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gegen die Ignoranz


Pere

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Pah,   meine Anfänge der EDV begannen noch mit dem stundenlangen Stanzen von Lochkarten für Fortran IV.

Das mussten wir im ersten Semester auch noch machen. Dann ging’s aber weiter mit Pascal statt Fortran und Teletype-Terminals statt Lochkartenstanzer. Im dritten Semester ließ man uns dann auch an die Bildschirm-Terminals (VT52 oder, wenn man Glück hatte, VT100).

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Pascal und später vor allem LISP auf einer DEC 10, Assembler auf einer PDP-11 und später (privat) auf dem Sinclair QL (mit einem MC 68008). Algol 60 (oder gar Algol 68) ist mir erspart geblieben, DSM ebenfalls. Später habe ich dann in LISP auf PCs und schließlich Macs programmiert, dazu ein bisschen Prolog. (Mein Lehrbuch aus dieser Zeit gibt es nur noch antiquarisch: https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Hu%C3%9Fmann+Das-LISP-Buch/id/A01VrCsu01ZZw.)

bearbeitet von mjh
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DSM war schon witzig. Programmiersprache, Betriebssystem und Datenbank in einem. Genau 26 Grundbefehle (A ... Z). Und unglaublich effizient. Auf einer PDP 11/70 hat die HHLA damals ohne Probleme mehrere hundert Bildschirme betrieben. Als die PDP zugunsten der VAX eingestellt wurde, wurde DSM als Emulation betrieben ... Desaströs! Eine VAX 11/780 schaffte gerade mal 50 Terminals, bevor sie in die Knie ging.

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DSM war schon witzig. Programmiersprache, Betriebssystem und Datenbank in einem. Genau 26 Grundbefehle (A ... Z). Und unglaublich effizient. Auf einer PDP 11/70 hat die HHLA damals ohne Probleme mehrere hundert Bildschirme betrieben.

Was nicht mit jedem Betriebssystem geklappt hätte. Damals beim „Maschinennahen Programmierpraktikum“ auf einer PDP-11 unter RSX11 fing der erste Tag damit an, dass sich das Betriebssystem beim Versuch, 16 Terminals (zwei Studenten pro Terminal) zu bedienen, innerhalb weniger Minuten festfraß. Wir mussten dann nach den vorgesehenen fünf Tagen Praktikum noch einen oder zwei Tage dranhängen (und danach habe ich in Assembler geträumt).

bearbeitet von mjh
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Was nicht mit jedem Betriebssystem geklappt hätte. Damals beim „Maschinennahen Programmierpraktikum“ auf einer PDP-11 unter RSX11 fing der erste Tag damit an, dass sich das Betriebssystem beim Versuch, 16 Terminals (zwei Studenten pro Terminal) zu bedienen, innerhalb weniger Minuten festfraß. Wir mussten dann nach den vorgesehenen fünf Tagen Praktikum noch einen oder zwei Tage dranhängen (und danach habe ich in Assembler geträumt).

 

RSX-11M war das erste Betriebssystem, das ich während meiner DEC-Zeit gelernt habe. Ich weiss es noch wie heute: Der Kursus in Utrecht begann am 2.1.1984. Vier Wochen später kannte ich jede Codezeile im Kernel beim Vornamen. Wir mussten sogar noch die interne Logik des Prozessors lernen.

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Oje, ich bin erst mit dem Sinclair ZX81 eingestiegen. Ich musste immer den Raum verlassen wenn ich ein Programm vom angeschlossenen Kassettenrekorder geladen habe. Gott sei Dank hatte ich bald einen C64. Etwas später mit 16 habe ich dann mit dbase Lagerverwaltungssoftware für einen Händler geschrieben. Seit dem weiß ich, wie man als Auftraggeber und Auftragnehmer aneinander vorbei reden kann.

 

Peter

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Kann den Thread mal einer umbenennen in den "Alt-Herren-Club"   :P

 

Interessante Idee - ich fürchte nur das hat auch Folgen für alle anderen Threads hier und das komplette Forum wird dann konsequenterweise umbenannt in "Fuji-x-Forum für alte Männer" :unsure: :unsure:

 

Ralf , 57

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Hey Leute, nehmt doch bitte Rücksicht auf meine zarte Seele.

Endlich zeigen sich die ersten Erfolge meines autogenen Trainings ("Nein, du bist kein Dinosaurier, das sieht nur so aus.") und jetzt kommt ihr mit Assembler und Pascal um die Ecke.

 

"Weist du noch...." , das klingt verdammt nach Alten Seniorenheim, da ist die Grube nicht mehr fern.

 

Ich habe übrigens mit dem Commodore PET 2001 angefangen.

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Hey Leute, nehmt doch bitte Rücksicht auf meine zarte Seele.

Endlich zeigen sich die ersten Erfolge meines autogenen Trainings ("Nein, du bist kein Dinosaurier, das sieht nur so aus.") und jetzt kommt ihr mit Assembler und Pascal um die Ecke.

 

"Weist du noch...." , das klingt verdammt nach Alten Seniorenheim, da ist die Grube nicht mehr fern.

 

Ich habe übrigens mit dem Commodore PET 2001 angefangen.

 

Nee, nee…, es wird Zeit dass wir nach all den Host- Programmiersprachen, den LSIs, PDPs und VAXen unseren Computerkurs fortsetzen und über die Einführung des PC schreiben. Als da neben dem PET vor allem mein Apple II+ von 1978 mit 32 KB RAM Hauptspeicher, Apple-DOS auf Kassette, der Microsoft CP/M (englisch Control Program for Microcomputers) Karte, Wordstar zur Textverarbeitung und auch Visicalc, den originalen Vorläufer von MS Excel zu erwähnen sind. Bezüglich Maschinensprache erinnere ich mich noch an Gehversuche mit dem statischen Prozessor RCA1802. 8 Bit einstellen mit Kippschalter und einem weiteren den Fetch-Zyklus auslösen. Ganz hohe Kunst!

 

Hahaaaa … herrlich wie off-topic wir hier alle sind :D

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"Weist du noch...." , das klingt verdammt nach Alten Seniorenheim, da ist die Grube nicht mehr fern.

Stimmt schon, aber wenigstens heißt es dann nicht „Weißt Du noch, damals im Schützengraben …?“ Wir haben eben andere Erinnerungen an unsere Jugend.

 

Im Seniorenheim sind die Männer übrigens in der Minderheit – anders als hier.

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Seniorenheim? Nach Möglichkeit wird es eher eine WG mit Werkstatt für Verbrennungsmotoren, Revox-Bandmaschine, Flipperautomaten, Destille und Postern von Hendrix, den Stones und Led Zeppelin. Na ja, die Flipperautomaten werden entschärft, indem die vorderen Füße mittels AOL-CDs hochgelegt werden...

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Nee, nee…, es wird Zeit dass wir nach all den Host- Programmiersprachen, den LSIs, PDPs und VAXen unseren Computerkurs fortsetzen und über die Einführung des PC schreiben. ...

 

Ein schönes Beispiel für den Niedergang von DEC: 1982 hatte DEC den Professional 325 herausgebracht: Eine Einzelplatz PDP-11-Workstation in einem Tischgehäuse. Meine Kunden in den Großforschungseinrichtungen hätten mir die Teile aus der Hand gerissen - nur wir hatten damals die klare Ansage, dass die nur in Hunderter-Quantitäten verkauft werden dürfen. Irgendwie steckte der großartige Plan dahinter, die IBM im Officemarkt anzugreifen. Diesem Ziel wurde die Bedürfnisse der angestammten Kundeschaft im technisch-wissenschaftlichen Markt untergeordnet - ein Fehler, der auch heute immer wieder gerne gemacht wird. Tja, das mit dem Niederringen von IBM hatte dann nicht geklappt, der PC setzte sich durch und im DEC-Markt wurde der Hunger nach Workstations von SUN und Apollo befriedigt...

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Seniorenheim? Nach Möglichkeit wird es eher eine WG mit Werkstatt für Verbrennungsmotoren, Revox-Bandmaschine, Flipperautomaten, Destille und Postern von Hendrix, den Stones und Led Zeppelin. Na ja, die Flipperautomaten werden entschärft, indem die vorderen Füße mittels AOL-CDs hochgelegt werden...

 

Sofern du die Kugel im Flipperautomaten noch erkennen und die Klänge aus der Revox noch hören kannst.

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...bevor ich es vergesse: ich wünsche mir von Fuji für das nächste FW-Update weitere Flare-Simulationen. Einfach nur lila finde ich nicht mehr zeitgemäß.

 

Pere, du kamnst doch die Flares mit allen Simulationen durchzelebrieren! Acros, CC, Velvia. Oder fehlt dir so ein dramatic tone :) wie bei Oly?

 

Peter

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