Jump to content

Stativaufnahmen mit ES oder MS


Mito

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

ich habe nur gesagt das MS ohne OIS bessere Ergebnisse liefert als mit OIS

weil der OIS dazwischenfunkt wenn ein Stativ genutzt wird

und wenn LZ gewünscht ist dann ist ES eh außen vor weil nur eine sekunde möglich ist

So habe ich das auch verstanden, weshalb mich nun verwundert, wieso ausgerechnet ich jetzt laut AS-X was im Thread durcheinander bringe. Wer hat denn von LZ angefangen um dann zu dem Schluss zu kommen, dass es gar nicht um LZ geht? Fakt bleibt jedenfalls, dass sich eine Entscheidungsfindung zwischen ES/MS ab einer Sekunde aufwärts gar nicht aufdrängt und das kann ja bei Stativeinsatz durchaus eher mal erwähnt werden als freihand.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So habe ich das auch verstanden, weshalb mich nun verwundert, wieso ausgerechnet ich jetzt laut AS-X was im Thread durcheinander bringe. Wer hat denn von LZ angefangen....

 

Kann ich dir natürlich sagen, alternativ könntest du dir natürlich die Mühe machen die überschaubaren Beiträge in diesem Thread noch mal in der Chronologie zu lesen:

 

.dobbi hat in Beitrag #9 Astrofotografie angeführt. Die gehört nach meinem bescheidenen Kenntnisstand zur Kategorie der Langzeitbelichtung.

 

Sollte ich das falsch interpretiert haben und sollte man Astrofotos mittlerweile besser in Sekundenbruchteilen erfassen, so lerne ich gerne dazu.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

..... um dann zu dem Schluss zu kommen, dass es gar nicht um LZ geht?

Das ist der entscheidende Punkt.

Zumindest wenn ich das Eröffnungsposting, ggf. in Verbindung mit #5 als grundlegende Fragestellung akzeptiere.

 

Ich bin ja nicht Mito, verstehe seine Frage aber dahingehend, dass er fragt, ob es an Fuji X Kameras bei Stativaufnahmen zweckmäßig ist, zur Vermeidung einer bildbeeinflussenden Verschlussvibration (aka Shuttershock) den ES statt dem MS zu verwenden, um das Maximum an Qualität herauszuholen.

 

Vielleicht kannst du hierzu etwas beitragen, anstatt nur an den Beiträgen anderer Forumsteilnehmer herumzukritteln.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo

Das erinnert mich ein wenig an Testaufgaben in Mathe .

Eine einfache Rechen frage möglichst kompliziert zu stellen .

Also Stelle ich die Frage nochmal , nur vorsichtiger formuliert !

 

Was ist bei Fotografieren mit dem Stativ besser ? MS oder ES ?

 

Gruß

Oli

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was ist bei Fotografieren mit dem Stativ besser ? MS oder ES ?

Das kann man nicht pauschal sagen, bei Aufnahmen vom Stativ ebenso wenig wie bei Aufnahmen aus der Hand. Wenn der mechanische Verschluss die Kamera in Schwingungen versetzt, wirkt sich das bei kurzen Belichtungszeiten noch nicht störend aus; bei Langzeitbelichtungen spielt der „shutter shock“ auch keine Rolle, da der größte Teil der Belichtungszeit in die Phase fällt, in der die Schwingungen bereits abgeklungen sind. Kritisch sind die mittleren Zeiten – 1/8 s zum Beispiel profitiert vom vibrationsfreien elektronischen Verschluss. Wie üblich gelten die bekannten Kontraindikationen für den ES: Bewegte Motive und gepulstes Licht können Artefakte verursachen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kritisch sind die mittleren Zeiten – 1/8 s zum Beispiel profitiert vom vibrationsfreien elektronischen Verschluss.

Bei der K-7 und ihrem SIB genannten Syndrom (shutter induced blur) waren damals (neben kleinen Brennweiten) Zeiten von 1/125 am kritischsten, alles darüber und darunter wurde dann sukzessive besser. Ich kann mich aber beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, ob SIB auf dem Stativ noch eine Rolle spielte oder wie die SR sich darauf auswirkte - bei meiner K-7 war SIB eh nicht nachweisbar. Es gab dazu sogar eine ziemlich umfangreich aufgezogene Studie, die zu dem Schluss kam, dass etwa nach der doppelten Verschlusslaufzeit das Maximum des Impulses an das Gehäuse übertragen wurde (wurde auch irgendwie sinnig begründet).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

.dobbi hat in Beitrag #9 Astrofotografie angeführt. Die gehört nach meinem bescheidenen Kenntnisstand zur Kategorie der Langzeitbelichtung.

.dobbi hat nur ausgeführt, in welchem Anwendungsbereich der MS bei ihm zu Problemen führte. Das zu erwähnen machte aus meiner Sicht deshalb Sinn, weil man bei Astrofotografie nun mal Punmktlichtquellen ablichtet und so recht schnell Aberrationen nachweisen kann. Von LZ hast du dann angefangen um in der Erkenntnis zu schließen, dass LZ eigentlich OT ist.

 

Sollte ich das falsch interpretiert haben und sollte man Astrofotos mittlerweile besser in Sekundenbruchteilen erfassen, so lerne ich gerne dazu.

Wenn du mal Fotos vom Mond machst, dann liegt deine Astrofotografie ganz schnell in diesem Bereich ;).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

.dobbi hat nur ausgeführt, in welchem Anwendungsbereich der MS bei ihm zu Problemen führte. Das zu erwähnen machte aus meiner Sicht deshalb Sinn, weil man bei Astrofotografie nun mal Punmktlichtquellen ablichtet und so recht schnell Aberrationen nachweisen kann. Von LZ hast du dann angefangen um in der Erkenntnis zu schließen, dass LZ eigentlich OT ist.

 

 

Wenn du mal Fotos vom Mond machst, dann liegt deine Astrofotografie ganz schnell in diesem Bereich ;).

 

Merkst du selbst, oder?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo

Das erinnert mich ein wenig an Testaufgaben in Mathe .

Eine einfache Rechen frage möglichst kompliziert zu stellen .

Also Stelle ich die Frage nochmal , nur vorsichtiger formuliert !

 

Was ist bei Fotografieren mit dem Stativ besser ? MS oder ES ?

 

Gruß

Oli

Der ES ist dann gut wenn es es zwingend geräuschlos sein muss, oder wenn die kürzeste Verschlusszeit des mechanischen Verschluss nicht ausreicht für eine ausgewogene Belichtung.

 

Der ES ist kontraproduktiv bei Bewegungen der Kamera oder Bewegungen im Bild, oder bei gepulsten Lichtquellen. Der ES erzwingt diverse Einschränkungen bei Funktionen der Kamera z.B. beim Einsatz mit Blitzgeräten. Das kann man im Handbuch nachlesen.

 

Stativ oder nicht ist kein Kriterium bei der Auswahl der Verschlussart.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der ES ist dann gut wenn es es zwingend geräuschlos sein muss, oder wenn die kürzeste Verschlusszeit des mechanischen Verschluss nicht ausreicht für eine ausgewogene Belichtung.

 

Der ES ist kontraproduktiv bei Bewegungen der Kamera oder Bewegungen im Bild, oder bei gepulsten Lichtquellen. Der ES erzwingt diverse Einschränkungen bei Funktionen der Kamera z.B. beim Einsatz mit Blitzgeräten. Das kann man im Handbuch nachlesen.

 

Stativ oder nicht ist kein Kriterium bei der Auswahl der Verschlussart.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

 

exakt

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Michael,

 

Du willst wissen ob beim mechanischen Verschluss die Kamera beim auslösen in Schwingung kommt. Bei einer DSLR gibt es den Spiegelschlag. Gegenmaßnahme Spiegelvorauslösung. Bei einer DSLM soll die Schwingung vernachlässigbar sein. So habe ich es irgendwo mal gelesen. Leider weiß ich nicht mehr wo ;). Bei kritischen Aufnahmen vom Stativ nehme ich meist den 2 Sekunden Selbstauslöser. Du kannst aber auch mal bei sehr weiten Landschaftsaufnahmen 2 Bilder vom Stativ mit MS und ES machen und den Horizont der beiden Bilder bezüglich der Schärfe vergleichen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

keine Ahnung, is aber so

 

Nachtrag mit Gedanken (keine wirkliche Erklärung)

 

ich denke wenn der ES, der ja Zeilen ausließt, länger auslesen muss und deswegen mehr Zeit brauch,

und wenn er dann entweder länger Belichtet oder öfter die Zeile Belichtet

es zu sehr starken Artefakten kommt

 

ist von mir aber   nur eine Spekulation 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ich denke wenn der ES, der ja Zeilen ausließt, länger auslesen muss und deswegen mehr Zeit brauch,

und wenn er dann entweder länger Belichtet oder öfter die Zeile Belichtet

es zu sehr starken Artefakten kommt

Ich weiß zwar auch nicht verlässlich warum Fuji nun genau eine Maximalzeit vorgibt, aber so funktioniert das nicht. Der ES läuft einfach eine (fast ;)) beliebige Zeit, nachdem der erste (virtuelle) Vorhang die Zeile gelöscht hat, als zweiter Vorhang hinterher indem er die Zeile ausliest. Das macht er zwar zeilenweise, aber die Belichtungszeit wird, wie beim richtigen Schlitzverschluss, nur durch den Zeitabstand der beiden Vorhänge vorgegeben. Die kleinste Belichtungszeit entsteht, wenn die gerade gelöschte Zeile schnellstmöglich wieder ausgelesen wird, sie ergibt sich dann aus Gesamtauslesezeit durch der Zeilenanzahl, der "Schlitz" dieses Verschlusses entspricht dann genau einer Pixelbreite.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

hm, also läuft das mehrmals ab oder wie meinst du das?

Na, eben nicht, es läuft nur einmal ab. Mit einem bestimmten Zeitabstand zwischen Löschen und Auslesen. Diese Zeit ist nach unten durch die Auslesezeit/Auflösung des Sensors begrenzt aber nach oben meines Wissens rein technisch nicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eine Begrenzung auf 1s habe ich hier nur bei der ollen X-Pro2. Alle nachfolgenden Modelle erlauben mit ES auch längere Verschlusszeiten. Bei der X-T2 also zum Beispiel 15 Minuten im T-Modus.

 

 

Habe meine X-T1 getestet: Auch sie kann mit ES nur bis zu einer Sekunde belichten, im T-Modus genauso wie  im A-Modus. Die X-T2 kann das aber sowohl im T-Modus wie im A-Modus. Sie müsste das neueste Update haben, ist nagelneu.

Und beide haben die Countdown Anzeige nur im A-Modus  :)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 weeks later...

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...