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Moin Leute,

spiele stark mit dem Gedanken mir eine Fuji xt30ii zuzulegen. Ich find die Kamera einfach optisch sehr ansprechend und aufgrund der Kompaktheit eignet sie sich besonders gut für meine angestrebten Verwendungszwecke (Reisen, Street Photography etc.) 

Bei der Recherche stößt man allerdings unausweichlich auf das Modell XS10, welches neben der fast identischen technischen Ausstattung noch IBIS on Top zu bieten hat. Allerdings finde ich die Kamera optisch bei weitem nicht so ansprechend wie die XT30ii… 

Ich plane die Kamera mit den Objektiven XF18-55mm (mit OiS) und Pancake XF27mm (ohne OiS) zu verwenden. Video spielt keine Rolle.

Nun zu meinen Fragen: 

Wo liegt erfahrungsgemäß die Freihandgrenze der Verschlusszeit bei der XT30ii? Wie wirkt sich das insbesondere bei der Prime XF27mm aus? 
 

Wie sind eure Erfahrungen mit der Kamera hinsichtlich dieser Thematik und im Allgemeinen? Würdet ihr euch nochmal für die Kamera entscheiden, oder eher zu einer mit Ibis greifen? 

Vielen Dank im Voraus!!

LG
 

bearbeitet von ypya
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  • ypya changed the title to Fuji XT30ii Freihandgrenze und Kaufempfehlung

Moin ypya,

willkommen im Forum!

Du kennst wahrscheinlich die Faustregel 1/mm Brennweite. Wenn du den Cropfaktor (1,6) grob dazu nimmst, kommst du beim 27mm Objektiv auf 1/40 Sekunde. Auch damit kannst du die Aufnahme verwackeln. Aber, eine ruhige Hand vorausgesetzt, kriegst du ein gutes Ergebnis. Der OIS im XF18-55 ist Gold wert. Außerdem ist das Objektiv super. 

Zur Kamera selbst kann ich nicht viel beitragen.

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vor 43 Minuten schrieb ypya:

Wo liegt erfahrungsgemäß die Freihandgrenze der Verschlusszeit bei der XT30ii? Wie wirkt sich das insbesondere bei der Prime XF27mm aus? 

Die Freihandgrenze hängt von der Brennweite, dem Fotografen und den Ansprüchen ab, weniger von der Kamera. Insofern kann man da kaum eine allgemeingültige Antwort geben.

Hast du bereits Erfahrungen mit anderen Kameras? Dann könntest du die eventuell übertragen, also die Erfahrungen.

Das Forumsmitglied Jörn Daberkow hat (s)ein Tagebuch zur x-T30 II als e-Book im Apple Bookstore veröffentlicht. Vielleicht ist das ja was für dich.

 

bearbeitet von Uwe1956
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vor 3 Stunden schrieb ypya:

Bei der Recherche stößt man allerdings unausweichlich auf das Modell XS10, welches neben der fast identischen technischen Ausstattung noch IBIS on Top zu bieten hat. Allerdings finde ich die Kamera optisch bei weitem nicht so ansprechend wie die XT30ii… 

Ich plane die Kamera mit den Objektiven XF18-55mm (mit OiS) und Pancake XF27mm (ohne OiS) zu verwenden. Video spielt keine Rolle.

Mir persönlich gefällt die T30 auch besser (so schön klein und praktisch) und habe deswegen auch schon die Vorgängerin gehabt. Im Besitz befindet sich jetzt bei mir die S10 wegen dem IBIS. Ich habe aber noch parallel die T2. Vom Handlung ist die S10 aber besser als ihr Aussehen. Vor allem der Griff ist fein. Es gibt aber noch einen wichtigen Unterschied: das Klappdisplay spricht für mich auch für die T30. Das Schwenkdisplay der S10 nervt mich. Das einzig Gute daran finde ich, dass man es ganz zuklappen kann.

Wenn Du den IBIS nicht zwingend brauchst dann nimm die T30.

bearbeitet von X-dreamer
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Vielen Dank für die bisherigen Rückmeldungen :)!

so richtig von Erfahrung mit anderen Kameras kann man nicht wirklich sprechen. Interessiere mich schon länger für die Fujifilm Kameras und würde endlich mal den Schritt wagen. Hab in dem ganzen Kamera Dschungel schon gut bis auf die zwei Kameras filtern können.. 

Denke IBIS zu haben schadet nicht, insbesondere in Low Light bzw. bei Objektiven ohne Bildstabilisierung. Andererseits bringt mir der IbIs wahrscheinlich nichts wenn die Kamera mich optisch leider nicht so anspricht… 

hat der IBIS eig auch Auswirkungen auf das Bild bei guten Lichtverhältnissen oder ist da die Verschlusszeit kurz genug, sodass IBIS in den diesen Situationen irrelevant ist? 

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vor 1 Stunde schrieb ypya:

Andererseits bringt mir der IbIs wahrscheinlich nichts wenn die Kamera mich optisch leider nicht so anspricht… 

Der IBIS ist von seiner Funktion davon völlig unabhängig 😉

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vor 1 Stunde schrieb ypya:

Denke IBIS zu haben schadet nicht, insbesondere in Low Light bzw. bei Objektiven ohne Bildstabilisierung. Andererseits bringt mir der IbIs wahrscheinlich nichts wenn die Kamera mich optisch leider nicht so anspricht… 

hat der IBIS eig auch Auswirkungen auf das Bild bei guten Lichtverhältnissen oder ist da die Verschlusszeit kurz genug, sodass IBIS in den diesen Situationen irrelevant ist? 

Eine Kamera ist keine Frau, sondern ein Werkzeug. Die Optik der Kamera ist relativ egal.

Und bei den geringen Brennweiten, die du nutzen willst brauchst du keinen IBIS. Das alles geht noch locker aus der Hand, selbst noch in der leichten Dämmerung. Besonders auch, wenn im Objektiv ein Stabi ist. Bei "guten" Lichtverhältnissen bzw. was du wohl meinst sowieso.

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vor 7 Stunden schrieb ypya:

Wie sind eure Erfahrungen mit der Kamera hinsichtlich dieser Thematik und im Allgemeinen? Würdet ihr euch nochmal für die Kamera entscheiden, oder eher zu einer mit Ibis greifen? 

Meine Erfahrung deckt sich weitgehend mit der von @x-dreamer in Beitrag #4.
Die X-T30 wurde auch bei mir wegen des IBIS durch eine X-S10 ersetzt - mit  Objektiv ist so ein IBIS halt doch manchmal sehr hilfreich. Ich muss gestehen: Die Freihandgrenzen von Verschlusszeiten habe ich allerdings nie wirklich genau getestet.
Auch mich nervt das Schwenkdisplay, irgend etwas ist halt immer.
Optisch gefallen mir beide nicht so richtig gut - wenn es nur danach ginge würde ich eine X-E4 vorziehen... 😉

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IBIS ist eine tolle Sache, aber IMHO alles andere als lebensnotwendig. Wer eine halbwegs ruhige Hand hat und lieber bei Tag als nachts im Tunnel fotografiert, kommt auch ganz gut ohne aus. Wie gut, hängt von den persönlichen Ansprüchen ab. Ich finde die Bilder meiner X-E4 auch bei ISO 6400 absolut akzeptabel, mit meinen F2.0-Linsen geht dann auch bei schlechtem Licht noch eine Menge. Noch etwas, aber eben nicht viel mehr geht dann mit meinem einzigen stabilisierten Objektiv, dem XC15-45

Ein Trick ist übrigens die Serienbildfunktion. Das unvermeidliche Zittern ist eine Schwingungsbewegung, und bei Serienbildern ist oft ein Scharfes dabei, das an einem der ruhigen Endpunkte der Schwingung aufgenommen wurde. 

Dennoch fasziniert mich das IBIS meiner Olympus-Zweitkamera: Sie rauscht deutlich mehr als die Fuji, hat aber eine fantastische Stabilisierung. Deshalb hoffe ich auf eine E5 oder T40/50 mit IBIS, damit man sich unterhalb der T5 nicht mehr zwischen klassischer Bedienung oder IBIS entscheiden muss.

Ob ich mich heute noch einmal für die E4 (T30) und gegen die S10 entscheiden würde, kann ich beim besten Willen nicht sagen.

ACHTUNG: Eventuelle Tippfehler in diesem Beitrag gehen aufs Konto eines ganz hervorragenden Gin-Tonic (der dem Leben bekanntlich erst einen … gibt).

bearbeitet von hanshinde
Trotz Gin erkannte Fehler…
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vor 14 Stunden schrieb ypya:

Denke IBIS zu haben schadet nicht, insbesondere in Low Light bzw. bei Objektiven ohne Bildstabilisierung. Andererseits bringt mir der IbIs wahrscheinlich nichts wenn die Kamera mich optisch leider nicht so anspricht… 

Ich finde den IBIS praktisch, weil er ja bei jedem erdenklichen Objektiv greift und man oft genug in Situationen kommt, wo er sehr hilfreich ist. Ob man den jetzt braucht oder nicht, mus man rein selbst entscheiden. Wenn man keinen hat kommt man eben ohne klar und es bedeutet dann auch nicht, dass man schlechtere Bilder macht, nur eben in manchen Situationen auf andere Art und Weise. Was mir auffällt ist, dass gerade bei Leuten, die mit der Fotografie beginnen, schnell mal der Blick auf die Verschlusszeit vor der Aufnahme in Vergessenheit gerät. Das kann man bei Fuji eigentlich auch begrenzt mit der AUTO ISO Funktion umgehen, indem man die da definiert.

Wie gesagt schafft der IBIS durch seinen Verwacklungsschutz auch mehr Freiheiten in der Bildgestaltung. Man kann eben sehr lange mit seinen bevorzugten Einstellungen fotografieren, ohne die Qualität zu mindern, weil man die ISO z.B. nach oben rücken muss. Dazu kommt natürlich auch noch, dass man bei Nachtaufnahmen usw. schon fast eine halbe Sekunde oder länger aus der Hand fotografieren kann. Was die kürzeren Zeiten betrifft, gibt es wohl Erfahrungen, dass manche damit Unschärfe erzeugen, aber ich fotografiere als Profi fast täglich, bei mir ist er immer an und ich habe das noch nicht bemerkt, dass er sich nachteilig auswirkt. Steht die Kamera auf einem Stativ , dann kann oder sollte man ihn vielleicht ausschalten.

Ich würde mir keine mehr ohne IBIS kaufen, bin aber auch jahrelang damit klar gekommen. Im 18-55 hast du ja sowieso einen. Wie sie jetzt aussieht wäre mir egal, aber ich mag diese klassische Bedienung einfach lieber und bin damit schneller, habe aber jetzt trotzdem die H Kameras, weil sie für mich in der Ausstattung idealer sind. Es hat eben immer alles seine Vor-und Nachteile und man kauft ja immer eine Kamera, die nicht speziell für einen gemacht wurde. 

Die T30II ist eine sehr gute Kamera, die S10 auch. letztere lässt sich für meine Begriffe auch viel besser anfassen, weil sie einen schönen Griff hat. Dafür gibt es aber bei der T30II auch Zubehör. Von den Parametern unterscheiden sie sich kaum bis auf den IBIS.

 

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Der IBIS wird meiner Meinung oft überbewertet. Ich würde das Klappdisplay der T30 nicht dafür opfern.

Zum einen ist bei dem Großteil der Bilder genügend Licht vorhanden. Zum anderen haben Objektive mit großen Brennweite, die eine kurze Belichtungszeit erfordern, OIS. Bei weniger Licht bringen lichtstarke Objektive auch viel.

Für die wenigen Situationen, die dann noch übrig bleiben, dreht man halt die ISO hoch und verwendet DXO oder ähnliches.

Hinzu kommt, das sowohl IBIS und OIS das Problem nicht zu 100% lösen. Bewegung des Motivs ist ein Problem und die erreichbaren Zeiten sind von Personen zu Person anders. Oft muss man mehrere Versuche machen, wenn die Belichtungszeit sehr lang ist und entdeckt dann zuhause dass trotzdem keines 100% scharf ist. Deswegen verwende ich max 1/15 bis 1/8 bei Brennweiten bis 90mm.

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vor 36 Minuten schrieb herbert-50:

Der IBIS wird meiner Meinung oft überbewertet. Ich würde das Klappdisplay der T30 nicht dafür opfern.

Ich finde es nun wieder eher praktisch, dass man das Display an der S10 und H2 komplett zuklappen kann und ich merke auch jedes Mal wieder aufs neue, dass es zum Fotografieren bei Tageslicht eigentlich unbrauchbar ist. Man sieht weder sein Motiv richtig, noch das AF Feld. Mir persönlich nützt da in der Praxis sehr selten was und da ist es mir auch egal, wie man es klappt. Hochformat , wenn die Kamera auf dem Boden steht geht auch besser, um auch mal einen Vorteil nur nennen, den ich öfter mal im Makro benutze. Da kann ich das Display quasi auflegen und von oben drauf schauen, während der Body im günstigsten Falle Schatten spendet.

Es hat eben alles seine Vor und Nachteile und ich finde es besser, wenn es zu ist, beim Fotografieren, geschützt ist es auch.

Was den IBIS betrifft, existieren ja unterschiedliche Meinungen und wenn man dann schon als Ersatz die Zaubersoftware zum Entrauschen nennt, muss er ja auch seine Vorteile haben, weil man die ja dann des Öfteren  gar nicht braucht.

Wenn man natürlich nur Objektive mit OIS benutzt halt sich die Vorteil in marginalen Grenzen.

Für mich ist es eine Bereicherung, aber ich brauche auch sehr oft die höchstmögliche Qualität und mache mein Bild in der Regel in der Kamera, sodass ich im Nachgang sehr wenig zu tun habe.  Für meine Art der Fotografie macht er sich auch mehr als vorteilhaft. gerade bei Portraits und wenig Licht, oder wenn mal ein Sänger nicht über die Bühne rennt, sondern relativ still am Mikro steht und man muss mit 1/30 oder so belichten, dann sind die Aufnahmen meist gestochen scharf. Ohne IBIS waren da auch welche scharf, aber bei weitem nicht so viele, zumindest bei mir.

Am Ende muss das jeder für sich entscheiden. Unbedingt brauchen tut man das nicht, aber es hat ein Vorteile und keine Nachteile. Bei dem Display ist das wieder so eine mehr philosophische Frage. Ich find es beim Video gut und beim Fotografieren brauche ich es selten. Das einzige, was da stört ist der Gurt, wenn man es zur Seite aufklappen muss. Aber das passiert bei mir so gut wie nie und wenn dann klinke ich den einfach aus. Man kann es ja zur Bild Betrachtung und Kontrolle auch einfach wie ein starres hinten dran klappen.  Das andere hat für mich den Nachteil, dass es sich nicht zuklappen lässt.

 

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Getreu dem Motto: Es ist alles gesagt, nur noch nicht von jedem“, gebe ich auch mal meinen Senf dazu. 

Ich bin absoluter Fan der IBIS Funktion und würde für mich keine Hauptkamera mehr wählen, die diese Option nicht hat. Das hängt aber auch von meinen bevorzugten Sujets und den gerne verwendeten Objektiven (zB das OIS-lose XF 16-55) ab. 
Aber ich verwende auch nach wie vor gerne die X-T3 und die hat bekanntlich keinen IBIS, kommt halt immer darauf an. 

Auch die neuen KI basierten Entrauscher verschieben für RAW-Fotografierer die Möglichkeiten ohne IBIS zu leben. 

@DRS hat aber mit einer Argumentation einen anderen Gedanken in mir geweckt. Vielleicht ist es gerade für einen Einsteiger sinnvoll mit einer Kamera ohne IBIS zu beginnen, um ein besseres Gefühl für die fotografischen Zusammenhänge zu erlangen. Ich weiß das provoziert Widerspruch.

Womöglich empfiehlt er als nächstes noch die manuelle Belichtung 🙄

 (Ja! 😬)

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vor 2 Minuten schrieb AS-X:

Vielleicht ist es gerade für einen Einsteiger sinnvoll mit einer Kamera ohne IBIS zu beginnen, um ein besseres Gefühl für die fotografischen Zusammenhänge zu erlangen.

Dafür wär es vielleicht gut. Leider habe ich aber immer wieder die Erfahrungen gemacht, dass man gerade am Anfang den Kameras vieles überlässt. Auch wenn man den Menschen erklärt, wie das alles zusammenhängt stellen sie im besten Falle meist die Blende ein, komponieren ein mitunter meisterhaftes Foto und vergessen auf die Belichtungszeit zu achten.

Auch die manuelle Bedienung  trägt natürlich zum Verständnis bei. Zum erklären Eignet sich so ein Kamera auch am besten, wo das alles noch im Blickfeld ist, wie bei einigen Fujis oder einer Nikon ZFC.  Wenn ich mal von meiner Erfahrung ausgehe, wenn ich mal Workshops leite dann ist das so.

Die einen kaufen sich eine teure Kamera und sparen dann am Glas, die meisten denken anfangs, dass sie weg vom Handy wollen und mit einer teuren Kamera gute Bilder machen und kommen deswegen zu mir, weil sie enttäuscht von den ersten Ergebnissen sind und weil ihr Handy ja "viel besser war". Dann sind auch welche dabei, die sich  natürlich sehr  für Fotografie interessieren und auch gewillt sind sich damit zu beschäftigen. Denen könnte man dann mal den manuellen Modus empfehlen. Die meisten sind wohl doch eher gewillt das "Bequemlichkeiten Paket" der Kamera aufs vollste auszuschöpfen. Das funktioniert ja auch in meisten Fällen ganz gut und so gehe ich lieber bei unterschiedlichen Anforderungen und Basiswissen  auf das Motiv ein, was ja am wichtigsten ist. Ob da nun jemand seine Kamera auf "Baby" dreht oder einer das manuell macht ist bei gleichem Ergebnis ja prinzipiell egal. Alles hat natürlich seine Grenzen, wo auch die in die Kamera eingebauten Fotografen nicht weiter wissen und da setzt ja dann die wahre Beschäftigung mit der Fotografie für viele erst an.

Da macht man dann eben  nicht 100 unscharfe Bilder von der Bachstelze und regt sich danach darüber auf, weil die Vogelerkennung nicht funktioniert, sondern stellt seine Kamera ab dem zehnten um, weil man eine Alternative hat.

Da ich das ja meist live mache sozusagen direkt beim Fotografieren und am fotografischen Objekt direkt zeige wie es evtl. doch geht, wenn die Automatiken nicht mehr greifen weiß man wenigstens schonmal, dass auch eine Lösung gibt und sei sie auch mal rein manuell.

Ich weiß gar nicht ob der grundsätzlich theoretische Ansatz da so gewinnbringend ist, weil sich viele gleich hoffnungslos überfordert fühlen.

Man profitiert eben von der direkten Lösung ohne sich groß damit beschäftigen zu müssen. geht mir ja auch bei vielen so. bevor ich mir 1000 Videos und Bücher angesehen habe, wie das und das im Photoshop funktioniert frage ich lieber jemanden direkt der das Problem kennt und habe die Lösung in ein paar Minuten, vielleicht auch noch viel unkomplizierter, weil derjenige aus seiner Erfahrung heraus einen viel besseren Weg gefunden hat.

Die Technik der Kameras geht ja auch dahin, dass man immer weniger machen muss und wohl das meiste davon auch gut funktioniert bzw. ständig verbessert wird. Das geht ja schon soweit, dass man ohne Kameras auch perfekte Fotos machen kann.

Ich schätze auch die Programme zum Entrauschen oder Schärfen und die möchte ich auch nicht mehr missen, aber am Ende kostet mich das  ja auch Zeit, wenn ich es einfacher haben kann. Sie schaffen für mich nur mehr Sicherheit. 

Wie gesagt hat dieser IBIS für mich absolut keine Nachteile nur Vorteile und Kameras mit sind jetzt nicht viel teurer als welche ohne. Für mich lohnt sich das auf alle Fälle, zumindest wenn ich nach den Ergebnissen gehe. kommt natürlich auch auf die Art der Anwendung an und da ich auch öfter mal filme, macht das auch erheblich was aus, wenn man kein Stativ hat.

Ich hatte ja auch ne T3 und parallel dazu eine H1, die ich dann auch speziell für solche Sachen eingesetzt habe, wo ein IBIS besser war.

Ich denke mal, dass man ohne fotografisch durchaus überleben kann, aber das geht auch ohne Objekterkennung, stellenweise ohne AF etc. und man kann , wenn man mehr der Softwaretyp ist, auch einiges technisch  beim Fotografieren falsch machen, bis es sich schwer auf das Bild auswirkt. Das einzige ist wohl der Blick für das Motiv , die Bildidee und alles was dazu gehört, dass einem keiner abnehmen kann, oder zumindest nur sehr begrenzt.

 

 

 

 

 

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Ich habe mir die xt30 gekauft, weil sie mich an die alten, vergangenen Zeiten der analogen Fotografie in jungen Jahren erinnert hat. Einen Ibis in der Kamera habe ich wohl deshalb auch noch nicht vermisst. 

Es schadet aber bestimmt auch nicht einen Ibis zu haben. Der Trend geht ja offensichtlich dahin, einen Stabi in das Kameragehäuse zu bauen und dafür in den Objektiven einzusparen.  Deutlich wirtschaftlicher ist es für Fuji wohl auch.  Die meisten Fuji Festbrennweiten kommen sowie ohne Stabi.

Da ich relativ spontan bei meinen Entscheidungen bin, wünschte ich mir im Nachhinein, ich hätte mir vorm Kauf etwas mehr Zeit genommen und mich mit der speziellen Ergonomie und Haptik der xt30 etwas näher befasst.              Denn für etwas größere  Hände ist sie nicht optimal. Ein Zusatzgriff hilft da etwas, löst mein Problem aber nicht ganz. Immer wieder betätige ich die Quick Menü Taste ungewollt. 

Ansonsten fehlt mir an der xt30 nichts. Die xs Modelle haben schon mal einen ausgeprägten Griff und auch einen Ibis. Für nicht so große Hände schon von Vorteil. 

Ich werde für mich die Ergonomie beim nächsten Kauf höher gewichten als einen Ibis. Aber den wird sie dann sowieso haben.

Schön wäre es auch, wenn Fuji je Kameramodell künftig zwei Sensorvarianten anbieten würde. Wahlweise 26 oder 40MP oder wenn die Kamera entsprechend einstellbar wäre.    Das erforderliche Aufrüsten im Bereich der Computertechnik stellt meines Erachtens auch eine Einstiegshürde für viele Fotografieneulinge und Wiedereinsteiger in das Fotohobby dar. 

Ich würde beim nächsten Mal stärker auf die Ergonomie achten und ggf. für die Kamera selbst etwas mehr ausgeben, würde versuchen die Folgekosten für die PC-Peripheri möglichst gering zu halten. Die Kosten für die Objektive bleiben ja gleich.

Mit der sonstigen, umfangreichen Ausstattung dieser Art von Kameras kann ich mich persönlich allemal arrangieren. Da fehlt mir nichts.

 

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