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Lightroom keine Stand Alone Version mehr.


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DNG setzt einen Converter der FA XX voraus den Rest hat @flysurfer im akademischen 'Wortschwall', um in deiner Sprache zu sprechen , sehr gut beantwortet.

 

Man würde nicht glauben in welchen Formaten Manche archivieren.

Auch du machst einen unzulässigen Exkurs. Weder ging es bei deiner allgemein gehaltene Aussage um Konvertierung, noch um Archivierung. Erst recht nicht um Konvertierung zum Zwecke der Archivierung. Und DNG setzt eben gar keinen Adobe Converter voraus. Ich finde es etwas absonderlich, warum die Fehlentscheidung anderer jetzt auf Biegen und Brechen als Begründung dafür herhalten muss, warum DNG SW-spezifisch sei.

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Ich baue gar nichts aus. Ich habe einer Aussage widersprochen, die so nun mal nicht haltbar war. Wenn es daraufhin Diskussionsbedarf gibt, dann nun nicht von meiner Seite.

Ausgehend von LR6 mit Adobe DNG Converter, habe ich eigentlich nicht behauptet das explizit ein Adobe DNG Konverter notwendig ist. Ich habe auch im Forum eine Testserie online gestellt, welche die verschiedenen Converter in der Standardausgabe in PhSh zeigen. Manche können RAWs auch nur in Tiff ausgeben, wie zB Luminar 2018 PC. Wie schon geschrieben, glaube nichts was du nicht getestet hast. vg und bin dahin [emoji3][emoji112]
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Fakt bleibt bei alledem dennoch: DNG ist nun mal keineswegs ein SW spez. Format. Als offenes RAW-Format ist es sogar das exakte Gegenteil davon.

Das DNG-Format ist von Adobe spezifiziert und wird von Adobe weiterentwickelt; Adobe hält alle Urheberrechte an DNG und hat verschiedene Patente auf Aspekte von DNG erteilt bekommen. Das Format ist gleichwohl in dem Sinne „offen“, als Adobe seine Spezifikation offengelegt und eine recht weitgehende kostenlose Lizenz zur Nutzung dieses Formats erteilt hat. Das DNG-Format ist also gleichzeitig proprietär und offen.

 

Wie ich schon mehrfach gesagt habe, ist am DNG-Format selbst überhaupt nichts auszusetzen. Es ist ein gutes, sehr flexibles Format für Raw-Dateien und es ist daher durchaus lobenswert, wenn Hersteller wie Apple, Leica oder Ricoh dieses Format nutzen, um Raw-Daten zu speichern. Für den Fotografen macht es allerdings keinen so großen Unterschied. Meine Pentax kann in den Raw-Formaten PEF und DNG speichern, und ich habe vor Jahren nur deshalb von PEF auf DNG umgestellt, weil der Iridient Developer damals einen kleinen Bug bei der Entwicklung der PEF-Dateien meiner damaligen Kamera hatte, der sich bei DNG-Dateien derselben Kamera nicht zeigte. Dabei bin ich dann aus Bequemlichkeit geblieben.

 

Aus der Sicht des Fotografen ist es doch so, dass die eigene Kamera bestimmte Raw-Dateien speichert, und er oder sie sich einen Raw-Konverter suchen muss, der damit (gut) arbeiten kann. Man schaut also in der Liste unterstützter Kameras nach, ob das eigene Modell darin aufgeführt ist, und wenn sich auch in der Praxis erweist, dass der Konverter mit den Dateien umgehen kann, zieht man ihn in die engere Wahl. Wie das Raw-Format heißt, ist ziemlich egal; das ist ein Problem anderer Leute, nämlich der Kamerahersteller und der Hersteller von Raw-Konvertern.

 

Aber Adobe hat DNG ja nicht nur entwickelt, um eine offene Alternative zu den existierenden Raw-Formaten der diversen Kamerahersteller zu schaffen, die bei ihren Formaten gerne etwas Geheimniskrämerei treiben. Adobe hatte von Anfang an mehr damit im Sinn, nämlich DNG als universelles Archivformat für Raw-Dateien zu etablieren. Eben deshalb gibt es den DNG-Konverter, der fremde Formate möglichst vollständig in DNG umwandelt. Damit werden aber im Grunde ganz neue Formate geschaffen, also beispielsweise Raw-Daten einer Fuji X-T2 im DNG-Format. Das sind Dateien, die keine Kamera von sich aus erzeugt, und es sind auch nicht Dateien, die Hersteller von Raw-Konvertern notwendig auf dem Zettel haben. Es kann schon sein, dass manche Konverter damit trotzdem zurecht kommen, aber das ist Glückssache – erst recht, wenn man darauf baut, dass die Dateien auch noch in vielen Jahren unterstützt werden sollen. Der einzige Softwarehersteller, der sich die Unterstützung solcher Dateien auf die Fahnen geschrieben hat und der auch ein offensichtliches Interesse daran hat, diese Unterstützung zu gewährleisten, ist Adobe. Sofern man also gewillt ist, sich dauerhaft an Adobe zu binden, und zuversichtlich ist, dass sich Adobe dauerhaft an seine existierenden Kunden bindet, kann man alle seine Raw-Dateien in das DNG-Format umwandeln und die Originale wegwerfen. Andernfalls eher nicht.

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Man geht ja davon aus, dass die eigenen RAW-Dateien ein heiliger Schatz sind, etwa auf der Stufe des Kulturerbes der Menschheit. Dazu sollte man sich mal wirklich selbstkritisch fragen:

  • Endet nicht idR der RAW-Prozess nach Entwicklung/Bearbeitung? Werden dann nicht oft jpegs der unterschiedlichsten Qualitätsstufen/Formate generiert? Und das war's?
  • Wie oft hat man eigentlich jemals auf alte RAWs zurückgegriffen, um sie abermals zu bearbeiten?
  • Interessieren die Erben, nachfolgende Generationen unsere zigtausende von RAWs? Nimmt die jemals noch einer in die Hand?
  • Sollte man sich nicht von solchen Illusionen trennen (auch wenn es schmerzhaft ist), RAWs seien sakrosankt?
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[*]Endet nicht idR der RAW-Prozess nach Entwicklung/Bearbeitung? Werden dann nicht oft jpegs der unterschiedlichsten Qualitätsstufen/Formate generiert? Und das war's?

[*]Wie oft hat man eigentlich jemals auf alte RAWs zurückgegriffen, um sie abermals zu bearbeiten?

.....

Also bei mir ist das nicht so wie du es beschreibst. Von den meisten meiner Bilder liegen eben keine Bilder in unterschiedlichsten Qualitätsstufen vor, sondern nur das RAW mit den zugehörigen Entwicklungseinstellungen.

Wenn ich es zB für dieses Forum als Winzdatei ausgebe und mich Monate später dazu entschließe, davon einen Print machen zu lassen, dann kann es schon passieren das ich mit der ursprünglichen Entwicklung nicht mehr zufrieden bin und wieder an den Reglern drehe.

 

Ich dachte bisher auch, dass das die meisten RAW Fotografen so handhaben (was im Grunde aber auch egal ist).

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  • Endet nicht idR der RAW-Prozess nach Entwicklung/Bearbeitung? Werden dann nicht oft jpegs der unterschiedlichsten Qualitätsstufen/Formate generiert? Und das war's?
  • Wie oft hat man eigentlich jemals auf alte RAWs zurückgegriffen, um sie abermals zu bearbeiten?
  • Interessieren die Erben, nachfolgende Generationen unsere zigtausende von RAWs? Nimmt die jemals noch einer in die Hand?

 

a) Ich speichere keine JPG Dateien. Die werden anschließend gelöscht. Warum sollte ich sie vorhalten, wenn ich sie aus einem RAW jederzeit erzeugen kann? Eine ganze Reihe von JPG-Dateien ist auch nicht viel kleiner als ein RAW. JPG ist reproduzierbar, Bearbeitungsschritte sind reproduzierbar. Ein RAW nicht.

b ) Ich bearbeite allerdings nach Lust und Laune. Bilder von manchen Tagen bleiben ewig liegen, bis ich sie später bearbeite. Andere werden erstmal nur zum Teil bearbeitet (z.B. nur mit einem Preset). Wenn ich sie dann etwa für einen größeren Print brauche, nochmal etwas gründlicher. Jedesmal wenn ich ein neues Bild brauche. Dann kann man z.B. in LR auf den neuen Entwicklungsprozess umstellen und gewinnt noch ein bisschen Qualität. Es gibt für mich nicht praktischeres als das RAW Format.

c) Von mir aus können alle meine Datein mit dem Ableben verschwinden. Mir ist es dann vollkommen egal, ob meine Bilder gelöscht werden oder in Auktionen für Millionen gehandelt werden. Während ich auf dieser Erde weile, will ich einen komfortablen Workflow haben.

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Am Jahresende generiere im Batchlauf jpeg in maximaler und reduzierter Auflösung in der gleichen Ordnerstruktur, wie ich meine RAWs in dem Jahr abgelegt und bearbeitet habe. Dennoch greife ich manchmal auf ältere RAW Daten zurück, da ich im RAW Entwicklungsprozess dazulerne und heute RAWs aus 2013 oder auch später besser entwickeln kann als damals. Mein Geschmack ändert sich ja auch mit der Zeit. Insofern lösche ich meine RAW´s nicht, es sind meine "Negative" und die Jpg habe ich als Ergebnis "Prints" meiner RAW Entwicklung, die ich in "Fotos" oder mit anderen Möglichkeiten zeigen kann. Für mich ist Jpeg Standard, bzw.  universal und RAW und DNG sind properitär.

Ich wüsste nicht für was ich DNG brauche.

 

Peter

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Falls man Vorsorge treffen möchte, dass man auch zukünftig auf die RAWs (selbst DNG!) mit den dazugehörigen Entwicklungsdaten (xmp/sidecars) zurückgreifen kann, um zB jpegs zu generieren, dann reicht es ja wenn man die kompatible SW, also zB LR 6.12 auf dem Rechner beläßt. Die ist Abo unabhängig und bleibt in ihrem gegenwärtigen Funktionsumfang erhalten. Völlig unabhängig davon, mit welcher anderen SW man vielleicht zukünftig arbeiten mag.

Insofern sind auch alle bisher generierten DNG zukunftssicher.

Probleme kann es doch nur geben, wenn kommende, andere SW die alten RAWs/DNG nicht mehr richtig lesen kann, was nur relevant ist, wenn man die später wirklich noch einmal bearbeiten möchte. Genau das habe ich ja auch übrigens zuvor bezweifelt: ich würde wetten, die Mehrzahl aller RAW-Shooter wird kaum einmal alte, bereits entwickelte RAWs noch einmal verändern wollen. Dass es da Ausnahmen gibt, ist mir durchaus klar.

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@flysurfer folgende SW exportiert auch in DNG: X-Transformer, man kann darin auch alle Adobefunktionen abschalten, Capture One 10 und wie schon geschrieben sie schauen überall ein bisschen anders aus. Wahrscheinlich gibt es noch ein paar mehr, die Angeführten inkl. Adobe DNG- Konverter und Adobe CC sind hier installiert.

 

@viewfinder genauso habe ich auch mein Eingangspost gemeint. Dramatisch kann es werden wenn man kein Adobe möchte und die Standallone Vers. auf aktuellen Mac/PC nicht mehr läuft.
Dafür gibt es leider keine lebenslange Garantie und mit diesem Restrisiko wird man wohl leben dürfen.

Zur Not könnte man im Moment LR CCC auch bloss für ein Monat buchen. Abgesehen davon kann man aktuelle Standard-DNGs bereits in verschiedener Foto-SW öffnen und bearbeiten.

 

Hier der Link zu meiner Testserie der verschiedenen Darstellungen/Verarbeitungen, der Dateiname sagt was drinnen ist. Einfach links oben von Kacheln auf Liste umstellen.

 

Testserie

 

lg

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Was heißt schon veraltet? Bis vor kurzem war es noch Benchmark, heute ist es Schrott, mit dem man kein Bild mehr vernünftig bearbeiten und verwalten kann? Das ist die gleiche Einstellung, die mich auch bei Kameras nervt: Hochgelobte Modelle, deren exzellente BQ in jedem Test gepriesen wird, versehen mit 5 Sternen, Editor's Choice und Highly recommended werden von manchen über Nacht als der letzte unbrauchbare, veraltete Schrott abgetan, nur weil es das Nachfolgemodell gibt.

 

Wenn man die Entwicklung der Kameras und den damit verbundenen Software Zirkus in den letzten Jahren betrachtet, vor allem die immer kürzer werdenden sog. 'Innovationsschübe' bei Hard- und Software, gleichzeitig die Systemwechsel- und Modellupgradethreads verfolgt, dann funktioniert die 'Maschine' doch prächtig. Der Jahreszyklus des 'optimalen' Hobbyknipsers sieht im Optimalfall, wenn es nach den Herstellern geht, so aus: PC/OS + Kamera/Konverter#1 .. 1-2 Jahre .. Kamera/Konverter#2 -> PC/OS (...)   Wenn man dann parallel das Bild der im 'Leica thread' erwähnten 5MP Digilux2 betrachtet, ein paar Jahre alte Artikel wie diesen hier liest: https://www.photoscala.de/2014/02/14/einlassungen-zur-bildqualitaet/  (als photoscala noch lesbares bot) .. dann können schonmal Fragen aufkommen (Rückwärts vom fertigen Bild her betrachtet!)

 

 

Man geht ja davon aus, dass die eigenen RAW-Dateien ein heiliger Schatz sind, etwa auf der Stufe des Kulturerbes der Menschheit. Dazu sollte man sich mal wirklich selbstkritisch fragen:

  • Endet nicht idR der RAW-Prozess nach Entwicklung/Bearbeitung? Werden dann nicht oft jpegs der unterschiedlichsten Qualitätsstufen/Formate generiert? Und das war's?
  • Wie oft hat man eigentlich jemals auf alte RAWs zurückgegriffen, um sie abermals zu bearbeiten?
  • Interessieren die Erben, nachfolgende Generationen unsere zigtausende von RAWs? Nimmt die jemals noch einer in die Hand?
  • Sollte man sich nicht von solchen Illusionen trennen (auch wenn es schmerzhaft ist), RAWs seien sakrosankt

 

Meine Meinung zu den Punkten, besser gesagt Fragen, welche ich sehr gut und berechtigt finde! Mindestens aber nachdenkenswert!

 

1. Wurde ein Bild/Motiv tatsächlich vom Ende her gedacht, ja ,dann war's das. Das fertige Bild. Wozu sollte es nochmal 'entwickelt' werden? ...

 

2. ... um es einem späteren Geschmack (Trend?) anzupassen? Weil man gar nicht weiß wie man es haben wollte (nicht vom Ende her gedacht)? Weil ein späterer raw Konverter 'mehr' aus der Datei herausholt? Letzteres ist vielleicht für Pixelpeeper eine Begründung, aber für die Praxis völlig unrelevant.

 

3. Die raws kann man vergessen, das interessiert niemanden. Tiff und jpeg vermutlich ebensowenig. Alle Dateien. Was interessiert uns heute(!) von den Bildern in der Regel die uns hinterlassen wurden (Foto-/Familienalben): Personen, Urbanes, erkennbares (banales) aus der Zeit in der die Bilder entstanden sind (Negative sind auch da oftmals nicht mehr vorhanden, 'nur' noch die Bilder). Wer würde vor allem von den Hinterbliebenden überhaupt eine raw Datei entwickeln können/wollen (und wer hat überhaupt Zugang in die cloud, zum PC wo der meiste Kram denn auch mal verwesen wird)? Was keinen interessieren wird (und es glücklicherweise von ganz(!) früher auch nicht gibt): Die ganze Flut von Digi-Piccis mit freigestellten rostigen Eimern, farbigen Bretterzäunen, Bokehkringeln, Farbe 'rot' Serien, usw.. (Vorsicht Polemik).

 

4. Ja. Was zählt ist das fertige Bild welches technikunabhängig (für Nachkommen) verfügbar ist (die dann entscheiden was sie damit machen wollen). Man tut sich keinen Gefallen damit, ein Bild sein 'Leben lang offen zu halten' und über unzählige Softwareversionen lesbar zu halten. Bild machen wie gewünscht, entwickeln (wenn denn überhaupt raw), drucken. Ende.

 

 

Was hat das mit LR zu tun? Man erkennt heute (und schon länger) beispielhaft daran sehr gut, welch' schwieriges Unterfangen es sein wird, seine Digi.piccs als digitale Bugwelle durch's Leben unfallfrei vor sich herschieben zu wollen wenn sie als digitale Dateien ein offener (Entwicklungs)Prozess bleiben sollen. 

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@flysurfer folgende SW exportiert auch in DNG: X-Transformer, man kann darin auch alle Adobefunktionen abschalten, Capture One 10 und wie schon geschrieben sie schauen überall ein bisschen anders aus.

 

 

 

X-Transformer ist ja klar, dafür ist das Programm ja gemacht (nämlich für Lightroom). Mit C1 habe ich gerade versucht, ein X-T1 RAF als DNG auszugeben, da kommt dann der Fehler "die Datei konnte nicht verarbeitet werden". JPEG geht indes, das RAF ist also okay.

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...

Meine Meinung zu den Punkten, besser gesagt Fragen, welche ich sehr gut und berechtigt finde! Mindestens aber nachdenkenswert!

 

1. Wurde ein Bild/Motiv tatsächlich vom Ende her gedacht, ja ,dann war's das. Das fertige Bild. Wozu sollte es nochmal 'entwickelt' werden? ...

Weil man etwas am Bild/Motiv entdeckt hat, dass einem bei der ersten "Entwicklung" nicht aufgefallen ist? Weil man eine neue Idee hat, was man mit dem Bild oder Einzelteilen daraus anfangen kann? Weil es (Hobby)Fotografen gibt, die nicht alle Weisheiten der Bildbearbeitung mit der Muttermilch aufgenommen haben und, aus welchen Gründen auch immer, sich alte Fotos nochmal vornehmen wollen?

 

"Vom Ende her zu denken" ist sicher keine schlechte Idee, aber es schließt ja spätere "Geistesblitze" aufgrund neuer Ideen oder hinzugewonnenem Wissen nicht aus. Ob man dazu ein RAW-Archiv seines gesamt fotografischen Lebenswerks anlegen muss, sei dahingestellt.

2. ... um es einem späteren Geschmack (Trend?) anzupassen? Weil man gar nicht weiß wie man es haben wollte (nicht vom Ende her gedacht)? Weil ein späterer raw Konverter 'mehr' aus der Datei herausholt? Letzteres ist vielleicht für Pixelpeeper eine Begründung, aber für die Praxis völlig unrelevant.

"Mehr herausholen" muss ja nicht zwangsläufig heißen, dass man das "Mehr" nur in der 200%-Ansicht im RAW-Konverter erkennt. Bilder einem späteren Geschmack anzupassen, halte ich nicht für verwerflich - erst recht nicht, wenn es der eigene Geschmack ist, der sich verändert hat. Das haben schon größere Künstler gemacht, als wir das sind und das schon weit vor dem (digitalen) Fotografiezeitalter.

3. Die raws kann man vergessen, das interessiert niemanden. Tiff und jpeg vermutlich ebensowenig. Alle Dateien. Was interessiert uns heute(!) von den Bildern in der Regel die uns hinterlassen wurden (Foto-/Familienalben): Personen, Urbanes, erkennbares (banales) aus der Zeit in der die Bilder entstanden sind (Negative sind auch da oftmals nicht mehr vorhanden, 'nur' noch die Bilder). Wer würde vor allem von den Hinterbliebenden überhaupt eine raw Datei entwickeln können/wollen (und wer hat überhaupt Zugang in die cloud, zum PC wo der meiste Kram denn auch mal verwesen wird)? Was keinen interessieren wird (und es glücklicherweise von ganz(!) früher auch nicht gibt): Die ganze Flut von Digi-Piccis mit freigestellten rostigen Eimern, farbigen Bretterzäunen, Bokehkringeln, Farbe 'rot' Serien, usw.. (Vorsicht Polemik).

Ich mache mir keine Illusionen, das 99,99% meiner Bilder nach meinem Ableben unbesungen in der digitalen Wolke verschwinden werden. Die restlichen 0,01% werden vielleicht noch 1-2 Generationen von meinen Nachfahren in Ehren gehalten. Wer diesbezüglich optimistischer ist, darf natürlich gerne seine RAWs der Nachwelt hinterlassen.

4. Ja. Was zählt ist das fertige Bild welches technikunabhängig (für Nachkommen) verfügbar ist (die dann entscheiden was sie damit machen wollen). Man tut sich keinen Gefallen damit, ein Bild sein 'Leben lang offen zu halten' und über unzählige Softwareversionen lesbar zu halten. Bild machen wie gewünscht, entwickeln (wenn denn überhaupt raw), drucken. Ende.

Naja. Wenn ich mir das Medienkonsumverhalten meiner Kids so ansehe, bin ich mir nicht sicher, ob die Weitergabe meiner "Meisterwerke" in digitaler Form nicht sinnvoller ist - nicht als RAW, aber in einem "Abspielformat". Digitale Formate sind langlebiger als man denkt, siehe JPG, GIF etc. 

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X-Transformer ist ja klar, dafür ist das Programm ja gemacht (nämlich für Lightroom). Mit C1 habe ich gerade versucht, ein X-T1 RAF als DNG auszugeben, da kommt dann der Fehler "die Datei konnte nicht verarbeitet werden". JPEG geht indes, das RAF ist also okay.

Die DNGs v. X-Transformer lassen sich zumindest problemlos in div. aktueller SW öffnen auch mit C1, der Unterschied bez. Objektivkorrektur, wenn diese in der DNG steht, ist minimal. Kommt auch auf die Aufnahme an. Es ist ratsam etwas Fleisch an den Rändern zu lassen.

 

Optimal ist leider bei RAF noch kein Workflow, bin schon sehr auf den neuen Fujifilm Converter gespannt.

 

Beruflich bleibt imMo Adobe Favorit, jedoch C1 kratzt ziemlich daran. Denke wenn der Import in Fleisch und Blut übergegangen ist schaut LR arm aus. Dann gibt's halt noch immer das mächtige PhSh [emoji6].

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...Wenn man dann parallel das Bild der im 'Leica thread' erwähnten 5MP Digilux2 betrachtet, ein paar Jahre alte Artikel wie diesen hier liest: https://www.photoscala.de/2014/02/14/einlassungen-zur-bildqualitaet/  (als photoscala noch lesbares bot) .. dann können schonmal Fragen aufkommen...

 

Vielen Dank für diesen Link. Super! In dem drei Jahre alten Artikel wird kurz & bündig in schlichten(verständlichen) Worten alles Wichtige und Wahre zum Thema BQ gesagt. Und der Wahnsinn von Diskussionen um MP und Sensorgrößen auf nüchterne Weise bloßgestellt. Wir lassen uns von Marketing-Hypes in Sphären treiben, die für die eigentlichen Bildergebnisse längst schon irrelevant geworden sind.

Auf unsere hier im Forum thematisierte Fuji-Welt übertragen heißt das btw auch: bereits der olle 16MP-Sensor produziert eine hervorragende.BQ, die für die fotografische Praxis (inkl Zielformate) nahezu aller (va Hobby-)Anwender bereits mehr als ausreichend ist.

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In dem drei Jahre alten Artikel wird kurz & bündig in schlichten(verständlichen) Worten alles Wichtige und Wahre zum Thema BQ gesagt. Und der Wahnsinn von Diskussionen um MP und Sensorgrößen auf nüchterne Weise bloßgestellt. Wir lassen uns von Marketing-Hypes in Sphären treiben, die für die eigentlichen Bildergebnisse längst schon irrelevant geworden sind.

Mit genau der Einstellung habe ich damals meine erste digitale Systemkamera gekauft. Nur Monate später erschienen Kameras mit ISO-less Sensoren, die völlig neue Möglichkeiten in puncto Dynamik und Rauschfreiheit und Bearbeitungsspielraum eröffneten. Auch im Blindtest konnte man die Unterschiede sehen, welche ja kaum weniger als 2-3 Blendenstufen betrugen. So einfach ist es also doch nicht.

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Vielen Dank für diesen Link. Super! In dem drei Jahre alten Artikel wird kurz & bündig in schlichten(verständlichen) Worten alles Wichtige und Wahre zum Thema BQ gesagt. Und der Wahnsinn von Diskussionen um MP und Sensorgrößen auf nüchterne Weise bloßgestellt. Wir lassen uns von Marketing-Hypes in Sphären treiben, die für die eigentlichen Bildergebnisse längst schon irrelevant geworden sind.

 

Bitteschön, gern geschehen! Es gibt noch so einige Quellen im web mit diesen unpopulären Artikeln die den heutigen Technikbrabblern ein Dorn im Auge sind. Der Artikel halt seine Gültigkeit nicht verloren, das gilt auch für die neuen Fujis.

 

Auf unsere hier im Forum thematisierte Fuji-Welt übertragen heißt das btw auch: bereits der olle 16MP-Sensor produziert eine hervorragende.BQ, die für die fotografische Praxis (inkl Zielformate) nahezu aller (va Hobby-)Anwender bereits mehr als ausreichend ist.

 

Stimmt. Für die fotografische Praxis, der von Dir gemeinten Anwender sowieso, reicht auch ebenso noch immer die ein oder andere alte Digitalkamera mit 8 oder 12MP völlig aus. Man sieht das in der Masse als Fakt in den heutigen Bilderthreads. Da findet sich natürlich kaum ein (ernstes!) Argument für isolos, Dynamik usw. Man nehme einen Bildband dessen Bilder mit diesen 'ollen' Kameras gemacht wurden, und einen Bildband von heute. Was sieht man? .. Richtig, den Inhalt des genannten Artikels in Bildform.

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https://www.photoscala.de/2017/09/07/x-raw-studio-fujifilm-entwickelt-pc-software-zur-raw-konvertierung-mit-kameraprozessor/

Ende November haben wir ja, da dürften die Pro2, T2 ..Besitzer gespannt sein ? Oder lieber nicht zu früh darüber freuen?

 

 

Ich bin gespannt auf diese Software. Laut einem Fujimitarbeiter (Gespräch im Oktober) sei Ende November realistisch. Abwarten.

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Bitteschön, gern geschehen! Es gibt noch so einige Quellen im web mit diesen unpopulären Artikeln die den heutigen Technikbrabblern ein Dorn im Auge sind. Der Artikel halt seine Gültigkeit nicht verloren, das gilt auch für die neuen Fujis.

 

 

 

Stimmt. Für die fotografische Praxis, der von Dir gemeinten Anwender sowieso, reicht auch ebenso noch immer die ein oder andere alte Digitalkamera mit 8 oder 12MP völlig aus. Man sieht das in der Masse als Fakt in den heutigen Bilderthreads. Da findet sich natürlich kaum ein (ernstes!) Argument für isolos, Dynamik usw. Man nehme einen Bildband dessen Bilder mit diesen 'ollen' Kameras gemacht wurden, und einen Bildband von heute. Was sieht man? .. Richtig, den Inhalt des genannten Artikels in Bildform.

Aber klar doch, ist ja alles richtig oder zumindest nicht ganz falsch. Gilt aber im Prinzip für alles, was man kaufen kann. Ich fahre ein ziemlich neues und viel zu großes Auto, obwohl im Grunde auch eine 13 Jahre alte Schüssel den eigentlichen Zweck erfüllen sollte. Warum? Weil es Spaß macht und weil ich es mir auch leisten will und kann. Ähnlich geht es mir bei meinem Hobby - neulich habe ich mir die neue X-E3 gekauft. Nötig war das nicht, aber sie gefällt mir einfach - sowohl die Haptik als auch das Bedienkonzept. Bessere Bilder? Sicher nicht!

Muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben?

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...Ähnlich geht es mir bei meinem Hobby - neulich habe ich mir die neue X-E3 gekauft. Nötig war das nicht, aber sie gefällt mir einfach - sowohl die Haptik als auch das Bedienkonzept. Bessere Bilder? Sicher nicht!

Muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben?

Ich glaube, das Forum ist nachsichtig. Mensch, hast Du ein Glück!    ;):lol:

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Vielen Dank für diesen Link. Super! In dem drei Jahre alten Artikel wird kurz & bündig in schlichten(verständlichen) Worten alles Wichtige und Wahre zum Thema BQ gesagt. Und der Wahnsinn von Diskussionen um MP und Sensorgrößen auf nüchterne Weise bloßgestellt. Wir lassen uns von Marketing-Hypes in Sphären treiben, die für die eigentlichen Bildergebnisse längst schon irrelevant geworden sind.

Auf unsere hier im Forum thematisierte Fuji-Welt übertragen heißt das btw auch: bereits der olle 16MP-Sensor produziert eine hervorragende.BQ, die für die fotografische Praxis (inkl Zielformate) nahezu aller (va Hobby-)Anwender bereits mehr als ausreichend ist.

Erinnert mich einerseits etwas an das legendäre Bill Gates Zitat: " „Mehr als 640 Kilobyte Speicher werden Sie niemals benötigen.".

 

Und andererseits ist es ja gerade ein Kennzeichen von Hobbys (allgemein, nicht nur in der Fotografie), dass sie sich einer rationalen Kosten/Nutzen-Abwägung entziehen (im Gegensatz zum prof. Segment, in dem Wirtschaftlichkeit eine Rolle spielt). Insofern stellt sich doch die Suffizienz-Frage gerade im Hobbybereich überhaupt nicht.

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