Fuji-(Zoom)Objektive: tolle Auflösung, eher weiche Kontraste?

[Gast]

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Hi, neben meinen Fuji Zooms (10-24, 16-80, 55-200, früher auch mal 16-55 und 18-55) und zwei Festbrennweiten (35/2.0 und 50/2.0) habe ich hier größtenteils adaptiertes Glas. Seit kurzem auch eines mit AF (EF50/1.8STM am Viltrox EF-FX).

Und unbestritten sind die Fuji-Zooms in Sachen Auflösung eine Klasse für sich im APS-C Sektor.

Aber was die Kontraste angeht, scheinen sie mir, besonders  im Vergleich zu "Altglas", offenbar eher auf der zurückhaltenden Seite ausgelegt zu sein. Ausnahme vielleicht das 16-55.

Jedenfalls muß ich, gerade bei Landschaftsaufnahmen, bei einer unter ähnlichen  Bedingungen mit einem Fujizoom gemachten Aufnahme in LR schon einiges mehr an "Klarheit" und "Dynamik" dazugeben und z.T. auch "an anderen Knöpfen drehen", um da einen Eindruck von "Frische" und "Leuchtkraft" zu bekommen, den mir z.b. das EF50+Viltrox bereits mehr oder weniger "ooc" liefert. Aber auch bei vielen anderen Aufnahmen.

Und bei "Altglas" (z.B. meine neulich grad erstandenen drei Konicas, 40/1.8, 50/1.7 und 57/1.4) ist der Unterschied bisweilen noch heftiger.

Kommt mir das nur so vor oder ist dem wirklich so?

Bemerkenswerte Ausnahme übrigens mein Minolta 100/4 Macro. Zieht zwar auch außerhalb des Makrobereichs in Sachen Auflösung regelrecht Kreise um so manche neue Linse, aber bei den Kontrasten dann doch wieder eher zurückhaltend.

Wäre ja auch irgendwie logisch, denn während auch im Digitazeitalter bei der Abbildung "verlorene" Auflösung nur in geringem Maße und dann auch schnell mit derben Artefakten "zurückgeholt" werden kann, "geht" digital in Sachen Kontraste doch einiges mehr als man seinerzeit (mit übwerschaubarem Aufwand) bei Film tricksen konnte. Und bei einem Macro kam es ja auch zu Analogzeiten schon, neben der Nahgrenze, zuallererst auf die Auflösung an.

[Photoweg]

vor 49 Minuten schrieb Brennholzverleih:

...

Kommt mir das nur so vor oder ist dem wirklich so?

...

ich verstehe von alle dem nix, weil ich mir darüber keine Gedanken mache, machen will (habe früher auch Tests ... gelesen ... ) 

- damit sollte ich mich an dieser Stelle eigentlich zurück halten, dachte ich mir ... (zunächst)

andererseits, denke ich, ist es durchaus eine Sache der "Heran"gehens"weise" und der Seh"Gewohnheiten", weil alles ist relativ, für dich, was du da mit was vergleichst und auch im Bezug wie andere DAS Sehen. Wie du die Bilder betrachtest am Bildschirm, auf diversem Papier, bei welchem Licht, mit welchem Abstand (physikalisch und emotional) ... Mit wem oder was vergleichst du dich oder deine Ergebnisse ... ....   GEWOHNHEITEN ....

Jetzt kannst du da natürlich Messwerte für dies und das heranziehen. Im Endeffekt sind die Feinheiten doch wieder relativ und DU WERTest die MessWERTE.

Meine Vorgehensweise ist: Kamera und Objektive verwenden, erkennen was mit welchem möglich, machbar ist. Ansonsten Gelegenheiten nutzen, auf (Natürliches!) Licht und Bild"aus"schnitt  ... achten

Sorry, das bringt dich -jetzt- nicht weiter  -   es ist immer mal wieder gut den (eigenen) Standort, die Perspektive (auf die Dinge) zu wechseln und sich damit selbst zu überraschen ...

Sorry,      vielleicht  (?)     mehr Photographieren    weniger Entwickeln

[fujirai]

Bei digitalen Kameras sind ist mangelnde Auflösung des Objektivs kaum zu korrigieren, während man bei Verzeichnung und Kontrast leichter nachhelfen kann, das hast Du schon geschrieben. Wenn die Fuji-Zooms also etwas weniger Kontrast als die Festbrennweiten liefern, hätte ich erwartet, dass die Kamera da "automatisch" nachhilft, um einheitliche Bildergebnisse zu erzielen. Warum Fuji das nicht tun sollte verstehe ich auch nicht.  Hast Du genau dasselbe Motiv mit verschiedenen Objektiven verglichen?

[Gast]

gelöscht

bearbeitet 24. Mai 2020 von Gast

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