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Das XF23mmF2 R WR – so spannend wie ein VW Golf


Rico Pfirstinger

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Und ganz ehrlich: ich korrigiere sehr viel lieber die Abschattung der Ecken als die Verzerrungen des 35ers. 

 

 

Kommt ganz drauf an. Dynamikverlust kann deutlichere Zeichen setzen als etwas Auflösungsverlust. Bisher musste ich nicht über ISO 800 hinaus, da ist das nicht natürlich nicht so relevant.

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(crazy finde ich das 23mm nicht 23mm sind - kopfschüttel)

Ist eigentlich normal. Bei der CIPA gibts für alles Toleranzen. So auch für Brennweite (und auch Blende). Ob 22mm oder 23mm fällt niemandem auf, außer es wird direkt miteinander verglichen

  

Ich habe das jetzt nicht wirklich BÖSE gemeint, aber das Gute an der unspannenden f2 Serie könnte werden, dass sie die spannenden

Exoten möglich macht! Falls sich die f2 Serie gut verkauft und vielleicht reichlich neue Kundschaft zu Fuji lockt, bringt das den finanziellen Spielraum für weitere lichtstarke Objektive, die aufgrund ihres Preises sich nicht in Massen verkaufen lassen

Genauso sehe ich das auch. Bin an der f/2.0 Serie absolut nicht interessiert, hoffe aber, dass sie sich gut verkauft und eben Exoten wie das 33mm f/1.0 ermöglicht
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Ist eigentlich normal. Bei der CIPA gibts für alles Toleranzen. So auch für Brennweite (und auch Blende). Ob 22mm oder 23mm fällt niemandem auf, außer es wird direkt miteinander verglichen

 

 

Also ich fand den Unterschied in diesem Fall schon ziemlich deutlich, aber wenn Fuji meint, das das alles exakt derselbe Bildwinkel ist (genau so wird es bis auf die Nachkommastelle im Datenblatt angegeben), dann sind wir vermutlich einfach nur zu blöd, das richtig zu verstehen. 

 

Letztlich ist es wohl auch egal, ob ein Motor 200 oder 250 PS hat, ins Datenblatt schreibt man bei beiden einfach 245,3 PS. 

 

Wir dürfen nicht vergessen: Das 23mmF1.4 R und das 23mmF2 R WR haben ja keinen Bildwinkel von 63 Grad oder von 64 Grad. Nein, sie haben beide exakt denselben Bildwinkel von genau 63,4 Grad. Komma 4!

 

Sind die Angaben zum Mindestfokusabstand und zur Lichtstärke vielleicht genauso "auslegungsfähig"? Ist Blende 2 vielleicht doch nur ein T-Stop von 2.5? Sind 22 cm MFD am Ende eher 28 cm?

 

Offenbar müsste man alle offiziellen Spezifikationen von Fujifilm-Produkten einer Prüfung unterziehen. Praktisch wird das freilich kaum passieren (zu aufwändig), also kommen sie natürlich damit durch. So wie die Autohersteller mit ihren Verbrauchs- und Schadstoffangaben. Und vermutlich machen es die anderen Kamerahersteller ganz genauso – der Ehrliche wäre also wieder mal der Dumme.

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Ich würde das alles nicht so dramatisch sehen. Falsche Angaben zu Verbrauch und Schadstoffausstoss bei Kraftfahrzeugen sind sicher nicht mit den Angaben auf Objektiven vergleichbar.

 

Es ist seit Jahren bekannt, dass bei der Leica Camera AG ein 50 mm-Objektiv nicht unbedingt eine Brennweite von 50mm haben muss. Auf dem Tubus des Summicrons ist die von der Objektivbezeichnung abweichende reale Brennweite des Objektivs auch eingraviert. Vergleiche des Summilux Asph. mit dem Summarit 2,5/50 mm zeigen, dass bei letzterem erheblich mehr auf dem Bild ist als bei dem 1,4/50. Die äußere Wandlung der Summarits von Anfangsblende 2,5 auf nunmehr 2,4 ging auch nicht mit einer Neukonstruktion, sondern mit einer anderen Auslegung von Toleranzen oder schlichtweg mit Marketing einher. Nebenbei: das 2,5/35 hatte schon immer ein asphärisches Linsenelement, auch wenn dies im Namen - anders als bei dem 2,4/35 - nie auftauchte.

 

Im Ergebnis ist das alles "völlig Banane". Es reicht doch, wenn das Objektiv im Rahmen von gewissen Toleranzen dem entspricht, was der Hersteller angibt. Ob es nun genau 50 mm hat oder 51,6 mm ist ebenso vernachlässigbar wie die Frage, ob die tatsächliche Lichtstärke 1,92 oder 2,12 beträgt. Darüber, wie viel Licht tatsächlich beim Sensor oder Film ankommt, sagt dieser Wert sowieso nichts aus.

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Im Ergebnis ist das alles "völlig Banane". Es reicht doch, wenn das Objektiv im Rahmen von gewissen Toleranzen dem entspricht, was der Hersteller angibt. 

 

 

Welche Toleranzen sind das eigentlich genau? Kann man die irgendwo nachlesen – denn der entsprechende CIPA-Standard, der diese doch recht deutlichen Unterschiede angeblich erlaubt, wird ja weder angegeben noch verlinkt. Aber es muss da natürlich ein Dokument geben, wenn es so einen Standard gibt. Hat das zufällig jemand zur Hand, oder müssen wir auf die Suche gehen? 

 

Sonst gibt es ja überall Fußnoten, die alle erdenklichen technische Angaben relativieren. Bei den Brennweiten- und vor allem Bildwinkelangaben sehe ich derlei nicht. Da sehe ich nur Winkelangaben bis hinters Komma, die offensichtlich nicht stimmen können.

 

Es geht hier ja nicht um die ohnehin bekannten Unterschiede, wenn man Objektive mit und ohne IF auf kurze Distanzen vergleicht.

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Darüber, wie viel Licht tatsächlich beim Sensor oder Film ankommt, sagt dieser Wert sowieso nichts aus.

 

Seltsamerweise wird jedoch aufgrund genau dieser Werte die ISO- und Dynamikleistung der Kameras ermittelt und die Ergebnisse dann als gottgegebene, unumstößliche Fakten in Foren, Blogs und Testberichten präsentiert.

 

Es wird eben durchaus davon ausgegangen, dass bei allen Kameras, deren Objektiv man im Testlabor z.B. auf f/2.8 einstellt, pro Flächeneinheit gleich viel Licht beim Sensor ankommt. Alle sich daraus evtl. ergebenden Schwächen, Probleme und Diskrepanzen werden zu 100% der Kamera (bzw. deren Hersteller) zugeschrieben und zu 0% dem Objektiv.

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Ich mag mein 23/1.4, trotzdem bin ich auf das 23/2 gespannt!

 

Im Urlaub wollte ich mich dieses Jahr auf 2 bis 3 Objektive beschränken und habe den großen Rucksack daheim gelassen. Nach Südfrankreich durften nur das 14er und das 35/2 sowie als Reserve das 60er mit. Fotografiert habe ich nur mit dem 14er und dem 35er, wobei mir das 35 oft etwas zu lang war.

 

Ein 23er, das kein 23er, sondern ein 21er ist, wäre in Verbindung mit WR (wer die Fallwinde in Südfrankreich in Verbindung mit dem feinen Sand kennt, der ahnt warum) die optimale Lösung.

 

Ein Golf mit Allradantrieb kann manchmal die schnelleren und attraktiveren Autos locker aushebeln!

 

Meine Überlegung ist daher, das 35/2 zu verkaufen und das 23/2 neben dem 23/1.4 zu nutzen. Die weitwinkligeren 23mm (21mm) eignen sich eher für Landschaft (und Wetter) und könnten "DIE URLAUBSBRENNWEITE" werden.

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Ich mag mein 23/1,4. Am meisten daran mag ich den Bildwinkel. Manchmal hätte es einen Tick weiter sein dürfen.

Ich mag auch mein 35/2. Weil es so schön kompakt ist. Mit den Bildergebnissen bin ich trotz digitaler Entzerrung sehr zufrieden.

Immer, wenn ich das 35er an der Pro2 habe, denke ich, wie schön es wäre, wenn das 23er auch so kompakt und leicht wäre. Darum hab ich mir das 23/2 bestellt und mein 1,4er ist jetzt im Anzeigenteil zu sehen...

Freue mich auf die verständnislosen Kommentare hier    :cool:   

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Ich habe eine duselige Frage: Warum baut das 23'er so tief, während das 23'er bei der X100 kaum raus schaut?

Bei der X100 ragt das Objektiv weiter ins Gehäuse bis kurz vor den Sensor (der Shutter ist im Objektiv) und wird durch Mikrolinsen auf dem Sensor korrigiert.

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Bei der X100 ragt das Objektiv weiter ins Gehäuse bis kurz vor den Sensor (der Shutter ist im Objektiv) und wird durch Mikrolinsen auf dem Sensor korrigiert.

 

 

Man sieht auf den Bildern ja ganz gut, dass Objektiv und Sensor bei der X100 eine Einheit sind. Kann man wohl gar nicht trennen, deshalb sind Reparaturen auch teuer, weil man praktisch immer den "Lensor" ersetzen muss.

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Welche Toleranzen sind das eigentlich genau? Kann man die irgendwo nachlesen – ...

Dazu fällt mir auch nichts ein, sehr interessant (und für Laien wie mich durchaus herausfordernd) ist z.B. http://www.zeiss.com/content/dam/Photography/new/pdf/de/cln_archiv/cln_de_web_special_irradiance_and_apertures.pdf . Ansonsten habe ich noch rudimentäre Erinnerungen an ein Standardwerk der Siebziger: Kurt Dieter Solf - Fotografie Grundlagen Technik Praxis. Solf setzt sich darin mit dem Objektiv und dessen Konstruktion detailliert auseinander, inkl. physikalischer und mathematischer Grundlagen. Das meiste davon habe ich jedoch vergessen,  :).

 

Normen, verbindliche Vorgaben und Toleranzen für Objektivdesign sind mir nicht bekannt, aber vielleicht wissen anderer mehr.

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Fujifilm beruft sich hier ausdrücklich auf einen CIPA-Standard, dem angeblich beide 23er entsprechen. Für ISO habe ich da durchaus ein passenden Dokument (sehr interessant), aber noch nicht für Brennweiten- und Bildwinkelangaben. Habe auch noch nicht gesucht, bin noch im Messevorbereitungsstress. 

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DIN und damit die CIPA erlauben meines Wissens nach 6%. Wobei es da vermutlich sogar ums elektronisch korrigierte Bild geht (hier nicht relevant, bei anderen Objektiven schon)

 

Dass Fuji es dann 23mm und nicht 22mm nennt ist vermutlich Marketing. Bestimmte Leute haben mit Brennweiten ein Problem. Sieht man ja bei der Diskussion um ein 50mm Objektiv. Nicht 52mm, nicht 55mm und auf gar keinen Fall 56mm dürfen es sein

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Will ja nur sagen, dass ich die Aufregung höchstens um Teil verstehe.

 

 

Aufregung gibt es ja an sich keine. Nur deutlich von der Realität abweichende Spezifikationen und die Frage, ob es vergleichbare Abweichungen auch bei anderen Angaben gibt. Bei Leica scheint das auch üblich zu sein, wie wir vorhin lernen konnten (somit war die Diskussion bisher schon nützlich), aber dort wird die Diskrepanz dann anscheinend doch im "Kleingedruckten" angegeben.

 

Andererseits wäre mir Aufregung auch recht, dadurch bleibt der Thread weiterhin aktuell und der Bericht wird häufiger gefunden und gelesen. ;)

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Abweichende Brennweitenangaben gibt es öfters. Da die Toleranz in Prozent angegeben ist, wird dies vor allem bei Teles interessant. Dazu dann noch die Brennweitenverkürzung im Nahbereich bei Innenfokussierung und so ein Telezoom hat geniale reale Brennweiten im Nahbereich.

 

Bri der Blende (die sich ja über die Brennweite berechnet) gibt es sicher auch solche Toleranzen. Die m43 Standardbrennweiten (aber auch Zooms) sind gutr Beispieke für diese Abweichungen

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Die Abweichungen in der Brennweite kommen nach meiner Erfahrung bei allen möglichen Herstellern vor, jedenfalls ist mir das in Testberichten schon mehrfach über den Weg gelaufen. Da das Objektivdesign ein iterativer Prozess ist wundert mich nicht, dass auch die Brennweite in bestimmten Grenzen ein freier Parameter in der Optimierung ist. Dass dann das Marketing gerne etwas ganz anderes draus macht als die Entwicklungsabteilung ausgespuckt hat ist ja auch üblich. Mal ganz abgesehen von aus dieser Richtung gemachten vorgaben, mich würde nicht wundern wenn die Gehäuseabmessungen wichtiger waren als das genaue treffen der Brennweite.

 

Ob das nun auf falsche Angaben bei anderen Sachen hindeutet? Klar, Firmen und Konzerne lügen wenn sie den Mund aufmachen, wird bei Fuji nicht anders sein. Dafür gibt es ja Standards die erfüllt werden müssen, insofern wäre ein Blick in diese Dokumente durchaus interessant...

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