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vor 39 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Ich brauche für ein Bild normalerweise 3-5 Minuten (in Einzelfällen auch mal mehr oder deutlich mehr), egal ob nun mit Lightroom oder in der Kamera bearbeitet. Die Kamera ("JPEG Engine") ist ja auch nur ein RAW-Konverter, genau wie C1 oder LR. Mit einem überschaubaren Funktionsumfang, aber trotzdem mächtig. Um die Funktionen der Kamera voll nutzen zu können, sollte man die Bilder mit DR-P STRONG aufnehmen, sonst hat man nur sehr begrenzte Möglichkeiten, kontrastreiche Motive abzubilden, was Smartphones ja problemlos ganz automatisch gelingt.

Alternativ lässt man Schatten absaufen bzw. verwendet entsprechende Rezepte, die DR400% und eine reichlichere Belichtung beinhalten. Aber mal ehrlich, dazu gehört auch mehr als "einfach draufhalten." Die Meister mit den 500 oder 1000 Likes pro SOOC Bild auf Facebook haben halt ihren eigenen Stil und oft auch eine eigene Motivwelt, die sie perfekt in Szene setzen. Und die leben oft davon, haben sich also intensiv mit den Rezepten auseinandersetzt. Und irgendwann wird so ein Stil dann auch wieder "alt", man sieht sich daran ab. Da ist es dann ganz gut, wenn man nicht nur ein "One Trick Pony" ist, sondern ganz unterschiedliche Stile mit der Kamera erzeugen kann.

 

DR-P Strong musste ich erstmal googeln und bin als Erstes auf Dein grandioses Weihnachtsmarktbild geschubst worden...

 

Am Ende des Tages werde ich in mich gehen und überlegen, ob ich "nochmal angreife" 🙂

 

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vor 1 Minute schrieb Mr.Darcy:

ich würde sogar sagen, zum Glück! Sonst wäre Fuji vermutlich auch nicht meine Marke.
Nichts gegen diese Looks, aber wenn man besondere Lichtstimmungen fotografiert will man das ja so darstellen, wie die Natur es gezeigt hat oder wie man es empfunden hat.
Geht zumindest mir so.

Naja, wenn du es so fotografierst wie es tatsächlich war nennt man das in der Malerei Realismus, wenn es so wie du es empfunden hast aussehen soll: impressionismus.

und hier beginnt dder Scheideweg zwischen fotografieren und knipsen 

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vor 1 Minute schrieb Mr.Darcy:

Nichts gegen diese Looks, aber wenn man besondere Lichtstimmungen fotografiert will man das ja so darstellen, wie die Natur es gezeigt hat oder wie man es empfunden hat.

Das ist nun halt ziemlich aus der Mode und der Grund für den Erfolg der X100VI. 

Vielleicht bekommt die 6. Generation dann sogar ein Engine mit Presets für komplette analoge Rezeptstile, das auch die Belichtung und Bearbeitung beinhaltet. Natürlich reine Spekulation, aber Nikon wird ja bereits für seinen "Schwarzweißmodus" gefeiert. Auf jeden Fall sollte Fuji sich was einfallen lassen in Bezug auf das Speichern und Verwalten von Rezepten. Das wurde ja nun in der aktuellen Generation schwieriger als vorher, anstatt komfortabler.

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vor 2 Minuten schrieb Manzoni:

Naja, wenn du es so fotografierst wie es tatsächlich war nennt man das in der Malerei Realismus, wenn es so wie du es empfunden hast aussehen soll: impressionismus.

und hier beginnt dder Scheideweg zwischen fotografieren und knipsen 

Das hast du schön zusammengefasst ;) !

Aber bei Anwendung der Filmsimilationen oder gar der "Rezepte" ist es eher wie Malen nach Zahlen - oder Kochen nach Kochbuch 😁

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vor 5 Minuten schrieb Fulltime:

 

DR-P Strong musste ich erstmal googeln und bin als Erstes auf Dein grandioses Weihnachtsmarktbild geschubst worden...🙂

 

Im SOOC JPEG Thread zur X100VI gehe ich auch ans Limit und darüber, was das eingebaute Engine hergibt. Manche Sachen klappen nach wie vor besser oder nur mit Lightroom etc., da stößt das Engine an Grenzen. 

Aber vieles geht eben auch gut in der Kamera, was man früher nicht für möglich hielt. Gewusst wie. Nicht selten finde ich meine SOOC-Bearbeitung sogar attraktiver als die LR-Bearbeitung. SOOC ist also keineswegs automatisch zweitklassig gegenüber Lightroom und Co.

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vor 16 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Das ist nun halt ziemlich aus der Mode und der Grund für den Erfolg der X100VI. 

ich mag die ganzen Looks ja auch und es gibt viele Sparten, in denen die gut passen. Ich gucke mir sehr gern Bilder an, die mit unterschiedlichen Looks erstellt wurden.

Nur für mich und meine Fotografie ist das halt nichts. Ich habe seit 2017 die X-Pro2 und seither andere Fujis (vorher bereits die S5Pro und die X30), aber einen "Rezept" habe ich diese Woche das erste Mal auf meiner XH2 konfiguriert, und auch nur, weil ich krank bin und Langeweile habe. Es ist toll, dass die Kameras das können, ich brauche es halt nicht.

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Für mich ist das auch eher ein Gimmick, wobei ich grundsätzlich sehr gerne Profile von Analogfilmen verwende, schon seit vielen Jahren. Jedoch nicht mit dem speziellen Ziel, sie zu vergilben, körnig und unscharf zu machen. Und die Profile wechseln mit dem Motiv und der Lichtstimmung.

Aus diesem Grund sind auf vielen X100 jetzt auch permanent Diffusionsfilter montiert. Es geht offenbar darum, Bilder zu erzeugen, die so aussehen wie Fotos aus den 60er, 70er und 80er Jahren. Deren Imperfektion gilt als attraktiv, "organisch", erstrebenswert. Wie bei den Vinylschallplatten oder Instax. 

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vor 22 Stunden schrieb Fulltime:

DAS ist genau meine Frage: wenn ich NICHTS anpasse bei Fuji, ist dann bei der MEHRZAHL der Bilder die "automatische" iPhone Bearbeitung (Kontrast/ Farben/ Himmel etc.) überlegen, weil eben schon inhouse "nichts mehr zu flach aussieht"?!

Nicht überlegen, aber gefälliger. Kontrast/ Farben/ Himmel etc. werden beim iPhone schon so angepasst, dass es nicht unbedingt besser oder realistischer aussieht, sondern, dass es 99% der User auf einem Smartphonedisplay gut gefällt.

Ich sehe das jedesmal frustrierend wenn ich bei einem Familienfest Bilder machen darf. Ich soll dann immer mit der Kamera Bilder machen. Zeige ich die dann direkt auf der Kamera sind die Leute erstmal enttäuscht. Meistens kommt dann der Kommentar nochmal ein Foto mit dem SP zu machen. das gefällt dann auf Anhieb. Wenn ich 5 Minuten später mein Kamerabild, welches ich zwischenzeitlich per Wlan ans SP geschickt und mit LR bearbeitet habe dann zeige gefällt das plötzlich auch.

Deshalb sind Smartphones so erfolgreich und ich verstehe nicht, warum Kamerahersteller so etwas (Computational Photography) nicht zumindest als Option anbieten.

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vor 1 Minute schrieb max2331:

Deshalb sind Smartphones so erfolgreich und ich verstehe nicht, warum Kamerahersteller so etwas (Computational Photography) nicht zumindest als Option anbieten.

Weil das technisch noch gar nicht möglich ist.

Und wäre es technisch möglich, würde es immer noch an fehlender Firmware scheitern. 

Die einzige Fuji-Kamera, die das technische Fundament bietet, ist derzeit die X-H2S. In Verbindung mit Software, wie man sie in einigen guten Android-Phones oder im iPhone findet, wäre es also im Prinzip realisierbar. Allerdings könnte es dann trotzdem noch an fehlenden Spezialprozessoren scheitern.

Da wir zu diesem Thema schon sehr viel geschrieben haben, gibt es im Forum dazu sicherlich ein breites Meinungsbild.

Grundsätzlich sehe ich, dass Kameras (1", MFT, APS-C) das in Zukunft werden leisten müssen. Wenn nicht, werden die entsprechenden Anbieter entweder vom breiten Markt verschwinden und ein Dasein in bestimmten Nischen führen müssen.

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vor 5 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Weil das technisch noch gar nicht möglich ist.

Und wäre es technisch möglich, würde es immer noch an fehlender Firmware scheitern. 

 

Natürlich geht das nicht bei bestehenden Modellen nachträglich.

Technisch möglich wäre das aber allgemein ohne Probleme, wenn man als Hersteller wollte, so könnte man das schon längst integriert haben.

Olympus hat damals mit Smart Composite und dem Live ND vor Jahren gezeigt, dass sowas geht. Die Samsung Galaxy NX hatte APS-C mit Wechselmount und Android im Jahr 2013!

 

Wie du sagst, es muss kommen, wenn die Hersteller mithalten wollen und wenn es nur eine Option am Drehrad ist, oder wieder über den Auto-Switch

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vor 38 Minuten schrieb max2331:

Nicht überlegen, aber gefälliger. Kontrast/ Farben/ Himmel etc. werden beim iPhone schon so angepasst, dass es nicht unbedingt besser oder realistischer aussieht, sondern, dass es 99% der User auf einem Smartphonedisplay gut gefällt.

Ich sehe das jedesmal frustrierend wenn ich bei einem Familienfest Bilder machen darf. Ich soll dann immer mit der Kamera Bilder machen. Zeige ich die dann direkt auf der Kamera sind die Leute erstmal enttäuscht. Meistens kommt dann der Kommentar nochmal ein Foto mit dem SP zu machen. das gefällt dann auf Anhieb. Wenn ich 5 Minuten später mein Kamerabild, welches ich zwischenzeitlich per Wlan ans SP geschickt und mit LR bearbeitet habe dann zeige gefällt das plötzlich auch.

Deshalb sind Smartphones so erfolgreich und ich verstehe nicht, warum Kamerahersteller so etwas (Computational Photography) nicht zumindest als Option anbieten.

... wähle einfach eine "gefällige" Filmsimulation ... das funktioniert prima.

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vor 23 Stunden schrieb Fulltime:

Bei klassischen z.B. Strandbildern habe ICH das Gefühl z.B., dass die iPhone Bilder gefälliger sind... d.h. OHNE XRaw oder Lightroom wären die Fuji jpegs "müder"?!Besondere Lichtstimmungen, insbesondere Menschen und Abendsonne mal aussen vor gelassen 🙂

Ich finde es ist hier in etwa so:

Du kannst kochen mit Glutamat. Es finden viele Leute toll, wie sowas schmeckt, so intensiv usw, und das ist auch so, weil es, chemisch bedingt, gewisse Rezeptoren anregt und so ein intensiven Geschmack vorgaukelt. Das hat aber weder was mit wirklichem Kochen noch mit dem Originalgeschmack der Zutaten zu tun. Du schmeißt einfach wahllos Zeug von fragwürdiger Qualität zusammen und gießt Geschmacksverstärker darüber.
Das ist in etwa das, was Smartphones machen.

Wenn du KEIN Glutamat oder Geschmacksverstärker verwendest, dann wirst du feststellen wie schwierig es ist, an eine einfache Gemüsesuppe "Geschmack" zu bekommen. Auf einmal musst du Dich mit der Qualität der Zutaten und der Zubereitung beschäftigen. Du musst wissen, welche Menge von welcher Zutat und wie sich jede Zutat auf den Gesamtgeschmack auswirkt. Das Produkt, das du dann erhältst, schmeckt total anders als eine Maggi-Suppe. Den Maggi-Suppen-Essern ist sie vielleicht zu laff, weil deren Geschmacksempfinden schon vom Glutamat versaut ist. Aber der Kenner und Genießer wird dich loben, weil er jede Zutat und die Natürlichkeit herausschmecken kann, und weil das Gesamtergebnis eine runde Sache und eine tolle Komposition ist und er weiß, wie viel Arbeit in der Zubereitung steckt.
Das ist in etwa das, was man Fotografieren nennt und was man u.a. mit Fujis machen kann.

bearbeitet von Taloan
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Es ist relativ einfach: Kameras arbeiten mit einer Festeinstellung, die sich nicht groß an das Motiv und die Lichtbedingungen anpasst. Smartphones passen jede Aufnahme individuell an. Das betrifft sowohl die Belichtung (Multishot) als auch die Bearbeitung nach dem Auslösen.

Natürlich könnten auch Kamerahersteller einen KI-basierten "Zauberstab" einbauen, der ein RAW auf Kopfdruck nachträglich automatisch bearbeitet und "aufhübscht". Man könnte auch verschiedene Optionen anbieten, etwa Retrofilter.

Dazu müsste dieses RAW aber auch so belichtet sein, dass man bildwichtige Lichter noch retten kann. Und das wiederum würde oft einen sehr dunklen Live-View ergeben. Also müsste man den Zauberstab auch schon in Echtzeit im Live-View anbieten, das benötigt aber enorm viel Prozessorleistung und eben auch KI-Chips. Das saugt am kleinen Akku, der Sensor ist ja zudem auch viel größer. 

Und: Ohne Multishot wären die Ergebnisse auch bei APS-C oft arg verrauscht und nicht so gefällig wie aus einem Smartphone. Zumal man sich von einer 40 MP Kamera dann auch Ergebnisse erwartet, die nicht nur bei 10 MP Downsampling halbwegs gut aussehen. Der Smartphone-User ist das deutlich anspruchsloser, Hauptsache es reicht für Social Media, also 2K.

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vor 3 Minuten schrieb max2331:

ähm, nein, definitv nicht. So wie du aber darauf antwortest verstehst du das Problem nicht ganz.

Warum? Die "gefällige" Simulation wird am Display angezeigt und die Betrachter sind zufrieden.

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vor 30 Minuten schrieb Taloan:

Ich finde es ist hier in etwa so:

Du kannst kochen mit Glutamat. Es finden viele Leute toll, wie sowas schmeckt, so intensiv usw, und das ist auch so, weil es, chemisch bedingt, gewisse Rezeptoren anregt und so ein intensiven Geschmack vorgaukelt. Das hat aber weder was mit wirklichem Kochen noch mit dem Originalgeschmack der Zutaten zu tun. Du schmeißt einfach wahllos Zeug von fragwürdiger Qualität zusammen und gießt Geschmacksverstärker darüber.
Das ist in etwa das, was Smartphones machen.

Wenn du KEIN Glutamat oder Geschmacksverstärker verwendest, dann wirst du feststellen wie schwierig es ist, an eine einfache Gemüsesuppe "Geschmack" zu bekommen. Auf einmal musst du Dich mit der Qualität der Zutaten und der Zubereitung beschäftigen. Du musst wissen, welche Menge von welcher Zutat und wie sich jede Zutat auf den Gesamtgeschmack auswirkt. Das Produkt, das du dann erhältst, schmeckt total anders als eine Maggi-Suppe. Den Maggi-Suppen-Essern ist sie vielleicht zu laff, weil deren Geschmacksempfinden schon vom Glutamat versaut ist. Aber der Kenner und Genießer wird dich loben, weil er jede Zutat und die Natürlichkeit herausschmecken kann, und weil das Gesamtergebnis eine runde Sache und eine tolle Komposition ist und er weiß, wie viel Arbeit in der Zubereitung steckt.
Das ist in etwa das, was man Fotografieren nennt und was man u.a. mit Fujis machen kann.

Du hast hier vollkommen recht. Du siehst das aber aus unserer Nerd-/Kamerabubble und dadurch meiner Meinung nach die Sache etwas "verträumt".

Es wird immer die Leute geben, die ein toll gekochtes Essen einer Maggisuppe vorziehen, oder die die Qualität einer Schallplatte einer MP3 vorziehen und das auch zu Recht.

 

Aber die Hersteller müssen sich in einem umkämpften Markt behaupten, der eben von Smartphones massive angegriffen wird. Keiner sagt, dass sie die Option eines RAW etc aufgeben sollen, aber die Option anbieten, dass so wie bei Smartphones zu machen sollte es geben. wenn man sieht was die Smartphones aus ihren Mini-Sensoren herausholen, was wäre dann erst bei einer APS-C Kamera möglich!

man könnte auch sagen, es ist eine Schande, dass mittlerweile Firmen wie Apple oder Samsung bestimmen was ein "gefälliges, gutes" Foto ist und nicht Nikon, Fujifilm, Canon etc....

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vor 32 Minuten schrieb Taloan:

Ich finde es ist hier in etwa so:

Du kannst kochen mit Glutamat. Es finden viele Leute toll, wie sowas schmeckt, so intensiv usw, und das ist auch so, weil es, chemisch bedingt, gewisse Rezeptoren anregt und so ein intensiven Geschmack vorgaukelt. Das hat aber weder was mit wirklichem Kochen noch mit dem Originalgeschmack der Zutaten zu tun. Du schmeißt einfach wahllos Zeug von fragwürdiger Qualität zusammen und gießt Geschmacksverstärker darüber.
Das ist in etwa das, was Smartphones machen.

Wenn du KEIN Glutamat oder Geschmacksverstärker verwendest, dann wirst du feststellen wie schwierig es ist, an eine einfache Gemüsesuppe "Geschmack" zu bekommen. Auf einmal musst du Dich mit der Qualität der Zutaten und der Zubereitung beschäftigen. Du musst wissen, welche Menge von welcher Zutat und wie sich jede Zutat auf den Gesamtgeschmack auswirkt. Das Produkt, das du dann erhältst, schmeckt total anders als eine Maggi-Suppe. Den Maggi-Suppen-Essern ist sie vielleicht zu laff, weil deren Geschmacksempfinden schon vom Glutamat versaut ist. Aber der Kenner und Genießer wird dich loben, weil er jede Zutat und die Natürlichkeit herausschmecken kann, und weil das Gesamtergebnis eine runde Sache und eine tolle Komposition ist und er weiß, wie viel Arbeit in der Zubereitung steckt.
Das ist in etwa das, was man Fotografieren nennt und was man u.a. mit Fujis machen kann.

Aber wirklich nur "in etwa" ...

Zum einen verwenden Smartphones nicht "Zeug von fragwürdiger Qualität" im Vergleich zu dem "Zeug" einer digitalen Kamera, zum andern sind auch beim Kochen und Essen diejenigen, die wirklich Zutaten aus einer fertigen Zubereitung herausschmecken, äusserst dünn gesät. 

 

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vor 5 Minuten schrieb platti:

Warum? Die "gefällige" Simulation wird am Display angezeigt und die Betrachter sind zufrieden.

Eben du checkst es nicht.

Es geht ja nicht nur um den Bildlook bzw. Farben.

Gerade Innenraum/Feier/Abends. Dank Multishot belichtet das SP passend auf die Gesichter, der Weihnachtsbaum dahinter sieht aber auch noch gut belichtet aus und die Unschärfe kann ich sogar im Nachhinein so einstellen, dass es passt.

Bei der Kamera bräuchte ich evtl. erst noch einen Blitz, oder muss eben kurz am Smartphone Lichter und Schatten anpassen, etc. Natürlich ist das alles technisch kein Problem, aber dem unbedarften SP-user gefällt das SP Bild trotzdem besser.

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vor 1 Stunde schrieb max2331:

Eben du checkst es nicht.

Es geht ja nicht nur um den Bildlook bzw. Farben.

Gerade Innenraum/Feier/Abends. Dank Multishot belichtet das SP passend auf die Gesichter, der Weihnachtsbaum dahinter sieht aber auch noch gut belichtet aus und die Unschärfe kann ich sogar im Nachhinein so einstellen, dass es passt.

Bei der Kamera bräuchte ich evtl. erst noch einen Blitz, oder muss eben kurz am Smartphone Lichter und Schatten anpassen, etc. Natürlich ist das alles technisch kein Problem, aber dem unbedarften SP-user gefällt das SP Bild trotzdem besser.

Dann beschreibe einfach genauer, was du meinst. "Gefällig", so wie von dir allgemein in den Raum geworfen, kann alles sein ... Deine jetzt beschriebene Situation ist ja eine sehr spezielle ... Fotos im Familienkreis werden ja nicht nur zu Weihnachten unterm Baum gemacht.

bearbeitet von platti
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Was die Belichtung von Schatten bzw. Darstellung der Dynamik angeht, kann man das ja durchaus voreinstellen, DR bzw. DR-P sei Dank. Ok, das erfordert etwas Vorausschau und geht nicht automatisch wie im Smartphone. Mit einer entsprechenden FilmSim und einem Rezept, was Höhen und Tiefen entsprechend anpasst, klappt das auch. So wie von @platti ja auch schon gesagt. Und da ja, wie auch schon gesagt, nicht ganzjährig Weihnachten ist und viele Situationen mit ganz normalen Einstellungen auch ooC schon funktionieren, ist es schlicht Geschmackssache, welchen Look man dann per FilmSim bzw. Rezept benutzt. Einen Look, wie ich ihn mit einem Rezept z.B. auf Classic Chrome Basis einstellen kann, haben die Smartphones meist nicht auf Lager und die, die diese Photos sehen, sind dann auch meist begeistert, weil es eben nicht Mainstream aber etwas Besondere ist. Und damit meine ich nicht diese farbstichigen Exoten im Look verblichener Farbfotos.

bearbeitet von Tommy43
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vor einer Stunde schrieb max2331:

Eben du checkst es nicht.

Es geht ja nicht nur um den Bildlook bzw. Farben.

Gerade Innenraum/Feier/Abends. Dank Multishot belichtet das SP passend auf die Gesichter, der Weihnachtsbaum dahinter sieht aber auch noch gut belichtet aus und die Unschärfe kann ich sogar im Nachhinein so einstellen, dass es passt.

Bei der Kamera bräuchte ich evtl. erst noch einen Blitz, oder muss eben kurz am Smartphone Lichter und Schatten anpassen, etc. Natürlich ist das alles technisch kein Problem, aber dem unbedarften SP-user gefällt das SP Bild trotzdem besser.

Dann fotografiere einfach mit dem Smartphone 🤷‍♂️

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vor 23 Stunden schrieb Manzoni:

Die Frage lautet eher: weshalb fotografiere ich?!?

ich werde aller Wahrscheinlichkeit nach kein einziges ikonisches Bild schaffen 

der af ist besser als manuelles fokussieren mit Altglas, trotzdem nutze ich Altglas 

die KI wird immer gefällig liefern

trotzdem -und das gilt schon seit steinzeitlichen Höhlenmalereien- möchten viele Menschen kreativ sein

malerei, kochen, Kaffee zubereiten, Bastelarbeiten 

du kannst dir einen fixfertigen Bausatz für eine  modelleisenbahn kaufen, wird nett aussehen, oder alles selbst planen und aufbauen 🤷‍♂️

für mich ist fotografie entdpannung, lernen, Kreativität etcétéra…

mal gelingt es besser, mal schlechter, und ich erfreue mich dran

jemand anders möchte lieber knipsen 

Eine für mich sehr treffende Beschreibung. Und auch im Nachhinein – auch Jahre später – habe ich alle Möglichkeiten aus der RAW-Datei heraus, ein ikonisches Foto zu bearbeiten oder aus einer (technisch guten, dank "echter" Kamera) Aufnahme ein ikonisches Foto zu machen. Beispiel: Irgendwann kam ich auf schwarz-weiß, habe ein Faible dafür entwickelt (doppeltes Wortspiel, merke ich gerade) und fasse Jahre später noch das eine oder andere Foto an, entwickle es in SW, setze hier wiederum die Kontraste anders etc.

Für mich ist ebenfalls wichtig: Um diese Möglichkeiten zu haben, und gerade weil/wenn ich hier einiges an Zeit investiere, erwarte ich das entsprechende technische Potenzial des Fotos, auch weil ich mir gerne die Möglichkeit offenhalten möchte, es größer drucken (lassen) zu können. Und das "bringt" ein Smartphone in aller Regel nicht.

Auch wenn die Auflösung in Pixeln nicht das einzige und entscheidende Kriterium ist: Wenn ein Smartphone z.B. Bilder mit 48 MP erzeugen kann, kann es dieses – als Beispiel – oft "nur" auf Basis eines 12MP - Sensors, und erst mit KI (und/oder basierend auf Pixel-Shift) wird daraus ein Bild mit 48 MP, wobei ich diese 48 MP nicht in der RAW finde (es sei denn, das RAW wurde mittels Pixel-Shift erstellt; hierzu weiß ich nicht, ob die Pro-Modelle des iPhone dieses können bzw. wie Apple ProRAW aufgebaut ist). Weiter mit dem Thema Dynamikumfang, den ich möchte, den ich aber mit dem kleinen Sensors nicht erreiche.

Klar, man muss Freude daran haben, es gerne tun, die kreativen Möglichkeiten nutzen, als Basis hierfür bei der Aufnahme auch die technischen Möglichkeiten nutzen, die Technik gut kennen.

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Hi, wie schön meine Vorredner gesagt haben, wenn Du die Fuji ordentlich einstellst kannst Du Dir die Nachbearbeitung sparen. Das habe ich wieder auf meinem Berlin Trip zur Fujikina festgestellt. Die X-H2S ordentlich eingestellt, und zwischen den HEIF's und den RAW's (in CaptureOne) entwickelt ist kein großer Unterschied zu sehen. War auf dem hervorragenden Workshop von Martin Krolop. Er hat gemeint: "Das Bild muß in der Kamera passen, dafür hat Deine Fuji ganz viele Rädchen zum Einstellen". Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen.

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