Jump to content

Der Wahnsinn geht weiter....


fuji-man

Empfohlene BeitrÀge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Haben wir doch schon lÀngst. Was ich aus meiner Pentax K10, mit nur 12MP rausgeholt hatte, ist schon mehr als ich zuvor aus meiner Rollei 6008 und Plaubel Makina (also "echte" MF-Kameras) effektiv "herausgeholen" haben können.

Auf unseren Fotoclubausstellungen hĂ€ngen Bilder nebeneinander die von den tollsten Sony's, Nikons (gut es sind nur D800er) VF's sind, bis hin zu Kompaktkamera-Bilder, also z.B. meine kleine Nikon 7800 mit wirklich kleinem Sensor und "nur" 12MP. Kein Mensch sieht, bzw. bemĂ€ngelt da einen Unterschied - weil man es nicht sieht wenn man das Bild als Bild betrachtet. Eine sehr alte Fotografen-Regel besagt: wenn man ein Bild sehr gut auf 18x24cm vergrĂ¶ĂŸern kann, dann reicht es auch fĂŒr alle anderen GrĂ¶ĂŸen.

Meine grĂ¶ĂŸten VergrĂ¶ĂŸerungen gehen bis 90x120 und 60x240cm als zusammengesetztes Pano, gemacht mit meiner "uralten" 12MP Pentax K10. Kein Mensch sieht, oder BemĂ€ngelt an denen fehlende QualitĂ€t.

Mich nerft schon das die T20 jetzt auch 24MP hat, anstatt meine T10 mit "nur" 16MP. Nur mehr unötige Daten und Rechnerzeit.

Es wĂ€re gut, wenn es von einer Kamera zwei Sensorversionen gĂ€be, eine fĂŒr die Pixelpieper und extremausschittsmacher, sowie eine fĂŒr Fotografen, die es schaffen ein Bild bei der Aufnahme zu komponieren.

 

Entschuldigung fĂŒr diesen Post

 

Gruß

Michael

Eine Freundin hat zwei richtig große Bilder im Wohnzimmer hĂ€ngen (die lĂ€ngere Seite 120cm) - beide wurden mit einer Canon S110 gemacht. Sie zeigen beide eine schöne Stimmung und interessante Motive. Ich bin noch nicht auf die Idee gekommen, die SchĂ€rfe oder Details zu kritisieren.

 

Aber vielleicht ist das die Crux bei Digitalkameras. Man kann halt nicht das Aufnahmemedium den Motivbereichen anpassen. Also muss der Sensor immer möglichst maximale Details liefern obwohl es oft gar nicht nötig wÀre.

 

AusschnittsvergrĂ¶ĂŸerungen sind auch fĂŒr mich ein Thema. Eine X70 mit 24MP-Sensor wĂ€re schon ne feine Sache als "immer dabei" mit der man aber trotzdem mal ein Detail als eigenstĂ€ndiges Bild herausschneiden kann. Sprich, als Reserve fĂŒr eine sonst limitierte Kamera gerne. Bei einer Systemkamera, wo ich verschiedene Brennweiten habe, finde ich es besser das Bild gleich so zu machen, wie es sein soll (naja, wenn es fĂŒr das 100-400mm finanziell nicht reicht, dann ist es auch schön, wenn man einen passablen Crop vom 50-230mm bekommt).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 298
  • Created
  • Letzte Antwort

Eine Freundin hat zwei richtig große Bilder im Wohnzimmer hĂ€ngen (die lĂ€ngere Seite 120cm) - beide wurden mit einer Canon S110 gemacht. Sie zeigen beide eine schöne Stimmung und interessante Motive. Ich bin noch nicht auf die Idee gekommen, die SchĂ€rfe oder Details zu kritisieren.

 

...sag mal nix, auch hier gibt es experten, die bei einem so großen bild einen betrachtungsabstand von weniger als 50cm als masstab erachten ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hÀtte nichts gegen einen APS-C-Sensor mit 36 MP in meiner Fuji.

HĂ€ttest du da keine Angst vor Micro - Verwackelung? Ich habe mich unter anderem deswegen von meiner D800 getrennt und jetzt mit meiner X-T2 rundum zufrieden. Wobei ich aktuell noch mit dem Thema isolos KĂ€mpfe dich deswegen wohl auch noch mal extra anschreiben werde [emoji6]

 

Gesendet von meinem AGS-W09 mit Tapatalk

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

nun, ich weiß was mein FF-Sensor 36 MP leistet. Meine Bildgestaltung wird sicherlich nicht besser, da wĂŒrde mir der MF Sensor auch nicht helfen. Aber das gleiche Foto also mit gleicher Brennweite und vergleichbarer Blende wird definitiv besser mit dem FF Sensor sein, ob jetzt 24 MP oder 36 MP. Der FF-Sensor erzeugt einfach eine deutlich wahrnehmbarere Tiefe in den Fotos.

 

.....

 

Schönen Abend noch und LG, Heiko

 

In diesem Punkt bin ich völlig bei Dir.

Das war beim analogen Bild schon so und ist in der digitalen Fotografie nicht anders. 

Aufnahmen mit einer Fuji GFX 50S sind da schon etwas feines. Hat aber nichts mit den 51,4 Megapixel zu tun.

 

Was mich aufregt: viele glauben, wenn sie mehr Bildpunkte auf dem Sensor (gleicher GrĂ¶ĂŸe) haben, machen sie bessere Bilder.

Auch so Aussagen, wenn ich einen Ausschnitt machen möchte oder einen großen Ausdruck...

 

Ich habe verschiede Kameras und fotografiere schon seit 50 Jahren. Meine erste war eine 6 x 6 meine letzte analoge eine Leica. EingeschrÀnkt haben mich eher Objektive, meine eigenen FÀhigkeiten...

Ich hatte 2008 eine Ausstellung in einer Galerie, die Aufnahme wurden alle 120 x ... gedruckt, gemacht waren sie alle mit einer Fuji Finepix S6500, verkaufen konnte ich die Drucke nach der Ausstellung auch alle.

 

Von einer anderen Aufnahme mit der Finepix S6500 wurde ein 8 Meter breiter Ausdruck gemacht, zusehen in einem Mannheimer Park.

 

Mit meiner „immer dabei Kamera“ Canon PowerShot S100 habe ich schon oft sehr starke AusschnittsvergrĂ¶ĂŸerungen gemacht. Beim anschließenden zeigen hat keiner der „Fachleute“ gemerkt, dass es ein kleiner Ausschnitt ist.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

NatĂŒrlich kann man aus allerlei Bildmaterial einen großen Print anfertigen der aus dem richtigen Abstand ansehnlich aussieht.

 

Ich habe mir vor einiger Zeit schwer begeistert die Ausstellung zum "Lys" von Sandra Bartocha und Werner Bollmann angesehen.

 

Neben dem Umstand das die Fotos einfach nur großartig waren, trug auch die unglaubliche GrĂ¶ĂŸe einiger Prints zum Eindruck bei.

 

Ich habe die Maße nicht und schreibe ich hier auch keine SchĂ€tzgrĂ¶ĂŸen. Es machte aber unglaublich viel Spaß die Bilder aus mehreren Metern Entfernung zu betrachten und dann immer nĂ€her ran zu gehen und aus der NĂ€he kleinste Details zu betrachten.

 

Ich bin der Überzeugung, das geht so derzeit mit keiner Powershot und keiner Fuji X (ausgenommen natĂŒrlich die GFX).

 

Erstellt wurden die Aufnahmen der Fotografen ĂŒbrigens mit Kameras aus der D800 Reihe.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde diese Vergleiche etwas komisch und auch dieses negative Stimmung gegen Nikon. Ich habe auch schon mal Bilder fĂŒr eine großen Druck aus einer Canon 5D geliefert und fas hat gut funktioniert der LKW sieht bis heute top aus aus einen bestimmten Abstand. Mit mehr MP wĂŒrde der Druck bei weiten noch besser aussehen feinere Rasterung usw...

Ich finde es auch gut fĂŒr Nikon so eine Kamera zu haben, die mĂŒssen sich am Markt platzieren. Die Diskusion ja, nein, ist ein Wahnsinn bringt nichts, das Fuji nur 24MP anbietet ist Fujis Problem. Wo aber die GFX vorgestellt worden ist, da war die Welt i.O. nicht das sich noch der eine oder andere vom Bildschirm nen runtergeholt hat zur Feier des Tages!!! Es ist momentan nicht angegeben aber vielleicht hat Nikon den Sensor selber entwickelt das wĂ€re auch ein Meilenstein fĂŒr Nikon. Ansonsten macht die neue Nikon einen sehr soliden Eindruck reiht sich mit Sony, Canon, bei den hochauflösenden VF Kameras ein.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

AusschnittsvergrĂ¶ĂŸerungen sind auch fĂŒr mich ein Thema. Eine X70 mit 24MP-Sensor wĂ€re schon ne feine Sache als "immer dabei" mit der man aber trotzdem mal ein Detail als eigenstĂ€ndiges Bild herausschneiden kann.

Das wĂŒrde allerdings bedeuten, dass du auch sehr sauber arbeiten musst. Cropen heißt immer auch Bildfehler (wie Verwacklungen) vergrĂ¶ĂŸern. Wer plötzlich (z.B. nach Kauf einer höher auflösenden Kamera) alles cropt, statt eine lĂ€ngere Brennweite zu verwenden, der sollte sich nicht ĂŒberschlechtere Bilder wundern.

 

...sag mal nix, auch hier gibt es experten, die bei einem so großen bild einen betrachtungsabstand von weniger als 50cm als masstab erachten ;)

Wenn ich auf der Couch liege, ist der Print mit 120cm KantenlĂ€nge ĂŒber mir sehr nah. Vielleicht 60cm. Neulich war ich in einer National Geographic Ausstellung und bin sehr nah an die Bilder herangegangen, weil mich die Deteils interessiert haben. Faszinierende Bilder.

Keine Ahnung was fĂŒr AbstĂ€nde die richtigen Experten empfehlen. FĂŒr mich ist der richtige Abstand der, der sich eben ergibt. In letzterem Fall  wurden die Bilder mit der D810 gemacht, was fĂŒr mich als Betrachter sicherlich nicht verkehrt war.

 

HĂ€ttest du da keine Angst vor Micro - Verwackelung? Ich habe mich unter anderem deswegen von meiner D800 getrennt und jetzt mit meiner X-T2 rundum zufrieden.

Ich will dir die X-T2 nicht schlechtreden, aber das war dann ein Fehlkauf. Die Kamera hat die höhere Pixeldichte und neigt deswegen eher zu Mikroverwacklern als die D800. Selbst mit der D850 wÀrst du besser dran...

Und warum sollte man vor Mikroverwacklern ĂŒberhaupt Angst haben? Bei gleicher AusgabegrĂ¶ĂŸe sind die Bilder nicht mehr verwackelt, als mit einer Kamera mit geringerer Auflösung.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das Wort "Wahnsinn" hĂ€tte ich persönlich auch nicht gebraucht. Es ist fĂŒr jeden eine persönliche AbwĂ€gung. Wenn ich KB-Format sowie eine sehr hohe Auflösung haben wollte (das will ich aus verschiedenen GrĂŒnden derzeit nicht...), dann wĂ€re die D850 sicher meine erste Wahl. Und nicht Sony. Allerdings könnte man sich - angesichts der Tatsache, dass die D850 mindestens genauso schwer wie die GFX ist - auch ĂŒberlegen: warum dann nicht gleich Mittelformat und GFX, wenn man schon 50 MPix haben will.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

HĂ€ttest du da keine Angst vor Micro - Verwackelung? Ich habe mich unter anderem deswegen von meiner D800 getrennt und jetzt mit meiner X-T2 rundum zufrieden.

Du weist schon, dass die X-T2 einen kleineren Pixel Abstand hat als die D800? (D800 205px/mm, X-T2 254px/mm) Nach der Theorie also viel anfĂ€lliger gegen Verwackeln sein mĂŒsste?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe auch ein Déjà-vu..... Das erinnert doch ganz stark an die Diskussion beim Erscheinen der D800. Meine Fresse, was haben sich da die Leute aus den Fingern gesaugt. Im Grunde habe ich davon profitiert, da ich meine D700 gegen eine fast neue D800 eintauschen konnte, da der arme Kerl so verunsichert war, dass er selbst der Meinung war er könne mit der D800 nicht umgehen....

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du weist schon, dass die X-T2 einen kleineren Pixel Abstand hat als die D800? (D800 205px/mm, X-T2 254px/mm) Nach der Theorie also viel anfĂ€lliger gegen Verwackeln sein mĂŒsste?

So intensiv habe ich mich damit in der Tat noch nicht befasst und somit ist diese Info fĂŒr mich neu... Man lernt halt stĂ€ndig dazu und das ist auch gut so ;-) Jedenfalls ein dickes Dankeschön dafĂŒr :-)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das wĂŒrde allerdings bedeuten, dass du auch sehr sauber arbeiten musst. Cropen heißt immer auch Bildfehler (wie Verwacklungen) vergrĂ¶ĂŸern. Wer plötzlich (z.B. nach Kauf einer höher auflösenden Kamera) alles cropt, statt eine lĂ€ngere Brennweite zu verwenden, der sollte sich nicht ĂŒberschlechtere Bilder wundern.

Es hat nie jemand behauptet, schon gar nicht Nikon, dass man das machen soll. Die D800 hat im DX Format gerade mal 16MP. Da war die BildqualitÀt mit einem 1,4x TC definitiv und selbst mit einem 1,7x, je nach Objektiv, besser als der Crop.

 

Wie schon mehrfach geschrieben, reduziert eine höhere Auflösung in erster Line mal die Fehler bei der Digitalisierung des analogen Signals (Licht). Die Stichworte dazu sind Abtasttheorem und Alias-Effekt. Betrachtet man das mal genauer und berĂŒcksichtigt dann noch Bayer bzw. X-Trans Pattern ist die Auflösung plötzlich gar nicht mehr so groß. Es hilft eben dabei die Abtastfehler in kleinen Strukturen zu verringern um damit die Detailauflösung zu verbessern. Ein Meilenstein war dabei das Erreichen einer Auflösung, welche die Notwendigkeit des Tiefpassfilters ĂŒberflĂŒssig machte. Schaut man sich Bilder von Ă€lteren Kameras an, deren AA Filter entfernt wurde, kann man sogar in S/W Strukturen Farbfehler erkennen. Diese Fehler gibt es immer noch, nur sind sie so gering dass man sie vernachlĂ€ssigen kann. Wird die Auflösung weiter erhöht ermöglicht das eine noch bessere und genauere Abbildung von Kontrastkanten, was automatisch in einem schĂ€rferen Gesamteindruck resultiert.

 

NUR NICHT AUF PIXELEBENE! Da wird der Eindruck mitunter schlechter, da das Rauschen höhere sein kann als bei niedriger auflösenden Sensoren und natĂŒrlich auch die Grenzen des analogen Systems (Optik) deutlicher sichtbar werden.

 

Dann wird auch schnell klar, dass die höhere Auflösung nicht nativ genutzt werden kann / soll. Hier dĂŒrfte der grĂ¶ĂŸte Denkfehler bei vielen Kritikern liegen. FĂŒr die meisten Anwendungen ist die Auflösung auch gar nicht erforderlich. Vergleicht man das gleiche Bild mit dem gleiche Objektiv in der gleiche GrĂ¶ĂŸe z.B. von der D700 und D800 wird das Bild der D800 IMMER deutlich besser aussehen. In der 100% Ansicht jedoch fast immer schlechter.

 

Ein dagegen offensichtlicher und belegbarer Nachteil der höheren Auflösung sind die Datenmengen. Das ist unbestreitbar. FĂŒr den Einen ist das kein Problem, fĂŒr Andere schon. Kleinere RAW Formate können da ein durchaus hilfreicher Kompromiss sein. Oder eben JPG OOC.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Ich will dir die X-T2 nicht schlechtreden, aber das war dann ein Fehlkauf. Die Kamera hat die höhere Pixeldichte und neigt deswegen eher zu Mikroverwacklern als die D800. Selbst mit der D850 wÀrst du besser dran...

Und warum sollte man vor Mikroverwacklern ĂŒberhaupt Angst haben? Bei gleicher AusgabegrĂ¶ĂŸe sind die Bilder nicht mehr verwackelt, als mit einer Kamera mit geringerer Auflösung.

 

Das alles steckt wohl noch in den Köpfen der damals gefĂŒhrten Endlosdiskussionen um die D800 und in Bezug

auf die Auflösung entspr. verwackelt und dann war ja auch oftmals zu hören/lesen, dass man ja jetzt auch nur die

besten Objektive brÀuchte........   :lol:    :rolleyes:

Selber Schuld, wer aus so einem Grund ne D800/D810 verscherbelte.    ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

„Mann, Mann, Mann, hier ist vielleicht wieder was los heute!“

 

Es ist doch super, dass Nikon jetzt eine Kamera mit 45,7 MP vorstellt. Super, weil es bestimmt Leute gibt, die eine solche Kamera gebrauchen können.

 

Ob die Vorstellung einer neuen DSLR mit noch mehr Megapixel sinnvoll ist oder nicht, ist mir persönlich ziemlich egal. Ich habe mich schon vor ziemlich langer Zeit von jeglichem Spiegelgeklapper verabschiedet und meine damalige D80 gegen eine spiegellose Systemkamera getauscht. Ein ZurĂŒck kommt fĂŒr mich persönlich nicht in Frage - wenn schon Anachronismus, denn schon Messsucherkamera,  ;). Mir reichen die SensorgrĂ¶ĂŸe und die 24MP, die Fujifilm im Angebot hat. Ich finde es aber gut, dass es auch andere Kameras mit grĂ¶ĂŸeren Sensoren und mehr Megapixel gibt. Wer weiß, vielleicht eines Tage, eventuell, warum nicht ... .

 

Thomas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

AusschnittsvergrĂ¶ĂŸerungen sind auch fĂŒr mich ein Thema. Eine X70 mit 24MP-Sensor wĂ€re schon ne feine Sache als "immer dabei" mit der man aber trotzdem mal ein Detail als eigenstĂ€ndiges Bild herausschneiden kann. Sprich, als Reserve fĂŒr eine sonst limitierte Kamera gerne. Bei einer Systemkamera, wo ich verschiedene Brennweiten habe, finde ich es besser das Bild gleich so zu machen, wie es sein soll (naja, wenn es fĂŒr das 100-400mm finanziell nicht reicht, dann ist es auch schön, wenn man einen passablen Crop vom 50-230mm bekommt).

Das Potential fĂŒr ein Digitalzoom wĂŒrde ich nicht ĂŒberschĂ€tzen. FĂŒr ein zweifaches Digitalzoom, bei dem man am Ende immer noch 24 Megapixel ĂŒbrig behĂ€lt, wĂ€re ein Sensor mit 96 Megapixeln nötig – neue neue Nikon schafft so gesehen nur ein 1,4-faches Digitalzoom. Und natĂŒrlich ist der Ausschnitt von tendentiell schlechterer QualitĂ€t als ein originĂ€res 24-Megapixel-Bild. Wie schon oft gesagt, liefert der höher auflösende Sensor zwar ein insgesamt besseres Bild, aber nicht beim Vergleich auf Pixelebene. Von Fall zu Fall kann der gewachsene Spielraum sicherlich nĂŒtzlich sein, aber ein Ersatz fĂŒr eine lĂ€ngere Brennweite ist er nicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es hat nie jemand behauptet, schon gar nicht Nikon, dass man das machen soll. Die D800 hat im DX Format gerade mal 16MP. Da war die BildqualitÀt mit einem 1,4x TC definitiv und selbst mit einem 1,7x, je nach Objektiv, besser als der Crop.

 

Ähh, doch. Und ich glaube ganz einfach, das du mich nicht verstanden hast. Ich lese markenĂŒbergreifend eigentlich stĂ€ndig dass eine neue Kamera her soll, damit man mehr cropen kann. Gerade im Bereich der Tierfotografie liest man das oft. Statt das 600mm Objektiv zu kaufen wird ĂŒberlegt die 16 MP Kamera gegen das 24 MP Modell zu tauschen und weiter mit 300 oder 400mm zu fotografieren. Und wenn du meinen Beitrag hier vollstĂ€ndig gelesen hast, dann siehst du, dass auch er eine Antwort darauf war, dass man mit einer 24 MP Kamera mehr cropen kann als mit eine 16 MP Kamera. In einigen FĂ€llen (pixelscharfe Aufnahme) trifft das sogar teilweise zu - eine Lösung fĂŒr mehr Brennweite ist es nicht.

Mit Aussagen der Kameraherstellern hat das nicht zu tun. Warum sollten sie sowas auch verbreiten?

 

Es geht darum, dass immer wieder Mythen verbreitet werden. 45 MP an Kleinbild sind 'Wahnsinn', aber 24 MP an APS-C sind es nicht, mehr Pixel heißen (unabhĂ€ngig von der SensorgrĂ¶ĂŸe) mehr Verwacklungen, Verwacklungen durch mehr Pixel sind schelcht, also besser weniger Pixel, mehr Pixel heißt ich kann mehr cropen, hauptsache es sind noch genug Pixel fĂŒr den Print oder Monitor ĂŒbrig und wenn du Kameras alle viel weniger Pixel hĂ€tten, wĂ€re die BildqualitĂ€t besser... :rolleyes:

 

Keine Ahnung, warum man mit so etwas immer wieder versucht andere Kameras schlecht zu reden. LÀcherlich. Nikon hat eine neue Kamera rausgebracht. Wenn es nicht interessiert, der muss sie nicht kaufen und wem sie gefÀllt, dem muss man sie nicht schlechtreden. Schon gar nicht mit Argumenten, die einfach nicht stimmen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ähh, doch. Und ich glaube ganz einfach, das du mich nicht verstanden hast. Ich lese markenĂŒbergreifend eigentlich stĂ€ndig dass eine neue Kamera her soll, damit man mehr cropen kann. Gerade im Bereich der Tierfotografie liest man das oft. Statt das 600mm Objektiv zu kaufen wird ĂŒberlegt die 16 MP Kamera gegen das 24 MP Modell zu tauschen und weiter mit 300 oder 400mm zu fotografieren.

Wo steht denn sowas, das wĂŒrde mich mal interessieren. Übrigens wĂ€re ein Upgrade von 16 auf 24 MP und daraus wieder 16 MP auszuschneiden gerade mal Faktor 1,2, also rund 370mm bei einem 300mm Objektiv. Und nicht 600mm. Um einen Faktor 2 zu erreichen mĂŒsste man auf 64MP gehen. Oder MFT, da ist der Sensor gleich in der richtigen GrĂ¶ĂŸe und auch fĂŒr diese Auflösung nativ ausgelegt.

 

Der 1,2x Crop der D800 war auch durchweg brauchbar und besser als ein TC. Nur eben "kĂŒrzer".

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Click dich doch einfach selber durch die diversen Kaufberatungsthreads in den verschiedenen Fotoforen.

Ich komme langsam nicht mehr mit: Was soll hier bewiesen werden? Dass die Leute nicht rechnen können und das Crop-Potential höherer Megapixelzahlen daher gewaltig ĂŒberschĂ€tzen?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mal ganz blöd gefragt da mir das nicht ganz klar ist    :confused:    Der APS-C Sensor ist doch ca. 0.5 mal so gross wie der von einem Kleinbild ... Ist dann die Pixeldichte bei 24 Mpx der XT2 nicht sogar geringfĂŒg grösser als die 45,7 Mpx der D850? Also wieso stellt das Rauschverhalten oder die Anforderungen an den Objektiven bei der D850 ein grösseres Problem dar als an der XT2?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Click dich doch einfach selber durch die diversen Kaufberatungsthreads in den verschiedenen Fotoforen.

Ernsthaft? Da finden sich dann seitenweise Ă€hnliche Diskussion wie hier. Und wo wird das enden? Die Profis kaufen APS-C + teure Prime Objektive und TC, die Hobby Fotografen MFT, CX (was ĂŒbrigens fĂŒr Tiere super funktioniert, so lange genug Licht da ist) oder APS-C mit den weniger Lichtstarken Objektiven wie dem Tamron SP 150-600mm F/5-6.3.

 

Von einem sinnvoll einsetzbaren 2x Digitalzoom sind wir wohl (leider) noch weit entfernt. Bis 1,2x halte ich das mit fast jeder aktuelle Kamera fĂŒr ĂŒberhaupt kein Problem. Zwischen 1,2x und 1,5x wird es sehr vom System und den Anforderungen abhĂ€ngen, wo die Grenze gezogen werden kann. 1,5x dĂŒrfte in fast jedem Fall einem 1,4x TC unterlegen sein. Über 1,5x wird die QualitĂ€t vermutlich so rapide abnehmen, dass es schnell unbrauchbar wird. Von 24MP sind bei 1,5x schon nur noch gut 10Mp ĂŒbrig und man vergrĂ¶ĂŸert auch automatisch die Fehler des analogen Teils (Optik) und das Rauschen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Leider gibts auch noch andere Kriterien wie z.B. der Objektivpark lange FB, Blitzsystem usw... die Nikon der GFX voraus hat.

Objektive sicherlich. Blitzsystem? Das Nikon Blitzsystem ist ein einziger Minenlauf, da ist man viel besser dran, zu einem System eines Drittherstellers zu greifen. Und davon das beste gibt es mittlerweile auch fĂŒr Fuji und die GFX. 

 

Mal ganz blöd gefragt da mir das nicht ganz klar ist    :confused:    Der APS-C Sensor ist doch ca. 0.5 mal so gross wie der von einem Kleinbild ... Ist dann die Pixeldichte bei 24 Mpx der XT2 nicht sogar geringfĂŒg grösser als die 45,7 Mpx der D850? Also wieso stellt das Rauschverhalten oder die Anforderungen an den Objektiven bei der D850 ein grösseres Problem dar als an der XT2?

 

Im 100% Crop rauscht ein hochauflösender (2.2x so viele Pixel) Kleinbildsensor natĂŒrlich ebenso wie ein APS-C Sensor. 

Die Objektive sind das eigentliche Problem. WĂ€hrend Objektive fĂŒr neue Systeme mit kleinem Sensor wie Fuji X oder ”FT auf den Sensor entsprechend gerechnet werden (und damit auch höher auflösen als es viele Objektive fĂŒr Kleinbild tun), sind bei den DSLR Systemen halt noch viele Altrechnungen im Umlauf. Diese Objektive werden ja nicht schlechter an einem höherauflösenden Sensor, aber man sieht (im Crop) dann deutlicher die SchwĂ€chen. Das ist der Fluch der 100% Ansicht.

Dass man natĂŒrlich auch fĂŒr große Formate entsprechende Objektive bauen kann, zeigen unterschiedliche Hersteller. Die GFX Objektive sollen ja mit 100MP auch kein Problem haben (das wĂ€ren rund 60MP bei Kleinbild, also deutlich mehr als die 46MP der D850) 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mal ganz blöd gefragt da mir das nicht ganz klar ist    :confused:    Der APS-C Sensor ist doch ca. 0.5 mal so gross wie der von einem Kleinbild ... Ist dann die Pixeldichte bei 24 Mpx der XT2 nicht sogar geringfĂŒg grösser als die 45,7 Mpx der D850? Also wieso stellt das Rauschverhalten oder die Anforderungen an den Objektiven bei der D850 ein grösseres Problem dar als an der XT2?

Richtig, die D850 hat ca. 229 Px/mm, die X-T2 254px/mm. Das Rauschverhalten hat damit weniger zu tun. Aber die Optik muss bei KB eine grĂ¶ĂŸere FlĂ€che ausleuchten. In alle Regel ist die Abbildungsleistung im Zentrum am besten und nimmt zum Rand hin ab. Das macht es einfacher, eine gute Optik fĂŒr kleinere Sensoren zu bauen. Und Ă€ltere Objektive, die fĂŒr ein grĂ¶ĂŸeres Format gebaut wurden, können auf kleineren Sensoren durchaus sehr gute Ergebnisse erzielen. Siehe viele der Bilder in den "Altglas" Threads.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und fĂŒr weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...