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Fujifilm X-T3


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Hi,

 

Moire sieht man in der Regel schon im Sucher, spätestens aber nach Überprüfung am Monitor.

Das betrifft aber nur Objekte mit einem bestimmten Muster bzw. Oberflächenstruktur.

Schon das minimale neigen oben/unten/re/li hilft diese Moire zu vermeiden.

Da ich mir dessen bewusst bin, scanne ich das mögliche Bild nach eben diesen Strukturen ab.

Mit der Fuji habe ich schon ordentliche Moire hinbekommen. Aber auch mit meiner 5DsR (hat auch einen Tiefpassaufhebungsfilter) bekomme ich das regelmäßig hin,

also gilt für mich die Devise: "Augen auf beim fotografieren".

2008 hatte ich einen Auftrag im Theater für ein CD-Cover. Location waren die Besuchersitzplätze in Rot mit einer geriffelten Samtstruktur. Da hatte ich Moire über 50% des Bildes und das mit Tiefpassfilter (Kamera EOS 1D Mark III).

 

IdS

René

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Moire sieht man in der Regel schon im Sucher, spätestens aber nach Überprüfung am Monitor.

Das betrifft aber nur Objekte mit einem bestimmten Muster bzw. Oberflächenstruktur.

Schon das minimale neigen oben/unten/re/li hilft diese Moire zu vermeiden.

Moiré im Sucher ist oft eben nur Moiré im Sucher; man muss schon hineinzoomen, um sicher zu sein.

 

Und dann ist die Vermeidung von Moiré nicht immer so einfach. Beim oben erwähnten Hasselblad-Bild waren es Strümpfe (Netzstrümpfe und andere), die das Moiré erzeugten, und auf die Strümpfe kam es nun mal an.

 

Es sind auch nicht nur regelmäßige Strukturen, bei denen sich Farbartefakte zeigen; eine einzelne dünne Linie genügt. Ich habe erst kürzlich ein Moiré-Problembild für einen DOCMA-Artikel zu Lightroom herausgesucht (aufgenommen mit einer Leica M9): Da gab es an einer Hausfassade ein regelmäßiges Muster, bei dem die Moiré-Unterdrückung recht gut funktionierte. Aber dann war auch eine Stabantenne auf dem Hausdach, und deren Säume in wechselnden Farben ließen sich nicht vernünftig beseitigen. Wenn man den Korrekturbereich breit genug wählte, verschwanden zwar die falschen Farben, aber der Himmel neben der Antenne war grau statt blau. Und wenn man tatsächlich ganz präzise nur die Antenne auswählte, entdeckte Lightroom kein zu entfernendes Moiré mehr.

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Und dann ist die Vermeidung von Moiré nicht immer so einfach. Beim oben erwähnten Hasselblad-Bild waren es Strümpfe (Netzstrümpfe und andere), die das Moiré erzeugten, und auf die Strümpfe kam es nun mal an.

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Vor Jahren hatte ich Versuche mit einem 16MP Phase One Back an Hasselblad mit Planar 80/2,8 gemacht: Plakatwand in Offsetdruck. Aus einer ruhigen Fläche entstand heftiger "Regenbogen". Ein Schritt vor oder zurück und der Effekt verschwand fast.

Meine Vermutung: Es kommt auf den Maßstab an, mit dem die einzelnen Farbpunkte auf dem Sensorraster abgebildet werden.

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Grundsätzlich ist mir das "NiCHTVORHANDENSEiN" des Tiefpassfilters trotz allem lieber.

Optionale AA-Filter, die man einfach zuschalten kann, finde ich da schon noch vorteilhafter. Und wenn es nur ein psychologischer Vorteil ist, nach dem Motto: Für der Fall der Fälle oder als Bracketing, wenn man sich das Risiko nicht erlauben kann. Leider haben derzeit wohl alle AA-Simulationen noch so ihre Macken, der von Pentax beispielsweise ist an eine kürzeste Belichtungszeit gebunden, unter der er nicht mehr voll wirksam ist.

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