamen ganz interessante Sachen heraus. Ich schau mal, ob ich die Doku noch auf meiner Platte habe, denn für gewöhnlich hebe ich sowas auf. Es wurde dort auch bildhaft belegt. ;-)Während der Zuschauer den Eindruck gewann, dass der große Herr seine Mitarbeiter schon ordentlich gequält hat, waren sie dennoch stolz gewesen für ihn damals arbeiten zu dürfen.

 

Gruß,

 

Jens

 

Das Jahrhundert des Henri Cartier Bresson: 

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Nee, die Doku war es nicht. Ich weiß noch, dass sich die Laboranten darüber beklagt hatten, dass er sich dem Thema "korrekte" Belichtung total verschlossen hatte, sich für Dunkelkammerarbeit überhaupt nicht interessierte und die Filme regelmäßig wechselte, was den einen oder anderen Laboranten in den Wahnsinn trieb. Es gibt wenige Kontaktabzüge wo man das deutlich sieht. Den veröffentlichen Abzügen sah man das alles hinterher nicht mehr an.

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Nee, die Doku war es nicht. Ich weiß noch, dass sich die Laboranten darüber beklagt hatten, dass er sich dem Thema "korrekte" Belichtung total verschlossen hatte, sich für Dunkelkammerarbeit überhaupt nicht interessierte und die Filme regelmäßig wechselte, was den einen oder anderen Laboranten in den Wahnsinn trieb. Es gibt wenige Kontaktabzüge wo man das deutlich sieht. Den veröffentlichen Abzügen sah man das alles hinterher nicht mehr an.

 

Ich denke, die Doku kenne ich auch - von verwendeten Automatik-Kameras war dort aber nicht die Rede, wie auch sonst nirgendwo, oder doch?

 

Die FAZ gehört ja nun nicht zu den umseriösen Blättern und bei der großen Retrospektive im Martin-Gropiusbau waren auch Negative zu sehen...natürlich hat er, wie die meisten anderen Reportagefotografen, Laboranten beschäftigt.

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Ich denke, die Doku kenne ich auch

Und warum schreibst Du dann weiter oben..."Soviel zu der Behauptung,. die Laboranten wären die wahren Helden gewesen..."?

 

- von verwendeten Automatik-Kameras war dort aber nicht die Rede, wie auch sonst nirgendwo, oder doch?

 

Eine kurze Suche bei Google ergab z.B.:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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oder hier:

 

http://pindelski.org/Photography/2007/05/23/point-and-shoot-and-hank-carter/

 

oder:

 

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Es ist schon klar, dass er damit nicht zu der Hochphase seiner aktiven Schaffenszeit gearbeitet hat, weil es solche Kameras einfach noch nicht gab... ;-) Die letzten 20 Jahre seines Lebens hat man ihn selbst aber immer mit solchen Automatik-Kameras fotografieren sehen. Unabhängig davon passt das natürlich nicht ins Werbebild von Leica, die die Messsucher-Kameras gerne mit dem Strahlbild bekannter Fotografen verkaufen wollen, weil nicht wenige Käufer sich dann einbilden können, sie würde so tolle Fotos wie von HCB und anderen machen, wenn sie nur die gleiche Kamera benutzen würden. Es ist nicht selten, dass gerade Leica mit Fotografen wirbt, die längst weitergezogen sind und andere Werkzeuge benutzen. ;-)

 

Hinzu kommt, dass HCB wohl ein eher sehr öffentlichkeitsscheuer Menschen war und dann gibt es halt nur die wenigen Bilder über ihn, die Magnum u.a. veröffentlicht haben, also immer wieder die gleichen Bilder. Und wenn er es mal zugelassen hatte, dass ihn jemand besucht, war doch klar was die Journalisten wollten: Ein Foto von ihm mit einer M-Kamera und nicht mit einer Point-and-Shoot.

 

Es gibt für alles eine Zeit. Die von Film und Messsucher ist aber irgendwie vorbei. Den Nostalgikern sei es jedoch unbenommen diese Werkzeuge weiter zu benutzen. Wenn´s Spaß macht, warum nicht. Ich mache gerade auch mit Sofortbild rum und habe auch noch eine Leica von 1937, die ich immer wieder mal benutze...

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