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Schlechtes Wetter = keine Motive?


Sp.ard

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Hallo zusammen,

ich habe eine neue Eos 760 und Suche nun auch im Herbst für ein paar schöne Aufnahmen Motive. Ohne Sonnenschein aber leider gar nicht so einfach. Was fotografiert ihr so im Herbst? Ich fotografiere eigentlich nur draußen und dann Landschaften. Aber was im Herbst wo Sonne fehlt und alles trist ist? Regen vor einer Straßenlampe? Wie setzt man herbstliche Motive so um, dass sie nicht grau und langweilig erscheinen?

 

Habt Ihr ein paar Tipps, Anregungen oder Beispielbilder?

also ganz ehrlich, er sollte seine Kamera an ein Waisenhaus spenden...

 

Wie seht Ihr das, ist der Herbst das Non-Plus-Ultra und Sommer wie Winter langweilig?

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Hi,

 

nun, das wichtigste ist schon mal rauszugehen und die kamera dabei zu haben. man kann sicherlich auch s/w fotografieren und auch versuchen, das miserable wetter irgendwie einzufangen. sicherlich ist das fotografieren nicht nur auf die sonne beschränkt...

 

 

lg tom

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Eine Sonne macht noch kein Motiv

 

 

Danke! Sehr gute Aussage.

 

Wer natürlich immer Schönwetter-Motive vor dem geistigen Auge hat, findet im Herbst und ohne Sonne nicht viel - er "sieht" es einfach nicht. Dazu fällt mir der bekannte Werbespruch der Leica AG ein, in dem sehr viel Essentielles für den Fotografen steckt:

 

"Wer sehen kann, kann auch fotografieren.

Sehen lernen kann allerdings lange dauern."

 

Dem betreffenden Fragesteller kann man nur raten, sich möglichst viele Fotos anderer Fotografen anzusehen, die mit Herbst oder Winter in Verbindung stehen. Denn wenn er seine etwas enge Vorstellungsweise nicht öffnet, sieht er buchstäblich andere Motivgelegenheiten gar nicht erst, und wird deshalb auch nicht kreativ darin, sie umzusetzen.

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Jede Jahreszeit hat ihre Reize, man muss es halt auch sehen können.

 

da scheint es wohl zu hapern. Zumindest unser Zitierter Held eines Forums tut sich damit schwer.

 

Wie also ran gehen, an die Motiv-Findung?

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Gast pixxel.land

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Hmmm . . . . also wenn schon Sonne zum fotografieren benötigt wird - also der strahlende Ball am Himmel, denn die Sonne geht ja jeden Tag im Osten auf und im Westen wieder unter, selbst wenn sie sich manchmal schamvoll verhüllt, um das Elend auf Erden nicht sehen zu müssen - dann weiß ich aus jahrzehntelanger Erfahrung: auch im Herbst und Winter strahlt sie hin und wieder am leuchtend blauen Himmel. Heute zum Beispiel, bei mir hier.

Ansonsten kann ich die Bemerkung nur unterstützen: Man muss eben sehen lernen und Motive erkennen. 

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Motive kann man doch immer finden, wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht.

Gerade bei "schlechtem" Wetter entstehen doch ( für mich zumindest ) meist die besseren Stimmungen.

Bei praller Sonne fällt es mir eher schwer, Fotos zu machen - da gehe ich lieber an den Strand…  :rolleyes:

 

Wenn es bedeckt und "kontrastarm" ist, bearbeite ich oft in SW und "begrenze" mich auf Strukturen / Formen, z.B. so:

https://www.fuji-x-forum.de/topic/16577-schwarzweiss-bw-jekami/?p=606606

 

oder so:

https://www.flickr.com/photos/mbarthh/16823675832/

 

Und es muss ja nicht immer ein "fettes Motiv" sein:

https://www.flickr.com/photos/mbarthh/11860851595/

 

Herbst = Sonne = pralle Farben klappt halt nicht immer...

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Motive gibt's immer. Das passende Licht halt dazu ist manchmal schwierig zu finden.

Denke dass sich hier auch eine Grenze zwischen Knipsen und Fotografie abzeichnet bzw. dann viel auch an der Kreativität bzw. am Auge fürs Interessante liegt.

Letztlich findet sich immer etwas.

Oder wie ich letztens zur Monie meinte, man muss erstmal rausgehen, das passende Wetter kommt dann schon mit.

 

Ich nehm viel öfter jetzt die Hosentaschen XQ1 mit oder halt sowieso das Smartphone. Und ich finde immer was, auch wenns nur auf dem zum Bäcker ist.

Blöd ist es eigentlich nur, wenn man wegen des Wetters überhaupt keine Kamera mitnimmt und dann doch was findet.

 

Blöd ebenfalls, wenn man mit einem festen Plan oder Bild im Kopf loszieht. Dann ist man nahezu blind für alles andere.

 

Gruß Christian

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Da hilft nur ein Systemwechsel :)

 

Nein, im Ernst. Herbsttristesse ist super. Bei Nässe knallen Grün- und Orangetöne doch so schön. Oder ein vernebeltes Bild, welches man etwas entsättigt. Oder einfach mal schwarz/weiss.

 

Einfach mal in RAW aufnehmen und im Rechner am Wetter drehen, da kommt so manches Motiv wieder zum Laufen..

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Der Hebst ist toll, aber nur weil die anderen Jahreszeiten sind wie sie sind.

Nur Nebel, super Farben, Wasserdynamik, Vergängliches, Übergang, tiefstehende Sonne, huschende Menschen, Konzertfotografie, Abende im Kerzenschein

wären ja auch voll langweilig.

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also ganz ehrlich, er sollte seine Kamera an ein Waisenhaus spenden...

 

Wie seht Ihr das,..

 

ich sehe das so, dass das ganz schön arrogant von dir ist, Jeder hat mal klein angefangen.

Es ist legitim, andere zu fragen, was sie in den gegebenen Umständen fotografieren würden.

Das ist sogar das grundlegende Konzept unserer Ausbildung.

Selbst der erfahrene Fotograf sieht nicht jederzeit und überall Motive.

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ich sehe das so, dass das ganz schön arrogant von dir ist, ...

 

Man sollte sich nicht so wichtig nehmen.

Fotografie kann man in mindestens zwei Themen teilen.

 

Dokumentarische Fotografie und kreative Fotografie.

Wem selbst kein Thema einfällt, der muss dann eben im Rudel...

 

Ich persönlich hab keine Probleme Themen zu finden.

Gibt man bei Flickr z.B. "Scheißwetter" in die Suche ein, wird man erschlagen von tollen, stimmungsvollen Fotos.

https://www.flickr.com/search/?text=Scheisswetter

 

Im Internet hab ich mal gelesen

durch den Sucher einer Kamera ist alles ein Motiv...

Femdbilder, aber so zum Beispiel

https://www.flickr.com/photos/fdie/albums/72157625058267029

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