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Hallo,

ich habe eine Fuji X-M1 mit einem XF 18-55 Objektiv. Dieses habe ich extra wegen des Autofokus gekauft, da meine "Spaßobjektive" - mit denen ich erst einmal herumprobiert hab' (Canon Objektive mit XF Adapter) - leider für viele Zwecke nicht geeignet waren. Konkret geht es mir dabei um Außenaufnahmen, bei denen ich ich eine relativ schnelle (Nach-)Fokussierung auf's Objekt benötige, da sich der Abstand oft in kurzen Abständen ändert. Das war ohne AF oft ein Graus...

Aktuell verwende ich die diversen Auto-Modi der Kamera, je nach Situation, meist jedoch mit Vorgabe einer Einstellung (Zeit/Blende), je nachdem was ich erreichen möchte - in der Regel eine niedrige Aufnahmezeit (schnelle Bewegungen)/hohe Blende (Tiefenschärfe). Bis auf die "Sport" Einstellungen hab' ich hier jedoch häufig das Problem, dass mein (schnell bewegendes) Motiv nicht fokussiert wird - der AF fokussiert auf Alles, nur nicht das (sich bewegende) Objekt, siehe Beispielbild. Und die "Sport" Einstellung ist relativ unnütz, da sie Bilder nicht im RAW Format aufnimmt.

Was mach' ich falsch? Über Tipps würde ich mich sehr freuen.

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bearbeitet von Zanzibar
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Hallo Zanzibar und willkommen im Forum! - Vorab, ich hab keine X-M1 und stochere deshalb ein wenig im Heuhaufen. Es wäre eventuell hilfreich, wenn Du noch Angaben zu Deiner Autofokus-Einstellung machst. AF-S oder AF-C? Größe des Fokuspunktes? Einzelpunkt oder Zohnen? Gesichtserkennung vermutlich aus? Energiesparmodus aus? und solche Sachen eben.

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Ich befürchte, da muss eine T2/T3/H1 mit 16-55/50-140 her 😔. Der limitierende Faktor ist hier vermutlich die M1. Ansonsten auch mal Fall AF-S probieren mit Einzelfeld und nicht das kleinste. Der AF funktioniert am besten bei Offenblende, auch wenn die Schärfentiefe geringer ist.

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Die X-M1 ist eine feine kleine Kamera. Aber eher langsam, was auch am Kontrast AF liegt ( kann noch kein PDAF). 

Möglichkeiten sich zu behelfen sind Fokusfalle und Zonenfokus (können das Problem fotografisch lösen, dürften aber nicht deinen Erwartungen entsprechen). 

Hierzu findest du weitere Infos im Forum oder vielleicht besser in einem der älteren Bücher vom Foristen  Rico Pfistinger (flysurfer). 

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Noch was: Scharfe Fotos von herumtollenden Hunden, die sich mit Richtungswechseln und unterschiedlichen Distanzen zum Fotografen bewegen, gehören technisch sicher zum  Anspruchsvollsten für Mensch und Technik. Hier im Forum häufiger von @hooky69 und @Durban zu sehen. 

Beide verwenden aber neueste Technik und wissen sie auch gezielt einzusetzen. 

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In dieser Broschüre ist noch einiges zum Fujifilm Autofokus erklärt. Da ist die X-M1 zwar nicht aufgeführt. Es dürfte aber dennoch diverse Überschneidungen z.B. mit der X-T10 geben. - Das Thema wurde auch schon häufiger im X-T10, X-E1 und X-E2 Bereich angesprochen (wahrscheinlich auch X-Pro1). Einfach einmal danach suchen. Zu einer teureren Kamera würde ich zunächst nicht raten, denn wie wir alle wissen, Kinder und Hunde in Bewegung wurden auch schon mit weit langsameren Kameras fotografiert. - Ich vermute inzwischen, im 'Sport'-Modus geht die Kamera automatisch auf höchsten Energieverbrauch. Also zunächst einmal die Power-Einstellungen nachsehen.

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@FxF.jad die X-M1 ist noch X-Trans I Generation. Dazu ist dieses Einsteigermodell auch noch sehr beschnitten worden, was Einstellmöglichkeiten betrifft. Die meisten Punkte die du erwähnst, sind hier nicht in der Wirkung wie du es vielleicht von der X-T10 oder moderneren Fuji’s kennst.  

bearbeitet von Crischi74
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@Crischi74 - Der Bildsensor ist 1.Generation, der Prozessor 2.Generation, also so ein Mischding. Mein Gedanke war, dass sie doch mehr Geschwindigkeit entwickeln könnte, als die reinen Xen der 1.Generation. Und der Hinweis auf die anderen Kameras ist erfolgt, weil es zur X-M1 grundsätzlich wenige Beiträge gibt, sich aber allgemeine AF-Einstellungen, die dort empfohlen werden, z.T. übertragen lassen.

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vor 3 Stunden schrieb FxF.jad:

 Gesichtserkennung vermutlich aus? Energiesparmodus aus? und solche Sachen eben.

Funzt die bei Hunden auch?  Wie schon gesagt wurde sind auf einen zu bewegende Subjekte schwierig, weiß nicht ob der AF-C bei der X-M1 flott genug ist.

Eventuell auch mal manuellen Fokus und schnelle Serienaufnahme probieren? 

 

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Ich würde eine Kamera verwenden, die AF-C (kontiuierliche Fokusnachführung) mit prädiktivem PDAF beherrscht.

Allein mit dem altbekannten "Autofokustrick" bzw. mit einer manuell eingerichteten Fokusfalle sind solche Aufnahmen recht mühsam und mit viel Ausschuss verbunden.

Die Modelle mit dem besten AF-C sind aktuell die X-T3 und X-T30. 18-55mm ist freilich auch dann kein Brennweitenbereich, an den man bei solchen Aufnahmen zuerst denkt, vor allem nicht in Kombination mit Autofokus. Die meisten Anwender setzen hier eher auf Telebrennweiten.

XH1A6926 by Rico Pfirstinger, auf Flickr

Mit Weitwinkel sind natürlich auch spannende Tier-Actionbilder möglich, allerdings eher mit manuellem Fokus und auf einem vorgegebenem Kurs (Schlittenhunderennen, Agility, etc.). Ich erinnere mich, vor vielen Jahren bei hellem Sonnenschein einige interessante Startbilder von Schittenhunden mit einer Hasselblad SWC und Fujifilm Velvia (relativ lang belichtet mit ISO 40 und mit einem Blitz teil-gefrostet) gemacht zu haben. Eins davon findet man in meinem Bildband von 1993.

Einige Jahre später habe ich mit drei Assistenten ein mehr als 100 Seiten dickes Agility-Sonderheft für "Ein Herz für Tiere" komplett fotografiert und dafür einen Schlosspark bei Dortmund gemietet, etwa ein Dutzend Top-Athleten mit ihren Hunden (verschiedene Rassen) engagiert und einen gebrandeten Parcours (Pedigree Pal) mit allen Agility-Hindernistypen aufbauen lassen. Letztlich musste jede Rasse mit jedem Hindernis abgelichtet werden. Da wir somit an zwei Arbeitstagen mehrere Tausend publikationsreife Dias produzieren mussten, von denen es am Ende ca. 400-500 Aufnahmen ins Heft geschafft haben, mussten wir natürlich für Abwechslung sorgen, deshalb kamen auch immer wieder kurze Brennweiten und "abenteuerliche" (gern auch aufgeblitzte) Perspektiven zum Einsatz, inkl. ferngesteuerter Kameras, die unter Hindernissen befestigt wurden. In den 90er-Jahren war das noch alles recht aufwändig, selbst das Blitzen lief bei uns damals noch über Kabel. Fokus, Belichtung und Blitz grundsätzlich manuell eingestellt. Dementsprechend gab es auch hier einiges an Ausschuss – mit Diafilm ist so etwas natürlich ziemlich teuer, zumal man die Ergebnisse erst ein paar Tage später sieht, wenn die Dias aus dem Fachlabor kommen und man auf dem Leuchttisch sieht, ob man den Job erfüllt oder einen hohen fünfstelligen Betrag in den Sand gesetzt hat.

Verglichen mit damals herrschen heute paradisische Zustände: Autofokus und digitale WYSIWYG-Belichtung machen es möglich. Ich würde allerdings eher zu einer X-T30 mit XF55-200mm greifen.

bearbeitet von flysurfer
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vor 1 Stunde schrieb Chris_MS:

Funzt die bei Hunden auch?

Es ist schon immer wieder überraschend, wie viele Missverständnisse man mit einem kurzen Beitrag erzeugen kann. Es liegt mir halt nicht, weit ausholende Romane zu schreiben, zumal ich die Vorkenntnisse von @Zanzibarnicht kenne. Dir brauche ich das nicht erklären. Gesichtserkennung bei Tieren kann eher hinderlich sein, wenn die Automatik erst lange eine Person sucht, wo keine vorhanden ist. Aber er fotografiert ja auch Kinder. Also wäre zu empfehlen, die Einstellungen je nach Situation zu variieren. Ich denke, eine universelle Einstellung wird schwierig zu finden sein. - Da @Zanzibar schreibt, dass der 'Sport-Modus' gute Ergebnisse liefert, nur halt kein RAW, mutmaße ich einmal, dass die Kamera das prinzipiell kann. Man könnte dann die Parameter heraussuchen, die die Kamera in diesem Modus anwendet und manuell einstellen. Letztlich nehme ich weiter an, dass die Prozessorleistung zwar für 'Sport' plus JPG ausreicht, aber nicht mehr für Höchstleistung Plus RAW. - Es liegt mir nicht, eine neue Hochleistungskamera zu empfehlen. Die X-M1 ist ein gutes Teil. Man muss halt nur ihre Grenzen herausfinden und damit zurecht kommen.

bearbeitet von FxF.jad
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Hallo,

wow, danke für all den Input, damit hab' ich ehrlich gesagt nicht auf Anhieb gerechnet! Ich versuche den thematisch zu ordnen und auf diesen nicht ganz der Reihe danach zu antworten: Meine Vorkenntnisse sind eher bescheiden, ich befasse mich seit ca. ein, zwei Jahren mit DSLR-Fotografie, da ich damals vor dem Problem stand dass ich für Produktfotos (Shop meiner Eltern) einfach mit Kompaktkameras / Handykameras sehr schnell an Grenzen gestoßen bin. Ich hab' mich daraufhin erst mit dem Thema ernsthaft auseinander gesetzt (Belichtung, Blende & Co.) und schnell festgestellt dass eine Kompakte hier nicht ansatzweise das bieten kann was ich möchte.  Ich hab' mir dann eine "Einsteiger DSLR" empfehlen lassen (Die X-x1 Serie von Fuji) da ich nicht wusste ob mir das überhaupt liegt. Daher auch (zuerst) der Rückgriff auf nichtpassende Objektive, da diese einfach wesentlich günstiger waren als die XF-Mount Objektive - und für Produktfotografie ausreichend waren. Später hab' ich dann auf die XF Mount Objektive aufgerüstet, als ich mich stärker in das Thema eingearbeitet und auch draußen ausprobiert habe und hier schnell (wieder) an Grenzen kam, da sich verschiedene Anfängerfehler (kein Sucher, teilweise zu leuchtschwaches Display) rächten. Und ich ohne AF gerade bei "Bildern aus der Hüfte geschossen", mit variablen Abständen zum Objekt, einfach viel zu viel Ausschuss hatte.

Ich benutze die Kamera aktuell nur noch draußen, außer eben für Produktfotos/sonstige Aufnahmen von Gegenständen mit Stativ. Hier habe ich keine Probleme mit der Fokussierung - es bewegt sich ja auch nichts bzw. ich hab' mehr Zeit an den Einstellungen zu arbeiten. :) Ich arbeite meist mit dem Benutzerdefinierten Modus (C) bzw. den halbautomatischen Modi P, S, A, M.

Vorab zu den Einstellungen, wie gesagt ich wechsle diese je nach Außenbedingungen durch (Zeit/Blende/ISO), aber standardmäßig sind diese: 
- ISO: 200 bis 600 bis 800 (je nach Wetter)
- Dynamikbereich: AUTO
- Adaptereinstellung: 50mm
- Werte (Farbe, Ton, Rausch-red usw.): alle auf 0
- IS Modus (OIS benutze ich immer) icn_ff70-l2_20.gif BEWEGUNG+KONT.
- AE-Messung: Mehrfeld
- Gesichtserkennung: aus (dass die bei Tieren greift hätte ich gar nicht gedacht.)
- Fokusmodus: kontinuierlich, also AF-C (Ich dachte das wäre gegenüber Verfolgung die bessere Einstellung.)
- MF-Ass: Max

- Hilfslicht: an
- AE/AF Lock: AE/AF
- Blitzkomp: 0
- Rote-Augen-Korrektur: An.
- Power Mangement: 2 Min

Die "Sport" Parameter hab' ich bereits versucht zu kopieren, aber... trotzdem stellt sich bei manuellem Modus mit "Sportparametern" nicht dasselbe Ergebnis ein. :( Kein RAW ist, da ich die Bilder immer noch am Rechner nachbearbeite, leider ein Ausschlusskriterium.

vor 9 Stunden schrieb FxF.jad:

Die X-M1 ist ein gutes Teil. Man muss halt nur ihre Grenzen herausfinden und damit zurecht kommen.

Genau, das würde ich auch gern. Wenn es klar ist, dass hier das was ich will und das was möglich ist nicht vereinbar ist, wäre das für mich ein Argument für denm Neukauf. Aktuell bin ich jedoch eher der Meinung, einfach noch zu unfähig zu sein. :mellow:

vor 10 Stunden schrieb flysurfer:

Die meisten Anwender setzen hier eher auf Telebrennweiten.

Das hab' ich mir auch angelesen, aber mein Hund (und Co.) hält sich fast immer im Nahbereich auf, bzw. in Bereichen von 2 bis 20 m. Bei meinem 80mm Objektiv hatte ich dann immer das umgekehrte Problem, das schöne "Nahbereichsmomente" dadurch verloren waren. Daher hab' ich mich damals für das 18-55er Objektiv entschieden, neben dem AF, um besser auf schnell wechselnde Situationen reagieren zu können und aufgrund des noch verhältnismäßig tiefen f-Werts. An dem bin ich etwas kleben geblieben, da mir am Anfang - wenn der Ärger mit dem Fokus nicht gewesen wäre - meine besten Aufnahmen oft mit den alten Canon f 1.2 28 mm und 50 mm gelungen sind:

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@flysurfer
Solche Aufnahmen sind für mich schon die Königsklasse. :)  Da wäre ich froh, irgendwann nach einem langen Weg, nur bei der Hälfte anzukommen. :D 
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