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Was ist Streetfotografie?


Gast

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Ich hoffe, wir lesen jetzt nicht ellenlage Linklisten zu den sehr zahlreichen und hoch gelobten fotografen, die sich auf der Welt und vor allem auf der StraĂźe tummeln, sondern die Gedanken der User hier im Forum.

 

Ich habe auch sehr sehr viel gelesen und gesehen, was nationale und internationale Fotografen zum Thema Street von sich gegeben haben. Die Liste wäre tatsächlich umfangreich.

 

Am Ende fand ich eine Aussage sehr spannend. Leider finde ich sie ad hoc nicht in den zahreichen e-books und gedruckten Werken.

Daher weiß ich nicht, wer sie tatsächlich geäußert hat:

 

"Geh raus und fotografiere und wenn es für dich persönlich Street ist ... Dann ist es Street!"

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Falls ihr aber doch zunächst auf die Aussagen der (anerkannten) Streetfotografen zurückgreifen wollt, führt euch das Werk

"Learn from the masters of Streetphotography" von Eric Kim (kostenlos als e-book) zu Gemüte ... Er hat da sehr viele Äußerungen gesammelt und mit ein paar persönlichen Gedanken bereichert.

 

Ihr werdet merken ... "Hab ich alles schon gehört oder gelesen" ... Und am Ende seid ihr genauso unsicher, wie vorher :)

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FĂĽr mich ist Street wie Porno: Schwer zu definieren und noch schwerer abzugrenzen, aber man weiss es sofort, wenn man es sieht.

 

Was ist dann Harcore-Street?    :lol:

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"Geh raus und fotografiere und wenn es für dich persönlich Street ist ... Dann ist es Street!"

Es fehlt der heute wichtige Teil.

Was passiert danach?

Mit den Bildern meine ich.

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Es fehlt der heute wichtige Teil.Was passiert danach?Mit den Bildern meine ich.

Ich denke nicht, dass diese Frage zunächstmal einen Einfluß darauf hat, ob ein Foto "Street" ist oder nicht.

Bstenfalls können sich daraus rechtliche Themen ergeben, aber das Genre wird nicht aufgrund der Verwendung festgelegt.

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Ok! Die Diskussion kommt in Fahrt! Es gibt nur Porno, alles andere ist relativistisch! Find ich gut! Jeder hat seine Definition fĂĽr den Begriff Street und damit seine eigene subjektive Auslegung und trotzdem lieĂźe sich ein Rahmen definieren. Ein Rahmen, der all die Einzelfacetten bĂĽndelt und zusammenfasst. Wie z.b. Kurze Brennweite, groĂźe Blende, RaumgefĂĽhl, Story, Bezug zwischen Mensch und Raum, Geometrie, Stimmung, etc... Doch das trifft fĂĽr viele Arten von Fotografie zu.

 

Es lässt sich nicht pauschalieren und das ist das schöne... Geschichten spielen im jetzt, 360 Grad um dich herum. Das ist Fluch und Segen zu gleich. Auf was richtest du deine Aufmerksamkeit!

 

Gruß Éctor

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Ok! Die Diskussion kommt in Fahrt! Es gibt nur Porno, alles andere ist relativistisch! Find ich gut! Jeder hat seine Definition fĂĽr den Begriff Street und damit seine eigene subjektive Auslegung und trotzdem lieĂźe sich ein Rahmen definieren. Ein Rahmen, der all die Einzelfacetten bĂĽndelt und zusammenfasst. Wie z.b. Kurze Brennweite, groĂźe Blende, RaumgefĂĽhl, Story, Bezug zwischen Mensch und Raum, Geometrie, Stimmung, etc... Doch das trifft fĂĽr viele Arten von Fotografie zu.

Es lässt sich nicht pauschalieren und das ist das schöne... Geschichten spielen im jetzt, 360 Grad um dich herum. Das ist Fluch und Segen zu gleich. Auf was richtest du deine Aufmerksamkeit!

Gruß Éctor

Ich selber denke oft, dass auch dieser Rahemn schon recht eng ist :)

Warum eigentlich nur kurze Brennweiten? Warum nicht eine Szene mit 200mm von einem Hochhaus aus fotografieren?

(Und ich rde nicht von engen Portraits unwissender Menschen)

Große Blende halte ich ebenso für Quatsch ... Kleine Blende mit viel Tiefenschärfe kann auch wunderbar sein und gar wichtig für eine Szenerie.

 

Im übrigen glaube ich fest daran, dass es nicht das "Richten der Aufmerksamkeit" ist (zumindest meistens nicht) ... Ich glaube auch nicht an Zufälle, sodern daran, dass einem im Leben Dinge zu-fallen .... So auch die Situationen auf der Straße, die wir wahrnehmen, während wir andere eben nicht registrieren.

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Die 200mm Hochhaus wĂĽrden den Umgebungsbezug herstellen.

Finde ich ein schönes Beispiel, denn ich kann ja auch auf der Strasse im Gewimmel,

den Hochhausblick fĂĽr mich versuchen einzunehmen und dann ein Streetbild machen.

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Klasse Thema mit vielen guten Standpunkten.

 

"Klassische" Streetfotos (ĂĽbrigens irgendwie denglisch) wurden meist mit eher kurzen Brennweiten gemacht, wie ja auch schon mehrfach geschrieben.

Ich finde jedoch, das sie auch mit "langen Tüten" entstehen kann. Die Distanz ermöglicht es als Fotograf unentdeckt zu agieren. Nicht um der Konfrontation auszuweichen oder voyeuristisch zu sein, sondern um Posing und Vermeidungsverhalten zu verhindern. Wenn man heute in einer Fußgängerzone eine Kamera ausrichtet, fühlt man sich manchmal wie Moses beim Teilen der Fluten (nur wenn wirklich kein Mensch auf das Bild soll, laufen garantiert alle rein).

 

 

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Klasse Thema mit vielen guten Standpunkten.

 

"Klassische" Streetfotos (ĂĽbrigens irgendwie denglisch) wurden meist mit eher kurzen Brennweiten gemacht, wie ja auch schon mehrfach geschrieben.

Ich finde jedoch, das sie auch mit "langen Tüten" entstehen kann. Die Distanz ermöglicht es als Fotograf unentdeckt zu agieren. Nicht um der Konfrontation auszuweichen oder voyeuristisch zu sein, sondern um Posing und Vermeidungsverhalten zu verhindern. Wenn man heute in einer Fußgängerzone eine Kamera ausrichtet, fühlt man sich manchmal wie Moses beim Teilen der Fluten (nur wenn wirklich kein Mensch auf das Bild soll, laufen garantiert alle rein).

 

 

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Ich fotografiere zwar inzwischen sehr viel mit dem 23er, aber habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit dem 50-140er wesentlich mehr auffalle und viel öfter mit den Menschen, die ich fotografiere ins Gespräch komme. Also, dass eine längere "Tüte" mit mehr Voyeurismus gleichbedeutend sein soll, kann ich überhaupt nicht bestätigen. Das wäre dann der Fall, wenn ich mich hinter der Säule verstecken würde.

Natürlich ist der Blickwinkel anders, weil Menschen mit einem Weitwinkel fotografiert auch anders aussehen und sich der Betrachter möglicherweise noch deutlicher in die Szene einbezogen fühlt(?)

 

Daher finde ich in diesem Punkt das Korsett der kurzen Brennweite wirklich auch zu eng - also meine Erfahrung.

 

Eine Szene vom Hochhaus zu fotografieren ist natĂĽrlich sowieso etwas anderes, da es dann nicht mehr um einzelne Gesichter geht.

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"Geh raus und fotografiere und wenn es für dich persönlich Street ist ... Dann ist es Street!"

 

Ist das nicht ein bisschen zu einfach?

Wenn der Himmel fĂĽr mich grĂĽn ist, dann ist er grĂĽn.

 

FĂĽr mich ist das einfach nur Feigheit oder Bequemlichkeit, sich nicht klar positionieren zu wollen.

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Ich denke nicht, dass diese Frage zunächstmal einen Einfluß darauf hat, ob ein Foto "Street" ist oder nicht.

Bstenfalls können sich daraus rechtliche Themen ergeben, aber das Genre wird nicht aufgrund der Verwendung festgelegt.

Ist wirklich nicht zu verstehen was ich da frage?

Spielt Ethik keine Rolle fĂĽr dich?

Ist nur interessant was rechtlich relevant ist?

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Ist das nicht ein bisschen zu einfach?

Wenn der Himmel fĂĽr mich grĂĽn ist, dann ist er grĂĽn.

 

FĂĽr mich ist das einfach nur Feigheit oder Bequemlichkeit, sich nicht klar positionieren zu wollen.

Kann man natĂĽrlich so sehen, aber ich frage mich immer eher:

Wer gibt denn irgendjemandem das Recht, zu entscheiden, ob ein Foto Street ist oder nicht?

Muss derjenige selber ein "anerkannter" Streetfotograf sein?

Und wer spendet denn diese "Anerkennung"?

Kann man da eine Ausbildung ablegen, ein Studium mit Dr. Titel?

Oder gibt einem die Masse an gemachten Fotos das Recht zu urteilen?

Was ist dann wieder die richtige Masse?

 

Also ... Wer?

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Ist wirklich nicht zu verstehen was ich da frage?

Spielt Ethik keine Rolle fĂĽr dich?

Ist nur interessant was rechtlich relevant ist?

Ethik spielt für mich sgar eine sehr große Rolle ... Und doch zeigen sehr viele berühmte Street-Fotografien, dass einige der ganz "großen" dieses Thema deutlich weniger wertschätzen.

Zumeist werden diese Fotos dann zunächst als großartiger Journalismus oder Reportage bezeichnet ... Viel später dienen sie oft genug als gute Beispiele für Street.

 

Ăśbrigens kannst du sicher auch deine Fragen direkt stellen und musst sie nicht zwischen die Zeilen verstecken ;)

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Streetfotografie ist m.M.n. das Festhalten des Hier und Jetzt. Eine Dokumentation der heutigen Wirklichkeit fĂĽr eine Zeit danach. Sie zeigt das Leben aber auch den Lebensraum des Heute auf.

Ob Farbe oder SW ist nebensächlich und kann ohnehin in der Nachbearbeitung der Aussage angepaßt werden. Sehr schön dafür finde ich die Brennweiten von 12 bis 35mm, dann da muß der Fotograf ans Motiv und die Bilder wirken wie Mitten drin.

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Ăśbrigens kannst du sicher auch deine Fragen direkt stellen und musst sie nicht zwischen die Zeilen verstecken ;)

Ich verstecke nichts, ich will die Entwicklung der Gedanken des Antwortenden lesen.

Frage ich ohne Umweg, erzeuge ich Antworten, das will ich nicht.

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