Rico Pfirstinger Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #901 Geschrieben 29. Dezember 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Aber genau das ist es, was Bedeutung verleiht. Der Mensch hat immer schon versucht, sich selbst, seinem Leben Bedeutung zu verleihen. Das ist etwas, was über technische Erfordernisse und Erklärbarkeit weit hinausgeht. Das ist doch letztlich auch genau das, was ein "gutes" Bild im Sinne einer (künstlerischen) Aussage von einem nur technisch guten Bild, das nichts aussagt, weit unterschiedet. Bitte nicht falsch verstehen: ich bin kein Anhänger irgendwelcher Kreationisten. Aber die Wissenschaft kann (noch) nicht alles erklären. Liebe (verliebt sein) zum Beispiel kann als psychologischer Ausnahmezustand, als Fehlleistung von außenstehenden gewertet werden, kann als Folge biochemischer Prozesse gemessen werden, entsprechende Hirn- und Hormonaktivitäten gemessen werden. Aber für das Individuum geht es dabei um weit mehr als das, es geht darum, dem Leben Sinn und Bedeutung zu geben. Über die Bedeutung der Religion für den Aufstieg der Zivilisationen gibt es ja mehr als genug Forschungsergebnisse, das darf man als geklärt betrachten. Siehe: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90254984.html Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 29. Dezember 2017 Geschrieben 29. Dezember 2017 Hallo Rico Pfirstinger, schau mal hier Fuji X Vollformat . Dort wird jeder fündig!
Rico Pfirstinger Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #902 Geschrieben 29. Dezember 2017 Dann brauchen wir hier im Forum auch keine künstlerisch gestalteten Bilder und keine Diskussionen, ob ein Bild gut (gestaltet) ist oder nicht. Dann reicht es aus, Backsteinwände mit verschiedenen Kameras und Objektive zu fotografieren und die Schärfe etc. hier zu diskutieren. Vorausgesetzt natürlich, es ist mit Fuji-Kameras und -Objektiven fotografiert, denn es ist ja ein Fuji-Forum. Da kann man dann immer schön im eigenen Saft schmoren. Wenn du meinst. Mit Logik scheinst du es nicht so zu haben, anders kann ich mit diese zusammenhanglose "Schlussfolgerung" nicht erklären. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #903 Geschrieben 29. Dezember 2017 Fakt ist doch, man kann sich das eine sehr schön reden, genauso wie das andere. Die Wahrheit liegt doch sowieso meistens immer nur dazwischen... Nö. Wieso sollte die Wahrheit zwischen zwei divergierenden Wahnvorstellungen liegen? Die Erde ist flach! Nein, die Erde ist hohl! Okay, die Wahrheit liegt dazwischen, also ist die Erde flach-hohl-gebogen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #904 Geschrieben 29. Dezember 2017 ...So bekommen wir die 50 Seiten hier jetzt natürlich auch noch voll... (vielleicht ja auch noch mit dem Spiegel, der Bildzeitung für Studenten und Akademiker mit Niveau..) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MEPE Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #905 Geschrieben 29. Dezember 2017 Das glaube ich nicht. Wie willst du denn sämtliche an der Bilderzeugung beteiligten Faktoren (z. B. andere Objektive, andere kamerainterne/externe Bildverarbeitung, andere Sensortechnologie) so herausnehmen, dass beim Vergleich nur Unterschiede sichtbar werden, die sich auf das Format des Sensors zurückführen lassen? Also wenn der Unterschied in Detailauflösung, "Plastizität" und Dynamik so deutlich ist wie suggeriert, sollte das bei einer guten Statistik von Bildern doch auffallen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #906 Geschrieben 29. Dezember 2017 Der Glaube versetzt bekanntlich Berge, Plazebos können nachweislich heilsam wirken, und Wahrnehmung ist entsprechend der eigenen Erwartungen vollkommen subjektiv. Schon in den ersten Werbepsychologievorlesungen haben wir gelernt, dass markentreue Raucher von Marlboro, die nach eigenen Angaben Camel geschmacklich nicht ausstehen konnten, plötzlich die Camel liebten und die Marlboro nicht leiden konnte, wenn man auf eine Camel eine Marlboro-Banderole klebte und auf die Marlboro eine Camel-Banderole und ihnen dann beides zum Rauchen gab. Sie mussten nur glauben, eine Marlboro oder eine Camel zu rauchen, schon schmeckte die Zigarette ihnen wie eine Marlboro oder Camel – bzw. so, wie die Probanden aufgrund ihrer Erfahrungen und (Vor-)Urteile erwarteten, dass sie zu schmecken hatte. Die Realität – also welche Marke sie tatsächlich rauchten – spielte überhaupt keine Rolle. Es zählte allein, welche Marke sie zu rauchen glaubten. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Blickkontakt Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #907 Geschrieben 29. Dezember 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Wenn du meinst. Mit Logik scheinst du es nicht so zu haben, anders kann ich mit diese zusammenhanglose "Schlussfolgerung" nicht erklären. Ich beziehe mich auf die Kunst. Ich kann eine Musik bis auf den letzten Ton analysieren und vom formal-logischen Aufbau bewundern und verstehen, sie aber trotzdem nicht schön finden. Übrigens legen Musiktheoretiker auch immer allergrößten Wert auf die Feststellung, dass die Musiktheorie Grenzen hat. Ich kann ein Bild nach formal-logischen Bildelementen analysieren, aber es muss mir deswegen nicht unbedingt gefallen. Der Reiz in der Kunst liegt oft im Spiel mit den Regeln und der Überschreitung von Regeln. Ich bin überhaupt nicht gegen Wissenschaft und Logik und schon überhaupt kein Anhänger irgendwelcher religiösen Vorstellungen. Aber ein mechanistisches Weltbild ist in der Wissenschaft schon lange überholt und die modernsten wissenschaftlichen Erkenntnisse landen wieder irgendwo im Nichts bzw. bei der Feststellung, dass das Beobachtete vom Beobachter abhängt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #908 Geschrieben 29. Dezember 2017 Ich beziehe mich auf die Kunst. Ich kann eine Musik bis auf den letzten Ton analysieren und vom formal-logischen Aufbau bewundern und verstehen, sie aber trotzdem nicht schön finden. Übrigens legen Musiktheoretiker auch immer allergrößten Wert auf die Feststellung, dass die Musiktheorie Grenzen hat. Ich kann ein Bild nach formal-logischen Bildelementen analysieren, aber es muss mir deswegen nicht unbedingt gefallen. Der Reiz in der Kunst liegt oft im Spiel mit den Regeln und der Überschreitung von Regeln. Ich bin überhaupt nicht gegen Wissenschaft und Logik und schon überhaupt kein Anhänger irgendwelcher religiösen Vorstellungen. Aber ein mechanistisches Weltbild ist in der Wissenschaft schon lange überholt und die modernsten wissenschaftlichen Erkenntnisse landen wieder irgendwo im Nichts bzw. bei der Feststellung, dass das Beobachtete vom Beobachter abhängt. Binsenweisheiten – aber was hat das mit dem Thema zu tun? Wenn jemand fest daran glaubt, dass das Sensorformat Bildern bestimmte metayphysische Eigenschaften verleiht, die jedoch nur er (und seine Mitgläubigen) wahrnehmen können, ist das vollkommen okay, aber eben keine Sache, die man rational diskutieren kann. Das ist Glaube, und wer fest daran glaubt, sollte dem auch Taten folgen lassen und sich taufen lassen, sprich aufs "Vollformat" umsteigen. Oder Mittelformat. Oder was auch immer seine Gottheit ist. Für den Rest gilt beim Sensor weiterhin Äquivalenz (simple Physik) – und ansonsten eben der Look einzelner Objektive als unterscheidender Faktor, der sich wiederum aus ihrer Bauweise und den Materialien ergibt. Eine Stradivari klingt ja auch anders als eine Schulgeige, obwohl beide gleich groß sind und denselben Tonumfang besitzen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #909 Geschrieben 29. Dezember 2017 Aha. Ich muss ja auch nicht mit "chinesischem Fachlatein" daherkommen um auf etwas aufmerksam zu machen und außerdem war ich am Anfang ja sogar noch voll in der Fuji-bis-aufs-Blut-hin-Verteidigungs-Fraktion. Nur wenn man selbst die Physik aushebeln will, stimmt für mich hier was nicht mehr so ganz. Du und die Physik … Soll ich Euch beide mal einander vorstellen? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #910 Geschrieben 29. Dezember 2017 Du und die Physik … Soll ich Euch beide mal einander vorstellen? Ich bitte sogar darum...... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Blickkontakt Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #911 Geschrieben 29. Dezember 2017 Der Glaube versetzt bekanntlich Berge, Plazebos können nachweislich heilsam wirken, und Wahrnehmung ist entsprechend der eigenen Erwartungen vollkommen subjektiv. Schon in den ersten Werbepsychologievorlesungen haben wir gelernt, dass markentreue Raucher von Marlboro, die nach eigenen Angaben Camel geschmacklich nicht ausstehen konnten, plötzlich die Camel liebten und die Marlboro nicht leiden konnte, wenn man auf eine Camel eine Marlboro-Banderole klebte und auf die Marlboro eine Camel-Banderole und ihnen dann beides zum Rauchen gab. Sie mussten nur glauben, eine Marlboro oder eine Camel zu rauchen, schon schmeckte die Zigarette ihnen wie eine Marlboro oder Camel – bzw. so, wie die Probanden aufgrund ihrer Erfahrungen und (Vor-)Urteile erwarteten, dass sie zu schmecken hatte. Die Realität – also welche Marke sie tatsächlich rauchten – spielte überhaupt keine Rolle. Es zählte allein, welche Marke sie zu rauchen glaubten. Na und? Mir wurden mal vor Jahren mal, weil ich damals gerne Grappa trank, am liebsten Chardonnay, mit lauerndem Blick, mehrere solcher Getränke zum Testen vorgesetzt, um mich und meinen Geschmackssinn vorzuführen, damit ich mich möglichst blamiere. Selbstverständlich ohne Etikett. Ich habe dabei nicht nur unter mehreren Grappas richtig den Chardonnay herausgeschmeckt, sondern auch den einen, der kein Grappa, sondern ein anderer Tresterschnaps war, herausgeschmeckt. Zum Thema Tabak: auch hier schmecke ich Unterschiede und traue mir zu, die von mir bevorzugten Zigarren aus der Dominikanischen Republik von den von mir bevorzugten Havanna-Zigarren zu unterscheiden. Vor kurzem war ich bei einem Gin-Tasting. Auch hier waren die Unterschiede zwischen den einzelnen Gins doch recht deutlich (obwohl die Unterschiede, je mehr man davon trinkt, auch irgendwie keine Rolle mehr spielen ) und ich war nicht der einzige. Meiner Meinung nach ist in deinem Zigarettenbeispiel entweder der Unterschied zwischen den Produkten nicht groß genug, die Geschmacksfähigkeit der Probanden aufgrund des zu starken Tabakkonsums abgestumpft oder die Markensuggestion eben stark genug. Das heißt dann, dass die Markenhersteller tolle Arbeit geleistet haben. Wenn ein Fotograf sich aber mit einer XYZ-Kamera besser fühlt als mit einer anderen, wird er möglicherweise auch bessere Bilder machen. Unabhängig davon, ob die Unterschiede beweisbar oder nur gefühlt sind. Klar bin ich selbst auch irrational. Ich habe mir zum Beispiel eine Fuji gekauft, weil ich daran glaube, dass mir die Farben der internen Bildverarbeitung besser als die eines anderen Kameraherstellers gefallen und einen besonderen Look haben. Hält einer objektiven Betrachtung wahrscheinlich nicht stand. Ich habe mir das 16-55 und nicht das 18-55 gekauft, weil ich beim Fotografieren nicht das Gefühl haben wollte, nicht das "bessere" Objektiv eingesetzt zu haben und auf etwas verzichten zu müssen, z. B. auf die größere Blende. Wahrscheinlich auch objektiv nicht haltbar. Ich habe mir eine X-T2 gekauft, weil ich mir einbilde, so eine Kamera besser bedienen zu können als die einer anderen Marke. Ist objektiv betrachtet auch Blödsinn. Meine Überzeugung schwindet. Am besten verkaufe ich meine Fuji-zeug und nehme was anderes. Rational betrachtet ist jede andere Kamera genausogut. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gagravarr Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #912 Geschrieben 29. Dezember 2017 "Mich stört der Schriftzug auf der Kamera nicht, also ist Dein Befinden lächerlich."Ich finde es schon ein wenig lächerlich, einem Hersteller das Recht abzusprechen, auf seinem Produkt seinen Firmennamen zu platzieren. Egal ob Fuji, Canon oder der Stern auf dem Mercedes. Besonders geil ist es, wenn jemand den Firmennamen seiner Kamera abklebt und dabei ein Shirt mit einem dicken Marken-Logo trägt "Für mich ist die Haptik der Fuji gut, also ist sie auch gut und Deine Beschwerden lächerlich."Diee Haptik sollte man vor dem Kauf prüfen. Nachträgliches Meckern halte ich auch für lächerlich. "Für mich reicht Fuji-APS-C, also brauchst Du keine Kamera mit KB Sensor und deswegen sollte Fuji auch niemals Kameras mit KB Sensor bauen."Ich würde hier sagen: „Für mich reicht Fuji-APS-C und Fuji sollte auch niemals Kameras mit KB Sensor bauen.“. Ich stecke nämlich nur ungern tausende von Euro in ein System eines Herstellers, der Pleite geht, weil er jedem Stöckchen hinterherläuft und sich dabei unweigerlich verzettelt. EDIT: Und ich finde es auch lächerlich, in einem Fuji-Forum ständig zu schreiben, wie unzufrieden man eigentlich mit seinem Fuji-Zeugs ist. Konstruktive Kritik ist eine feine Sache aber sowas bringt niemanden etwas - ausser dem Schreiber. Auch hier ist ein stiller Abgang zu bevorzugen... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #913 Geschrieben 29. Dezember 2017 Rational betrachtet ist jede andere Kamera genausogut. Klar, aber eben nicht für jeden, weil das subjektive Erleben und Empfinden eine große Rolle ist. Deswegen gibt es ja auch so viele Grappas und Whiskeys und Champagner – nicht nur die Geschmäcker sind verschieden, sondern auch die Erwartungen und Vorurteile. Wie gesagt: alles Binsenweisheiten, die ich in den 80er und 90er-Jahren an der LMU bei LvR studieren durfte. War sehr interessant. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #914 Geschrieben 29. Dezember 2017 @ Blickkontakt bis auf das Wort jede unten im aller letzten Satz meine vollste Zustimmung, genauso wie zu Deinen wirklich tollen und sehr punktgenauen ganzen Beiträgen hier, nein ich will sogar sagen sie inspirieren mich. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Blickkontakt Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #915 Geschrieben 29. Dezember 2017 Binsenweisheiten – aber was hat das mit dem Thema zu tun? Wenn jemand fest daran glaubt, dass das Sensorformat Bildern bestimmte metayphysische Eigenschaften verleiht, die jedoch nur er (und seine Mitgläubigen) wahrnehmen können, ist das vollkommen okay, aber eben keine Sache, die man rational diskutieren kann. Das ist Glaube, und wer fest daran glaubt, sollte dem auch Taten folgen lassen und sich taufen lassen, sprich aufs "Vollformat" umsteigen. Oder Mittelformat. Oder was auch immer seine Gottheit ist. Für den Rest gilt beim Sensor weiterhin Äquivalenz (simple Physik) – und ansonsten eben der Look einzelner Objektive als unterscheidender Faktor, der sich wiederum aus ihrer Bauweise und den Materialien ergibt. Eine Stradivari klingt ja auch anders als eine Schulgeige, obwohl beide gleich groß sind und denselben Tonumfang besitzen. Exakt das (erster Abschnitt) habe ich auch gesagt! Zweiter Abschnitt: Darüber, ob eine Stradivari besser als eine Schülergeige klingt, darüber gibt es mindestens so eine Riesendiskussion wie über die Sensorfrage! Inklusive YouTube-Videos, Forendiskussionen etc. Übrigens auch, was andere Instrumente betrifft (eine Fender besser als eine XYZ-Gitarre, bzw. eine teure echte Fender aus den 60ern oder ein teures Custom-Shop-Modell von Fender vs. eine billige Mexico-Fender usw.) Witzigerweise sind die Argumente exakt die gleichen wie in der Sensor-Diskussion ("das Instrument ist egal, der Sound kommt aus den Fingern", "ich höre keinen Unterschied", "ich höre einen Unterschied, aber der ist so klein, dass er die riesige Preisdifferenz nicht rechtfertigt", "ich höre einen Unterschied, aber der ist so klein, dass er für mich keine Rolle spielt", "ich höre einen Riesenunterschied und wer den nicht hört, ist taub" usw.) Beweisen wird man das alles nie können und deshalb wird die Diskussion wohl auch nie ein Ende finden. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #916 Geschrieben 29. Dezember 2017 Ich würde hier sagen: „Für mich reicht Fuji-APS-C und Fuji sollte auch niemals Kameras mit KB Sensor bauen.“. Ich stecke nämlich nur ungern tausende von Euro in ein System eines Herstellers, der Pleite geht, weil er jedem Stöckchen hinterherläuft und sich dabei unweigerlich verzettelt. Da besteht ja nun keine Gefahr. Fujifilm mag hin und wieder Mist bauen, aber einen derart eklatanten Fehler traue ich Tokio nicht zu. Wenn sich die Lage ändert, kann man das Ganze natürlich neu denken und planen. Beispiel: XF ist ausgereift und ausgereizt und Fuji steht ein bezahlbarer Top-KB-Sensor zur Verfügung (möglichst sogar exklusiv) – wieso dann nicht ein drittes Format mit einem dritten Bajonett aufmachen, vielleicht auch mit einer bestimmten Ausrichtung, die es vorher nicht gegeben hat? Sag niemals nie, aber für die absehbaren Jahre bis ins kommende Jahrzehnt hinein steht derlei nicht auf der Tagesordnung. Und wer weiß, ob es dann überhaupt noch einen tragfähigen Markt für normale Kameras gibt, wie wir sie heute kennen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
grillec Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #917 Geschrieben 29. Dezember 2017 Objektive wie das Zeiss FE 50mm 1.4 oder das Nikon 58mm 1.4G zeigen bei relativ offener Blende und kurzer Entfernung ungewöhnliche Bildfeldwölbungen. APS-C würde den Effekt weit schwächer oder überhaupt nicht abbilden und da es keine Entsprechung so eines Objektivs mit genau der gleichen Bildfeldwölbung im äquivalenten Brennweitenbereich für APS-C gibt, habe ich den Effekt nur bei einer Kamera mit KB-Sensor. Genauso kann ich den Swirling-Effekt eines Helios44 im vollen Umfang nur am KB-Sensor generieren. Ein entsprechendes APS-C Äquivalent fehlt. Effekte, die nur indirekt vom Sensor abhängig sind. Aber eine vollständige Äquivalenz zwischen APS-C und KB wäre somit auch nur in Laborumgebung bei perfekten Optiken gegeben. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gagravarr Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #918 Geschrieben 29. Dezember 2017 Da besteht ja nun keine Gefahr. Fujifilm mag hin und wieder Mist bauen, aber einen derart eklatanten Fehler traut ich Tokio nicht zu. Da sehe ich auch so und deshalb bleibe ich bei Fuji. Bessere Fotos werde ich nicht mit einem größerem Sensor und mehr Megapixel bekommen, sondern durch das Arbeiten an meinen Fähigkeiten. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Don Pino Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #919 Geschrieben 29. Dezember 2017 Und wer weiß, ob es dann überhaupt noch einen tragfähigen Markt für normale Kameras gibt, wie wir sie heute kennen. Wenn sich die Verkaufszahlen so weiterentwickeln, dürfte das eine der Kernfragen in den kommenden Jahren sein. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #920 Geschrieben 29. Dezember 2017 Beweisen wird man das alles nie können und deshalb wird die Diskussion wohl auch nie ein Ende finden. Geh in einen Klavierladen und probiere verschiedene Instrumente aus, die klingen auch nicht gleich. Gleicher Spieler, gleicher Raum, gleiche Akustik. Da gibt's nichts metaphysisches, die Klangunterschiede sind klar und erklären sich natürlich aus der Bauart, dem Material und anderen Eigenschaften. Wenn eine Gruppe von repräsentativen (also geschulten) Zuhörern bei einem sauber durchgeführten Blindtest zwischen einer Stradivari und einer Schulgeige keinen statistisch signifikanten Unterschied feststellt, dann ist die Schulgeige eben saugut. Ich würde sie kaufen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #921 Geschrieben 29. Dezember 2017 Aber eine vollständige Äquivalenz zwischen APS-C und KB wäre somit auch nur in Laborumgebung bei perfekten Optiken gegeben. Das Objektiv spielt eben eine große Rolle. Das haben wir ja neulich erst beim Vergleich zwischen dem 90mm und dem neuen 80mm gesehen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #922 Geschrieben 29. Dezember 2017 Heiteres Sensorraten: DSC09937psSmall - Kopie.jpg Wo ist das? Jeder darf mal, Fotomats bevorzugt: räumlich-plastisch ok? Schärfe? Wenn du nach ner halben Stunde schon auflöst... ich hätte jedenfalls nicht auf 1" getippt, die beginnen ja erst so bei ca. 8 mm Brennweite. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #923 Geschrieben 29. Dezember 2017 Das Objektiv spielt eben eine große Rolle. Das haben wir ja neulich erst beim Vergleich zwischen dem 90mm und dem neuen 80mm gesehen. Mit dem neuen und wirklich ultrascharfem 80er sieht man ja sogar endlich auch mal richtig die Hautporen... Hut ab. https://www.flickr.com/photos/zedpromedia/25497248388/in/album-72157662064331647/ Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Blickkontakt Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #924 Geschrieben 29. Dezember 2017 Geh in einen Klavierladen und probiere verschiedene Instrumente aus, die klingen auch nicht gleich. Gleicher Spieler, gleicher Raum, gleiche Akustik. Da gibt's nichts metaphysisches, die Klangunterschiede sind klar und erklären sich natürlich aus der Bauart, dem Material und anderen Eigenschaften. Wenn eine Gruppe von repräsentativen (also geschulten) Zuhörern bei einem sauber durchgeführten Blindtest zwischen einer Stradivari und einer Schulgeige keinen statistisch signifikanten Unterschied feststellt, dann ist die Schulgeige eben saugut. Ich würde sie kaufen. Erster Abschnitt: Habe ich schon gemacht, um für das Kind eines Freundes ein Klavier auszusuchen. Natürlich klingen die nicht gleich. Dabei spielt aber neben den Faktoren, die du benannt hast, eine riesige Rolle, ob die Mechanik auf das Spiel so reagiert, dass man den Klang nach eigenen Vorstellungen gestalten kann. Das wiederum macht einem beim Spielen ein besseres Gefühl, so dass man auch besser spielt. Es war so, dass ein gebrauchtes, großes Klavier klanglich bei meinem Freund gut ankam, bei dem ich mich beim Spielen jedoch aufgrund der für mich unbefriedigenden Mechanik sehr unwohl gefühlt habe. Am besten gefiel mir ein großer Steinway-Flügel, der aber irgendwas im sechsstelligen Bereich kostete und der außerdem, wie ich dann erfuhr, bereits für einen Konzertsaal ausgesucht worden und damit nicht mehr verkäuflich war. An dem Flügel habe ich mich am wohlsten gefühlt. Dermaßen, dass man mich mehr oder weniger nötigen musste, von dem Instrument wieder die Finger zu lassen. Und ich bin nun wirklich kein Pianist. Zweiter Abschnitt: Ich auch! Die Frage ist allerdings, wie beim ersten Beispiel mit dem Klavier, ob es den Spieler und damit das Resultat beeinflusst. Es gibt zum Beispiel künstlich gealterte E-Gitarren und E-Bässe. Da sagen viele Spieler, dass sie auf einem solchen Instrument einfach besser spielen, weil sich das Instrument so anfühlt, als hätte man schon Jahrzehnte darauf gespielt. Kann ich nachvollziehen, geht mir auch so. Man kann nicht rational beweisen, dass das bessere Instrumente sind. Es kann aber den Spieler beeinflussen, darauf besser zu spielen und dann wird das rational nicht bessere Instrument zu einem besseren Instrument. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 29. Dezember 2017 Share #925 Geschrieben 29. Dezember 2017 Fakt ist, im Druck, sagen wir 30 mal 45, was mein hauptsächliches Format ist, konnte noch keine Testperson feststellen, ob ich das mit Fuji oder CNon Vollpfosten gemacht habe.... Klar. Bei der Größe siehst du vermutlich auch keinen Unterschied zu einem (guten) Handyfoto, welches bei gutem Licht aufgenommen wurde. Fakt ist, der Sensor (u.a.) begrenzt Qualität und Größe deiner Drucke ab einem bestimmten Format, kritisch wird es aber auch nur bei bestimmten Motiven. Und wenn ich auch nur glgl. in 120:180 (und größer) drucke, hab ich gerne die Reserven. Aber auch das ist wieder vom Anspruch abhängig. Ein Freund hat eine wunderbare Ausstellung in v.a. DIN A 0 Formaten bestritten aus einer 1" Sony RX100 Mk1 mit sehr grafischen Motiven, street etc., aber keine detaillierten Landschaftsaufnahmen, Kleinteiliges etc., kein Problem! Wie bereits mehrfach gesagt, die Kamera ist ein Werkzeug, der Fotograf definiert, was er benötigt (oder der Geldbeutel, aber ein kleiner kann auch ein Anreiz sein). Und niemand fotografiert ernsthaft, um sein Bild mit einem anderen Sensorformat zu vergleichen, die ganze Diskussion hier ist doch jenseits jeder Praxis. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dein Support für das Forum (Info) Hat dir das Forum geholfen? So kannst du das Forum unterstützen! Premium Mitglied werden | Spenden | Bei Amazon* oder eBay* kaufen Software: Topaz* | DxO Nik Collection* | Skylum Luminar* (–10€ mit Gutschein FXF) | * Affiliate Links
Empfohlene Beiträge
Archiviert
Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.