delphin Geschrieben Montag um 09:21 Uhr Share #251 Geschrieben Montag um 09:21 Uhr Werbung (verschwindet nach Registrierung) Yes - das ewige Thema Abokosten. Habe demnächst ausschliesslich noch Renteneinkünfte (nicht Pension ...) und bin darum dabei, meine recht hohen Gesamtkosten für Digitales durchzufräsen. Da muss so einiges weg. Danke für Deine Tipps. Die Standardprofile aus Deinem Screenshot hatte ich auch gefunden. Fällt aber sofort auf, dass das viel zu wenig ist. Mit eigener Erstellung von Profilen mit Farbkarten und Standardlicht hab ich früher auch herumexperimentiert. Von sowas will ich eher weg. Gilt ähnlich für separates Geotagging. Hab früher GeoSetter benutzt. Ich sehe anhand meiner Recherchen zu Freeware den unschönen Trend, den Workflow in immer mehr Einzelprogramme zu zerfasern (Sichten, Verwalten, Entwickeln, Geotaggen, Sonderaufgaben wie Panoramen und HDR, Retusche ...). Auch nicht das, was ich suche. Lightroom ist eben leider doch ein unerreichtes Gesamtpaket. Ich hänge momentan im Zielkonflikt, dass mir nicht mehr alles so viel Kohle wert sein darf, wie früher - aber das ewige Hocken vor diverser Software mir auch immer weniger der kostbarer werdenden Zeit wert ist. Ich muss da noch viel zwischen Geld, Zeit und sich verändernden Interessenlagen/Wünschen ausbalancieren... Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben Montag um 09:21 Uhr Geschrieben Montag um 09:21 Uhr Hallo delphin, schau mal hier Darktable. Dort wird jeder fündig!
gscholz Geschrieben Montag um 09:25 Uhr Share #252 Geschrieben Montag um 09:25 Uhr vor 2 Stunden schrieb delphin: Man wendet im Leuchttisch testweise schnell mal einen Style an (nur zum Anschauen) - und dann finde ich nichtmal eine einfache "Zurück"-Funktion, um den vorherigen Zustand wieder zu haben. Einfach links auf den (Bearbeitungs-)"Verlauf" wechseln und den letzten Arbeitschritt vor Anwendung des Stils markieren (hier Nr. 12 "Objektivkorrektur"). Ggf. anschließend "Verlaufstapel zusammenfassen" aktivieren, um die Stil-Einträge (hier 13-16) zu löschen. Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
delphin Geschrieben Montag um 09:39 Uhr Share #253 Geschrieben Montag um 09:39 Uhr Danke für den Tipp. Im Leuchttisch - wo ich die Stile angewendet hatte - finde ich keinen Verlauf. Den gibts dafür in der Dunkelkammer. Den meinst Du, oder ? Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gscholz Geschrieben Montag um 09:43 Uhr Share #254 Geschrieben Montag um 09:43 Uhr vor 4 Minuten schrieb delphin: Den gibts dafür in der Dunkelkammer. Den meinst Du, oder ? Korrekt, siehe mein Bildschirmfoto oben. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pragmatiker Geschrieben Montag um 09:55 Uhr Share #255 Geschrieben Montag um 09:55 Uhr vor 17 Minuten schrieb delphin: das ewige Hocken vor diverser Software mir auch immer weniger der kostbarer werdenden Zeit wert ist Und wenn Du sowieso scheinbar an den Filmsimulationen "hängst", dann wäre der größte Zeitgewinn, die jpegs direkt aus der Kamera zu nutzen. Dann reicht eine Geo-Tagging Software und vielleicht ein simples Fotoprogramm um ggf. Beschnitt und Ausrichtung korrigieren zu können. Darktable wird da nicht der richtige Weg sein, dort seinen Standard zu finden kann u.U. nicht ganz trivial sein. Silkypix oder X-Raw-Studio, also die beiden Standard Fuji-Konverter wären auch kostenlos/ zeitsparend und für Basis-Korrekturen ausreichend. Es ist aber auch schwer einzuschätzen durch welche Regler-Mühlen jeder so seine Fotos durchquälen möchte. Der Zeitinvest vor dem drücken des Auslösers ist aber sicher immer noch der Beste. 😉 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
delphin Geschrieben Montag um 17:30 Uhr Share #256 Geschrieben Montag um 17:30 Uhr vor 7 Stunden schrieb pragmatiker: Und wenn Du sowieso scheinbar an den Filmsimulationen "hängst", dann wäre der größte Zeitgewinn, die jpegs direkt aus der Kamera zu nutzen. Dann reicht eine Geo-Tagging Software und vielleicht ein simples Fotoprogramm um ggf. Beschnitt und Ausrichtung korrigieren zu können. Darktable wird da nicht der richtige Weg sein, dort seinen Standard zu finden kann u.U. nicht ganz trivial sein. Silkypix oder X-Raw-Studio, also die beiden Standard Fuji-Konverter wären auch kostenlos/ zeitsparend und für Basis-Korrekturen ausreichend. Es ist aber auch schwer einzuschätzen durch welche Regler-Mühlen jeder so seine Fotos durchquälen möchte. Der Zeitinvest vor dem drücken des Auslösers ist aber sicher immer noch der Beste. 😉 Herstellerspezifische Software ist in meinem Fall auch eher ungünstig, weil ich neben Fuji parallel zig andere Kamerasysteme betreibe. Auch hier leider ein dickes Pro an LR, wo alle Systeme quasi im gleichen Workflow integriert sind. Deinen Hinweis auf jpegs ooc kann ich gut nachvollziehen - und mindestens bei Bildern vom Handy mache ich das auch meistens so. Du rennst also für einen Teil der Bilder ohnehin offene Türen ein. Für Handybilder ist z.B. auch kein Programm für Geotagging nötig, weil die Daten ohnehin integriert sind. Bei Bildern aus Systemcams tue ich mich damit aber schwer, weil ich mich kenne. Da bekomme ich manche Ideen erst am PC (z.B. nachträglicher Wechsel auf einen anderen Bildstil) und würde auch ungern die erheblich grösseren Nachbearbeitungspotenziale (z.B. Korrektur von Tiefen und Spitzlichtern) von RAWs verlieren. Somit muss es eben doch ein RAW-Converter sein. Zumindestens muss einer in der Hinterhand warten, so dass ich mich da also trotzdem entscheiden und die Bedienung begreifen muss. Aber herzlichen Dank für den guten Input ! Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
herbert-50 Geschrieben Montag um 18:48 Uhr Share #257 Geschrieben Montag um 18:48 Uhr Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 10 Stunden schrieb delphin: Schonmal danke für die Antwort ! Klingt allerdings umständlich. Ja, das mag umständlich klingen. Aber du musst dir die Styles ja nicht selbst machen, sondern kannst sie runter laden. Die sind zwar von der H1, passen aber auch auf andere Kameras mit entsprechenden Abweichungen. Wenn es einmal eingerichtet ist, funktioniert es sehr gut. vor 10 Stunden schrieb delphin: Ich muss auch sagen, dass ich mit der Bedienung von Darktable schon bei ersten kurzen Tests ziemlich fremdele ... Man wendet im Leuchttisch testweise schnell mal einen Style an (nur zum Anschauen) - und dann finde ich nichtmal eine einfache "Zurück"-Funktion, um den vorherigen Zustand wieder zu haben. Einfach wie in jedem Programm Strg-Z drücken oder wie gscholz oben beschrieben hat in die Dunkelkammer wechseln und den Verlauf reduzieren. vor 10 Stunden schrieb delphin: Dann wollte ich nur das Modul schliessen - stattdessen waren plötzlich alle importierten Styles weg. Hääh ?? Da hast du mit hoher Wahrscheinlichkeit den Knopf zum zurücksetzen erwischt. Das sollte auch mit einem Tooltip angezeigt werden, wenn man die Maus ein bisschen stillhält. Zurücksetzen bedeuten den Ursprungszustand herzustellen - also alle Stile zu löschen. Bei mir erscheint vorher eine Box mit einer "wirklich löschen"-Warnung. Module kann man generell (bis auf eine Ausnahme) nicht schließen. Man kann sie ein und ausschalten (bei den Dunkelkammer-Modulen), ein und ausklappen (Überschrift oder Pfeilsymbol) oder eben zurücksetzen auf die Standardeinstellungen. Bei den Dunkelkammermodulen kann man eine zweite Instanz erzeugen, die man dann auch wieder löschen kann - das ist die Ausnahme. Und es ist möglich über die Konfiguration von Darktable Module auszublenden mit dem Ziel mehr Übersichtlichkeit zu haben. Ansonsten kann man Module in der Position verschieben. Bei dem Hilfsmodulen hat das nur die Auswirkung, dass sie sich an einem anderen Platz befinden. Bei den Dunkelkammermodule (alle die auf der rechten Seite in der Dunkelkammer) bestimmt man damit auch den Ausführungszeitpunkt (Also soll zB Schärfen vor Sigmoid ausgeführt werden oder nachher). Da die Standardreihenfolge sinnvoll ist, sollte man das nur machen, wenn man weiß was man tut und ansonsten die Dunkelkammermodule an ihrem Platz lassen. Es gibt einige Konzepte, die sollte man verstanden haben. Danach ist die Bedienung relativ einfach, weil sich diese Konzepte durchgängig in allen Modulen wiederfinden. vor 11 Stunden schrieb delphin: Wenn ich selbst bei solchem Kleinkram schon fragend viel Zeit verbrate (was ganz sicher an mir liegt), dann wird das wohl ne Ewigkeit dauern, bis ich da Ergebnisse wie in LR produzieren kann. Ich fürchte, ich bin zu sehr LR-versaut. Frust ! 😑 Darktable ist eben kein LR und funktioniert anderes. Da braucht man Zeit zur Einarbeitung. Ich denke, wenn ich LR verwenden sollte, würde ich die gleiche Zeit zur Einarbeitung brauchen. Vielleicht helfen dir die Videos weiter: https://www.youtube.com/@RawPhotographyTutorials/videos https://www.youtube.com/@audio2u/videos und natürlich: https://www.youtube.com/@s7habo/videos -sehr gut, aber eher für fortgeschrittene Benutzer. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pragmatiker Geschrieben Montag um 19:10 Uhr Share #258 Geschrieben Montag um 19:10 Uhr vor 1 Stunde schrieb delphin: Herstellerspezifische Software ist in meinem Fall auch eher ungünstig, weil ich neben Fuji parallel zig andere Kamerasysteme betreibe. Wenn Zeit ein rares Gut ist, dann würde ich da mal ansetzen. "Zig" fängt ja bei zwanZIG an. Ich täte dann da ja mal 19 verkaufen, vllt. reicht es dann erst eine Weile für das Adobe Abo? vor 1 Stunde schrieb delphin: die erheblich grösseren Nachbearbeitungspotenziale (z.B. Korrektur von Tiefen und Spitzlichtern) Vielleicht lassen sich diese "notwendigen Potentiale" fotografisch weitestgehend beseitigen? Ich denke schon. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
delphin Geschrieben Montag um 21:39 Uhr Share #259 Geschrieben Montag um 21:39 Uhr Mir ist bewusst, dass meine Kombination von Anforderungen sehr speziell ist - deshalb noch paar erklärende Hinweise. Ich habe früher auch als Alternativen mit anderen Programmpaketen mit Einmal-Bezahlmodell herumexperimentiert. Meine Erkenntnis war aber, dass dauerhafte finanzielle Ersparnis gegenüber dem Adobe-Abo eher eine Illusion ist. Nach einem Jahr kommt schon die nächste bezahlpflichtige Version und selbst bei ein oder zwei Jahren Auslassen muss man dann doch wieder zahlen, weil einem sonst neue Kameramodelle oder irgendwann auch das Betriebssystem "wegläuft". Also: entweder weiter Adobe oder dauerhaft kostenlose Programme. Zu meinen Kamerasystemen. Im Gegensatz zu "vielen Programmen", hab ich sehr wohl Spass am parallelen Spiel mit "vielen Systemen/Kameras". Die haben alle ihre Vor- und Nachteile und bei mir dann spezielle Einsatzgebiete. Da specke ich durch Verkauf nur marginal ab ... im Gegenteil ... ich hätte sogar noch Bock auf ein Mittelformatsystem (GFX oder Hasselblad) - das ist aber schon ein weiteres Thema und natürlich erst recht ein Finanzhammer. Aber: die vielen Kameras/Systeme führen zu dem Thema mit den Bildstilen/Filmsimulationen. Hätte ich nur einen Hersteller und von dem wenige Kameras, würde auch das händische Herstellen von paar Profilen für mich kein Killerkriterium sein. Bei meinem riesigen Spielzeugpark dagegen würde ich wahrscheinlich monatelang nur Stile bauen. Insofern ist in diesem Punkt LR offenbar sein Geld wert: da ist eben einfach alles da und wird immer mal weiter ergänzt. Darum wäre Darktable mit seinen paar rudimentären Stilen zwar eigentlich schon raus ... aber ansonsten das kompletteste kostenlose Paket, verbunden mit der Hürde, in die für mich ungewöhnliche (offenbar besser zu Linux, als zu meinem Windows passende) Bedienung reinzukommen. Aber der Nutzer herbert-50 hat oben soviel fundierten Input gegeben (herzlichen Dank !!!), dass ich mir das doch noch einmal genauer anschauen werde. Ansonsten ergaben meine Recherchen bisher folgenden möglichen Workflow, der aber auch mehrere Schwächen hat (falls Euch die Zwischenergebnisse interessieren): digiKam - Bildverwaltung, Datenbank und Geotagging Annother RawTherapee (Ableger von RT) - deutlich eingängigere und LR-ähnlichere Bedienung als Darktable und offenbar viele vorhandene Bildstile GIMP - falls doch mal mehr Retusche nötig wäre (bei mir aber eher selten) Nachteile aus meiner Sicht: - eigentlich schon zuviel Programmgewirr für meinen Geschmack - bisher rein theoretische Recherche und meinerseits noch nicht im Zusammenspiel getestet - die Themen HDR, Pano und Focusstacking sind in ART gar nicht und in GIMP wohl nur hakelig möglich. Darktable dagegen würde digiKam ersparen (kann es alles auch) und könnte wenigstens noch HDR dazu. Wenn da nur nicht die vielen Filmsimulationen für mich fehlen würden ... Kann in meinem Fall durchaus darauf hinauslaufen, dass ich eben doch erkenne, was ich an dem ganzen Adobe-Kram habe und beim Abo bleibe. Dann gibts noch einen rein theoretischen Zukunftsaspekt: falls mir Windows irgendwann doch dermassen auf die Nüsse geht, dass ich komplett auf Apple wechsele (ich war schon paarmal nah dran...), dann finde ich auch dort denselben Adobe-Kram. Allerdings soll es alle o.g. kostenlosen Programme auch fürs Macbook Pro geben, wie ich las. Kann ich nicht beurteilen. P.S. Das Durchfräsen durch meine kostenintensiven Abos erbrachte bei anderen Dingen bessere Ergebnisse. MS Office werde ich durch LibreOffice ersetzen und Dropbox durch ein Lifetime-Modell bei der europäischen pCloud. Geht doch ... Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gscholz Geschrieben Gestern um 05:56 Share #260 Geschrieben Gestern um 05:56 vor 8 Stunden schrieb delphin: Wenn da nur nicht die vielen Filmsimulationen für mich fehlen würden ... Das mit den fehlenden Filmsimulationen kann ich nicht nachvollziehen, die habe ich hier reichlich: Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gscholz Geschrieben Gestern um 06:07 Share #261 Geschrieben Gestern um 06:07 vor 20 Stunden schrieb delphin: ... Sonderaufgaben wie Panoramen ... Panoramen lassen sich übrigens auch direkt aus darktable erstellen, wenn man LUA-Skripte nutzt. Das externe Programm "hugin" muss installiert sein, aber man muss es nicht direkt bedienen. Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pragmatiker Geschrieben Gestern um 06:58 Share #262 Geschrieben Gestern um 06:58 vor 9 Stunden schrieb delphin: würde ich wahrscheinlich monatelang nur Stile bauen. Insofern ist in diesem Punkt LR offenbar sein Geld wert: da ist eben einfach alles da und wird immer mal weiter ergänzt. Über Standardprofile hinaus wird bei LR auch nichts weiter vorhanden sein? Wenn man da was eigenes haben möchte muss man vermutlich auch etwas zusammenlöten? Aber mit wird das jetzt tatsächlich etwas zu komplex, weil irgendwie ALLES zur Disposition steht, vom Betriebssystem bis hin zu Panoramen. https://ptgui.com/ ist da noch zu nennen, basiert auf den Panorama Tools. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
herbert-50 Geschrieben Gestern um 08:27 Share #263 Geschrieben Gestern um 08:27 vor 7 Minuten schrieb pragmatiker: Über Standardprofile hinaus wird bei LR auch nichts weiter vorhanden sein? Wenn man da was eigenes haben möchte muss man vermutlich auch etwas zusammenlöten? ... Ich denke, da hast du @delphin falsch verstanden. Es geht um die Standardprofile von mehreren verschiedenen Kameras. Auch bei anderen Herstellern gibt es etwas ähnliches wie Filmsimulationen. Aber das mit den Filmsimulationen ist so eine Sache. Ich habe selbst einige Zeit meine nachgebauten in darktable längere Zeit verwendet und bin dann aber wieder davon abgekommen. Der eine Punkt ist, dass man nie genau an das herankommt, was die Kamera vorgibt. Das trifft auch auf andere Konverter zu (C1 hatte ich mal getestet, ich vermute bei LR sind es auch nicht 100%). Aber das ist umgekehrt genauso. Mit der Kamera wird man nicht das erzeugen können, was LR, C1 oder darktable produzieren. Ich denke, man muss einfach davon loslassen, dass das was die Kamera liefert, die Referenz ist oder dass es überhaupt eine Referenz gibt. Der zweite Punkt ist aber für mich noch gravierender, auch wenn ich das am Anfang nicht so gesehen habe: Mit den Filmsimulationen bekommt man ein fertiges Bild. Früher, als RAW noch nicht so verbreitet war, war es vielen wichtig, dass die Kamera ein möglichst neutrales JPG erzeugt, so dass noch Potential für Photoshop besteht. Heute kann man im RAW diese Änderungen (die der Konverter vorgibt) zurücknehmen. Aber das muss man dann auch tun. Damit hat man zwei Möglichkeiten: entweder man schaltet die entsprechenden Module/Bearbeitungsschritte wieder ab, dann landet man genau dort, wie es ohne Filmsimulation aussieht. Oder man verwendet andere Module, um dem entgegenzusteuern, was oft schwierig ist, gerade wenn das stark farbgebende Velvia verwendet wird. Deshalb verwende ich die (nachgebauten) Filmsimulationen in darktable nicht mehr standardmäßig, sondern nur noch als eine von vielen Möglichkeiten bei Bedarf. Statt dessen verwende ich jetzt Sigmoid statt filmic und zusätzlich noch Farbbalance RGB um die Farben zu verstärken, um einen guten Startpunkt zu haben, bei dem ich das Foto bereits nach dem ersten Laden beurteilen kann, aber mich noch nicht auf eine bestimmte Farbgebung festlege. Das bietet viele Vorteile. Zum einen sehen die Bilder von allen Kameras bezüglich Farbgebung und Kontrasten sehr ähnlich aus. Zum anderen sind mit Farbbalance RGB die Anpassungen wesentlich einfach als mit der Color Lookup Table, die für die Fuji-Stile verwendet wird. Weiterhin sind Farb- und Tonwert Änderungen mit anderen Modulen immer gleich und hängen nicht davon ab, ob Velvia oder ClassicChrome verwendet wird. Ansonsten sind Stile bei darktable nicht nur auf "Filmsimulationen" begrenzt. Es gibt viele andere Möglichkeiten den Look eines Bildes zu verändern. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
herbert-50 Geschrieben Gestern um 08:32 Share #264 Geschrieben Gestern um 08:32 vor 10 Stunden schrieb delphin: ... P.S. Das Durchfräsen durch meine kostenintensiven Abos erbrachte bei anderen Dingen bessere Ergebnisse. MS Office werde ich durch LibreOffice ersetzen und Dropbox durch ein Lifetime-Modell bei der europäischen pCloud. Geht doch ... Das ist aus meiner Sicht der richtige Weg - nicht nur aus finanzieller Sicht, sondern auch vor allem vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pragmatiker Geschrieben Gestern um 09:54 Share #265 Geschrieben Gestern um 09:54 vor einer Stunde schrieb herbert-50: Aber das ist umgekehrt genauso. Mit der Kamera wird man nicht das erzeugen können, was LR, C1 oder darktable produzieren. Ich denke, man muss einfach davon loslassen, dass das was die Kamera liefert, die Referenz ist oder dass es überhaupt eine Referenz gibt. Der zweite Punkt ist aber für mich noch gravierender, auch wenn ich das am Anfang nicht so gesehen habe: Mit den Filmsimulationen bekommt man ein fertiges Bild. Ein fertiges Bild erhalte ich entweder direkt aus der Kamera (jpeg) oder aber genauso mit jedem Raw Konverter. Den Default/ das Preset was ich einstelle wäre ja ebenfalls direkt exportierbar. Man muss ja nicht zwingend an jedem Bild an den Reglern zerren. Wer keine jpegs direkt mit Kamera erzeugen möchte, der ist sowieso frei von den Fuji/xy Simulationen und kann dann auch aus dem vollen schöpfen. Mit DxO und den Filmpacks z.B. (ich hatte da in einem anderen thread etwas geschrieben) wird man dann auch besseres finden als die Fuji Simulationen. Und dann gleich mit dem Vorteil, diesen Look auch Kamera-Modell unabängig anwenden zu können. MEINE Referenz in Sachen Farbanmutung sind bis heute die analogen Filme (Kodak E100, Fuji Provia 100F usw.) Die DxO Filmpacks liegen da meiner Meinung nach deutlich besser als die Fuji Simulationen "Provia" oder die anderen. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
delphin Geschrieben Gestern um 10:31 Share #266 Geschrieben Gestern um 10:31 vor 1 Stunde schrieb herbert-50: Das ist aus meiner Sicht der richtige Weg - nicht nur aus finanzieller Sicht, sondern auch vor allem vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse. Das ist neben dem finanziellen Aspekt auch für mich relevant. Wenn möglich, möchte ich weg von marktdominierenden Anbietern aus US. herbert-50 hat darauf reagiert 1 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
delphin Geschrieben Gestern um 11:12 Share #267 Geschrieben Gestern um 11:12 Das ist richtig viel guter Input hier von Euch - bin beeindruckt und dankbar dafür !! Ich werde in nächster Zeit sowohl mit Darktable (will ich nicht zu früh verwerfen, weil es für ein kostenloses Programm beeindruckend umfangreich ist), aber auch mit RT und ART etwas herumexperimentieren. Zeitlich läuft mir nix unmittelbar weg, weil das Adobe-Abo ohnehin bis Jahresende bezahlt ist. Mal schauen, wie ich mit den verschiedenen Spielzeugen so klarkomme. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
herbert-50 Geschrieben Gestern um 11:19 Share #268 Geschrieben Gestern um 11:19 vor einer Stunde schrieb pragmatiker: Ein fertiges Bild erhalte ich entweder direkt aus der Kamera (jpeg) oder aber genauso mit jedem Raw Konverter. Den Default/ das Preset was ich einstelle wäre ja ebenfalls direkt exportierbar. Man muss ja nicht zwingend an jedem Bild an den Reglern zerren. Nicht bei jedem Bild und auch nicht zwingend. Aber bei den Bildern, die ich als gut befinde mache ich es. Nicht weil es unbedingt sein muss, sondern weil ein besseres Bild entsteht. Es gibt kaum ein Bild, dass in der Grundbearbeitung oder gar als JPG OOC bei mir durchgeht. Meistens fotografiere ich ein Motiv mehrfach - verschiedene Perspektiven und Blenden. Davon suche ich mir die beste Version aus und bearbeite sie dann. Ich probiere verschiedene Dinge aus (zB Schwarz Weiß oder andere Farb-Stile, mehr Lichter/Schatten ...). Nur so kann ich sehen, was mir gefällt und was nicht. Dann bleibt eine oder auch mehrere Versionen übrig. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pragmatiker Geschrieben Gestern um 11:40 Share #269 Geschrieben Gestern um 11:40 vor 2 Minuten schrieb herbert-50: Es gibt kaum ein Bild, dass in der Grundbearbeitung oder gar als JPG OOC bei mir durchgeht. Meistens fotografiere ich ein Motiv mehrfach - verschiedene Perspektiven und Blenden. So unterschiedlich sind die Dinge. Bei mir ist das genau anders herum. Meine Fotoarbeit ist mit dem Druck auf den Auslöser weitestgehend abgeschlossen; das erspart mir vermutlich einige der Folgeprobleme einschließlich der Sichtung von vielen Bilder vom gleichen Motiv. 99% meiner Fotos sind mit dem klick auf ein Preset fertig. Das jpeg analog dazu wäre es auch, sofern mir die Filmsimulationen denn zusagen würden. Schatten und Lichter hoch- und runterziehen? Ist mir weitesgehend fremd. Ich kümmer mich anderweitig um Motivkontraste, dann passen sie immer ins/ zum Bild. Oder anders gesagt: Schatten "hochziehen" bis man alles drin sieht sind für mich DER Fotokiller schlechthin. Ich habe auch grundsätzlich den Eindruck, viel zu viel wird heute in die sog. POST verlagert oder gemeint, dorthin verlagern zu können. Mein Ansatz ist das nicht. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
delphin Geschrieben vor 19 Stunden Share #270 Geschrieben vor 19 Stunden Beide Sichtweisen finde ich absolut legitim und es gibt jeweils Vorteile. Ich würde mich bisher eher bei der Sichtweise von herbert-50 einsortieren. Aber ich bin derzeit eh gerade dabei, im Zuge des Übergangs zum Ruhestand vieles umzukrempeln. Dabei kann ich einem überwiegend EBV-armen Workflow (oder Nutzung nur noch sehr schneller einfacher Bearbeitung - wie z.B. auf dem Handy) aber auch was abgewinnen. Mal schauen, was die Zukunft in meinem Fall so bringt ... Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
LKH Geschrieben vor 16 Stunden Share #271 Geschrieben vor 16 Stunden vor 8 Stunden schrieb pragmatiker: Schatten "hochziehen" bis man alles drin sieht sind für mich DER Fotokiller schlechthin. Darum geht es bei gut auf die Lichter eingestellten RAW aber nicht, die immer ein JPG der Fuji-Kameras schon für den Sucher verlangen, das in guten Konvertern auch in TIF und andere Formate ausgegeben werden kann, sondern um den Erhalt der Lichter bei der Aufnahme und der sanften Annäherung an die Schattenaufhellung zur Erhöhung wirklich beachtlicher Kontraste in digitalen Kameras, aber eben nur, soweit das möglich ist. ISO in der Nähe von 12.800 wird das höchst selten erlauben. Ich nehme an, das können heute – jedenfalls vor der KI-Zeit – alle namhaften Konverter ähnlich. Aber das soll selbstverständlich niemanden beschwatzen, nicht nur JPG zu nutzen (so wie früher Dia-FotografInnen auf breitere Kontraste wie beim Negativfilm verzichteten). Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
herbert-50 Geschrieben vor 15 Stunden Share #272 Geschrieben vor 15 Stunden vor 9 Stunden schrieb pragmatiker: Ich habe auch grundsätzlich den Eindruck, viel zu viel wird heute in die sog. POST verlagert oder gemeint, dorthin verlagern zu können. Mein Ansatz ist das nicht. Das liegt daran, dass man im Postprocessing Dinge tun kann, die man im Preprocessing einfach nicht erreichen kann. Dazu sind die Kameraeinstellungen zum einen zu grob und zum anderen bieten sie nicht alles. Und vor allem fehlt ein großer Monitor, der zumindest einen Hauch von Farbtreue hat, um das was man da einstellt beurteilen zu können. Ein weiterer Punkt ist, dass im Postprocessing einfach mehr Zeit zur Verfügung steht. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pragmatiker Geschrieben vor 7 Stunden Share #273 Geschrieben vor 7 Stunden Bei Studio-Fotografie mag das stimmen mit dem "Photoshop" und der "Farbtreue". Abseits davon fällt mir die Perpektivkorrektur ein oder gescheites Panorama-Stitching. Im "Allgemeinen", nicht die Spezialfälle, reicht der Knipskasten mit seinen Einstellungen für 1a Fotos: Blende, Zeit, ISO, WB. Das wichtigste, das (Studio-)Licht, das kann weder der Apparat noch die Post, da nutzt dann auch die viele Zeit nichts mehr. Führt aber hier sicher alles zu weit. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
herbert-50 Geschrieben vor 5 Stunden Share #274 Geschrieben vor 5 Stunden vor 24 Minuten schrieb pragmatiker: Bei Studio-Fotografie mag das stimmen mit dem "Photoshop" und der "Farbtreue". Abseits davon fällt mir die Perpektivkorrektur ein oder gescheites Panorama-Stitching. Im "Allgemeinen", nicht die Spezialfälle, reicht der Knipskasten mit seinen Einstellungen für 1a Fotos: Blende, Zeit, ISO, WB. Das wichtigste, das (Studio-)Licht, das kann weder der Apparat noch die Post, da nutzt dann auch die viele Zeit nichts mehr. Führt aber hier sicher alles zu weit. Das ist ja schon ein Punkt, der das Thema EBV im allgemeinen und darktable im speziellen betrifft. Blende, Zeit und ISO sind Dinge, die man selbst mit darktable im Nachhinein nicht ändern kann. Diese Punkte müssen stimmen und dass ist nicht das was ich meine, was später in der Nachbearbeitung noch passiert. Ja, hier kann man einiges korrigieren, was im wesentlichen die Belichtung angeht, so dass man bei der Einstellung beim Fotografieren etwas nachlässiger sein kann - solange es im Rahmen bleibt, besonders im Hinblick auf Überbelichtung. Aber ein technisch konkretes Foto ist noch lange nicht 1a und selbst wenn: es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, etwas anderes aus dem Foto zu machen. In der Kamera sind das die Filmsimulationen und die Einstellungen bezüglich Tonwerten und Farben. Das kann man tun, man kann viel damit machen, aber es gibt Grenzen. Und trotz den relativ groben Schrittwerten fällt es schwer, die Einstellungen am Display zu bewerten. Die Videos von Boris Hajdukovic zu darktable zeigen, was mit darktable machbar ist - jenseits von technischer Korrektur. Ich denke ähnliches wird durch Einstellung der Kamera nicht zu erreichen sein. Nicht falsch verstehen: was dort gezeigt wird ist schon höhere "darktable-Schule" und muss nicht unbedingt sein und ist auch nicht die einzige richtige Bearbeitung. Es gibt viele andere auch weniger aufwendige Möglichkeiten in der Nachbearbeitung, aus einem Foto ein besseres zu machen. Es hängt auch vom Geschmack ab. Wenn das was die Kamera mit Velvia, Provia und Co liefert zu dem Motiv und den eigenen Vorstellungen passt, dann ist auch das eine Möglichkeit. Nur wie soll man das entscheiden, wenn man die anderen Varianten noch nicht gesehen hat. Pingping hat darauf reagiert 1 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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