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immer perfekter?


rednosepit

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Angeregt durch die Diskussionen um neue Kameras wie XPro2, XT2 und Canon 1DXM2

frage ich mich, ob es überhaupt erstrebenswert ist, die Kameras zur absoluten Perfektion zu führen?

Wird das nicht langweilig?

Wo bleibt der Reiz des Abenteuers?

Klar, ich bin froh, wenn ich mit Kameras arbeiten kann, die mir bei schlechtem Licht nicht die Bilder verhageln,

gerade im Bereich Sportfotografie ist das schon klasse, was aktuell möglich ist und noch möglich wird.

Aber wenn ich mir vorstelle, dass künftig Kameras klinisch reine, absolut saubere und perfekte Bilder wie aus der Retorte liefern,

wo bleibt da noch die Herausforderung?

Ich finde es sehr reizvoll, mich mit der jeweiligen Lichtsituation zu auseinander zu setzen.

Oder gezielt den Schärfepunkt zu setzen, weil ich damit etwas aussagen möchte.

Und sogar hinterher, am PC nochmal etwas aus den Bildern herausholen, macht Spaß.

Ich fand es früher toll, wenn mit der alten 30D bei wenig Licht noch ein tolles Actionfoto gelang.

Nein, natürlich möchte ich nicht auf den Fortschritt verzichten.

Aber, ist ein "Perfektes Bild", womöglich ooc,  noch die Freude, die man hätte, wenn man daran tüfteln müsste?

Neulich hat hier jemand im Forum ein Beispielbild aus der XPro2 mit 12.800 Iso in Acros gezeigt, da machte das gewisse Rauschen

das Bild erst zum sehr besonderen Bild.

Ich frage mich, wo bleibt der Reiz, wenn man irgendwann sogar den Schärfeverlauf nachträglich auswählen kann, am Schreibtisch?

Macht das noch Spaß?

 

Grüße

 

Ana

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Haha

Du wirst Alt .

Diese Frage stellen sich Profis´s und Könner ihres Faches schon seid Jahrtausenden .

Und es kommen immer wieder Junge nach , die sich den neuen Herausforderungen stellen .

Gruß

Oli

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Zu Analog-Zeiten hat man Blende und Verschlusszeit eingestellt, vielleicht noch eine Belichtungskorrektur geschätzt. Fertig.

Heute haben die Kameras mindestens 20 Knöpfe/Rädchen, Bugs, brauchen Firmware-Updates, stürzen ab, ...

Das Fotografieren ist komplizierter geworden, nicht einfacher. Ich sehne mich zurück zu den Zeiten, wo ich mich auf das Motiv konzentrieren konnte und nicht auf die Technik.

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Zu Analog-Zeiten hat man Blende und Verschlusszeit eingestellt, vielleicht noch eine Belichtungskorrektur geschätzt. Fertig.

Heute haben die Kameras mindestens 20 Knöpfe/Rädchen, Bugs, brauchen Firmware-Updates, stürzen ab, ...

Das Fotografieren ist komplizierter geworden, nicht einfacher. Ich sehne mich zurück zu den Zeiten, wo ich mich auf das Motiv konzentrieren konnte und nicht auf die Technik.

 

Es hindert Dich doch niemand daran eine Kamera aus der Analog-Zeit zu nutzen?

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Ganz sicher hat sich die Technik verändert und die Chance hat sich vergrößert, ein gutes Foto auch unter widrigen Bedingungen zu bekommen.

Aber das bedaure ich nicht, sondern das begrüße ich.

 

Während ich früher mein Bestreben darauf setzte, überhaupt ein brauchbares Foto hinzubekommen, habe ich jetzt die Möglichkeit, meinen Bildern bei der nachträglichen Bearbeitung das Aussehen zu geben, welches zu meiner Bildidee passt.

Zu Analogzeiten zeigte ich ein Bild mit den Worten: "Blende 2,8, 1/10 Sekunde 27 Din, aus der Hand" und die Betrachter nickten ehrfürchtig,

Heute sag ich nur den Bildtitel, zB: "Mitternacht im Hexenwald" :)

 

Also, ich jedenfalls freu mich über die erweiterten Möglichkeiten des Bildermachens durch die Digitaltechnik, auch weil die Möglichkleiten des Nachbearbeitens sehr viele kreative Wege eröffnen.

 

Mit Grüßen von Jens

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Da ich aus der Branche komme, vergleiche ich gerne mal mit der Autoindustrie:
Immer sicherer, komfortabler, schneller, mehr Elektronik  ... macht das Autofahren noch Spaß?

 

Klares Ja! Im alten Käfer genauso, wie im neuen 7er ... nur eben "anders".
 

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Ja, auf neues Spielzeug bin ich auch total scharf, gerade jetzt.

Ich möchte auch die Möglichkeiten in der Bearbeitung am PC nicht missen.

Aber wenn ich mir vorstelle, dass es immer belangloser werden könnte, sich intensiv mit der Aufnahme zu beschäftigen.

Ich habe einmal gelesen, dass künftige Videokameras es möglich machen, einfach am PC ein Standbild zu erstellen,

das von der Qualität fast so gut wie ein Foto ist, welches ein Sportfotograf am Spielfeld schießt?

Oder eben Kameras, die im fast Stockdunklen ein rauschfreies, helles Bild erzeugen.

Für eine Reportage im entscheidenden Moment sicher dienlich.

Aber transportiert ein Bild nicht die Stimmung des Augenblicks erst, wenn man die Dunkelheit ahnt?

Und dann sage ich mir als Betrachter. hey, toll, wie der Fotograf da noch so ein Bild machen konnte.

Oder, wenn ich mir um Gegenlichtsituationen oder zu starke Kontraste am Mittag überhaupt keinen Kopf mehr machen muss?

Das Bild wird ja eh perfekt, weil die Kamera so viele Reserven hat.

Klar ist das toll, aber - ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll -

ich denke da ein meine Ma, die konnte mit einer Leica M3 Springpferde im richtigen Moment erwischen.

Die Ausbeute war natürlich geringer, aber dafür war dann "das" Bild natürlich der Knaller, und wertvoll, da selten ;-)

Ach nein, natürlich wünsche ich mir das nicht zurück.

Aber es hat doch Gründe, warum man mittels Software nachträglich Körnchen oder sogar Bildfehler zufügen kann.

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Die Götter der heutigen Digitalfoto-Zeit heißen : 

1. Schärfe

2. Dynamik 

3. Rauschverhalten

4. Geschwindigkeit

Die meisten Fotos sind irreal geworden. Sie sind der Realität nicht vergleichbar. 

Sie sind schärfer als das Auge zeigt, bunter, kontrastreicher und ... langweilig.

Als ich tiefer in die Materie der digitalen Fotografie einstieg, war ich von allen Möglichkeiten beeindruckt.

Ich habe mir mittlerweile hunderttausende Bilder von Superfotografen angeschaut und nun werden sie uninteressant.

Seit der Leica - 100 Jahre - Ausstellung weiß ich, dass die dort gezeigten Fotofossilien einen viel stärkeren Eindruck machen, als die 

meisten glatten Bilder von heute. 

Es geht letztendlich um das Motiv, nicht um die Technik. Es geht um den richtigen Moment, um dass Licht, um das Erkennen von dem Besonderen. 

Dazu muß man Talent haben, Begabung, und man muss viel, viel Lernen. 

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Deine Frage rednosepit ist nicht unberechtigt.

 

Obwohl wir alle den Fortschritt brauchen und durchaus auch zu schätzen wissen, so sitzen/stehen wir, staunend wie die Kinder und fasziniert vor den Bildern der "großen" Fotografen vergangener Tage.

Diese Bilder sind alles andere als perfekt, ebenso wenig wie das Siegerfoto des World Press Photo Award 2015, von Warren Richardson.

 

In einschlägigen Foto-Foren würde man solche Bilder schonungslos "verreißen", nach dem Motto: "Total unscharf und korrekt belichtet sieht auch anders aus."

Oder: "Dies und jenes hätte ich aber weggestempelt."

 

Der besondere Reiz und die Wirkung dieser Bilder geht häufig von ihrer "Unvollkommenheit" aus.

 

Es gibt heute einen deutlichen Trend, wieder analog zu fotografieren. Auch hier im Forum.

 

Das alles hat damit zu tun, dass die perfekten Bilder aus unseren Fotografier-Computern zunehmend als steril empfunden werden.

Es fehlt ihnen die "Seele".

 

Trotzdem will wohl keiner auf die fantastischen Möglichkeiten der neuen Technik verzichten oder gar zurück in die "Steinzeit".

Allerdings kann man versuchen, noch ein wenig mehr selbst zu bestimmen, wie das Motiv aufgenommen wird.

 

Ich selbst verzichte z.B. bewusst auf Serienbilder, C-AF und Verfolgung (meistens jedenfalls).

Einfach weil ich (m)eine sportliche Herausforderung darin sehe, selbst den entscheidenden Moment zu erwischen.

 

Moderne Kameras lassen sich auch mit den althergebrachten Methoden der Bildgestaltung nutzen.

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@Lanthanide

 

Es geht letztendlich um das Motiv, nicht um die Technik. Es geht um den richtigen Moment, um dass Licht, um das Erkennen von dem Besonderen. 

Dazu muß man Talent haben, Begabung, und man muss viel, viel Lernen.

Das hat sich doch nicht geändert.

Auf der Leica-100 Jahre Ausstellung hast du doch nur Fotos von auserwählten weltbekannten Fotografen gesehen.Oder glaubst du, in der Zeit, als diese Ausstellungsbilder entstanden, haben alle so fotografiert?

(Übrigens - der Titel dieser Ausstellung deutet darauf hin, dass das Gerät angeblich entscheidenden Einfluss auf die Bilder hat, genau wie heutzutage :) )

 

Heute fotografiert fast jeder, es gibt unglaublich viele Bilder, da die guten zu finden fällt schwer.

Auch die "guten" Fotografen fallen in der Masse nicht mehr so auf, zumal die Medien uns mit Bildern vollschütten.

 

Aber es gibt die Fotografen sie wie früher und die Bilder sind weiterhin eindrucksvoll und vielschichtig.

 

Und niemand wird gehindert, selbst Bildler zu machen, die mehr als ein Abklatsch der sogenannten Wirklichkeit sind.

Solche Bilder finden sich übrigens auch in diesem Forum, Bilder die tiefer sind als die optische Oberfläche.

Zwar werden wohl die jeweiligem Fotografen hier nicht unbedingt bekannt mit ihren Bildern, aber sie haben das gute Gefühl, sich in einem anderen Medium  ausdrücken zu können.

Das ist sehr viel - egal ob hochmodern digital oder wie früher analog.

 

Grüße von Jens

 

 

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Angeregt durch die Diskussionen um neue Kameras wie XPro2, XT2 und Canon 1DXM2.....

Ich frage mich, wo bleibt der Reiz, wenn man irgendwann sogar den Schärfeverlauf nachträglich auswählen kann, am Schreibtisch?

Macht das noch Spaß?

 

Grüße

 

Ana

Gibt es doch schon, bei der Lytro legst du nach dem Aufnehmen ( am Rechner ) fest von wo bis wo die Schärfe liegen soll.

Lichtfeldfotografie

 

Aber das ist ja generell so, mit dem Pferdewagen von Berlin nach Stuttgart war eine Herausforderung, ein Abenteuer... mit einem aktuellen PKW fährst du heute ganz entspannt ( früh hin, abends zurück).

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Hallo.

 

Ich kann mich dem allgemeinen Tenor nicht so ganz anschliessen.

 

Zum einen machen verbesserte technische Möglichkeiten kein besseres Foto, sondern allenfalls ein technisch fehlerfreieres. Und das ist genauso wenig immer "besser" wie "schlechter". Natürlich gibt es Bilder, die trotz technischer Mängel die Betrachter ansprechen. Aber wegen dieser Mängel?

 

Ich hasse auch den Satz, dass ein guter Fotograf mit jeder Kamera gute Bilder macht. Stimmt schon. Aber was kann ein guter Fotograf erst mit einer guten Kamera erreichen?

 

Niemand wird gezwungen, immer die neueste Technik einzusetzen. Die bisherige und sogar uralte ist nach wie vor verfügbar und in der Regel bezahlbarer als die neueste.

Gerade die Sportfotografie finde ich als Beispiel schwierig. Wer hier aus Nostalgie auf veraltete Technik setzt, ist schnell weg vom Fenster, wenn die Konkurrenz bessere Resultate liefert.

Langweilige Bilder haben für mich nichts mit der Technik zu tun. Viele spannende Bilder sind überhaupt erst mit der heutigen Technik machbar (wie Nachtaufnahmen über der Großstadt, aus dem Hubschrauber fotografiert).

 

Der "Reiz des Abenteuers" hat für mich wenig mit Fotografie, mehr mit Kunst zu tun. Die Lomografie z. B. setzt häufig bewußt auf minderwertige Hardware (nicht lichtdichte Kameras) und Software (abgelaufene Filme). Die Resultate sind unkalkulierbar. Manchen mag das als ein Abenteuer reizen, für mich hat das nichts mit der Fotografie als Mittel zur (interpretierenden) Abbildung der Wirklichkeit zu tun.

 

Grüße

Matthias

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Danke für die vielen Hinweise, da ist sehr viel Wahres dran.

Eine aktuelle Kamera macht das gute Bild eher möglich, aber erzeugen muss es der Fotograf.

Und das wird hoffentlich so bleiben.

Natürlich sehe ich heute viele technisch relativ fehlerfreie Bilder, jedem ist eine bezahlbare DSLR, oft im Kit mit brauchbaren Optiken zugänglich.

Ich kann das gut im Pferdebereich beobachten, ehe man sich auf einen Fotografen verlässt, greift man selbst zur DSLR oder bittet einen Bekannten,

der so etwas hat. Dabei kommen auch scharfe Bilder in der Bewegung, die Serienbildfunktion und schon relativ gute AFs bei Einsteiger DSLRs ermöglichen das.

Dann hat man ein rundum scharfes und sogar rauscharmes Bild.

Aber was ist dann an den Bildern anders, die sich da klar herausheben? Klar, der versierte Fotograf hat den sicheren Blick für das Wesentliche usw.

Ich glaube auch nicht, dass der Fotograf als entscheidender Faktor durch bessere Kameras überflüssig wird.

Aber ich habe die ganzen Tests und Bewertungen bezüglich der XPro2 im Kopf.

Deswegen kam ich auf das Thema.

Alles konzentriert sich auf Hi - Iso (ich ja auch ;-) ) oder Auflösung, Scharfe Details bis in jede Ecke -

und trotzdem scheint mir so etwas wie die Acros Simulation und die schöne Körnung plötzlich viel attraktiver, als die technischen Highlights.

Ich stelle mir  vor, in der nächsten Zeit werden sich die Hersteller immer weiter überbieten.

Logisch, wenn ich jetzt nur auf Sportfotografie konzentriert bin, freut mich jede Steigerung der Geschwindigkeit und die Tauglichkeit bei wenig Licht.

Aber darüberhinaus?

Vermutlich "tun" die kommenden Kameras sich nicht wirklich viel, was die Technik angeht.

Aber eine Pro2 oder XT haben einen speziellen Reiz; weil der Fotograf dadurch ermuntert wird, sich bewusster einzubringen?

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Ganz ehrlich? Allein schon wegen Acros liebe ich die Pro2. Und die Körnung dazu - oder auch Rauschen....super. Ich muss auch keine technisch perfekten Fotos haben. Gefallen sie und wirken auf mich und andere Betrachter, freut mich das viel mehr - als irgendwelche scharfen Ecken oder Ränder. Und wenn ich entschleunigt fotografieren will, kann ich das mit ihr sehr gut - genauso wie mit der Vorgängerin oder der X-T1. Man muss doch nur alles auf manuell stellen, dann ist es schon wieder (gefühlt) viel mehr Handwerk. Auch das Q-Menü könnte man nur mit Platzhaltern "belegen" ;)

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Ist schon komisch - zu analogen Zeiten wollten viele möglichst Fotos ohne Körnung, jetzt soll dort künstliches Rauschen rein :)

 

Ich bin eigentlich ganz zuversichtlich, dass es keine perfekte Kamera geben wird. Es wird immer ein Haken oder eine Einsparung zu finden sein.

Es wird nur schwerer für Leute, die ihr Geld mit der Fotografie verdienen, da sich der Einstieg, um ein bestimmtes Bildqualitäts-Level zu erreichen, vereinfachen wird.

 

Was die Bildgestaltung angeht, bleiben die Probleme die gleichen, wie zu Zeiten der Gemälde von Bouguereau oder antiker Skulpturen.

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...

Aber eine Pro2 oder XT haben einen speziellen Reiz; weil der Fotograf dadurch ermuntert wird, sich bewusster einzubringen?

 

Jede Kamera eines jeden Herstellers hat für irgenwen diesen besonderen Reiz.

Daher gibt es ja so viele Kameras und noch viel mehr Menschen, die darüber reden :)

 

Die eierlegende Wollmilchsau wird es nie geben, da der Mensch dahinter zu individuell ist.

Die neuen Sigmas z.B. sind doch wieder so ein Ding ... für einige innovativ und interessant, für andere häßlich, wie die Nacht.

 

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Der besondere Reiz und die Wirkung dieser Bilder geht häufig von ihrer "Unvollkommenheit" aus.

 

Es gibt heute einen deutlichen Trend, wieder analog zu fotografieren. Auch hier im Forum.

 

Das alles hat damit zu tun, dass die perfekten Bilder aus unseren Fotografier-Computern zunehmend als steril empfunden werden.

Es fehlt ihnen die "Seele".

 

Trotzdem will wohl keiner auf die fantastischen Möglichkeiten der neuen Technik verzichten oder gar zurück in die "Steinzeit".

Allerdings kann man versuchen, noch ein wenig mehr selbst zu bestimmen, wie das Motiv aufgenommen wird.

 

 

Es gibt diese technische Gegenbewegung - hin zum analogen.

Doch auch ich habe beim Kauf meiner Fujiobjektive auf die Auflösungscharts etc. geschaut.

Ich schätze die Abbildungsleistung und trotzdem fehlt etwas ... ja, vielleicht die "Seele", so als wenn die 1,2,2,1,2,1,2,2,1,1,2,1,2,2,1,2, ..... digitalen Algorhythmen

das Wunder des Lichtes nicht ablichten können. Vielleicht sind die Fujiobjektive und andere auch zu hochgezüchtet auf Schärfe, zu glatt ?

Und dann bin ich wieder bei Leica. Es gibt Portraitaufnahmen mit der M 240 (digital) und dem 50 Summilux, die nach meiner Sicht schon eine andere Natürlichkeit und Tiefe haben, als

die Aufnahmen mit einer Fuji. Dies sehe ich auch bei der Pentax 645z oder einer Hasselblatt. 

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Ganz ehrlich? Allein schon wegen Acros liebe ich die Pro2. Und die Körnung dazu - oder auch Rauschen....super. Ich muss auch keine technisch perfekten Fotos haben. Gefallen sie und wirken auf mich und andere Betrachter, freut mich das viel mehr - als irgendwelche scharfen Ecken oder Ränder. Und wenn ich entschleunigt fotografieren will, kann ich das mit ihr sehr gut - genauso wie mit der Vorgängerin oder der X-T1. Man muss doch nur alles auf manuell stellen, dann ist es schon wieder (gefühlt) viel mehr Handwerk. Auch das Q-Menü könnte man nur mit Platzhaltern "belegen" ;)

Die Pro2 ist so perfekt, dass man mit ihr sogar unperfekte Fotos perfekt machen kann :-)

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Es gibt diese technische Gegenbewegung - hin zum analogen.

Doch auch ich habe beim Kauf meiner Fujiobjektive auf die Auflösungscharts etc. geschaut.

Ich schätze die Abbildungsleistung und trotzdem fehlt etwas ... ja, vielleicht die "Seele", so als wenn die 1,2,2,1,2,1,2,2,1,1,2,1,2,2,1,2, ..... digitalen Algorhythmen

das Wunder des Lichtes nicht ablichten können. Vielleicht sind die Fujiobjektive und andere auch zu hochgezüchtet auf Schärfe, zu glatt ?

Und dann bin ich wieder bei Leica. Es gibt Portraitaufnahmen mit der M 240 (digital) und dem 50 Summilux, die nach meiner Sicht schon eine andere Natürlichkeit und Tiefe haben, als

die Aufnahmen mit einer Fuji. Dies sehe ich auch bei der Pentax 645z oder einer Hasselblatt. 

 

Vielleicht nutzen deshalb hier, ähnlich wie bei Sony, sehr viele User gerne Altglas :)

 

Leica hat aber auch mit Abschaffung des CCD Sensors den eigenen Look verloren und die neuen Modelle heben sich nicht mehr ganz so arg ab.

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Perfektion kann man auch mit alter oder toter Technik anstreben. Es kommt nicht darauf an, dass es immer die neueste Technik ist. Man denke nur an meinen Besuch bei Steffen Diemer, der von Kriegsreportagen mit digitalem Mittelformat (neue Technik) auf Blümchenbilder im Studio mit riesigen Glasplattenkameras umgestiegen ist (alte Technik). Und trotzdem investiert er zahllose Arbeitsstunden, um diese uralte Technik immer weiter zu perfektionieren.

 

https://www.flickr.com/photos/ricopfirstinger/albums/72157663703575566

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