MartinBZ Geschrieben 4. Juli 2016 Share #1 Geschrieben 4. Juli 2016 Werbung (verschwindet nach Registrierung) http://www.zeit.de/2004/36/Foto_36 Der Artikel ist zwar schon etwas älter, aber regt doch immernoch zum Nachdenken an. Kann mich noch gut an die Aufregung erinnern als mein Vater mit den fertig entwickelten Urlaubsbildern nach Hause kam, damals in den 90igern. Da wurde der Fernsehabend zum Fotoabend. Ich hatte selbst nie eine Analoge, da ich die digitalen "cooler" fand. Doch seit meiner Fuji und der vielen Adaptiermöglichkeiten analoger Optiken gibt das mir zumindest das Gefühl bewusster zu Fotografieren. Und vielleicht lege ich mir doch noch mal eine analoge zu. VG Martin Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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Jenwe Geschrieben 4. Juli 2016 Share #2 Geschrieben 4. Juli 2016 Es ist eben das, was man selbst draus macht. Natürlich unterscheiden sich analoge und digitale Fotografie. Aber irgendwann wird man auch müde, wenn die "Analogiker" immer immer wieder auf die Digitalfotografen schimpfen, dass es keine richtige Fotografie und nur Knipsen sei. Ich verstehe das ganz ehrlich nicht ganz, ich kann auch mit einer Kompaktkamera bewusst fotografieren. Und wer sich auf einer Hochzeit nicht unterhält sondern lieber auf die Kamera / Handy etc. schaut - da ist ganz bestimmt nicht die Kamera dran schuld. Nicht falsch verstehen, ich mag analoge Fotografie auch. Es ist auch was anderes, als Digitalfotografie, klar. Aber man kann sie auch wertschätzen ohne andere Möglichkeiten schlecht zu machen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 4. Juli 2016 Share #3 Geschrieben 4. Juli 2016 Ich kann das schon nachvollziehen. Der ganze Schmu mit Automobilen, Eisenbahnen und Flugzeugen ist auch ziemlich nervig. War das schön, als alle noch mit Pferden unterwegs waren. Oder zu Fuß, so wie sich das gehört! Schon mit diesen neumodischen "Velos" begann der Untergang der angemessenen Fortbewegung. Spiegelreflex ist allerdings auch neumodisches Kleinzeug, schon der Name "Kleinbild" ist verräterisch. Richtig Fotografieren – das wissen alle mit etwas Sachverstand, Stil und gutem Geschmack – kann man doch nur mit Plattenkameras ab etwa 4x5 Zoll. Alles andere ist Pipifatz für Kinder. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
claus-peter Geschrieben 4. Juli 2016 Share #4 Geschrieben 4. Juli 2016 Für die, die so am althergebrachten hängen, wäre doch die neue Leica M-D genau das richtige. Wenn man dann noch bis eine Woche nach dem Urlaub wartet, um sich die Bilder auf der Speicherkarte anzuschauen, kommt man doch dem früheren Feeling sehr nahe. Gruß cp Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zzeroz Geschrieben 4. Juli 2016 Share #5 Geschrieben 4. Juli 2016 Ich kann das schon nachvollziehen. Der ganze Schmu mit Automobilen, Eisenbahnen und Flugzeugen ist auch ziemlich nervig. Was das schön, als alle noch mit Pferden unterwegs waren. Oder zu Fuß, so wie sich das gehört! Schon mit diesen neumodischen "Velos" begann der Untergang der angemessenen Fortbewegung. Spiegelreflex ist allerdings auch neumodisches Kleinzeug, schon der Name "Kleinbild" ist verräterisch. Richtig Fotografieren – das wissen alle mit etwas Sachverstand, Stil und gutem Geschmack – kann man doch nur mit Plattenkameras ab etwa 4x5 Zoll. Alles andere ist Pipifatz für Kinder. ...facepalm!... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rica Geschrieben 4. Juli 2016 Share #6 Geschrieben 4. Juli 2016 Wenn man bewußt fotografiert, geht das natürlich auch mit der Digitalen. Viel wichtiger als das Format ist die Geschichte, welche man zu den Fotos erzählen kann, oder die man gemeinsam erlebt hat. Der große Unterschied ist, das du die Bilder wahrscheinlich schon bearbeitet und sortiert hast, wenn du sie zum gemeinsamen Anschauen zeigst. Außer eben, du wärest ein Selber-Entwickler gewesen. Das gemeinsame Anschauen sollte aber immer noch Spass machen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Uwe Richter Geschrieben 4. Juli 2016 Share #7 Geschrieben 4. Juli 2016 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich kann das schon nachvollziehen. Der ganze Schmu mit Automobilen, Eisenbahnen und Flugzeugen ist auch ziemlich nervig. Was das schön, als alle noch mit Pferden unterwegs waren. Oder zu Fuß, so wie sich das gehört! Schon mit diesen neumodischen "Velos" begann der Untergang der angemessenen Fortbewegung. Spiegelreflex ist allerdings auch neumodisches Kleinzeug, schon der Name "Kleinbild" ist verräterisch. Richtig Fotografieren – das wissen alle mit etwas Sachverstand, Stil und gutem Geschmack – kann man doch nur mit Plattenkameras ab etwa 4x5 Zoll. Alles andere ist Pipifatz für Kinder. Völlig richtig!Oder wie Zatopek sagte: "Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft!" Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinBZ Geschrieben 4. Juli 2016 Autor Share #8 Geschrieben 4. Juli 2016 Für mich als Kind der Digitalisierung strahlt analoge Fotografie so eine Art von Romantik aus. Sowie Automobile Odtimer oder Briefe mit Tinte geschrieben. Trotzdem mag ich die Annehmlichkeiten des Fortschritts nicht missen. VG Martin Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DeLuX Geschrieben 4. Juli 2016 Share #9 Geschrieben 4. Juli 2016 Für mich als Kind der Digitalisierung strahlt analoge Fotografie so eine Art von Romantik aus. Sowie Automobile Odtimer oder Briefe mit Tinte geschrieben. Trotzdem mag ich die Annehmlichkeiten des Fortschritts nicht missen. VG Martin Ja, der Blick zurück verklärt so Manches. Wer die vergangenen Zeiten selbst erlebt hat, verzichtet gerne auf diese "Art von Romantik". EDIT: Fehlerkorrektur Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spätauslöser Geschrieben 4. Juli 2016 Share #10 Geschrieben 4. Juli 2016 Wenn es nur Analog gäbe hätte ich mir tausende Euro gespart und ein anderes Hobby. Denn wer nicht selbst entwickelt ist ausgeliefert. Das wichtigste hat man dann eben nicht mehr im Griff: Wie das Bild entgültig aussieht. Zwischen bewusst fotografieren und bewusstlos werden weil die Fotos nicht so entwickelt wurden wie ich sie bei der Aufnahme im Kopf hatte ist für mich der Unterschied schlechthin. Gesendet mit S5 GTi Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KonFujius Geschrieben 4. Juli 2016 Share #11 Geschrieben 4. Juli 2016 Über die Hälfte meiner Bilder entstehen sw analog. Mir macht es Spaß, aber Romantik gibt es da nicht zu spüren sondern das ist einfach nur "harte" Arbeit. Du musst dir im Vorfeld schon Wissen und Erfahrung über Filme, Entwickler und deren Kombination aneignen, bei der Aufnahme ausreichend Gedanken über die Lichtverhältnisse und deine Intention machen, weil analog gibt es keine Iteration zum optimalen Ergebnis durch Chimping. Chemikalien ansetzen und Film entwickeln, dabei stehst du eine Stunde im Labor oder Bad rum. Bis die Filme zum Trocknen hängen, kann genügend schiefgehen, was die Aufnahmen komplett unbrauchbar macht (da kann glaub ich, jeder Analoger ein Lied von singen). Dann kommt scannen und ausflecken. Und jetzt bist du erst soweit wie dein Kumpel, der digital fotografiert hat. Wer aber nur Trash erzeugen will, weil die Abzüge so romantisch aussehen und er meint, dass das der "analoge Look" ist, der ist vermutlich langfristig mit einer Smartphone App besser bedient. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bluepixel Geschrieben 4. Juli 2016 Share #12 Geschrieben 4. Juli 2016 Alles eine Frage der Verwendung. Gegen einen Sonntagnachmittag mit einem alten schön polierten VW-Brezelkäfer zum Ausflug hätte ich nichts einzuwenden. Aber für eine Fahrt von Nürnberg nach Hamburg würde ich dann doch eher was neueres mit >120 PS, Klimaanlage und Navi hernehmen - vorausgesetzt man hat nicht gerade 2 Tage auf der Landstraße mit Übernachtung im Harz dafür veranschlagt. Der Stau auf der A7 mit nicht synchronisiertem 1. Gang und ohne Klimaanlage würde wohl nicht wirklich Spass machen, ebenso wenig wenn man in den Kasseler Bergen bergauf die LKWs im Nacken hat... Die Analogfotografie war halt immer ein Überraschungsei. Ein Life-View oder eine schnelle Bildbetrachtung am Monitor gab es ja nicht, und das Ergebnis hat man erst gesehen, wenn man die Tüte aufgemacht hat. Nicht selten gab es dabei aber eine gewisse Ernüchterung, wenn man sich z.B. mit der Belichtungskorrektur verschätzt hat und nicht ein Bracketing geschossen hat (kostete ja alles!), oder wenn der Film im Labor leider in den Himbeersaft gefallen ist und einen Rotstich hatte ("...das gehört so..."). Von diesen Fotolaboren mit ihrer oft sehr wechselhaften und launischen Qualität war man leider auch auf Gedeih und Verderb abhängig, Selbstentwicklung konnten sich zeit- und ressourcenmässig nur die wenigsten leisten. Aber auch das war ja riskant, durch einen Fehler war der ganze Diafilm oder Negativfilm unwiederbringlich verhunzt. Ein Fotoausflug mit einer Analogen - warum nicht. Wenn ich aber eine Hochzeit fotografiere oder im Urlaub eine unvergessliche und nicht so schnell wiederkommende Lichtstimmung, dann bin ich froh, wenn ich ein Gerät habe, wo ich weiß, dass der Schuss "sitzt", wo ich ggf. noch nachher bearbeiten kann, wo ich das Ergebnis direkt hinterher betrachten und ggf. noch korrigierend einen zweiten Schuß aufnehmen kann. Und ggf. mal eine HDR-Belichtungsreihe aus 5 Bildern - kostet ja nichts. Oder bei der Hochzeit eine Serie mit 10 Bildern, anschließend das beste raussuchen. Beim Portrait ist ja auch oft der "Nachschuß" das beste Bild. Eine raw-Datei ist ja oft auch ein Überraschungsei, wo man erst in der Nachverarbeitung sieht, was da drin steckt. Aber da hat man es selbst in der Hand und in den Reglern. Loriot-Modus: "Wenn ich jetzt noch einen Schuss von dem kalten kriegen könnte..." Geht alles analog nicht (außer bei der teuren und aufwändigen Selbstentwicklung). Da galt: friß, Vogel, oder stirb. Und die Lernkurve war sehr langwierig und sehr mühsam. Natürlich kann die Digitalfotografie zur "schnellen Knipserei" verführen, und ein Sonntagnachmittag mit einer Analogen kann möglicherweise erzieherisch wirken, man tritt quasi "auf die Bremse" und wird dazu angehalten, bewusst zu planen und zu fotografieren. Ich selbst merke heute noch den Einfluss der Diafotografie: da man ja beim projizierten Dia keine Ausschnittvergrößerung machen kann, plant man die Bildgestaltung auch mit der digitalen bewusst, und manche DSLR-Serienknipser ("kazick...kazick...kazick...") können einen nur irritieren. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast X-Ercist Geschrieben 4. Juli 2016 Share #13 Geschrieben 4. Juli 2016 Ich fände es total schick, wenn man auf die grossflächige Schwarzweissisierung in den einschlägigen threads (street, z.B.) verzichten würde. Das wirkt auf mich oft so furchtbar aufgesetzt, vor allem wenn man selber dann die analoge Fotografie als hoffnungslos veraltet beschreibt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Uwe Richter Geschrieben 4. Juli 2016 Share #14 Geschrieben 4. Juli 2016 Ja, der Blick zurück verklärt so Manches. Wer die vergangenen selbst Zeiten erlebt hat, verzichtet gerne auf diese "Art von Romantik". Also ich verzichte vereinzelt sicher nicht auf die Art von Romantik. Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DeLuX Geschrieben 4. Juli 2016 Share #15 Geschrieben 4. Juli 2016 Also ich verzichte vereinzelt sicher nicht auf die Art von Romantik. image.jpeg What's app - what's that? Ist vielleicht schade, aber nach fünfzig Ehejahren schreibt man nicht mehr sooo viele Liebesbriefe. Und wenn man dann mal einen schreibt, hat bestimmt die Ehefrau etwas dagegen (oder umgekehrt der Gatte). Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Uwe Richter Geschrieben 4. Juli 2016 Share #16 Geschrieben 4. Juli 2016 What's app - what's that? Ist vielleicht schade, aber nach fünfzig Ehejahren schreibt man nicht mehr sooo viele Liebesbriefe. Und wenn man dann mal einen schreibt, hat bestimmt die Ehefrau etwas dagegen (oder umgekehrt der Gatte). Oh ja, ist auf jeden Fall schade! Die Gattin würde sich sicher freuen, wenn sie mal Post bekäme Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mehrdad Geschrieben 4. Juli 2016 Share #17 Geschrieben 4. Juli 2016 Ja, der Blick zurück verklärt so Manches. Wer die vergangenen Zeiten selbst erlebt hat, verzichtet gerne auf diese "Art von Romantik". .... Naja, ich habe sie erlebt und Nein! Ich verzichte nicht gerne auf die analoge Fotografie. Ganz im Gegenteil! Ich finde die analoge Fotografie sehr toll und den look von Film bekommt man mit ner digitalen einfach nicht hin....den digitalen ja auch nicht mit einer analogen. Aber nur weil man analog toll findet muss man doch nicht digital schlecht finden? Ich habe kürzlich 60x40 Prints von digitalen und analogen Bildern machen lassen, beide toll und die analogen finde ich haben noch mal einen besonderen Charme...kein Vodoo, tatsache (na gut meine ) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DeLuX Geschrieben 4. Juli 2016 Share #18 Geschrieben 4. Juli 2016 Naja, ich habe sie erlebt und Nein! Ich verzichte nicht gerne auf die analoge Fotografie. Ganz im Gegenteil! Ich finde die analoge Fotografie sehr toll und den look von Film bekommt man mit ner digitalen einfach nicht hin....den digitalen ja auch nicht mit einer analogen. Aber nur weil man analog toll findet muss man doch nicht digital schlecht finden? Ich habe kürzlich 60x40 Prints von digitalen und analogen Bildern machen lassen, beide toll und die analogen finde ich haben noch mal einen besonderen Charme...kein Vodoo, tatsache (na gut meine ) Gar keine Frage, analoge Bilder haben einen ganz eigenen Reiz, gerade, weil die Filme nicht perfekt waren. Bei der Digitalfotografie muss man schon aufpassen, dass die Ergebnisse nicht steril wirken ob ihrer Perfektion. Mit Filmsimulationen und Presets versuchen wir ja genau das nach zu bilden. Sogar alte Objektive müssen herhalten weil die neuen einfach zu gut sind. Und natürlich bedeutet Spaß und Freude an der Analogfotografie nicht zwangsläufig, dass man digital nicht mag oder gar schlecht findet. Wer aber Jahrzehnte lang mit analogen Materialien und Geräten hantiert hat und das Bangen und Hoffen kennt, bis das Ergebnis zu sehen war, der findet diese Zeit sicher weniger romantisch. Bei Urlaubsbildern war das sicher kein Problem, die sind im Zweifel verzichtbar, aber, bei wichtigen Bildern war das halt schon "sehr spannend". Ich habe immer selbst entwickelt und möchte heute nicht mehr stundenlang in der stinkenden Dunkelkammer stehen, Lightroom ist mir lieber. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinBZ Geschrieben 5. Juli 2016 Autor Share #19 Geschrieben 5. Juli 2016 Ich bin halt manchmal ein hoffnungsloser Träumer Sorry dass ich so eine kuntroverse Diskusion angezettelt habe "Verbrennt den Kätzer!..." VG Martin Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DeLuX Geschrieben 5. Juli 2016 Share #20 Geschrieben 5. Juli 2016 Ich bin halt manchmal ein hoffnungsloser Träumer Sorry dass ich so eine kuntroverse Diskusion angezettelt habe "Verbrennt den Kätzer!..." VG Martin Ich finde es gut, dass es immer wieder Leute gibt, die sich für Technik und Verfahren unserer Väter und Großväter interessieren. Es wäre schade, wenn solche Dinge in Vergessenheit gerieten, die doch lange Zeit Teil unseres Lebens waren und vieles Neue erst möglich gemacht haben. Die "Gute, alte Zeit" aber zu glorifizieren halte ich für ebenso unangebracht, wie sie zu verteufeln. Und hier wird halt gerne so getan, als wäre nur die analoge Fotografie die wahre (weil bewusste) Fotografie. Zumindest klingt es hin und wieder so. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Altländer Geschrieben 5. Juli 2016 Share #21 Geschrieben 5. Juli 2016 So wie es der Autor schrieb, habe ich es auch empfunden und eigentlich empfinde ich es immer noch so. Das erste mal, dass ich eine Spiegelreflexkamera in den Händen halten durfte, war etwa mit 14 Jahren, also sehr lange her. Es war damals eine sündhaft teure Nikon FE glaube ich. Das Geräusch des Auslösens, das Gefühl von Verschluss und Spiegelschlag war einfach göttlich und hatte es mir sofort angetan. So was musste ich auch haben. Mit den ersten Lehrlingslöhnen habe ich mir dann eine Minolta XG9 mit einem 50mm f1.7 zugelegt, welche ich auch heute noch habe. So etwas sein Eigen zu nennen, war zumindest für mich, etwas ganz besonderes. Die Kamera in die Hand zu nehmen, damit zu fotografieren, jedes mal eine Freude. Zwischenzeitlich hatte ich einige Spiegelreflexkameras, auch digitale. Doch dieses Gefühl, wie ich es bei meiner ersten Spiegelreflexkamera hatte, stellte sich bei mir erst wieder ein, als ich eine Fuji Pro in Händen hielt. Da war es wieder, dieses haben wollen Gefühl, gepaart mit einem Schuss Ehrfurcht. Und ja, das ist immer wieder schön! Gruß Wolfgang Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 5. Juli 2016 Share #22 Geschrieben 5. Juli 2016 Schöner Artikel. Vielen Dank für`s Einstellen. Könnte mir gut vorstellen, das die analoge Fotographie in nicht allzu ferner Zeit ähnlich der mechanischen Uhr ihre Renaissance erlebt. Sicher kein Massenmarkt, aber das ist der Markt für Schweizer Chronographen wohl auch nicht. Leica verkauft nach wie vor die MP. Das wäre es doch. Das alles hat sicher mehr mit persönlichem Geschmack, als "mit früher war alles besser" zu tun. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinBZ Geschrieben 5. Juli 2016 Autor Share #23 Geschrieben 5. Juli 2016 Vielen Dank an dieser Stelle für die Kommentare von DeLux und Altländer. Ich wollte eigentlich kein Pro/Contra Diskusion daraus machen. Sondern einfach nur Erinnerungen wecken. Kann mir gut vorstellen, dass analoge Fotographie mehr Arbeit und auch Frust bedeuten. Aber steckt nicht auch die digitale voller Tücken? (defekte Spiecherkarte, leere Akkus, ect.....) VG Martin Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
grillec Geschrieben 5. Juli 2016 Share #24 Geschrieben 5. Juli 2016 Bei der analogen Fotografie wird jedes Foto einem persönlich wertvoller, auch wenn es nicht so perfekt wie ein digitales aussieht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast X-Ercist Geschrieben 5. Juli 2016 Share #25 Geschrieben 5. Juli 2016 Vielen Dank an dieser Stelle für die Kommentare von DeLux und Altländer. Ich wollte eigentlich kein Pro/Contra Diskusion daraus machen. Sondern einfach nur Erinnerungen wecken. Kann mir gut vorstellen, dass analoge Fotographie mehr Arbeit und auch Frust bedeuten. Aber steckt nicht auch die digitale voller Tücken? (defekte Spiecherkarte, leere Akkus, ect.....) VG Martin Martin! Probier es doch einfach mal aus, wenn es Dich interessiert und fasziniert. Die analoge Fotografie ist ja nicht tot, es gibt nach wie vor alle Materialien die man dazu braucht, und auf dem Gerätesektor war es noch nie so günstig wie heute. Es hat sich bereits eine kleine Nische etabliert, kann man wohl sagen. Es gibt also keinen Grund, nostalgisch zu werden. Dass die MItglieder eines Digitalkamera- Forums nicht alle "Hurra" schreien bei dem Thema, ist ja wohl kein Wunder. Ich mache beides und vergleiche schon gar nicht mehr. Natürlich ist Digitalfotografie schneller und bequemer und bietet so unendlich viele Möglichkeiten. Aber in meiner SW- Dunkelkammer, die noch nie vom shut down bedroht war, arbeite ich an meinem wichtigsten fotografischen Projekt, an Porträts von Freunden und Familienmitgliedern über die Jahre. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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