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Benutzereinstellungen speichern (C1, C2, usw)


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Hallo Leute,

ich bin völlig neu im Fujiland. Selbst fotografiere ich seit Jahren mit Canon, hab eine R7, früher eine 7D. Nun möchte ich einem Freund helfen, der gerade frisch in die Fotografie eingestiegen ist und sich noch nicht auskennt. Um ihm helfen zu können, will ich mich nun mal selbst mit Fuji bzw. seiner Kamera - eine XT-4 - be schäftigen.

Dass Canon und Fuji gefühlt alles ganz anders machen, ist vielleicht einigen bekannt. Wie das halt bei jedem Hersteller so ist. Und wenn man mal eines gewohnt ist, sucht man beim anderen so lange, bis man sich in einer Sackgasse wiederfindet. 😂

Q-Menü, die Belegungen, die Tasten usw. habe ich mittlerweile begriffen.

Was ich aber noch nicht verstehe, sind die Benutzereinstellungen C1, C2 usw. Von Canon kenne ich, dass ich ALLES - absolut alles (jeden Menüpunkt, jede Belichtungseinstellung, jede Tastenbelegung) - gesondert speichern kann. Ich kann mir also AF-C mit 1/2000 und Offenblende, Verfolgungsmodus, Tastenbelegungen, die für den Modus praktisch sein können unter C1 abspeichern und AF-S mit Zeitautomatik, ohne Gesichtserkennung und alles, was ich sonst noch will unter C2 abspeichern. Sodass ich zB C1 für Vögel und C2 für Landschaft nutzen kann.

Bei Fuji scheint mir, kann ich nur bestimmte Menüpunkte (und zwar die, die nicht grau sind, wenn ich bei Benutzereinstellungen speichern auf bearbeiten gehe) auf den C-Modi speichern. Darunter dann keine AF-Einstellungen, keine Belichtungswerte, keine gesonderten Tastenbelegungen. Dafür zB gesonderte Filmsimulationen, Klarheit, Schärfe, mehr diese Look-Spielereien für JPG als wirkliche Fotografieeinstellungen.

Seh ich das richtig oder hab ich nur nicht verstanden, wie es funktioniert? Aus der Anleitung werd ich diesbezüglich gar nicht schlau.

Liebe Grüße und danke!
butterfly

 

PS: Achja noch was. Wenn man im Q-Menü dann zB C1 auswählt und man ändert was, geht aber nicht im Menü extra auf speichern und schaltet dann die Kamera aus, dann bleiben die Änderungen trotzdem erhalten, obwohl man sie ja nicht gespeichert hat. Warum? Wär doch besser, wenn man "sich was verstellt", dass das dann nach dem Neustart wieder so ist, wie man es auf C1 gespeichert hatte.

bearbeitet von butterfly
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Mit der T4 geht das noch nicht komplett, mit der T5 schon etwas mehr, aber alle durch die Räder oder Schalter von außen festgelegten Einstellungen können nicht programmiert werden, da die Räder/Schalter sonst etwas falsches anzeigen würden. Die Nikon ZF z.B. lässt das zu, hat aber noch PASM damit man sich zusammenreimen kann, warum ein Rad jetzt gerade nicht das anzeigt, was eingestellt ist. Die Klarheit bei Fuji ist da m.E. ergonomischer. WYSIWYG.

So gut wie volle Programmierung geht bei den PASM Modellen, den H2 und der S20.

Ob eine Umstellung nur temporär ist oder erhalten bleiben soll, kann man an der H2 einstellen, vermutlich auch an der T4, aber das weiß ich nicht genau mangels genügender Erfahrung mit der T4.

bearbeitet von Tommy43
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Danke dir! Dann geht das tatsächlich bei manchen Modellen schon, bei den High-End-Modellen der APS-C nicht. Bei GFX müsste das schon gehen, denn die haben ja PSAM - und sogar 6 C-Modi! Pro Modus (Foto, Film), schätze ich mal - also 12. Das ist dann schon klasse. Sollte bei dem Preis auch drin sein.

 

Ich meine nun gerafft zu haben, was dieses Base C1 dann bedeutet. Die Einstellungen werden im Grunde schon nicht gespeichert, wenn man dann wieder C1 neu auswählt. Solange du was änderst, steht dann Base C1, wenn du da was änderst, hast du nach dem Neustart der Kamera immer noch Base C1 mit den Änderungen, aber C1 so wie es ursprünglich abgespeichert war. Eigentlich eh praktisch. Muss man nur kapiert haben.
Bei Canon kannst du auswählen, ob Änderungen gespeichert werden oder nicht. Wenn nicht, dann sind sie nach dem Neustart zurückgesetzt. Da gibt es dann sowas wie Base C1 nicht, da man ja das PASM-Wahlrad oben hat.

Eben, dass die Räder oben was anderes anzeigen und nicht das, was man eingestellt hat (oder einstellen will), das war auch mein Gedanke. Wie das Fuji dann löst. In dem Fall gar nicht gelöst. Das find ich sehr sehr SEHR schade bei so einer Kamera, so ist die XT-Reihe doch die beste der APS-C-Kameras (soweit ich informiert bin?).

An der Canon kannst du so viel einstellen bzgl AF, auch die einzelnen AF-Modi (dort Servo-Cases genannt), also schnell erscheinendes Objekt, Hindernisse ignorieren usw, das kann man alles feinjustieren. Wenn ich das jedes Mal, wenn ein Vogel daherkommt, neu einstellen müsste, weil ich es mir nicht auf C1 abspeichern kann, ich würde die Krise kriegen.

Somit muss man an der XT-4 tatsächlich jedes Mal, wenn man von Landschaft oder sonst was Statischem auf was Bewegtes wechselt, alle Einstellungen (sei es an den Rädern oder im Menü) erneut vornehmen?
Gut, Menü hält sich in Grenzen, AF-S geht ja außen am Schalter, aber die ganzen Belichtungswerte. Schon gemein. Wirklich schade.

An der Canon wechsle ich oft in kürzester Zeit zwischen den programmierten C-Modi. Bis ich an der Fuji dann alles eingestellt habe, wäre das Motiv schon längst weggeflogen. In meinem Fall. Kommt natürlich immer drauf an, was man fotografiert. Seh die XT-4 - nach allem, was ich jetzt so gesehen habe - nicht im Wildlife-Bereich.

bearbeitet von butterfly
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vor 58 Minuten schrieb butterfly:

Wär doch besser, wenn man "sich was verstellt", dass das dann nach dem Neustart wieder so ist, wie man es auf C1 gespeichert hatte.

Da steckt ein anderes Konzept dahinter. Du kannst an der Einstellung der Kamera alles einstellen. Das C1 - C7 sind sowas wie Speicher, deren Inhalt dir beim Aufrufen in die Kameraeinstellung kopiert wird. Alles was Du dann weiter verstellst, stellst Du halt an der Kamera ein, aber der Speicher bleibt unverändert.

Ab der T5 gibt eine zusätzliche Option "AUTO UPDATE CUSTOM SETTING". Dann wird alles was Du verstellst, gleich im "Speicher" auch mit verstellt. 

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vor 35 Minuten schrieb fujirai:

Das C1 - C7 sind sowas wie Speicher, deren Inhalt dir beim Aufrufen in die Kameraeinstellung kopiert wird.

Richtig.

Dieses Basis Profil würde ich als "Arbeitsprofil" bezeichnen, das aus den Speichern C1-C7 beladen werden kann. Dann heißt es jeweils "Base C1" , "Base C2" - damit man weiß, woher die Grundeinstellung gekommen ist. Im Arbeitsprofil "Base" bleiben jetzt alle temporären Änderungen erhalten, solange die Kamera Strom hat - bis sie mal  durch den Nutzer wieder aus C1-C7 überladen werden.

Und ja, mit fortschreitender Kamerageneration wurden immer mehr Einstellungen im Menü speicherbar in den Profilen (in der X-T5 mehr als in der X-T4). Am weitesten fortgeschritten in den X-H2 Modellen (und evtl auch GFX, kenne aber keine Details).

In den X-T... Modellen mit den vielen beschrifteten Rädern und Schaltern (Fokus-Modus etc.) fallen die dort einstellbaren Parameter jedoch aus der Speicherung in den Profilen raus. Sie sind eher universell anzusehen, weil eine Rad- oder Schalterstellung dann für alle Profile gilt. Schalterstellungen werden nicht vom Menü überschrieben.

So ungefähr das Prinzip, wie ich es verstanden habe.

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vor 1 Stunde schrieb butterfly:

Eben, dass die Räder oben was anderes anzeigen und nicht das, was man eingestellt hat (oder einstellen will), das war auch mein Gedanke. Wie das Fuji dann löst. In dem Fall gar nicht gelöst. Das find ich sehr sehr SEHR schade bei so einer Kamera, so ist die XT-Reihe doch die beste der APS-C-Kameras (soweit ich informiert bin?).

It's a feature, not a bug..  Die X-T Reihe hat halt dedizierte Räder für diverse Einstellungen. Das ist so gewollt und das Markenzeichen der Reihe. Wer PASM haben möchte, muss halt ein PASM Modell (z.B. X-H2) wählen.

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Gerade eben schrieb Uwe1956:

It's a feature, not a bug..  Die X-T Reihe hat halt dedizierte Räder für diverse Einstellungen. Das ist so gewollt und das Markenzeichen der Reihe. Wer PASM haben möchte, muss halt ein PASM Modell (z.B. X-H2) wählen.

Das stimmt natürlich. Ich wusste selber gar nicht, dass es bei anderen Fujimodellen anders ist - ich kenn genau das eben als Markenzeichen von Fuji und hab mich gefragt, wie die das mit C dann lösen. Das ginge bestimmt anders, dafür gibt es ja auch die C-Position auf den Rädern. Könnte man statt dem T auch machen. Dann überall auf C stellen und schwupps, könnte man eine Einstellung laden.

Aber so ist natürlich für jeden was dabei. Hat ja alles seine Berechtigung.

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vor 2 Minuten schrieb butterfly:

Das stimmt natürlich. Ich wusste selber gar nicht, dass es bei anderen Fujimodellen anders ist - ich kenn genau das eben als Markenzeichen von Fuji und hab mich gefragt, wie die das mit C dann lösen. Das ginge bestimmt anders, dafür gibt es ja auch die C-Position auf den Rädern. Könnte man statt dem T auch machen. Dann überall auf C stellen und schwupps, könnte man eine Einstellung laden.

Aber so ist natürlich für jeden was dabei. Hat ja alles seine Berechtigung.

Ich weiss jetzt nicht, wie es bei der T4 ist. Bei der T5 (und natürlich auch bei den H2 Modellen) lässt sich Vieles auch in den C-Speichern speichern um genau das zu haben, was man in bestimmten Situationen haben möchte. Z.B. eine kurze Belichtungszeit über eine Auto ISO Einstellung mit der längsten Zeit von 1/2000 für BIF etc..

Warum man jetzt unbedingt alles speichern müsste, entzieht sich meinem Verständnis. Soviel Speicherplätze für alle möglichen Anwendungsfälle kann es ja kaum geben und merken könnte ich sie mir auch nicht. Da ziehe ich die manuelle Einstellung einer T5 vor. Und langsamer ist das auch nicht.

Bei der T5 kann man auswählen, ob Änderungen an den Speicherplätzen dauerhaft oder nur temporär gespeichert werden.

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Es macht ja keinen Sinn, ein Modell mit dedizierten Rädern so zu programmierbar zu machen, dass diese Müll anzeigen. Das Konzept ist sinnvoll für PASM. Bei Fuji kann man zwischen beiden Konzepten wählen. Und die HighEnd Modelle sind die H2(s) und nicht die T5. Ich kam von der analogen Bedienung und war skeptisch, ob mir das Konzept der fast vollständigen Programmierbarkeit zusagt, bin durch die H2s aber jetzt sehr zufrieden damit. Ist auch kein Overkill, wenn man sich einmal reinfuchst und es dann erstmal stabil belässt mit den verschiedenen Settings. Trotzdem wird meine Zweitcam eine analog bedienbare 😊.

bearbeitet von Tommy43
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Die Auto ISO Einstellung kann man bei der X-T4 auch schon mitspeichern.

Ich find es schon praktisch, alles mitzuspeichern. Ich kann bei Canon sogar die unterschiedlichen Displayanzeigen mitspeichern. Da kann ich mir im Landschaftsmodus zB die Wasserwaage anzeigen lassen, für BIF brauch ich das nicht, verzichte also darauf, spart mir Zeit beim Display durchschalten. Oder die Sensor-Wasserwaage, die brauch ich da auch nicht. Ich kann die Rauschreduzierung (die normale, nicht die bei Langzeitbelichtung - sind bei Canon 2 verschiedene Einstellungen) für gewisse Situationen aus- oder einschalten, wenn ich Wert auf JPG lege. Ich kann auch die Tasten unterschiedlich belegen, zB nutze ich persönlich die Belichtungsspeicherung nur bei Landschaft, nicht bei Makro, belege mir dafür die Taste dort anderweitig.

Wenn man es nicht anders kennt, vermisst man es schon, wenn das auf einmal so gar nicht mehr da ist.

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Eines würd mich jetzt noch interessieren: Was kann man im Vergleich zur XT-4 bei der XT-5 zusätzlich in den C-Modi abspeichern? So viel mehr schätzungsweise auch nicht, nämlich schon die ganzen Belichtungswerte nicht, weil das ja die Rädchen sind. Aber AF-Einstellungen wären natürlich schon gut.

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