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Konost digital RF


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Ohne speziellen Sensor (den es offenbar leider nicht geben soll) wird die Kamera nicht besser als eine A7, nur wesentlich teurer und viel schlechter ausgestattet. ...

 

 

Warum so negativ?

Der Sensor kommt wohl von CMOSIS, die auch für Leica gebaut haben:

http://www.photoscala.de/Artikel/Konzeptkamera-Konost

http://www.photoscala.de/Artikel/Leica-M-mit-CMOSIS-Sensor

 

Da mache ich mir keine Sorgen um Smearing und Colorshift, wie es bei der A7 mit WW M-Linsen vorkommen kann.

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Warum so negativ?

Der Sensor kommt wohl von CMOSIS, die auch für Leica gebaut haben:

http://www.photoscala.de/Artikel/Konzeptkamera-Konost

http://www.photoscala.de/Artikel/Leica-M-mit-CMOSIS-Sensor

 

Da mache ich mir keine Sorgen um Smearing und Colorshift, wie es bei der A7 mit WW M-Linsen vorkommen kann.

Solltest Du aber. Denn Konost bekommt natürlich nicht den Sensor, den CMOSIS zusammen mit Leica entwickelt hat und der für den Strahlengang der M-Objektive optimiert ist (und auch dann noch Korrekturen durch die Firmware erfordert), sondern kauft eine handelsüblichen Standard-Ausführung. Du glaubst doch nicht etwa, dass irgendein Kamerahersteller außer Leica deren Max-Sensor kaufen könnte?

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Ich würde mir auch gerne ein Raumschiff bauen und damit durch das Sonnensystem fliegen, aber wenn ich diesen Plan auf einer Website präsentiere, werden mich wohl kaum besonders viele Investoren mit Angeboten zuschütten.

Aber das funktioniert doch auch, siehe Mars One... ;)

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Ich vermute, das Geschäftsmodell besteht in beiden Fällen darin, genug Backern die Erfüllung ihrer Wünsche und Träume zu suggerieren. Am Ende steht dann zwar ein Alptraum, aber auf dem Weg dorthin regiert das Prinzip Hoffnung.

 

Ohne solche Leute gäbe es heute viele Dinge, die uns Freude machen erst gar nicht.

Denk' erstmal drüber nach, ehe Du was schreibst ... :rolleyes:

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Ohne solche Leute gäbe es heute viele Dinge, die uns Freude machen erst gar nicht.

Denk' erstmal drüber nach, ehe Du was schreibst ... :rolleyes:

 

Dann solltest du dieses tolle Projekt unbedingt massiv unterstützen. Da ich zu blöd zum Nachdenken bin, sind meine sachlichen Einwände ohnehin gegenstandslos.

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Sagen wir mal so: Die Erfahrenen wissen es halt besser... Zumindest meinen sie es und haben meistens auch recht. Deshalb aber gleich anders Denkenden Dummheit (hinter vorgehaltener Hand) zu unterstellen, finde ich jetzt auch nicht sonderlich souverän.

 

Schaun'mer doch mal, was daraus wird. Ich wünsche viel Glück und mehr mutige Backer!

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Wir werden es ja sehen; der Markt für solch' ein System ist jedenfalls da!

Und ich bleibe dabei; ohne solche Ideen gäbe es heutzutage nur Einheitsbrei à la VEB DDR.

Sehr erfrischend jedenfalls - auch wenn es nicht zur Produktreife kommt.

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Sagen wir mal so: Die Erfahrenen wissen es halt besser... Zumindest meinen sie es und haben meistens auch recht. Deshalb aber gleich anders Denkenden Dummheit (hinter vorgehaltener Hand) zu unterstellen, finde ich jetzt auch nicht sonderlich souverän.

 

Schaun'mer doch mal, was daraus wird. Ich wünsche viel Glück und mehr mutige Backer!

 

Wer ist denn für Dich "erfahren"?

Und wo hat jemand jemandem Dummheit vorgeworfen? :confused:

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Ich lese das hier zwischen den Zeilen heraus. Aber irren ist ja menschlich...

 

Außerdem hat das Hobby Fotografie, wenn es so intensiv, wie hier oft gesehen, betrieben wird, wenig mit klug oder dumm zu tun.

Es ist eben ein Hobby, an dem man Freude hat. Wenn sich daraus tatsächlich eine eigene Kamera bauen läßt... wieso nicht?

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Ich lese das hier zwischen den Zeilen heraus. Aber irren ist ja menschlich...

Kennst Du noch die ZDF-Sendung „Nepper, Schlepper, Bauernfänger“? Die darin verbreiteten Warnungen vor Betrügern waren sicherlich nützlich – ich weiß gar nicht, warum die Sendung eingestellt wurde, denn es gäbe gerade heute genug für sie zu tun –, aber wer vor Bauernfängern warnt, suggeriert damit natürlich auch, seine Zuschauer könnten einfältige und leicht zu betrügende „Bauern“ sein, die man eben deshalb vor „Bauernfängern“ warnen müsse. Zumindest kann man es so interpretieren. Wer nun die Warnung, sich vom Konost-Projekt nicht zu viel zu versprechen und auf jeden Fall kein Geld darin zu investieren, nicht beachten will, ist entweder dümmer oder schlauer als die Warner – das muss jeder für sich selbst entscheiden. Dafür gibt es durchaus objektivierbare Kriterien, etwa indem man danach geht, wie konkret die Argumente der Optimisten und Pessimisten jeweils sind.

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Die übertriebene Skepsis zu diesem Projekt kann ich nicht so recht nachvollziehen. Natürlich würde ich auch kein Geld darin investieren, allerdings habe ich auch nichts übrig, bevor ich mir nicht vor Ort angeschaut hätte was wirklich dahinter steckt.

 

Technisch ist es jedenfalls kein Hexenwerk so eine Kamera zu entwickeln, vor allem wenn man sich auf die grundlegenden Funktionen beschränkt. Im Grunde alle Komponenten kann man in mehr oder weniger guter Qualität einkaufen, das komplexeste Stück Technik ist dabei wohl der Sensor, gefolgt vom Shutter. Eine Elektronik für die Datenverarbeitung sollte mit den heutigen Möglichkeiten wie eben Arduino und anderen Entwicklerplatinen jeder studierte Elektrotechniker zusammenbasteln können, das Gehäuse kann ein einzelner Konstrukteur entwerfen und von einer Werkstatt fertigen lassen. Das wären dann 3 Leute die man für den Prototypen braucht. Ist alles eine Frage der Ausbildung, und diese Leute scheinen das Wissen ja gelernt zu haben.

 

Das einzige neue Stück Technik das in der Konost Kamera stecken soll ist der Sucher. Für den kann man sich verschiedene Lösungen denken, eine wäre z.B. ein mechanischer Abnehmer für den Entfernungshebel der M-Objektive, man müsste dann die Objektivdaten in der Kamera hinterlegen. Eine andere wären Phasensensoren wie sie z.B. schon die Contax G1 für den AF nutzt, funktioniert garnicht schlecht. Das muss ja alles noch nicht so wirklich perfekt laufen, Zielgruppe für diese Kamera wäre ja eher die Schicht die auch Sigma DPs kaufen, und die Kameras sind auch alles andere als perfekt.

 

Am Ende ist das ganze dann eher eine Frage der Finanzieung denn der technischen Machbarkeit. Und da gibt es genug Risikokapitalgeber die im Silicon Valley ganze Firmen aus dem Nichts hochziehen um eine fixe Idee zu verwirklichen. Man denke nur mal an den Herren der das Tesla Auto baut, da ist eine Kamera in meinen Augen ein Witz gegen!

 

Ich würde mir also bitte etwas weniger übertriebene Schockiertheit darüber wünschen, dass es tatsächlich ein paar gelangweilte Leute wagen können aus dem Mainstream auszubrechen und ohne einen Großkonzern im Rücken versuchen einen eigenen Weg zu gehen. Und sie unterschwellig als Betrüger dazustellen ist dann nur noch billig. Oder seid ihr direkt angeschrieben worden mit der Bitte doch mal eine Million locker zu machen?

 

Ob das nun was wird oder nicht wird sich herausstellen, ist wie gesagt eine Frage ob sie jemanden finden der sie finanzieren möchte. Es gibt übrigens Beispiele in meinem Arbeitsumkreis wo kleine Startups CCD-Detektoren für Röntgenlicht herstellen und dabei sogar noch billiger und besser sind als die alten großen Player. Da wird dann ein Chip eingekauft, der gleiche wie bei den Großen, und eine eigene Elektronik drumherum entwickelt. Das sind dann Firmen mit 10 Leuten, die Stückzahlen sind aber zugegebenermaßen auch eher gering. Aber die technischen Anforderungen würde ich bei diesen Kameras als deutlich höher ansehen, und wieder ist da ein einfacher Fotoapparat ein Witz gegen.

 

Die Sache mit dem Mars One Projekt ist übrigens etwas anderes, das hatte ich nur erwähnt als Beispiel das man auch planen kann ein Raumschiff zu bauen und alle begeistert mitmachen. Dabei sind aber auch ganz andere technische Probleme zu lösen, die vor allem zum Teil noch garnicht bekannt sind, und mit solchen Projekten tuen sich ja sogar Milliadäre schwer (siehe Virgin), wenngleich sie aber auch zeigen, dass man mit viel Geld auch einiges reißen kann.

 

Und jetzt können alle die sich angesprochen fühlen gerne die blaue Pille schlucken und dann war alles nur ein böser Traum ;)

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Technisch ist es jedenfalls kein Hexenwerk so eine Kamera zu entwickeln, vor allem wenn man sich auf die grundlegenden Funktionen beschränkt. Im Grunde alle Komponenten kann man in mehr oder weniger guter Qualität einkaufen

Das, was sie bisher vorzuweisen haben, ist ja tatsächlich fertig gekaufte Technik. Das könnte jeder, und das ist einer der Punkte, der gegen das Projekt spricht – dieser Teil ist trivial, nämlich ein Projekt für jeden halbwegs talentierten Bastler.

 

Das einzige neue Stück Technik das in der Konost Kamera stecken soll ist der Sucher.

In der Tat, und hier gibt es bisher nur heiße Luft, was ebenfalls gegen das Projekt spricht.

 

Für den kann man sich verschiedene Lösungen denken, eine wäre z.B. ein mechanischer Abnehmer für den Entfernungshebel der M-Objektive, man müsste dann die Objektivdaten in der Kamera hinterlegen.

Nein, sie brauchen keinen mechanischen Abnehmer, sondern einen Sensor, der die mechanisch übertragene Fokusposition in digitale Werte umsetzt. Diese Werte sind nämlich nötig, weil das digitale Mischbild entsprechend verschoben werden muss. Hier könnte es interessant werden, aber genau da werden sie sehr schweigsam – es bleibt bei der Absichtserklärung. Wer Investoren von ihrem Geld trennen will, müsste mehr bieten. Eine Patentanmeldung beispielsweise könnte hilfreich sein.

 

Eine andere wären Phasensensoren wie sie z.B. schon die Contax G1 für den AF nutzt, funktioniert garnicht schlecht.

Das ist aber erklärtermaßen nicht ihr Plan.

 

Das muss ja alles noch nicht so wirklich perfekt laufen, Zielgruppe für diese Kamera wäre ja eher die Schicht die auch Sigma DPs kaufen, und die Kameras sind auch alles andere als perfekt.

Nicht perfekt? Wir reden hier vom Messsucher, also der Komponente, mit der man scharfstellt. „Nicht perfekt“ hieße „unscharf“, und das will keiner.

 

Am Ende ist das ganze dann eher eine Frage der Finanzieung denn der technischen Machbarkeit. Und da gibt es genug Risikokapitalgeber die im Silicon Valley ganze Firmen aus dem Nichts hochziehen um eine fixe Idee zu verwirklichen.

Auch ein Venture Capitalist wirft sein Geld nicht einfach zum Fenster heraus, sondern möchte von einer Idee überzeugt werden. Dazu fehlt es dem Konost-Projekt aber schlicht an Substanz. Es genügt ja nicht, dass man sich etwas ganz fest wünscht; es muss schon eine gewisse Aussicht geben, dass es sich realisieren lässt. Aus der Präsentation des Projekts gewinne ich aber nicht den Eindruck, dass das Team seiner Aufgabe gewachsen ist. Eine Designstudie, bei der das scharfe Bild hinter statt in der Kamera entstünde – ernsthaft?

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Klar würde ein Patent helfen Investoren zu überzeugen, Patente sind aber auch teuer und schützen heute nicht mehr so zuverlässig, vor allem wenn man sich nicht auf zeitraubende und kostenintensive Klagen einlassen will. Ich würde als Klitsche mit 5 Leuten jedenfalls erstmal kein Patent anmelden sondern meine Technologie im Geheimen entwickeln. Es besteht dabei allerdings die Gefahr das ein Investor dann direkt die Idee klauen geht und ohne die Klitsche nachbaut :)

 

Mit nicht perfekt meinte ich Sachen wie die Einblendung des Mischbilds im Sucher, das größere Problem ist ja natürlich die Paralaxe als der Fokus selbst, dafür kan man in erster Näherung einfach den mittleren Ausschnitt des Sensors in den Sucher einblenden und man kann (irgendwo hin) fokussieren. Den richtigen Punkt aus dem Sensorbild auszuwählen ist die Schwierigkeit, und perfekt ist das bei einer X100 natüelich auch nicht, nur schon ziemlich gut. Dazu ist das M-Bajonett natürlich eine dankbare Wahl, wo bekommt man denn sonst mechanisch die Fokusentfernung mitgeteilt die man für den Paralaxenausgleich braucht...

 

Also ich sehe da technisch wirklich keine unlösbaren Probleme, vielleicht sollte ich so ein Ding entwickeln ;)

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