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vor 12 Stunden schrieb Naf2orpx:

Ich war kürzlich da und wundere mich, dass das hier im Forum offenbar noch kein Echo gefunden hat:
Im Kunsthaus in Stade gibt es noch bis Januar eine Ausstellung mit Werken von Robert Lebeck (https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Lebeck) --- nicht sehr umfangreich, aber in mehrerlei Hinsicht sehr eindrucksvoll.
Die Fotos sind sehr gut ausgesucht (einige davon werden viele von Euch sofort wiedererkennen, die "kennt man") und gut präsentiert.
Dazu gibt es nicht übermäßig viele, aber prägnant und gut aufgearbeitete Hintergrundinformationen, die sowohl über den Menschen hinter der Kamera als auch über die Menschen vor der Linse Einiges mitteilen.
Wenn man interessiert und ohne jede Hast alles aufnimmt, dauert das vielleicht eine gute Stunde. Ich fand diese Stunde bereichernd und berührend.

Alles weitere dazu findet Ihr hier: https://www.museen-stade.de/kunsthaus

Abgesehen davon sind auch die Hansestadt Stade und das Alte Land drumherum einen Besuch wert, nicht nur fotografisch.

Die Ausstellung habe ich vor zwei Wochen auf der Rückfahrt von Norddeutschland besucht und war davon sehr angetan.

Leider ist das Buch zur Ausstellung nicht mehr erhältlich. Also, sollte es jemand besitzen und mir eine Freude machen wollen - ich würde es kaufen. 

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  • 4 weeks later...
Am 5.10.2025 um 11:13 schrieb AS-X:

Da mir die sehr interessanten Ausstellungen Lebeck und Gruyaert zu weit weg sind, freue ich mich schon mal auf Sebastiao Salgado in Köln, dort ab Ende des Monats bis in den nächsten März. 
Ein Schlechtwettersonntag ist damit schon mal gerettet  😉

https://rautenstrauch-joest-museum.de/Sonderausstellungen#a5528

Update:

Bin heute dort gewesen, das letzte große Projekt des Meisters. Extrem empfehlenswert. 

Sehr umfangreich und beeindruckend, man braucht Zeit.

Aufwändige Präsentation unter der Regie seiner Witwe erstellt. Großformatige Luftaufnahmen (Hubschrauber / Kleinflugzeug statt Drohne) und viele Bilder / Portraits der indigenen Bevölkerung im Regenwald. Dazu etliche erläuternde Texte und Videos mit Interviews der Ureinwohner. 
Jean-Michel Jarre ist für den dezenten Sound im Hintergrund verantwortlich.
Für Blinde gibt es sogar einige Reliefbilder zum Tasten. Neben Bildern gibt es also auch viel Message. Die Salgados setzen sich (dankenswerterweise) seit Jahren für den Erhalt des Regenwaldes und den Schutz der indigenen Bewohner ein. 

Die Ausstellung war heute allerdings (für eine Fotoausstellung eher untypisch) sehr voll. Wir haben haben etwa eine halbe Stunde in der Schlange gestanden bis wir rein konnten. Das dürfte sich aber noch etwas normalisieren. 

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Chiemgauer Almen - Die Zeit hat keine Eile: „Wenn der Tag sich selbst genügt“

Die weltweit ausgezeichnete Fotografin, Journalistin und Dokumentarfilmerin Manuela Federl stellt im Landratsamt Traunstein aktuell bis zum 24. April 2026 ihre heuer auf verschiedenen heimischen Almen entstandenen Fotografien und Texte über das Leben der Menschen dort aus. Parallel dazu gibt es eine Ausstellung des Grafikers und Malers Clemens Büntig. Der Flyer zeigt leider nicht, mit wieviel Aufwand und Hingabe Manuela Federl ihre Präsentation gestaltet hat: https://www.traunstein.com/sites/default/files/Kunst im Amt Flyer.pdf.

Ihrer eigene Website gibt etwas mehr her: http://www.bergjournalisten.de/fotografie.html

Hingehen lohnt sich!

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World Press Photo Ausstellung noch bis 30.11.2025 im Kulturzentrum Depot in Dortmund. 

Wieder mal empfehlenswert, wenn auch z.T. harter Stoff der einem vor Augen führt, wie verdammt gut wir es hier haben. 
Besser finde ich, das man sich wieder mehr auf reinen Fotojournalismus konzentriert und die „künstlerischen“ Experimente weg lässt. 

Fun fact: Die letzten Jahre war CEWE Sponsor und für die Drucke verantwortlich. In diesem Jahr ist es Fujifilm und ich finde die Drucke nochmals besser. 

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vor 15 Minuten schrieb AS-X:

World Press Photo Ausstellung noch bis 30.11.2025 im Kulturzentrum Depot in Dortmund.

Danke für den Tipp, ich hoffe ich schaffe die Ausstellung noch bis zum 30..

bearbeitet von Schlonzbronz
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Hier zwei Ausstellungstips von mir,

einmal in der städtischen Galerie Iserlohn:

https://www.iserlohn.de/kultur-1/galerie/aktuelle-ausstellung-3

und im Osthaus Museum Hagen:

https://www.osthausmuseum.de/web/de/keom/aktuell/ausstellungen/seite_240.html

Schon wieder ein paar Stunden Nieselregen überbrückt 😉

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  • 2 weeks later...

Den Tipp für diesen Tipp bekam ich von @Mattes  

Im Kunstmuseum Bonn läuft noch bis zum 22.02.26 eine große Gregory Crewdson Retrospektive. 

Mehr Infos hier:
https://www.kunstmuseum-bonn.de/de/ausstellungen/gregory-crewdson/

Ich fand es absolut großartig und sehr beeindruckend, meine Frau fand es nur deprimierend. Also definitiv nicht jedermanns Sache, aber fotografisch in jedem Fall „großes Kino“. 

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bearbeitet von AS-X
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Da erklärt jemand seine eigene Retrospektive...leider schon vorbei, war natürlich inspirierend. Und das Centre Pompidou ist jetzt 5 Jahre geschlossen...

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vor 45 Minuten schrieb docmartin:

Da erklärt jemand seine eigene Retrospektive...leider schon vorbei, war natürlich inspirierend. Und das Centre Pompidou ist jetzt 5 Jahre geschlossen...

 

Bist du dir sicher, den Sinn dieses Threads erfasst zu haben? 😉

bearbeitet von AS-X
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7 hours ago, AS-X said:

Bist du dir sicher, den Sinn dieses Threads erfasst zu haben? 😉

Das ist Wolfgang Tillmans. In der Tat nutzt der Hinweis wenig, denn die Ausstellung ist vorbei, das Pompidou für 5 Jahre zur Asbest Sanierung geschlossen.

https://www.centrepompidou.fr/en/program/calendar/event/nSlcbMZ
 

Den Katalog zur Ausstellung gibt es, allerdings nur noch auf Französisch, hier:

https://boutique.centrepompidou.fr/fr/product/42674-wolfgang-tillmans-rien-ne-nous-preparait-tout-nous-preparait-catalogue-de-exposition.html?r=2hahlmuVsj0XIJYX56pc2ol3XEjcOHBQJ3Y7ORu7TN1bbhz8JHXfxBrxyW8qkzxAQuaZ2rjwTu2j4ymvqFZ5HhlfunSuTJKO7
 

Ich habe ihn auf englisch gekauft. Für 30,- Euro wirklich empfehlenswert. Wobei ich ihn als Geschenk für einen Tillmans Fan gekauft hatte. 

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On 11/29/2025 at 11:10 PM, AS-X said:

Den Tipp für diesen Tipp bekam ich von @Mattes  

Im Kunstmuseum Bonn läuft noch bis zum 22.02.26 eine große Gregory Crewdson Retrospektive. 

Mehr Infos hier:
https://www.kunstmuseum-bonn.de/de/ausstellungen/gregory-crewdson/

Ich fand es absolut großartig und sehr beeindruckend, meine Frau fand es nur deprimierend. Also definitiv nicht jedermanns Sache, aber fotografisch in jedem Fall „großes Kino“. 

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Das finde ich interessant. Was genau fand deine Frau denn deprimierend? Was findest du großartig?

Ich mag Crewdson auch überhaupt nicht. Er baut mit extremer Man Power riesige, kinoreife Sets, in denen absolut alles artifiziell ist, selbst der Nebel, und die Wasserlache am Boden für Reflektionen.

Er weiß welche Art Foto er machen möchte, das Konzept kann durchaus interessant sein, aber anstatt diese Idee eines Fotos in seiner Umgebung zu suchen, kreiert er es mit Maschinen und Komparsen (nahezu alle Menschen auf seinen Bildern sind Komparsen). Das macht die Bilder für mich seelenlos und uninteressant.

Ich habe einige Interviews mit ihm gesehen, und denke, er ist sehr unsicher was seine Werke angeht. Darum das Streben nach Perfektion und Risikominimierung. Ich glaube er könnte mit mehr Risiko zu scheitern, viel interessantere Bilder schaffen.

Aber gut, es gibt viele denen es gefällt, und leben kann er auch davon, in so fern: alles richtig gemacht. Für mich ist es Nix.

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Am 29.11.2025 um 23:10 schrieb AS-X:

[...] Im Kunstmuseum Bonn läuft noch bis zum 22.02.26 eine große Gregory Crewdson Retrospektive. [...] 

Wär's nicht so weit weg, wäre das was für mich.

Ich finde die Inszenierungen für die Fotos absolut beeindruckend. Jemand hat eine Vorstellung von einem Bild und baut das in der Realität, um es dann fotografieren zu können.

Ich finde gerade das oben angesprochene, subtile Artifizielle führt zu einer Dissonanz beim Betrachten, die die Wirkung der Motive unterstützt.

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vor 5 Stunden schrieb null:

Das finde ich interessant. Was genau fand deine Frau denn deprimierend? Was findest du großartig?

Ich mag Crewdson auch überhaupt nicht. Er baut mit extremer Man Power riesige, kinoreife Sets, in denen absolut alles artifiziell ist, selbst der Nebel, und die Wasserlache am Boden für Reflektionen.

Er weiß welche Art Foto er machen möchte, das Konzept kann durchaus interessant sein, aber anstatt diese Idee eines Fotos in seiner Umgebung zu suchen, kreiert er es mit Maschinen und Komparsen (nahezu alle Menschen auf seinen Bildern sind Komparsen). Das macht die Bilder für mich seelenlos und uninteressant.

Ich habe einige Interviews mit ihm gesehen, und denke, er ist sehr unsicher was seine Werke angeht. Darum das Streben nach Perfektion und Risikominimierung. Ich glaube er könnte mit mehr Risiko zu scheitern, viel interessantere Bilder schaffen.

Aber gut, es gibt viele denen es gefällt, und leben kann er auch davon, in so fern: alles richtig gemacht. Für mich ist es Nix.

Ich interessiere mich für ganz verschiedene Arten der Fotografie und habe selbst schon im Fotostudio bei letztlich ebenso artifiziellen Sets gearbeitet. Das ist für mich also kein Ausschlusskriterium, ich bewundere die tatsächliche Umsetzung. 


Mein Weg wäre es zwar auch nicht (bin da eher als Entdecker unterwegs), aber das Ergebnis überzeugt mich und ich hatte viel Spaß daran mich mit den stimmungsvollen und sehr perfektionistischen Bildern auseinanderzusetzen.
Thematisch gehört Einsamkeit, Isolation und Verfall der amerikanischen Gesellschaft zu seinen Themen. Das das nicht jeden anspricht liegt auf der Hand. 
In meiner Bewertung würde ich den Kommentar von @McA aber voll unterschreiben und die Retrospektive als Highlight im diesjährigen Ausstellungskalender betrachten. 

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Danke für deine Antwort @AS-X. Die Themen sind teilweise auch meine Themen, gerade darum finde ich die Umsetzung schwierig.

Ich sehe dort dann eben Schauspieler, eine Bühne, ein Stück das aufgeführt wird, Requisiten. Bilder, die erzeugt werden, um Geld mit ihnen zu verdienen.

Den Ausdruck der zugrundeliegenden Idee sehe ich gerade nicht, bzw wird er für mich zu sehr durch die Konstruktion überlagert. Die Konstruktion ist für mich zu offensichtlich.

Einsamkeit und Isolation sehe ich in den Bildern gar nicht, da eben Dutzende Beleuchter, Komparsen, Assistenten, Regisseur, Maskenbildner usw an ihrer Entstehung beteiligt sind. Das ist in Filmen und bei anderen Fotografen auch der Fall. Aber ich finde es besser, wenn man es nicht derart plakativ im Werk sieht.

Aber ich gönne dir und jedem anderen natürlich den Spaß an Crewdsons Werken. 

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vor einer Stunde schrieb docmartin:

1000pro!

Gute Musik, aber wenig überraschend im falschen Thread 

Als Replik vielleicht ganz witzig, aber auch mit der Gefahr von "Burning down the House Thread" 😉

Ich finde diesen Thread, den @JakobCreutzfeldt dankenswerter Weise vor längerer Zeit eröffnet hat, eigentlich sehr wertvoll. Zumindest in der Intention sich über interessant Ausstellungen auszutauschen und auf Fotoausstellungen aufmerksam zu machen. Eben auch Wertschätzung für- und Auseinandersetzung mit Fotografie und nicht nur Themen wie: "Optimierung des AF-C am meiner X?". Also eigentlich genau das, was in anderen Threads, soweit ich mich erinnere auch von dir, immer wieder gefordert wird.

Leider ist die Beteiligung hier allgemein überschaubar und mitunter hat man das Gefühl, jede Info würde den Schreibern in Rechnung gestellt, so sparsam werden Beiträge erstellt und z.T. auch ausformuliert. Dein Beitrag dürfte in Gesellschaft von rund 450 anderen aber ein echter Tiefpunkt sein und statt Einsicht setzt du noch einen drauf. Eine Ausstellung von der erst berichtet wird wenn andere nichts mehr davon haben, auf absehbare Zeit nicht mal mehr die Location besuchen können. Da ist es nur konsequent erst gar nicht zu erwähnen um wessen Retrospektive es sich überhaupt handelt 🤪 Aber schön das es für dich "natürlich inspirierend" war.

Ganz toll Doc, Glanzleistung, 1000pro!

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