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Was macht ein gutes Foto aus. JeKaMi -Fotoschule-


althaus

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Mit etwas mehr Zeit wäre noch feinschliff drin gewesen, aber es geht ;)

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Erst mal vielen Dank fĂĽr deine MĂĽhe. Wer das Original nicht kennt, wird die Retusche nicht bemerken.

 

Aber mal ehrlich: hat sich die Wirkung des Bildes auf den Betrachter verändert? Vielleicht führt uns die Antwort auf einen entscheidenden Punkt: Selten ist es die technische Perfektion, die uns anspricht.

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. sw oder Farbe? 90% meiner Bilder sind sw. Hier ist es DDR-Architektur, betongrau, nach der "Wende" farblich geschönt

. Komposition: Rolleiflex, Stativ/Wasserwaage, mehrfach den Standort geändert. Nach hinten war klein Platz, schwenken verzerrt die Linien. Hätte gern den Text zentriert: Abstand "C" zu links gleich Abstand "e" zu rechts, wollte aber das Fenster im Rot platzieren.

. Komposition der Architekturflächen, Flachbau, Hochhaus, viel Himmel

. keine Menschen, keine Wolken!

. sanfte Ăśberbelichtung, der Schatten ist wichtiger als Wolken

. Irritation: Flachbau und das dahinter stehende Hochhaus

. Die offene TĂĽr signalisiert Leben

. Superschärfe, im Originaldruck 1x1 m sieht man die Drähte und Steigsprossen ohne Abrisse (kann durch meine WEB-Verkleinerung evtl. verloren sein)

. Störfaktor: das schiefe Verkehrsschild

. Der zarte Rand faĂźt das Bild, den Himmel

. Bildunterschrift: Kernkraftwerk Arneburg (im Osten sagte man Kernkraftwerk statt Atomkraftwerk)

Das schöne Bild und die böse Atomkraft

 

Viele meiner Bilder haben einen Störfaktor, er provoziert und läßt den Betrachter länger verweilen.

In NY hatte ich ein Foto vom Time Square mit riesiger Reklame (Batman) mit MĂĽlltonne im Vordergrund bewuĂźt gemacht.

 

Hans

 

PS das Foto habe ich mehrfach gut verkauft, als Leinwand, A3plus und Postkarte

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Das Motiv ist oft bei mir selbsterklärend. So ist es kein Widerspruch, wenn ein alter Mann Spass in einer Seifenkiste hat, wird er doch an seine Jugend erinnert.

 

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GruĂź

Eckhard

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... So finden Kunstkenner die Mona Lisa wunderschön und ist für Sie das wertvollste Bild der Welt und die Kunstanalpabetenfraktion kann damit eher wenig anfangen.

...

Peter

 

Bei solchen Sprüchen krieg ich ne Krise   ;)

Ich glaube, damit macht man sich das ein wenig zu einfach.

Mir fallen spontan mindestens 100 Fotos (aus diesem Forum und von mir) ein, die ich lieber im Wohnzimmer hängen hätte, als die ML.

 

Objektive "Regeln" für ein gutes Bild zu finden, ist in meinen Augen nicht möglich (ein Glück)

Man findet sicherlich ein paar Regeln, die einem Großteil der Bevölkerung (im Hier und Jetzt) gut gefallen, aber mehr is wohl nicht drin. 

Und ob das nu wieder irgendetwas mit gut, oder schlecht zu tun hat, weiĂź ich nicht.

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Hier mal eins, das von vielen als gut befunden wurde.

Es ist aus 2013 und mit der X-20 gemacht.

 

Ich würde sagen, es lebt von den dramatischen Lichtverhältnissen und von dem netten Umstand,

das die Wolkenformation sich genauso "auftĂĽrmt" wie die Welle unter ihr.

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Jetzt kommen zwei neue, interessante Aspekte in diese Diskussion:


 


Hans


PS das Foto habe ich mehrfach gut verkauft, als Leinwand, A3plus und Postkarte


 


Der Verkaufserfolg als Indiz für die Qualität eines Photos


 


und


 


Peter


So finden Kunstkenner die Mona Lisa wunderschön und ist für sie das wertvollste Bild der Welt und die Kunstanalphabetenfraktion kann damit eher wenig anfangen.


 


Nicht mehr das Bild ist gut oder weniger gut, sondern der Betrachter ist gut oder weniger gut. Heikle Richtung.


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Bei solchen Sprüchen krieg ich ne Krise   ;)

Ich glaube, damit macht man sich das ein wenig zu einfach.

Mir fallen spontan mindestens 100 Fotos (aus diesem Forum und von mir) ein, die ich lieber im Wohnzimmer hängen hätte, als die ML.

 

....

 

 

 

Jetzt kommen zwei neue, interessante Aspekte in diese Diskussion:

 

...

 

Peter

So finden Kunstkenner die Mona Lisa wunderschön und ist für sie das wertvollste Bild der Welt und die Kunstanalphabetenfraktion kann damit eher wenig anfangen.

 

Nicht mehr das Bild ist gut oder weniger gut, sondern der Betrachter ist gut oder weniger gut. Heikle Richtung.

Mit dem plaktativen, übertrieben und sehr vereinfachten Spruch wollte ich niemanden zu Nahe treten. Auch ich würde mir die Mona Lisa nicht im Wohnzimmer oder sonst wo aufhängen (ok. im Safe wenn ich Sie hätte :) ).

 

 

Ein Bild an sich ist nur ein Bild und erst mal nicht mehr. In den Augen des Betrachters wird es dann fĂĽr ihn gut oder nicht gut. Insofern spielt der Bildungsstand hinsichtlich Kunst und Geschmack durchaus eine entscheidende Rolle wie das Bild empfunden wird.

Leider gibt es nur wenige, generelle, objektive und allgemeingĂĽltige Kriterien was ein gutes Bild ausmacht. Evtl. Der Goldene Schnitt. Aber ich bin mir nicht mal sicher ob das ĂĽber alle Kulturkreise hinweg so ist. Die Musik ist da ja ein gutes Beispiel, und zeigt uns, dass unsere Harmonien nicht allgemeingĂĽltig sind.

 

Insofern bleibt uns aus meiner Sicht die Likes, Daumen hoch und den Verkaufserfolg eines Bildes als allgemeines Kriterium ob ein Bild schön ist. So unbefriedigend wies es auch ist. Jeder für sich kann und sollte persönlich relevante Kriterien zur Beurteilung verwenden.

 

Peter

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Hans

PS das Foto habe ich mehrfach gut verkauft, als Leinwand, A3plus und Postkarte

 

Der Verkaufserfolg als Indiz für die Qualität eines Photos

 

und

 

Peter

So finden Kunstkenner die Mona Lisa wunderschön und ist für sie das wertvollste Bild der Welt und die Kunstanalphabetenfraktion kann damit eher wenig anfangen.

 

Nicht mehr das Bild ist gut oder weniger gut, sondern der Betrachter ist gut oder weniger gut. Heikle Richtung.

 

 

Warum heikel? Kommt drauf an. Kunst ist (auch) ein Luxuxmarkt. Und Luxux lebt von Knappheit. Es gibt halt eine Klientel, die ihren Geschmack sehr bewusst in eine (vermeintlich?) elitäre Zone entwickelt, die sich auch durch Ausgrenzung des Massengeschmacks definiert. Wer Kunst nicht mag, die diesen elitären Geschmack bedient, ist in den Augen der Elite ein Banause - also Bild gut, Betrachter schlecht. Wir kommen immer wieder an den Punkt, wo Gut und Schlecht eine Frage der Perspektive ist.

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...

Insofern bleibt uns aus meiner Sicht die Likes, Daumen hoch und den Verkaufserfolg eines Bildes als allgemeines Kriterium ob ein Bild schön ist. ...

gerade in Foren ist das eine sehr heikle Sache.

Dort wird gelikt, weil man sich kennt, weil man selbst Likes erhält, Buddyismus par excellence sozusagen.

 

Warum heikel? Kommt drauf an. Kunst ist (auch) ein Luxuxmarkt. Und Luxux lebt von Knappheit. Es gibt halt eine Klientel, die ihren Geschmack sehr bewusst in eine (vermeintlich?) elitäre Zone entwickelt, die sich auch durch Ausgrenzung des Massengeschmacks definiert. Wer Kunst nicht mag, die diesen elitären Geschmack bedient, ist in den Augen der Elite ein Banause - also Bild gut, Betrachter schlecht. Wir kommen immer wieder an den Punkt, wo Gut und Schlecht eine Frage der Perspektive ist.

man kann von ihm halten was man will, aber ein Spruch Karl Lagerfelds trifft es absolut:

„Gute Kunst ist etwas, was Sie anspricht. Etwas, bei dem Sie nicht mehr die Frage stellen, ob es gut oder schlecht ist.“

 

Wenn man mal die Mona Lisa life gesehen hat, wird man feststellen, das in der selben Halle wesentlich bessere, imposantere Bilder hängen, die wirklich niemand betrachtet, weil sich alle auf die Mona Lisa konzentrieren. Der Hype um das Bild kommt imho von nichts anderem als der monetären Bewertung. So wie viele andere "Kunst" auch. 

 

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Insofern bleibt uns aus meiner Sicht die Likes, Daumen hoch und den Verkaufserfolg eines Bildes als allgemeines Kriterium ob ein Bild schön ist. So unbefriedigend wies es auch ist. Jeder für sich kann und sollte persönlich relevante Kriterien zur Beurteilung verwenden.

 

Peter

 

Der Verkaufserfolg basiert auf dem Massengeschmack. Mit Qualität hat er wenig zu tun. Nehmen wir ein Streichquartett von Schubert und aus dem Computer zusammengemischtes banales Schlagergehämmer. Was spricht nun eher die Masse an?

 

Qualität in der Fotografie bedeutet für mich die Verbindung aus handwerklichem Können und dem - wahrscheinlich naturgegebenen - Gespür, im richtigen Moment am richtigen Platz auf den Auslöser zu drücken. Und dass das Werk den Betrachter oder Zuhörer auch noch lange danach gedanklich beschäftigen kann.

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Wenn man mal die Mona Lisa life gesehen hat, wird man feststellen, das in der selben Halle wesentlich bessere, imposantere Bilder hängen, die wirklich niemand betrachtet, weil sich alle auf die Mona Lisa konzentrieren. Der Hype um das Bild kommt imho von nichts anderem als der monetären Bewertung. So wie viele andere "Kunst" auch.

Ist das so? Hängen dort "bessere" Bilder gleich nebenan?

 

Imposantere bestimmt, den die ML ist eigentlich recht klein und erschlieĂźt sich nicht auf einen flĂĽchtigen Blick.

 

Ich bin kunstinteressiert, aber weit entfernt davon ein Kunstkenner zu sein. Ich habe mal Ausführungen zur ML gelauscht, die mich auf Aspekte gebracht haben auf die ich nie gekommen wäre, die aber alle schlüssig waren, da sieht man so ein Bild mit anderen Augen.

Ob man es im Wohnzimmer hängen haben mag, ist eine Frage die sich nur mit dem dekorativen Aspekt befasst, dass wird der Kunst oft nicht gerecht. Es gibt auch viele grandiose Fotos, die sich wohl niemand außerhalb einer Ausstellung aufhängen würde.

 

Natürlich gibt es einen Hype um besonders populäre und wertvolle Bilder und du hast recht damit, dass man deswegen die weniger berühmten im Museum nicht vernachlässigen sollte (im Louvre und in anderen renommierten Häusern hängt kein Schrott, die Bilder sind alle auf mindestens eine Art gut - gefallen müssen sie deshalb noch lange nicht).

 

Es gab da dieses Experiment mit Ikonen der Fotografie als Amateurbeiträge getarnt in einem englischen (amerikanischen?) Fotoforum. Die "Kenner" schütteten sogleich ihr Füllhorn an Verbesserungsvorschlägen aus.

 

Die Beurteilung von Kunst (auch Fotografie) ist immer im zeitgeschichtlichen und bei der Fotografie besonders im technischen Kontext zu sehen. War es früher schon beeindruckend rote und weiße Leuchtspuren auf einer nächtlichen Straße einzufangen, muss es heute schon die Milchstraße über der perfekt belichteten Felsformation sein.

 

Es täte aber sicher dem ein oder anderen, der nach fotografischer Entwicklung strebt ganz gut, hin und wieder mal ein Museum zu besuchen und anerkannte Kunst zu betrachten. Ich mache das immer gerne und bin überzeugt, dass es mein Gestaltungsempfinden fernab von schematischen Raumaufteilungsregeln positiv beeinflusst hat.

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. sw oder Farbe? 90% meiner Bilder sind sw. Hier ist es DDR-Architektur, betongrau, nach der "Wende" farblich geschönt

. Komposition: Rolleiflex, Stativ/Wasserwaage, mehrfach den Standort geändert. Nach hinten war klein Platz, schwenken verzerrt die Linien. Hätte gern den Text zentriert: Abstand "C" zu links gleich Abstand "e" zu rechts, wollte aber das Fenster im Rot platzieren.

. Komposition der Architekturflächen, Flachbau, Hochhaus, viel Himmel

. keine Menschen, keine Wolken!

. sanfte Ăśberbelichtung, der Schatten ist wichtiger als Wolken

. Irritation: Flachbau und das dahinter stehende Hochhaus

. Die offene TĂĽr signalisiert Leben

. Superschärfe, im Originaldruck 1x1 m sieht man die Drähte und Steigsprossen ohne Abrisse (kann durch meine WEB-Verkleinerung evtl. verloren sein)

. Störfaktor: das schiefe Verkehrsschild

. Der zarte Rand faĂźt das Bild, den Himmel

. Bildunterschrift: Kernkraftwerk Arneburg (im Osten sagte man Kernkraftwerk statt Atomkraftwerk)

Das schöne Bild und die böse Atomkraft

 

Viele meiner Bilder haben einen Störfaktor, er provoziert und läßt den Betrachter länger verweilen.

In NY hatte ich ein Foto vom Time Square mit riesiger Reklame (Batman) mit MĂĽlltonne im Vordergrund bewuĂźt gemacht.

 

Hans

 

PS das Foto habe ich mehrfach gut verkauft, als Leinwand, A3plus und Postkarte

 

Mit Verlaub, für mich hat das Bild einen ganz gravierenden Mangel: Die formale Komposition ist linkslastig und vollständig aus der Balance. Es wird immer schief an der Wand hängen. Das erzeugt bei mir eine andere Sorte von Störgefühl, als das schiefe Schild. Ich halte solche formalen Gestaltungskriterien bei Bildern dieses Genres für essentiell. Daher würde ich es nicht kaufen.

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Ich möchte mich auch gerne dran beteiligen. Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber es sollte eigentlich um Fotoschule gehen, mehr nicht.

 

Das Bild ist eines meiner Lieblinge, warum:

An dem Morgen hat alles gepasst, dass Wetter war fantastisch, FrĂĽhnebel und aufgehende Sonne. Perfekt!

Der Verlauf des Steges zieht den Blick auf mich (die Person). Der Nebel verhindert den Weitblick zum Ufer. Die aufgehende Sonne zaubert wunderbare Lichtstimmungen.

Etwas Stress hatte ich auch, mein Funkauslöser hatte leider eine leere Batterie und ich musste mit 20sec. Selbstauslöser, auf den nassen und rutschigen Steg nach vorne rennen. Und das mehrmals hintereinander. Puh, dass war anstrengend…

 

Hier die Exifs: D800 mit Zeiss 2/35mm ; f/8.0 ; 1sec. ; ISO100

d67b17b8092dfe6e3d11950486cfce51.jpg

So, ich hoffe ihr habt etwas zu erzählen...[emoji4][emoji106]

 

 

Viele GrĂĽĂźe Ive

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Ich möchte mich auch gerne dran beteiligen. Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber es sollte eigentlich um Fotoschule gehen, mehr nicht.

 

Das Bild ist eines meiner Lieblinge, warum:

An dem Morgen hat alles gepasst, dass Wetter war fantastisch, FrĂĽhnebel und aufgehende Sonne. Perfekt!

Der Verlauf des Steges zieht den Blick auf mich (die Person). Der Nebel verhindert den Weitblick zum Ufer. Die aufgehende Sonne zaubert wunderbare Lichtstimmungen.

Etwas Stress hatte ich auch, mein Funkauslöser hatte leider eine leere Batterie und ich musste mit 20sec. Selbstauslöser, auf den nassen und rutschigen Steg nach vorne rennen. Und das mehrmals hintereinander. Puh, dass war anstrengend…

 

Hier die Exifs: D800 mit Zeiss 2/35mm ; f/8.0 ; 1sec. ; ISO100

 

So, ich hoffe ihr habt etwas zu erzählen...[emoji4][emoji106]

 

 

Viele GrĂĽĂźe Ive

 

Ja, habe ich: Ein schönes High-Key-Foto durch viel zu viel postprozessuales Drama ruiniert.

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Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass viele Bilder bei mir im Kopf entstehen und dann versucht werden fotografisch umzusetzen. Ich bin kein Maler und somit bleibt nur die Bildbearbeitung übrig, um das für mich perfekte Ergebnis zu erzielen. Hier habe ich den Kontrast Lokal angepasst und das warm - kalt Verhältnis entstehen lassen.

 

P.s. Drama und andere Emotionen gehören für mich in ein Bild, ohne ist es für mich kein Bild.

 

Viele GrĂĽĂźe Ive

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Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass viele Bilder bei mir im Kopf entstehen und dann versucht werden fotografisch umzusetzen. Ich bin kein Maler und somit bleibt nur die Bildbearbeitung übrig, um das für mich perfekte Ergebnis zu erzielen. Hier habe ich den Kontrast Lokal angepasst und das warm - kalt Verhältnis entstehen lassen.

 

P.s. Drama und andere Emotionen gehören für mich in ein Bild, ohne ist es für mich kein Bild.

 

Viele GrĂĽĂźe Ive

 

Ruhe, Harmonie und Frieden sind auch emotionale Erfahrungen. Aber wieder ein schönes Beispiel für unterschiedliche Perspektiven auf den gleichen Gegenstand. Im Norden sagen wir "Wat dem eenen sien Uhl is den annern sien Nachtigall."

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Geduld haben und den richtigen Moment abpassen

 

attachicon.gifcomp_L1000699.jpg

 

GruĂź

Eckhard

Beide Bilder sind groĂźe Klasse.

Bei diesem hier schaut das Pferd aus dem Polaroid.

 

 

GruĂź Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

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Hier noch ein Bild, das ich für gelungen halte. Es hat für mich eine story, Exotik, Feuer, Spannung... ich habe es womöglich hier bereits präsentiert, bin jetzt zu faul nachzuschauen. Aufgenommen in Thailand mit dem ah so langsamen 55-200 und xt-1.

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Wir sprechen hier von Fotos, nicht von Bildern. Und es gibt das "gute"Foto, unabhängig davon, ob der Betrachter gut oder schlecht ist.

 

 

 

Qualität in der Fotografie bedeutet für mich die Verbindung aus handwerklichem Können und dem - wahrscheinlich naturgegebenen - Gespür, im richtigen Moment am richtigen Platz auf den Auslöser zu drücken. Und dass das Werk den Betrachter oder Zuhörer auch noch lange danach gedanklich beschäftigen kann.

 

Da muß ich nur an das Foto von Thomas Höpker denken: Die Jugendlichen am Manhattenriver vor dem brennenden World Trade Center. Zugegeben, das ist ein sehr spektakuläres Motiv, erfüllt aber alle Kriterien eines guten Fotos. Jedoch, es ist kein Gemälde.  

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Aber mal ehrlich: hat sich die Wirkung des Bildes auf den Betrachter verändert? Vielleicht führt uns die Antwort auf einen entscheidenden Punkt: Selten ist es die technische Perfektion, die uns anspricht.

 

 

Für mich hat sich die Wirkung ohne den Schatten entscheidend verändert.

 

Ausgerechnet der Schatten hat fĂĽr mich dem Bild Leben eingehaucht.

 

Ohne ihn frage ich mich fast, ob der Schatten der anderen Lampe nicht auch noch wegzustempeln wäre und der Schaum der Wellen ebenfalls.

 

Auch, dass man eben die zu dem Schatten gehörende Lampe nicht sehen kann, hat für mich die Spannung erhöht.

 

Dazu kommt, dass mir der fehlende Schatten die Frage stehlt, ob dann nicht die Fläche plötzlich zu groß ist und das Bild nach einem anderen Format verlangt.

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Wir sprechen hier von Fotos, nicht von Bildern. Und es gibt das "gute"Foto, unabhängig davon, ob der Betrachter gut oder schlecht ist.

 

 

 

Ich betreibe noch ein weiteres Hobby, den Amateurfunk. Und genau wie in der Fotografie, gibt es hier Regeln (die man beachten muss!) und Richtlinien (die man beachten sollte) ähnlich der Fotografie, wo es in Bezug auf Bildaufteilung und Lichtführung ja auch Vorgaben gibt. Nun aber zurück zum Amateurfunk. Dort hat ein Funkamateur und Buchautor mal ein wie ich finde, treffenden Spruch verfasst.

 

So ist es eben in der Theorie,

man denkt es geht, doch es geht nie.

Doch in der Praxis wiederum,

da gehts, nur weiĂź man nicht warum.

 

Und so ist es doch auch in der Fotografie.

Ein Bild das nach allen Regeln der Kunst gemacht wurde, wirkt in ĂĽbertragenen Sinn farblos und blass. Wohingegen ein einfach drauf los geknipstes Bild mitunter eine wirkung erzielen kann, die einen in erstaunen versetzt. Oft hat es auch damit zu tun, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

 

GruĂź Wolfgang

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..... Auch ich würde mir die Mona Lisa nicht im Wohnzimmer oder sonst wo aufhängen ...

 

 

Ein Bild an sich ist nur ein Bild und erst mal nicht mehr. In den Augen des Betrachters wird es dann fĂĽr ihn gut oder nicht gut. Insofern spielt der Bildungsstand hinsichtlich Kunst und Geschmack durchaus eine entscheidende Rolle wie das Bild empfunden wird.

Leider gibt es nur wenige, generelle, objektive und allgemeingĂĽltige Kriterien was ein gutes Bild ausmacht. Evtl. Der Goldene Schnitt. Aber ich bin mir nicht mal sicher ob das ĂĽber alle Kulturkreise hinweg so ist. Die Musik ist da ja ein gutes Beispiel, und zeigt uns, dass unsere Harmonien nicht allgemeingĂĽltig sind.

 

Insofern bleibt uns aus meiner Sicht die Likes, Daumen hoch und den Verkaufserfolg eines Bildes als allgemeines Kriterium ob ein Bild schön ist. So unbefriedigend wies es auch ist. Jeder für sich kann und sollte persönlich relevante Kriterien zur Beurteilung verwenden.

 

Peter

 

 

Interessant fände ich, wenn jeder, der hier mitdiskutiert, gezwungen wäre, das Bild der Mona Lisa für einen Monat bei sich zuhause an die Wand zu hängen.

 

Wie würde sich die Einstellung zu diesem Bild ändern?

 

 

 

Ich lese hier die Beschreibungen einzelner Fotos und merke für mich: 

natĂĽrlich ist es interessant, zu wissen, dass es den goldenen Schnitt gibt, Vorher-Hintergrund usw. , welche Regeln der Fotografie sind in diesem oder jenem Foto angewandt...

Aber, die Regeln sind hilfreiche KrĂĽcken, weiter aber leider nichts.

FĂĽr mich!

 

Ich kann hier kein einziges Bild von mir einstellen und erklären, warum ich es womöglich gut finde.

Doch, ich könnte dies tun, aber es würde ein schaler Geschmack bleiben, weil ich vermutlich genau das, was das Bild ausmacht, nicht wirklich erklären könnte.

 

FĂĽhlen lernen, das hast Du, Peter, gesagt, oder?

Oder auch länger in ein Bild hineinschauen, wäre eine Möglichkeit.

 

Es reicht nicht, ein Bild nach allen Regeln des Handwerkes herzustellen.

Damit kommt man bestimmt weit, aber wird daraus ein gutes Bild?

( abgesehen davon, dass mir die Kategorisierung in gut oder schlecht gar nicht so wirklich behagt )

 

 

Für mich persönlich ist das Sehen und Fühlen, lange bevor ich meinen Fotoapparat in die Hand nehme, viel hilfreicher, wichtiger, schwerwiegender... als alle Regeln der Kunst.

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Interessant fände ich, wenn jeder, der hier mitdiskutiert, gezwungen wäre, das Bild der Mona Lisa für einen Monat bei sich zuhause an die Wand zu hängen.

 

Wie würde sich die Einstellung zu diesem Bild ändern?

 

Guter Gedanke!

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