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Heftige Gebühren


fuji-man

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... Wenn München/Freising über 6 Mrd Vermögen verfügt, ist das eine Sache. Das hat aber bspw mit der EKM überhaupt gar nichts zu tun. 

...

 

Wäre es nicht wahre Nächstenliebe, wenn die Kirchen untereinander teilen würden?

bearbeitet von ALPHA
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Die erste Frage ist leider einfach zu beantworten. Kirche kann und soll viele schöne Seiten haben. Hat sie aber selten. In der Regel sehe ich sie geschichtlich wie auch aktuell politisch als grundsätzliche Gefahrenquelle für eine menschlich lebenswerte Grundordnung. Ja, aktuell fallen Christen da global weniger auf. Dennoch, für den gepflegten eng interpretierten Glauben habe ich nun leider wenig Herz. Sollte bei ganz nüchterner Betrachtung auch niemand haben. Biete eine Kirche unter den weltweit geltenden Grundwerten, an die sich auch gehalten würde, und ich würde mit Dir gehen. So weit kamen die Kirchen in ihrer Gesamtheit ihrer Geschichte bisher leider nicht.

 

Vielleicht kannst Du versuchen, das Thema mit ein wenig weniger Glauben und Emotion unter rein sachlichen Aspekten zu betrachten.

Ich will aber zugeben, dass sich solches aus meiner Distanz zur Kriche heraus einfach sagen lässt.

 

 

Gruß

 

kleinfriese

 

hihi. Tu ich. Ich verarbeite eigentlich die ganze Zeit nur die hereinkommenden Argumente und jene sind emotional gefärbt und zumeist äußert vorurteilsbelastet. Daher erscheint mein Schreiben vielleicht so.

 

bspw diese Taten einzelner auf gesamte Glaubensrichtungen zu beziehen, wie es manche tun... So argumentiert, könnte man auch alle Österreicher heute als idiotische Despoten sehen, weil Hitler zufällig aus diesem Land stammte. Oder alle Muslime als Extremisten sehen. Das ist verkehrt und sowas greife ich hier auf.

 

bspw die steuerliche Förderung von Kulturgut. Kirchen (die Gebäude!) sind Kulturgut, so wie die Stücke im Museum. Sollten zugänglich sein und daher keiner Elite vorbehalten sein... Also Einsatz von Steuern usw. Das ist dein eigenes Argument. Einfach weiter verwendet. Oder dass die Kirchen es von vorn und hinten reingeschoben bekommen vom Staat von anderswo... Hihi. 

 

Es ist so, dass ich hier gern mit den Argumenten spiele und ich merke deutlich (spätestens durch das direkte Angesprochenwerden durch andere Diskussionsteilnehmer), dass ich scheinbar mit einer Kirche-verteidigenden-Position gleich gesetzt werde. Das ist nun in den Köpfen drin, schade. Wie weiter oben gesagt, mir geht es darum, dass Kirchenbashing (gehe es um die christliche oder eine andere), mit Argumenten geführt wird, die lieber überdacht werden sollten und die oft aus Misinformation stammen.

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Wäre es nicht wahre Nächstenliebe, wenn die Kirchen untereinander teilen würden?

 

Das wäre der christliche Grundgedanke. Wird nie passieren. Und das ist auch ein Punkt, den ich an den Kirchen nicht leiden kann.

 

Dass die Kirchen untereinander das Geld so hin und her schieben, scheint aber ein weit verbreiteter Irrtum zu sein.

bearbeitet von Elmar
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Das ist kein Irrtum, das ist der trotz allem noch weit verbreitete Glaube an das Gute im Menschen, Elmar.

 

;)

 

Dann ist wohl der Glaube an das Gute im Menschen ein Irrtum. 

;)

 

Die Nächstenliebe wird nunmal nicht vollumfänglich praktiziert. Schade eigentlich. ;)

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Elmar, dass magst Du sehen, wie Du es magst. Das Haus und die dahinter stehende Kirche mögen aber erst nach einer Trennung getrennt betrachtet werden können.

Ich wünsche dir viel Glück mit Deiner Sichtweise, wir müssen sie ja nicht teilen.

Die Schublade der Vorurteile zu öffnen macht aber natürlich Ohnmächtig.

Ich für meinen Teil mag keine Vorurteile, habe die Vergangenheit, auch die jüngere, aber gern im Blick.

 

Gruß

 

kleinfriese

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... Schade eigentlich. ;)

 

Sehr schade (und letztlich für mich einer der Gründe, den Verein zu verlassen, auch wenn ich ihn über das Kirchengeld - quasi ein Vereinsbeitrag für Nicht-Mitglieder, :)  - weiter mitfinanzieren muss).

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Elmar, dass magst Du sehen, wie Du es magst. Das Haus und die dahinter stehende Kirche mögen aber erst nach einer Trennung getrennt betrachtet werden können.

Ich wünsche dir viel Glück mit Deiner Sichtweise, wir müssen sie ja nicht teilen.

Die Schublade der Vorurteile zu öffnen macht aber natürlich Ohnmächtig.

Ich für meinen Teil mag keine Vorurteile, habe die Vergangenheit, auch die jüngere, aber gern im Blick.

 

Gruß

 

kleinfriese

 

Ich frage mich gerade, was meine Sichtweise ist. :)

Persönlich mag ich das Vorgehen der Institution Kirche (ok, sehr verallgemeinert) nicht. Ich mag einige Grundgedanken der Kirche. Aber ich mag auch Hinterfragen der Traditionen. Diese sind in anderen Zeiten und unter anderen Umständen entstanden und heute nicht mehr gültig. Werden aber teils weltfremd einfach, tja, "heruntergebetet". Das kann ich nicht leiden. Aber daran krankt nicht nur "die Kirche" sondern auch die Kritik an dieser oft (siehe Kreuzzug-Argument). Und da haben die einen die überholenswerte Tradition und die anderen die prüfenswerten Vorurteile. Fängt man an, das auseinanderzunehmen, sieht es eben schnell aus, als hätte man eine Stellung bezogen. Hier waren die Kirchengegner einfach in der Mehrzahl (Warum auch nicht?!) und daher sieht es schnell wie Verteidigen aus.

Sorry an alle, die ich ein bisschen genervt habe. Hat Spaß gemacht - vielleicht mal ein Denkanstoß hier und da. Ich freu mich jedenfalls über die Diskussion. :)

 

(Und mich stören 15€ für ein Stativ überhaupt nicht, wenn ich dafür Motive bekomme, die ich sonst nicht hätte (und wenn ich diese Motive wirklich will(!). )

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Sehr schade (und letztlich für mich einer der Gründe, den Verein zu verlassen, auch wenn ich ihn über das Kirchengeld - quasi ein Vereinsbeitrag für Nicht-Mitglieder, :)  - weiter mitfinanzieren muss).

 

Stell doch einen Antrag auf Kirchensteuerbefreiung. Wenn man austritt, zahlt man auch nicht weiter.

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bspw diese Taten einzelner auf gesamte Glaubensrichtungen zu beziehen, wie es manche tun... So argumentiert, könnte man auch alle Österreicher heute als idiotische Despoten sehen, weil Hitler zufällig aus diesem Land stammte. Oder alle Muslime als Extremisten sehen. Das ist verkehrt und sowas greife ich hier auf.

Es ist für einen Außenstehenden eben nicht erkennbar wer wie drauf ist. Und das kann mir doch auch nicht zugemutet werden. Es obliegt den Glaubensrichtungen selbst diese Extremisten in den eigenen Reihen zu bekämpfen. Das tun sie aber nicht, teils eher im Gegenteil. Das ist verkehrt und sowas greife ich hier auf.

 

mfg tc

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Stell doch einen Antrag auf Kirchensteuerbefreiung. Wenn man austritt, zahlt man auch nicht weiter.

Denkste!

 

https://www.erzbistum-hamburg.de/ebhh/Erzbistum/Verwaltung/pdf/Kirchensteuer/Informationen_Kirchgeld_aktuell.pdf und https://www.nordkirche.de/service/kirchensteuer/besonderes-kirchgeld.html

bearbeitet von ALPHA
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Es ist für einen Außenstehenden eben nicht erkennbar wer wie drauf ist. Und das kann mir doch auch nicht zugemutet werden. Es obliegt den Glaubensrichtungen selbst diese Extremisten in den eigenen Reihen zu bekämpfen. Das tun sie aber nicht, teils eher im Gegenteil. Das ist verkehrt und sowas greife ich hier auf.

 

mfg tc

Richtig.

Auf der anderen Seite sollte dich deine Lebenserfahrung befähigen, eine solch riesige Gruppe nicht an den Taten einzelner zu messen.

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Naja, wenn man es beim Finanzamt und Standesamt meldet, geht das schon

 

Nein, geht leider nicht. Aber man könnte auf die Vorteile der Zusammenveranlagung verzichten - vorher muss man aber rechnen, was letztlich günstiger ist: Getrenntveranlagung und kein besonderes Kirchgeld oder Zusammenveranlagung und besonderes Kirchgeld. 

 

Letztlich geht´s halt immer um Kohle, gell?

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Nein, geht leider nicht. Aber man könnte auf die Vorteile der Zusammenveranlagung verzichten - vorher muss man aber rechnen, was letztlich günstiger ist: Getrenntveranlagung und kein besonderes Kirchgeld oder Zusammenveranlagung und besonderes Kirchgeld.

 

Letztlich geht´s halt immer um Kohle, gell?

https://www.smart-rechner.de/kirchensteuer/ratgeber/kirchenaustritt.php

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Richtig.

Auf der anderen Seite sollte dich deine Lebenserfahrung befähigen, eine solch riesige Gruppe nicht an den Taten einzelner zu messen.

Richtig. Eben. Ich bemesse sowieso keine Gruppen, ich bemesse Ideologien und ihren Einfluss auf die Gesellschaft. Und wenn ich Gruppen bemessen wöllte, dann würde ich die simplifizierte Unterscheidung, wie beispielsweise die gern propagierte lediglich zwischen Dschihadisten und Muslime, als äußerst oberflächlich empfinden.

 

mfg tc

bearbeitet von tabbycat
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