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Harlem

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Es ist die letzten Tage sehr bunt im Forum geworden. Die Farben werden immer satter, die Lokalkontraste immer höher. Viel Pop und Glow und Orange-Teal. Eigentlich finde ich das ja recht interessant, das Heimwegbild von SiriusBeta ist ja auch ein richtiger Knaller - nicht nur meine Wenigkeit, sondern auch 36 Mitforisten waren des Lobes voll.

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Nach ein paar weiteren Herbstbild-Farborgien brauchten meine Augen aber Pfefferminztee, den ich dann im Schwarz Weiss Thread der Anonymen Analogiker gefunden habe. Hier hat es mir die Szene aus Zierikzee von D700 besonders angetan:

 

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Könnt ihr den Entwickler riechen? Wenn ich solche feinen SW-Arbeiten sehe, fällt mein begehrlicher Blick immer wieder auf meine Kiev 88, nur um dann relativ schnell zur Erkenntnis der eigenen Bequemlichkeit zu kommen. Macht aber auch nichts, solange man sich an den Bildern der Kollegen erfreuen kann, die sich noch den Mühen der Analogfotografie unterziehen.

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Lieber Don Pino, solange du uns weiter mit solchen Fotos beglückst, darfst du meinetwegen weiter deinen HDR-Obzönitäten frönen. Aber pass auf dabei, da geht der feine Geschmack schnell flöten.

Dieses Bild ist einfach köstlich. Es erinnert mich an Mama Luciana in Cattolica, wo wir einige Jahre immer im Sommer hingefahren waren. Meine Töchter waren zwischen 4 und 8 Jahre alt und sind abends mit uns durch die belebten Straßen gezogen. Der Mann von "Mama Luciana" hatte bei Opel gearbeitet und sie schmiss ihre Pension allein mit einer Grandezza, die uns immer wieder begeisterte. Ich bin sicher, dass der stolze Mann neben deiner Köchin nur auf dem Bild wichtig schauen darf - die Hosen hat da jemand anders an:-)

 

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Früher hat jeder Ignorant begriffen, wie kompliziert Fotografie ist: Man hatte unterschiedliche Filme, unterschiedliche Entwickler, dann wieder unterschiedliche Papiere, kleine Schablonen und Lochschablonen mit Drahtbügeln zum Burning und Dodging, überhaupt die ganze Chemie, der Geruch, der Vergrößerer, die Trommeln, ein Meer von Filmkapseln und am Ende immer ein Papier zum Vorzeigen und Aufhängen. Am bestern, dieses wunderbar weiche Baryt, dessen Haptik auch heute noch begeistern kann. Oder die Selbsentwicklervariante von Cibachrome, dessen Namen ich leider schon vergessen habe. Selbst meine Frau hatte damals eingesehen, warum das alles so lange dauert und warum ich stundenlang in der Dunkelkammer mit striktem Zutrittsverbot hocke.

 

Tempi passati. Heute hockt man vor dem Bildschirm und am Ende wird es wieder ein Bild für einen anderen Bildschirm und jeder Ignorant fragt sich, was man bitteschön da so lange macht. Dank BBX hat das jetzt endlich ein Ende. In seinem Erklär-Thread zur Raw-Verabeitung hat er einen nachbearbeiteten Screenshot präsentiert, der die moderne Komplexität wunderbar auf den Punkt bringt. Ich habe das Bild sofort ausgedruckt, es hängt jetzt über meinem Schreibtisch. Ab jetzt werde ich nur noch stumm darauf weisen, wenn meine ungeduldige Frau zu Tisch ruft. Danke, endlich mal ein Bild mit echtem Nutzwert.

 

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Heute war es schwer. Ich bin schon ganz blind von den vielen Herbstbildern und habe dann versucht, mich dann auf Details konzentrieren. An hilfreichen Hinweisen hat es ja nicht gemangelt. Diese Geste hat doch was menschliches, oder? Weist da jemand den Weg oder wartet er auf den göttlichen Funken? Wir wissen es nicht und gehen heute mal verwirrt ins Bett.

 

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[...] Wir wissen es nicht und gehen heute mal verwirrt ins Bett.

 

 

Also ich nicht. Zeigt doch der Finger ganz klar auf die Gradationskurve des Rawentwicklers und mahnt: "Verwendet es mit Bedacht und Ihr werdet schönes erreichen!"

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Heute mal wieder ein Tag, an dem mir die Wahl wirklich schwer fiel:

 

Die Frankfurter Ansicht von Ralf dem III. hat alles, was ich von so einer Architekturaufnahme erwarte: Eine interessante Perspektive, eine harmonische Tonwertverteilung, klare Linien und gelungene Ausnutzung des Bildformates:

 

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Beim weiteren Durchblättern bin ich dann bei Mehrdads Mexican Guy hängen geblieben. Ein interessantes "old fashioned" Reportagefoto mit einem interessanten Typ, der auch noch so interessant guckt. Mag ich auch sehr gerne:

 

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Und dann das Nebelbild von mbart. Ich nehme mal an, es ist beim Besuch von Elmar entstanden. Es hat sicher Schwächen. Ich persönlich mag 2x3 nicht im Hochformat und die Tannenspitzen am linken Rand sind nicht so optimal. Was mir aber so angenehm auffiel, waren die zurückhaltenden Farben und die Stimmung des Bildes. Das zählt hier und außerdem habe ich mich gefreut, mal wieder Bilder von mbart zu sehen, der sich hier ein wenig rar gemacht hat.

 

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Und last, but not least die Feuerwehrmänner von Giorgio. Ich mag Feuerwehrmänner, insbesondere die von der Freiwilligen. Sie gehen da rein, wo andere rauslaufen. Der einzige Lohn ist Anerkennung und die Erlaubnis, ihre Tradionen und Uniformen zu pflegen, was ihnen oft genug ein Naserümpfen von denen einbringt, denen sie im Zweifel mal den Arsch retten. Das Vereinsmeiern sei ihnen also aus vollem Herzen gegönnt.

 

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Ich mag Bilder, die eindeutig mehrdeutig sind. Desesseintes Straßenbild ist so eines. Eine faszinierende schwarz-weisse Melange aus subtiler Vulgarität und Eleganz, ein Bild wie man es vielleicht nur in Paris machen kann. Für mich eines der Highlights im Street-Thread.

 

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Ich bediene mich heute mal bei den Bildern von gestern. Es wäre unverzeihlich, an der SW-Serie vom großen bösen Wolf vorbeizugehen, hier mal das Bild, das mir daraus am besten gefallen hat:

 

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Man sieht hier ja selten Low Key (ich meine nicht "Murky"), diese Bilder sind ein schönes Beispiel von der Kraft des Schwarzen. Und in diesem Bild ist auch alles drin: Form, Oberflächenstruktur, Licht...

 

Einfach gut gesehen und umgesetzt.

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Es wäre unverzeihlich, an der SW-Serie vom großen bösen Wolf vorbeizugehen, hier mal das Bild, das mir daraus am besten gefallen hat...

 

...damit hatte ich jetzt garnicht mehr gerechnet - da ich dir schon verziehen hatte. :)

 

auf deine auswahl hin hatte ich mir das bild von desesseintes nochmals genauer angesehen und mein erstes oberflächliches urteil "wie obszön..." (und ich meine nicht "platt") revidiert. es lohnt hier im forum öfter ein zweiter blick - danke dafür

und dank an desesseintes für dieses starke bild das zu machen ich mich niemals getraut hätte - chapeau!

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Es wäre auch heute unverzeihlich am bösen Wolf vorbeizugehen, denn der Farbtopf https://www.fuji-x-forum.de/topic/16229-fuji-x-bokeh-freitag/?p=471569 ist einfach klasse.- Auch wenn die Vorlage schon sehr gut war!

(ich hab das Gefühl, heute bekomme ich meinen ersten Verwarnungspunkt)

 

 

Nachtrag: War nur ein klitzekleiner Vorschlag.

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52 : 13 - einfach grandios, wie die Kiwis heute Frankreich aus dem Rugby World Cup gefegt haben. :) Ich sage nur, Schuster, bleib bei deinen Leisten und verweise auf die Bilderserie von Soleil Hier zum Beispeil hat ein Scrum doch eine ganz andere Bedeutung:

 

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Und dann möchte ich noch das neue Mitglied chkphotos begrüßen, der im Street-Thread einen richtig guten Einstand gegeben hat. Ein echtes Juwel, da hast du aber die Latte richtig hoch gelegt.

 

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Nachtrag: Der Hundethread ist sonst nicht mein Ding, aber eben habe ich noch aus Versehen draufgeklickt. Welch ein Glück, sonst wäre mir dieses Hammerbild von Pere entgangen:

 

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Ich bin früher sehr viel Rennrad gefahren und dieses Bild zeigt dir übliche Perspektive des Randonneurs auf unsere vierbeinigen Lieblinge. Auf Hundereichen Strecken habe ich immer ein paar Pumpenhübe mehr ins Vorderrad gemacht (Dackelschneiden :D )... Da passt dann auch sehr schön ein aktuelles Buch-Cover (wir haben Buchmesse!):

 

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Danke Dir Harald, es freut mich natürlich sehr, dass Du meine Serie hier aufnimmst. Schön ist, wenn ein kleiner Funke der eigenen Empfindung weiterfliegt!

 

Sehr schön finde ich auch das Bild von Pere, wie für ein Bilderbuch gemalt! Es erinnert mich persönlich allerdings an eine Zeit in meiner Jugend, als ich mir das Mofa von meinem Bruder auslieh, damit über's Land zu meinen Freunden fuhr oder an den Baggersee zum Baden und mich des öfteren vor den Hunden, die aus den Bauernhöfen stürzten und mir kläffend auf den Fersen waren, retten musste. Da wünschte ich mir immer, doch auf dem Fahrrad zu sitzen, so dass ich wenigstens gefühlt schneller hätte werden können!     :D

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Ich habe das Mofafahren aufgegeben, kurz nachdem die Helmpflicht eingeführt worden war und ich in meinem Integralhelm nicht selten von grinsenden Fahrradfahrern überholt wurde. :blink:

 

 

:D    heutzutage finde ich Fahrradfahren wesentlich cooler, als Mofafahren, aber damals ..., da nimmt man schonmal was auf sich, vor allem, wenn das Mofa ja eigentlich dem Bruder gehört ... :D ( Helm wäre sowieso ganz uncool gewesen und war zu der Zeit glaube ich auch noch nicht Pflicht  ).  

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