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Entscheidungshilfe: Fujinon XF 56mm/f1.2 oder XF 90mm/f2.0


p.j.sam

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Zwei Systeme parallel zu fahren macht wirtschaftlich wenig Sinn und ein Sammlerwert ist bei beiden Systemen nicht zu erkennen.

 

Beide Objektive passen gut zur Pro2, ich habe sie auch mit dem 35WR und dem 90WR.

Der Unterschied ist halt der Bildwinkel, das 90WR ist eher was fĂĽr face/beauty und solche Sachen, aber auch fĂĽr die BĂĽhne und ein gutes Naturtele, es hat auf Grund der kurzen Naheinstellgrenze einen groĂźen AbbildungsmaĂźstab und entspricht etwa der Bildwirkung deines 2.8er Zooms bei 135mm. Das 56er ist das klassische kurze Portraittele, in der Bildwirkung einem 85f1.8 vergleichbar. Mir war das 56er zu nah am 35er, auch wollte ich den Wetterschutz und Ruhe im unscharfen Bereich.

 

Die Pro2 lässt sich mit dem 90er problemlos bei 1/125 halten, die Zeit brauchst du eh als min. bei Aufnahmen von Lebendigem. Halte sie so, wie Harvey es bei 0:50 zeigt

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Zwei Systeme parallel zu fahren macht wirtschaftlich wenig Sinn ...

Das sehe ich ja genauso und das ist ja das, was mich derzeit so umtreibt bzw. unentschlossen sein bzw. zögern lässt. Ich werde mir (momentan) halt maximal ein zweites Objektiv dazu kaufen und will daher sehr bewusst wählen...was aufgrund der Verlockungen schwer fällt.

 

Mittlerweile bin ich fast soweit, dass ich einfach eine Zeit erst mal nur beim 35er bleibe und mal schaue, was mir bei der Fuji als "immerdabeikamera" wirklich fehlt. Ich wollte mich immer schon mal nur auf eine Festbrennweite beschränken, nun ist evtl. mal die Gelegenheit dazu. (Na ja, nicht ganz, ich könnte ja immer noch ausweichen.)

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Mittlerweile bin ich fast soweit, dass ich einfach eine Zeit erst mal nur beim 35er bleibe und mal schaue, was mir bei der Fuji als "immerdabeikamera" wirklich fehlt. 

Eine vernünftige Überlegung, zumal es sich bei den beiden von Dir in Betracht gezogenen Objektiven ja nicht gerade um Schnäppchen handelt.

Aber wer in diesem Forum ist schon wirklich vernünftig?    ;)    

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Also mein Tipp wäre das XF90 zusammen mit dem Samyang 50 1.2. letzteres gefällt mir besser als das 56er, einfach butterweiches Bokeh und messerscharf wo es sein soll. Dazu recht handlich. Fokussieren ist dank Peaking ja kein Problem. Abgeblendet kann man hervorragend den Zonen-AF einstellen und bei genügend Nahe zum Objekt stelle es dann noch immer ordentlich frei. Aber auch 1.2 ist mit Fokuslupe machbar.

Schön ist daran auch die gute Naheinstellgrenze, die mir beim 56er etwas lang ist für Close-Ups.

 

Das, was du bisher vom 50 1.2 gezeigt hast, schreckt mich in Sachen Bokeh eher ab. Das Bild von de Weinglas, das auf den Boden fällt... uah, da krieg ich ne Gänsehaut (und nicht im positiven Sinn). Butterweich sehe ich da nicht.

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Das, was du bisher vom 50 1.2 gezeigt hast, schreckt mich in Sachen Bokeh eher ab. Das Bild von de Weinglas, das auf den Boden fällt... uah, da krieg ich ne Gänsehaut (und nicht im positiven Sinn). Butterweich sehe ich da nicht.

 

Sorry Halbfeld, da muss ich Marc G absolut beipflichten. Habe mir mal das Bild angeschaut. Bei so einem Bokeh würde ich die Linse gleich wieder verkaufen. Das ist mir persönlich viel zu unruhig - cremig ist da leider gar nichts.

 

Da finde ich das 90er bei unruhigem Hintergrund schon "cremiger" - siehe hier:

 

 

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Sorry, aber ich schlieĂźe mich den beiden auch an. Was ich bis jetzt vom Samyang 50mm f/1.2 gesehen habe, ist (vom Bokeh her) nicht so der Bringer.

 

@Zum Xten Mal: das Bild zeigt vor allem gut, dass das 90er selbst mit den schwierigsten Hintergründen (viele feine Äste in alle Richtungen) sehr gut zurecht kommt!

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Ich habe mich für das 90er entschieden, muss aber nur die Lücke vom 18-55 zu 90 überbrücken. Früher war 28-50-135 (KB) aber auch eine gängige Kombi, die Brennweitenlücke vom 35er zum 90er sehe ich nicht als Problem.

 

Blende 2 bei 90 ist genug Freistellung

Der AF ist sehr zackig

Bokeh ist erste Sahne

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Hier im Fuji X-Forum kann er sich ja ausführlich Beispielbilder zu den einzelnen Objektiven anschauen. Porträts kann man mit dem XF16-55 f2.8 an der X-Pro2 auch sehr gut hinbekommen. Bisher habe ich aus reinem Selbstschutz (für mein Konto) das XF50-140 gar nicht weiter geprüft, obwohl mir immer wieder durch den Kopf geistert: auf dem einen Body das 16-55 und dem anderen Body das 50-140, zur Not noch ein 1,4-fach Konverter in die Fototasche und man ist gewaschen und gebügelt. Für Notfälle, falls man wirklich mehr Lichtstärke braucht, noch das XF35 (1.4 oder 2.0) in die Fototasche und dann ab dafür ;o} Die machen einem das schon nicht leicht bei Fuji ;o}

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Naja um das Samyang 50mm f/1.2 geht es hier im Thread ja nicht wirklich oder? (Frage an den TO).

 

Für 189€ natürlich ein Hammer! (und von der Schärfe scheint es ja (wie eigentlich alle Samyangs) sehr gut zu sein!) 

 

Wenn ich mir aber die UVP bzw. den Straßenpreis (neu und gebraucht) ansehe, dann halte ich persönlich das 56mm für eine bessere Wahl (und das 90er sowieso).

 

 

Zum 90er Bild: da sehe ich jetzt nicht was problematisch sein soll. Technisch ist das Bokeh absolut in Ordnung. Keine Doppelkonturen, keine Zwiebelringe. Ist aber mit dem (künstlichen?!) Grain nicht so leicht zu beurteilen. Wichtig ist ja, dass man Bokeh und nicht die (Menge der) Hintergrundunschärfe beurteilt. (bzw. nicht den Hintergrund an sich)

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Tut mir leid, körperliche Schmerzen wollte ich Dir durch meine Bilder natürlich nicht bereiten, werde mich in Zukunft mehr ins Zeug legen.

 

Gemessen an dem Hintergrund kann ich dem 50er (189 EUR Warehouse Deal) nur ein gutes Zeugnis ausstellen. Keine CA, wunderschönes Bokeh: 

 

 

testshot 50mm1 by camerue, on Flickr

 

testshot 50mm1 by camerue, on Flickr

 

Natürlich ist das 90er besser, aber die beiden ergänzen sich gut. Und das 90er kommt bei dem Hintergrund auch an seine Grenzen. Hier, der Kater ist vor der selben Hecke wie das "Weinglas":

 

90er by camerue, on Flickr

 

Das sind wesentlich bessere Beispiele fĂĽr die Leistung des Walimex.

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Das sind wesentlich bessere Beispiele fĂĽr die Leistung des Walimex.

 

Und ein Beweis dafĂĽr, dass bei einem ruhigen Hintergrund so gut wie jedes Objektiv ein ruhiges Bokeh zeichnen kann. Bei dem Weinglasfoto ist der Hintergrund fĂĽr das Objektiv fordernd - und hier zeigt sich das 50 1.2 von seiner schlimmsten Seite. Das 90er macht hier einen deutlich besseren Job.

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Hallo.

 

Für mich ist das 56er einfach deutlich universeller als das 90er. Ich habe mein erstes 56er verkauft, als das 90er herauskam, und es mir nach vier Wochen wieder gekauft. Die beiden Objektive ergänzen sich m. E. perfekt. Das 35er ist für mich kein Portrait-Objektiv, da ich gerne mit engen Bildausschnitten arbeite. Da sind 56 mm schon Untergrenze, das 90er ist da noch etwas besser.

 

Ich finde den Arbeitsabstand beim 56er einfach sehr gut fĂĽr Studioportraits: nah genug dran, um eine ruhige Kommunikation zu erreihen, aber nicht aufdringlich nah dran. Ausserdem ist es klein, leicht, und so lichtstark, dass es z. B. auch fĂĽr Freihand-Aufnahmen nachts gut geeignet ist.

 

Hier mal ein Beispiel aus dem Studio:

 

 

GrĂĽĂźe

Matthias

 

 

 

 

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Und hier noch ein Beispiel fĂĽr ein enger gefasstes Portrait mit dem 90er:

 

 

 

Aufgrund der höheren Flexibilität und der Stabilisierung habe ich momentan das 90er durch das 50-140 mm ersetzt. Aber das wird nicht mehr lange so bleiben...

 

GrĂĽĂźe

Matthias

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By the way: Empfiehlt sich der Handgriff bei Verwendung größerer Objektive?

 

 

Hi, ja, ich finde er empfiehlt sich. Und nicht nur bei größeren Objektiven, auch bei den handlichen Festbrennweiten.

 

Hier mein Bericht dazu:

 

https://beruffotograf.wordpress.com/2016/03/26/handgriff-or-not-handgriff/

 

VG

Christian

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Hi, ja, ich finde er empfiehlt sich. Und nicht nur bei größeren Objektiven, auch bei den handlichen Festbrennweiten.

 

Hier mein Bericht dazu:

 

https://beruffotograf.wordpress.com/2016/03/26/handgriff-or-not-handgriff/

 

VG

Christian

Sehr schön geschriebener und stimmiger Bericht, dem ich voll zustimme ... Ich habe zwar noch die Pro1, aber auch die ist seit ich den Griff habe, nie wieder ohne unterwegs gewesen ;)

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hallo,

 

im Laden hatte ich mein Nikon 2,8/70-200vr ii mit dem 90er Fujinon verglichen.

Das Nikkor hatte bei F=2,8 weniger Tiefenschärfe und ein schöneres Bokeh als das Fujinon bei F=2,0

Sicher an Nikon FX und/oder bei 200mm. Und der Begriff heißt Schärfentiefe.
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hallo,

 

im Laden hatte ich mein Nikon 2,8/70-200vr ii mit dem 90er Fujinon verglichen.

Das Nikkor hatte bei F=2,8 weniger Tiefenschärfe und ein schöneres Bokeh als das Fujinon bei F=2,0

 

 

Bei welcher Brennweite und welcher Distanz? (Das Nikkor leidet unter heftigstem Breathing). Weniger Schärfentiefe? Wie verglichen? (Abbildungsmaßstab etc.) 

 

Zum Thema schöneres Bokeh: Pics or it didn't happen. 

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Hi, ja, ich finde er empfiehlt sich. Und nicht nur bei größeren Objektiven, auch bei den handlichen Festbrennweiten.

 

Hier mein Bericht dazu:

 

https://beruffotograf.wordpress.com/2016/03/26/handgriff-or-not-handgriff/

 

VG

Christian

 

Stimme ich auch voll zu!

 

Allerdings stellt es mir die Haare auf, wenn ich sehe, wie Du die kleinen Leder-Schützer an den Ösen dran hast - das hilft Dir gar nichts   ;)    :)

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hallo,

 

im Laden hatte ich mein Nikon 2,8/70-200vr ii mit dem 90er Fujinon verglichen.

Das Nikkor hatte bei F=2,8 weniger Tiefenschärfe und ein schöneres Bokeh als das Fujinon bei F=2,0

 

Gibts jetzt noch Beweisbilder und nachvollziehbare Einstellungen zu dieser ansonsten haltlosen Aussage, oder wars das?   :huh:

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