Allradflokati Geschrieben 30. August 2024 Share #26 Geschrieben 30. August 2024 Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 18 Stunden schrieb Dare mo: Darum bin ich nur an realistischen Vergleichen interessiert, die wirklich auch bei beiden Vergleichsobjekten verglichen werden kann. Das größte Interesse meinerseits besteht darin, wie sich die Abbildungsleistung und die Bildqualität verschiedener Alternativen zu dem Simera ausfallen. 😉 Wenn ich mir überlege, ein zusätzliches Objektiv anzuschaffen, sind für mich mehrere Kriterien wichtig: habe ich diese Brennweite bereits (durch die Zooms mit ziemlicher Sicherheit ) bietet es eine bessere Bildqualität als meine vergleichbare Brennweite hat es mehr Lichtstärke, die ich für mich auch nutzen kann ist die Nahgrenze für mich praktikabel brauche ich es wirklich ist der Preis für mich angemessen wegen Größe und Gewicht - wenn es klein und leicht ist, nehme ich nur deshalb mit und akzeptiere andere Nachteile? Bei diesem Objektiv wäre auch das Viltrox 27mm/1,2 wegen der Lichtstärke in der engeren Wahl, aber selbst jetzt mit der B-Ware-Aktion von Rollei habe ich es nicht angeschafft, weil es weniger meine bevorzugte Brennweite ist. Da käme mir eher ein XF 18mm/1,4 dazu, denn die 27mm würde ich persönlich mit 28mm-Altglas adaptieren, ohne diese Lichtstärke und auch Bildqualität zu bekommen -und spare mir das Geld! Aber das sind ja nur meine persönlichen Kriterien ... Dare mo hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 30. August 2024 Geschrieben 30. August 2024 Hallo Allradflokati, schau mal hier Thypoch Simera 28mm F1.4 manuelles Objektiv für Fuji X . Dort wird jeder fündig!
mjh Geschrieben 30. August 2024 Share #27 Geschrieben 30. August 2024 Am 28.8.2024 um 19:23 schrieb Dare mo: Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Stärke des Sensorglases von Leica und Sony so gravierende Unterschiede aufweisen? Wenn man das so liest, könnte man ja fast den Eindruck bekommen, Leica nutzt einfaches Fensterglas, während Sony Panzerglas auf die Sensoren verbaut? Wird das Bild nicht auf der Sensorebene generiert? Damit ist für mein Verständnis die Stärke des Glases unerheblich, vor allem weil wir hier vermutlich eher von Zehntel oder Hundertstel Milimeter sprechen und nicht von Milimetern? Doch, wir reden hier von Millimetern, jedenfalls wenn man alle Filterschichten des Sensorstapels zusammenrechnet. Ich habe mal ein Interview heraus gekramt, das ich für die LFI mit einem Leica-Mitarbeiter geführt hatte; das war vor sechs Jahren, als bei Leica die M10 aktuell war. Die optischen Zusammenhänge, um die es hier geht, gelten natürlich unabhängig vom Kamerahersteller. Zitat LFI: Die Entwicklung einer digitalen Leica M ist eine technische Herausforderung, und die entscheidende Komponente ist der Sensor. Das galt schon für die vor 12 Jahren eingeführte M8 und es gilt auch für die aktuelle M10. Heute sind die digitalen M-Modelle nicht mehr die einzige Möglichkeit, M-Objektive zu nutzen; auch an spiegellose Systemkameras von Sony lassen sich die Objektive adaptieren. Macht es für die Bildqualität überhaupt noch einen Unterschied, ob ein Sensor speziell an diese Objektive angepasst ist, oder liefern alle modernen Sensoren ähnliche Bildresultate? Leica: Allgemein kann man sagen, dass die Abstimmung zwischen Sensor und Objektiv um so kritischer ist, je flacher die Einfallswinkel des Lichts sind, das auf den Sensor trifft. Das Problem ist nicht so sehr das geringe Auflagemaß des M-Systems; der entscheidende Faktor ist die Entfernung der Austrittspupille des Objektivs zum Sensor. Die Austrittspupille, also das Bild der Blende, wie es beim Blick durch die Hinterlinse erscheint, ist die scheinbare Quelle der Lichtstrahlen, und wenn sie weit hinten liegt, fällt das Licht im Randbereich des Sensors in einem flachen Winkel ein. Zum Sensor gehören nicht nur der CMOS-Chip, sondern auch die darüber liegenden Schichten von Filtern und Mikrolinsen, und diese haben einen großen Einfluss darauf, wie der Sensor auf unterschiedliche Einfallswinkel reagiert. Wohlgemerkt ging es bei der Entwicklung des M10-Sensors nicht allein darum, optimale Ergebnisse mit M-Objektiven zu liefern. Die M10 soll mit einem breiten Spektrum von Einfallswinkeln umgehen können, sodass sie beispielsweise auch mit adaptierten R-Objektiven gute Resultate bringt. LFI: Was für optische Probleme kann ein mehrere Millimeter tiefer Sensorstack verursachen, wie ihn die meisten aktuellen Kameramodelle verwenden? Leica: Das hängt stark von den Objektivrechnungen ab. Die vor 2006 konstruierten Objektive waren noch für analoge Kameras gerechnet und zogen noch gar nicht in Betracht, dass es einen Sensorstack mit mehreren Schichten geben würde. Berücksichtigt man dagegen, dass der Sensorstack, also der Stapel von Filterschichten über dem Sensorchip, bei manchen Kameras drei Millimeter und mehr messen kann, ergibt sich, dass der Kontrast im Randbereich bis auf Null fallen kann, wenn man solche Objektive verwendet. Das Summicron-M 1:2,0/28 mm beispielsweise liefert mit dem dünnen Sensorstack einer M gute Ergebnisse, aber extrem schlechte Resultate, wenn der Sensorstack mehrere Millimeter misst. Die planen Glasschichten von Filtern brechen das Licht, und während sich ein Bündel von Lichtstrahlen bei einer analogen Kamera in einem Punkt trifft, führen diese zusätzlichen lichtbrechenden Schichten dazu, dass sich das Licht auffächert. Hinzu kommt, dass der längere Weg, den flach einfallende Randstrahlen durch einen tiefen Sensorstack zurücklegen müssen, auch zu einem Randlichtabfall führt, den das dünne Filter des M10-Sensors vermeidet. Mehrere Filterschichten bergen auch die Gefahr, dass Lichtstrahlen an den Grenzschichten reflektiert werden. Das Ergebnis solcher Reflexionen zwischen den Gläsern sind visuelle Echos – im Randbereich werden insbesondere Lichtquellen zu einer Kette vervielfacht. Leica hat schon frühzeitig auf eine Vergütung des Deckglases auf beiden Seiten gesetzt, was die Gefahr von Reflexionen weiter verringert. LFI: Wie dünn ist denn der Sensorstack der M10? Leica: Der Sensor der M10 besitzt nur eine einzige Filterschicht, nämlich ein Deckglas mit einer Dicke von nur 0,8 mm, das gleichzeitig als Infrarotfilter dient. Viele andere Hersteller verwenden einen mehrschichtigen Aufbau, bestehend aus einem IR-Sperrfilter, einem Tiefpassfilter und einem Schutzglas. Wir verzichten ohnehin auf ein die Auflösung begrenzendes Tiefpassfilter und haben uns zum Ziel gesetzt, alle übrigen Anforderungen mit einer einzigen Filterschicht zu erfüllen. Dies ist zwar nur eine planparallele Glasscheibe, aber der Aufwand, ein Filter mit perfekt planen und parallelen Oberflächen zu fertigen, ist nicht zu unterschätzen. LFI: Was für Objektive sind hier besonders problematisch, stellen also höhere Anforderungen an einen daran angepassten Aufbau des Sensors? Leica: Das M-Objektiv mit den flachsten Einfallswinkeln ist das Elmarit-M 1:2,8/28 mm; auch das schon erwähnte Summicron-M 1:2,0/28 mm und das Super-Elmar-M 1:3,4/21 mm stellen hohe Anforderungen an den Sensor. Weitwinkelobjektive sind durchweg kritischer als Teleobjektive, aber letztendlich kann man es nicht an der Brennweite festmachen; es ist eine Frage der optischen Rechnung. Der Einfallswinkel hängt von der Lage der Austrittspupille ab. Aus den technischen Daten ist dieser Wert nicht ersichtlich, aber wenn Sie von hinten in das Objektiv schauen und die Blendenöffnung scheinbar dicht hinter der Hinterlinse liegt, müssen Sie damit rechnen, dass das Licht im Randbereich des Sensors in flachem Winkel einfällt. Im Grunde ist dies aber ohne Belang, weil wir den Sensor so robust ausgelegt haben, dass er ein breites Spektrum von Einfallswinkeln akzeptiert. GINandTONIC, XFLER, bibo und 8 weitere haben darauf reagiert 5 6 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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