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Hatte eine FUji s5pro dort war im Menü ein Auslösezähler, vermute das kommt von Nikon und das macht Nikon auch.

 

Fast alle DSLR haben einen richtigen Auslösezähler, der ist dann entweder im Menü hinterlegt, wird in die Metadaten geschrieben oder ist über Debug-Modi zugänglich. Manchmal auch mehrere Varianten gleichzeitig. Dieser Zähler ist dann auch recht verlässlich, er kann vom Besitzer nicht zurückgesetzt werden und wird ohne seinen Einfluss kontinuierlich weiter gezählt.

 

Bei MILCs ergibt sich aber das Problem, dass die Verschlussauslösung und die Anzahl der tatsächlich gemachten Bilder zwangsläufig voneinander abweicht. Vielleicht wird deshalb von vielen Herstellern offiziell kein Zähler unterstützt. Es würde Fragen über Fragen an den Service aufwerfen...

 

mfg tc

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Ich habe noch eine Kamera (canon s100) mit SD karte. Darf man den auch zwischen allen Karten tauschen?

Vermutlich gewinnt die alte Canonkarte das Nummernrennen. Wenn ich dann die ehemals Fujikarte einsetze zählt die Kamera dann wierder niedriger weiter?

Die Speicherung folgt einem Industriestandard, den alle Hersteller beachten. Du kannst also auch mit mehreren Kameras unterschiedlicher Hersteller dieselbe Karte nutzen. Allerdings sind Canon-Modelle dafür bekannt, keinen neuen Ordner zu erzeugen, wenn sie keinen eigenen vorfinden; vielmehr speichern sie einfach im Ordner, den eine andere Kamera erzeugt hat. Das ist nicht schlimm, kann aber irritieren.

 

Unterschiede zwischen den Herstellern gibt es nur dahingehend, dass die einen nach 9999 einen neuen Ordner anlegen, andere (wie Fuji) aber schon nach 999. Außerdem schreiben manche Hersteller die Ordnernummer auch in den Dateinamen, andere aber nur eine herstellerspezifische Kennung wie DSCF.

 

Generell ist das System aber darauf ausgerichtet, dass man Kameras und Karten beliebig wechseln kann.

 

Was bringt das formatieren der SD Karte in der Kamera? Vermutlich setzt es das Bildzählerchen wieder auf null?

Das Formatieren bringt relativ wenig; ich würde nur Formatieren, wenn ein Fehler auftritt. Normalerweise genügt es, die Bilder zu löschen, nachdem man sie auf den Computer übertragen hat. So oder so steht der Zählerstand der Karte damit effektiv auf Null, so dass der Zählerstand der Kamera maßgeblich ist.

bearbeitet von mjh
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… und warum ist das so?

 

Sonst bräuchte die Kamera einen Spiegel und wäre eine DSLR. Bei der X100-Serie wird vermutlich auch deshalb bewusst ungenau in 100er-Schritten gezählt. Auf diese Weise wird vermieden, dass zahlreiche "oberschlaue" Kunden 5x auf den Auslöser drücken und dann feststellen, dass der Auslösungszähler nicht um 5 Aufnahmen höher steht – und dann den Fuji-Service damit nerven. 

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… und warum ist das so?

 

Der Wechsel zwischen eigentlicher Belichtung und ES-Belichtung für den LiveView erzwingt pro LiveView-Aktivierung einen zusätzlichen Verschlussablauf. 

 

Sonst bräuchte die Kamera einen Spiegel und wäre eine DSLR. 

 

Sagen wir es so: Sie bräuchte einen OVF. Eine X-Pro im OS-Stromsparmodus könnte ggfs. auch mit einer Verschlussauslösung pro Bild auskommen. 

 

mfg tc

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Der Wechsel zwischen eigentlicher Belichtung und ES-Belichtung für den LiveView erzwingt pro LiveView-Aktivierung einen zusätzlichen Verschlussablauf. 

 

 

Sagen wir es so: Sie bräuchte einen OVF. Eine X-Pro im OS-Stromsparmodus könnte ggfs. auch mit einer Verschlussauslösung pro Bild auskommen. 

 

mfg tc

 

 

… was ist eine "ES-Belichtung"?

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Sagen wir es so: Sie bräuchte einen OVF. Eine X-Pro im OS-Stromsparmodus könnte ggfs. auch mit einer Verschlussauslösung pro Bild auskommen. 

 

 

In der Praxis läuft es so allerdings nicht, der Verschluss bleibt trotzdem bis zur Auslösung offen.

 

Interessant ist auch, wie der elektronische Verschluss gezählt wird. Macht ein Bild, löst aber den Verschluss nicht aus. Oder nur zur Hälfte, etwa bei Sonympusonic. Und nun auch noch Multi-Shot. Alles nicht so einfach, aber der Kunde hat kein Interesse an der Realität, er möchte es so haben, wie er es gewohnt ist und verlangt von den MILC-Herstellern einen exakten Zähler für die Verschlussauslösung.

bearbeitet von flysurfer
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Alles nicht so einfach, aber der Kunde hat kein Interesse an der Realität, er möchte es so haben, wie er es gewohnt ist und verlangt von den MILC-Herstellern einen exakten Zähler für die Verschlussauslösung.

 

Ja, der Fall passt auch wieder perfekt in diese Analyse: 

 

Je weniger Leute im Detail von etwas verstehen, umso einfacher erscheint es ihnen. Das ist die Natur der Dinge – in so ziemlich allen Bereichen. Die zunehmende Komplexität der Dinge ist ja auch überhaupt nicht attraktiv, sondern einfach nur anstrengend, eine Zumutung.

[...]

Der Teufel steckt nun einmal immer im Detail, doch von diesen Details wollen viele nichts wissen – weil anstrengend und eine Zumutung.

 

mfg tc

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Electronic shutter. Aber bevor der aktiv werden kann muss man den mechanischen shutter erst mal aufmachen. 

 

mfg tc

 

 

In der Praxis läuft es so allerdings nicht, der Verschluss bleibt trotzdem bis zur Auslösung offen.

 

Interessant ist auch, wie der elektronische Verschluss gezählt wird. Macht ein Bild, löst aber den Verschluss nicht aus.  (…)

 

… was ja aber erst ein "Problem" der neuen Modelle ist. 

bearbeitet von zwanzignullzwei
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Jedenfalls müsste man die absolute Bildanzahl und die absolute mechanische Verschlussauslöseanzahl getrennt zählen, weil sie schnell divergieren würden. Der bereits vorhandene Zähler für die Bildnummern würde dann sogar noch einen dritten Wert ergeben, wenn da werden ja auch alle weiteren Kopien aus dem eingebauten RAW-Konverter gezählt. Theoretisch könnte ich eine Kamera also dazu verwenden, um in ihr 10.000 Bilder zu entwickeln, ohne eine einzige Verschlussauslösung.

bearbeitet von flysurfer
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Jedenfalls müsste man die absolute Bildanzahl und die absolute mechanische Verschlussauslöseanzahl getrennt zählen, weil sie schnell divergieren würden. (…)

 

… was ja wohl zu leisten wäre.

 

Natürlich haben sie den. Jede LiveView Kamera hat und benötigt einen. Er kann nur nicht immer für Einzelaufnahmen genutzt werden. 

 

mfg tc

 

… danke!

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… was ja wohl zu leisten wäre.

 

 

 

Natürlich könnte Fuji drei verschiedene Bildzähler parallel laufen lassen. Nur wozu? Bringt keinerlei fotografischen Nutzen, führt aber zu einer Menge verwirrten Benutzern und einem erhöhten Service- und Support-Aufkommen. Und füllt die Menüs nebenbei mit weiteren Einträgen. 

bearbeitet von flysurfer
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naja, und könnte potentielle Gebrauchtkäufer in der Entscheidung erleichtern...

 

Wieso sollte Fuji Geld dafür ausgeben, dass sich Leute für eine Gebrauchte anstatt einer neuen Fuji-Kamera entscheiden? Für Fuji zählen nur neu verkaufte Kameras.

 

Marktanteile sind neu verkaufte Geräte innerhalb eines bestimmten Zeitraums (jeweils getrennt gemessen nach Stückzahlen und Wert), nicht das, was schon zuhause in den Schränken liegt oder auf dem Gebrauchtmarkt umgeschlagen wird. Das interessiert niemanden mehr, und das ganze Kai-Zen-Getue ist auch nur dann sinnvoll, wenn Fuji dadurch mehr neue Kameras verkauft. In letzter Zeit hatte man den Eindruck, dass es eher das genaue Gegenteil bewirkte.

bearbeitet von flysurfer
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Wieso sollte Fuji Geld dafür ausgeben, dass sich Leute für eine Gebrauchte anstatt einer neuen Fuji-Kamera entscheiden? Für Fuji zählen nur neu verkaufte Kameras.

 

Die Meinung teile ich nicht uneingeschränkt. Auch für die Neukäufer, insbesondere die early-adopter, ist der Gebrauchtmarkt interessant und ein gewisser Wiederverkaufswert. Und Fuji tut gut daran auch die Interessen dieser Zielgruppe nicht aus den Augen zu verlieren, denn die Neuanschaffung wird nicht selten über den Verkauf des alten Equipments mitfinanziert. Sehr oft muss auch für die Altgeräte erst mal ein Käufermarkt geschaffen werden um neue Einheiten an diese Kunden absetzen zu können, die Autoindustrie kennt das Problem ja ebenfalls.

 

mfg tc

bearbeitet von tabbycat
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Die Meinung teile ich nicht uneingeschränkt. Auch für die Neukäufer, insbesondere die early-adopter, ist der Gebrauchtmarkt interessant und ein gewisser Wiederverkaufswert. Und Fuji tut gut daran auch die Interessen dieser Zielgruppe nicht aus den Augen zu verlieren, denn die Neuanschaffung wird nicht selten über den Verkauf des alten Equipments mitfinanziert. 

 

Dafür brauchen sie keine 3 Bildzähler. Einer wie in der X100-Serie reicht vollkommen, aber selbst der ist wohl umstritten, oder haben inzwischen alle Sonys, Samsungs, Olys, Panas usw. solche Zähler? Ich weiß es nicht, aber irgendwer hier weiß es sicher, oder?

 

Ein early-adopter, der sich um den Wiederverkaufswert sorgt, ist für mich ein Oxymoron. Wer zuerst kauft, zahlt immer drauf. Er bezahlt nämlich den vollen Preis und bekommt dafür ein Produkt mit mehr Kinderkrankheiten. Wer wenig Geld verlieren will, wartet 6-9 Monate und kauft sich dann die ausgereifte Version zum Schnäppchenpreis.

 

Im Endeffekt ist jetzt der beste Zeitpunkt, um sich eine neue X-T1 zu kaufen.

bearbeitet von flysurfer
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Ein early-adopter, der sich um den Wiederverkaufswert sorgt, ist für mich ein Oxymoron. Wer zuerst kauft, zahlt immer drauf. Er bezahlt nämlich den vollen Preis und bekommt dafür ein Produkt mit mehr Kinderkrankheiten. Wer wenig Geld verlieren will, wartet 6-9 Monate und kauft sich dann die ausgereifte Version zum Schnäppchenpreis.

 

Das mag schon sein. Aber anders ist dieser "Fetisch" eben oft schwer zu finanzieren. Sparen ist halt nicht der Antrieb dabei, eher den finanziellen Aufwand wenigstens etwas abzufedern. 

 

mfg tc

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Das mag schon sein. Aber anders ist dieser "Fetisch" eben oft schwer zu finanzieren. Sparen ist halt nicht der Antrieb dabei, eher den finanziellen Aufwand wenigstens etwas abzufedern. 

 

 

Da hilft der Bildzähler dem early-adopter nicht wirklich weiter, er drückt eher den Preis, da der begeisterte Fetischist die Kamera eher häufiger verwendet als der Durschnittsuser.

 

Ich verstehe das Getue um den Zähler eh nicht, der aktuelle Verschluss ist auf 100.000+ Auslösungen ausgelegt, und wenn er wirklich mal kaputt geht, kann man ihn zweifellos auch ersetzen, ohne gleich die ganze Kamera wegwerfen zu müssen.

 

Interessant ist es eigentlich nur dort, wo Gebrauchte als Neuware getarnt verhökert werden, da ist so ein Zählwerk betrugsmindernd. Das betrifft aber nur den Neukauf, insofern sollte Fuji den ungefähren Zähler einbauen, um dem Kunden mehr Sicherheit beim Neukauf zu bieten. 

bearbeitet von flysurfer
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Meine Einlassungen dazu waren nicht auf den Zähler bezogen sondern eher genereller Natur und bezogen sich auf die zitierte Aussage:

 

Wieso sollte Fuji Geld dafür ausgeben, dass sich Leute für eine Gebrauchte anstatt einer neuen Fuji-Kamera entscheiden? Für Fuji zählen nur neu verkaufte Kameras.

  
mfg tc

bearbeitet von tabbycat
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Meine Einlassungen dazu waren nicht auf den Zähler bezogen sondern eher genereller Natur und bezogen sich auf die zitierte Aussage

 

Ach so. Generell darf man als Unternehmen lieb zu jedem sein, solange es nicht die bottom line beschädigt. Aber hier ging es ja darum, dass Fuji die Zähler einbauen sollte, damit die Ängstlichen unter den Kunden keine teure Neuware beim Händler kaufen müssen, sondern sich stattdesen sorglos nach gebrauchten Schnäppchen umsehen können. Bis jetzt ist es halt so, dass man bei den Schnäppchen nie genau weiß, ob die Kameras wirklich so wenig gebraucht wie behauptet sind. Meiner Meinung nach ist der fehlende Zähler für den Hersteller unterm Strich eher von Vorteil, da es manchen Kunden dazu bringt, auf Nummer Sicher zu gehen und lieber Neuware zu kaufen. 

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Jedenfalls müsste man die absolute Bildanzahl und die absolute mechanische Verschlussauslöseanzahl getrennt zählen, weil sie schnell divergieren würden. Der bereits vorhandene Zähler für die Bildnummern würde dann sogar noch einen dritten Wert ergeben, wenn da werden ja auch alle weiteren Kopien aus dem eingebauten RAW-Konverter gezählt. Theoretisch könnte ich eine Kamera also dazu verwenden, um in ihr 10.000 Bilder zu entwickeln, ohne eine einzige Verschlussauslösung.

Es ist doch hier nur der mechnische Verschluss von Bedeutung! warum sperren die sich so. Denke dass dieses Teil von der Lebnszeit eher begrenzt ist. Zumindest gibt Nikon dafür Werte aus!

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