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Hallo Zusammen,

ich wäre hier um Anregungen und Hinweise, was ich falsch gemacht habe, sehr dankbar.

Zum Foto: die Aufnahme entstand um 23 Uhr, nachdem der Erdbeermond über dem Horizont sichtbar war. Distanz zum Motiv ca. 3 Kilometer.
Zum Setup: XH2, Tamron 150-500, f5.6, 1/8 Sekunde, 240mm APS-C, ISO1000

Aufnahme auf Stativ (Rollei C6i Carbon) und Funkauslöser. Bildstabilisator habe ich am Objektiv ausgeschaltet. Es war auch relativ windstill, aber trotzdem kann ich Verwackler nicht ausschließen. Ich kann auch nicht ausschließen, dass ich am neuen Objektiv eine Einstellung hätte vornehmen müssen, die mir entgangen ist.

Auf jeden Fall ist die Aufnahme extrem verrauscht (trotz KI Entrauschen in Lightroom) und scharf ist sie auch nicht.

Ein Kumpel, der mit Canon R5 selbe Enstellungen hatte, hat eine deutlich weniger rauschende Aufnahme, die auch schärfer ist, hinbekommen. Er hatte auch deutlich weniger Fokus Probleme als ich. Die XH2 hat oft nichts fokussieren können. Das hatte ich auf größere Distanz / oder wenn es sehr dunkel war, schon öfter. 

Die Frage ist, was habe ich falsch gemacht? Anbei das auf Forengröße verkleinerte Bild, das ich in Lightroom editiert habe. Die RAW Datei kann ich bei Bedarf bereitstellen.
Zu meiner Ehrenrettung - ich habe noch nie auf so große Distanz fotografiert, und auch noch nie mit so einer großen Brennweite. Das Objektiv ist neu, das werde ich noch mal unter normalen Umständen testen.

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vor einer Stunde schrieb Mr.Darcy:

Die XH2 hat oft nichts fokussieren können.

Du hast den AF benutzt? Ich hätte auf jeden Fall den MF verwendet- einmal ordentlich einstellen und nicht wieder anfassen. (Muß aber gestehen, daß ich meist auch dann noch Probleme habe, den richtigen Schärfepunkt am Mond zu finden...)

PS. Schönes Motiv!

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vor 3 Minuten schrieb EchoKilo:

Du hast den AF benutzt? Ich hätte auf jeden Fall den MF verwendet- einmal ordentlich einstellen und nicht wieder anfassen. (Muß aber gestehen, daß ich meist auch dann noch Probleme habe, den richtigen Schärfepunkt am Mond zu finden...)

ich habe beides genutzt. Wenn der AF nichts gefunden hat, dann habe ich auf manuellen Fokus umgestellt. War halt nervig, denn mein Kollege aus dem C Lager hatte keine Probleme und wir hatten insgesamt nur 20 Minuten, danach stand der Mond schon viel zu hoch.

Ja, das Motiv war super, aber es wäre es wert gewesen, ein deutlich besseres Bild zu machen. Das habe ich aus oben genannten Gründen leider nicht hinbekommen.
Abgesehen von mangelnder Praxis bei so Fotos suche ich natürlich weitere Fehlerquellen, die ich zukünftig vermeiden will.

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vor 3 Stunden schrieb Mr.Darcy:

... Es war auch relativ windstill, aber trotzdem kann ich Verwackler nicht ausschließen...

Evtl. hast du das Stativ kurz vor dem Auslösen in Bewegung gesetzt? Das ist mir erst kürzlich auch passiert. Seitdem stelle ich immer den Selbstauslöser ein.

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vor 1 Minute schrieb Ergebnis:

Evtl. hast du das Stativ kurz vor dem Auslösen in Bewegung gesetzt? Das ist mir erst kürzlich auch passiert. Seitdem stelle ich immer den Selbstauslöser ein.

ja, dass kann ich absolut nicht ausschließen. Ich habe zwar mit Fernauslöser über Bluetooth fotografiert, aber ich hatte wirklich das Gefühl, die Kamera wackelt leicht. Das Vorschau Bild auf dem Display hat mir das angezeigt, wenn ich was verstellt hatte. Ich habe dann immer gewartet, bis die Schwingungen vermeintlich beendet waren, aber das wäre absolut naheliegend.

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ich glaube, zumindest das extreme Rauschen kommt daher, weil ich falsch belichtet habe. Ich habe quasi nur auf den Mond belichtet. Ich hätte viel heller belichten müssen. Ich sehe das gerade an den Jpegs ooc, die ich mir gerade angesehen habe. Die sind alle viel zu dunkel. Und starkes Aufhellen verstärkt ja bekanntlich das Rauschen.

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vor 22 Stunden schrieb Mr.Darcy:

Aufnahme auf Stativ (Rollei C6i Carbon) und Funkauslöser

Ich vermute aus das Stativ bzw. eine Bewegung am Gesamtsystem als Ursache. Für so ein Objektiv braucht es sehr stabile Stative bzw. eine entsprechend lange „Auszitterzeit“ nach der letzten Berührung.  Probier das mal mit maximaler Brennweite und Bildvergrößerung im Display und gib der Kamera mit einem Finger einen kleinen Stups. 
Kritisch ist auch oftmals der Untergrund. Ganz „böse“ sind Holzbohlen, wie man sie häufig an Aussichtspunkten findet. Da muss nur einer sein Gewicht verlagern. 

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vor 22 Stunden schrieb Mr.Darcy:

XH2, Tamron 150-500, f5.6, 1/8 Sekunde, 240mm APS-C, ISO1000

Aufnahme auf Stativ (Rollei C6i Carbon)

Da hast du meiner Ansicht nach schon die Erklärung: Dieses Stativ ist zu schwach ausgelegt für deine Kamera-Objektiv-Kombi. Auf keinen Fall solltest du damit dann auch noch die Mittelsäule ausziehen, lass die ganz unten. Aber eigentlich würde ich für solche Aufnahmen ein stabileres Stativ empfehlen. Du kannst es ja einfach mal testen: Pack die Kamera mit dem Objektiv bei Tageslicht aufs Stativ, stell eine lange Brennweite ein und fokussiere auf ein Motiv. Dann schaust du durch den Sucher oder aufs Display und tippst ganz leicht an das Objektiv, und schnippe auch mal an ein Stativbein. Beobachte, wie stark das Sucherbild zittert und  wie lange es dauert, bis alles still steht. So kannst du dann den Unterschied testen zwischen ausgezogener Mittelsäule und ganz runtergefahrener. Und dann vergleiche auf diese Art auch mit einem stabileren Stativ. 

@AS-X hat ja auch schon von der „Auszitterzeit“ gesprochen. Ich glaube, er meint allerdings eigentlich eine möglichst kurze (nicht lange) Auszitterzeit, denn das bedeutet, dass das Stativ schnell zur Ruhe kommt. Im Umkehrschluss bedeutet es ja auch, dass es sich von Unruhe aus der Umgebung (Untergrund, Wind) nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt.

Zum Bildstabi: Es wird zwar oft empfohlen, den auszuschalten, aber wenn das Gesamtsystem leicht zittert, könnte er wiederum einen Vorteil haben. Das würde ich mal mit Vergleichsaufnahmen testen.

bearbeitet von Leicanik
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Und noch ein Tipp: Es ist natürlich grundsätzlich schon richtig, dass man die Kamera beim Auslösen besser nicht berührt und sie mittels Fernauslöser oder mit Selbstauslöser auslösen sollte. Aber gerade bei einem nicht so stabilen Stativ und evtl. Wind kann es auch einen Vorteil haben, die Hand ganz ruhig auf Kamera oder Objektiv zu legen. Das ist dann immer noch besser, als das leichte Zittern durch den Wind. Vor vielen Jahren hatte ich dazu sogar mal einen Test gesehen, ich weiß leider nicht mehr, wo.

Ansonsten kannst du auch ein Gewicht (einen Stoffbeutel mit ein paar Steinen aus der Umgebung zum Beispiel) unten an die Mittelsäule hängen, falls dort ein Haken vorhanden ist. Das kann auch helfen, ein leichtes Stativ zu beruhigen.

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vor 29 Minuten schrieb Leicanik:

auch schon von der „Auszitterzeit“ gesprochen. Ich glaube, er meint allerdings eigentlich eine möglichst kurze (nicht lange) Auszitterzeit, denn das bedeutet, dass das Stativ schnell zur Ruhe kommt.

Möglichst kurz ist natürlich wünschenswert, aber mir ging es auch darum, dass @Mr.Darcy ein Gefühl für die Leistung seines Stativs bekommt. 

Diese Dinge zur Beruhigung finde ich immer zweischneidig. Wenn die Gewichte am Stativ erst mal selbst in Bewegung sind (Wind) leisten sie einen Bärendienst.  Hand am Stativ kann im Extremfall bei Langzeit helfen, wird aber nie richtig gut. An einem passenden Stativ und richtigem Einsatz (z.B. dein Hinweis zur Mittelsäule) kommt man nicht vorbei wenn man sich Frust ersparen will. 

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@AS-X und @Leicanik Danke für Eure Hinweise!

Das Stativ hatte ich auch schon im Verdacht. Obwohl es bis 12kg ausgelegt ist und die Kamera/Objektiv Kombo gerade mal etwas über 3kg wiegt. Windstill war es auch und die Mittelsäule nicht ausgefahren. Aber das zittern bei Berührungen habe ich schon gesehen, das war offensichtlich. Vielleicht habe ich auch nicht lange genug gewartet?

Was mich ärgert - ich habe ein wirklich stabiles und schweres Manfrotto im Keller, das mir für den Tag zu schwer war. Ein Fehler. Das Manfrotto könnte ich glaube ich noch bei einem Erdbeben verwacklungsfrei nutzen 😁.

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vor 15 Minuten schrieb AS-X:

Diese Dinge zur Beruhigung finde ich immer zweischneidig. Wenn die Gewichte am Stativ erst mal selbst in Bewegung sind (Wind) leisten sie einen Bärendienst.  Hand am Stativ kann im Extremfall bei Langzeit helfen, wird aber nie richtig gut. An einem passenden Stativ und richtigem Einsatz (z.B. dein Hinweis zur Mittelsäule) kommt man nicht vorbei wenn man sich Frust ersparen will. 

Sehe ich genau wie du. Darum auch lieber einen schweren Beutel mit Steinen, als — wie so oft empfohlen — die Kameratasche dranhängen. Man kann auch eine Zeltschnur mit Spanner und Häring verwenden statt dessen. Aber wie du sagst: Alles eher Notbehelf, und bei starkem Wind kann es nach hinten losgehen. Da kann sogar die gespannte Schnur wie eine Saite schwingen. (Immerhin verhindert sie dann, dass das Ganze umkippt.) Am besten ist immer noch ein stabiles Stativ. Und wenn das aus bestimmten Gründen (Gewicht) nicht geht, dann zumindest so wenig ausfahren wie möglich. Auch die unteren (dünnsten) Stativsegmente nicht auszufahren hilft dann.

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vor 8 Minuten schrieb Mr.Darcy:

Obwohl es bis 12kg ausgelegt ist und die Kamera/Objektiv Kombo gerade mal etwas über 3kg wiegt.

Diese Angaben sind zum einen nicht genormt und je nach Hersteller mehr oder weniger „optimistisch“. Außerdem beziehen sie sich oft einfach nur auf die Tragkraft, wenn die Kamera senkrecht über dem Kugelkopf steht. Eine Aussage über die Haltekraft bei geneigter Kamera oder über das Zittern der Beine oder Mittelsäule ist das nicht.

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vor 11 Minuten schrieb Mr.Darcy:

ich habe ein wirklich stabiles und schweres Manfrotto im Keller, das mir für den Tag zu schwer war. Ein Fehler. Das Manfrotto könnte ich glaube ich noch bei einem Erdbeben verwacklungsfrei nutzen 😁.

Kommt drauf an. Es gab auch schon Manfrotto-Stative, bei denen ich mich über die häufige Empfehlung gewundert habe, weil sie lange „auszitterten“. Holz ist übrigens am besten, dann Carbon, danach erst Alu. Es kommt aber immer auch auf die Konstruktion an, ein dünnes Carbonstativ ist natürlich nicht automatisch besser als ein schweres Alustativ. Und die Stative unterscheiden sich oft sehr bezüglich der Stabilität der Stativschulter. Die hat einen erheblichen Einfluss auf das Ganze, dort sind ja die Beine verankert, und die Mittelsäule wird dort geführt.

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vor 33 Minuten schrieb Leicanik:

Diese Angaben sind zum einen nicht genormt und je nach Hersteller mehr oder weniger „optimistisch“. Außerdem beziehen sie sich oft einfach nur auf die Tragkraft, wenn die Kamera senkrecht über dem Kugelkopf steht. Eine Aussage über die Haltekraft bei geneigter Kamera oder über das Zittern der Beine oder Mittelsäule ist das nicht.

ich bin schon davon ausgegangen, dass 3kg bei einem für den vierfachen Wert ausgelegten Stativ kein Problem sein sollten. Zudem habe ich die Kombination zu Hause getestet und das war stabil. Es war an dem Abend ja auch windstill. Aber ok, wenn das Stativ nicht ausreicht nehme ich eben das Manfrotto. Bei dem weiß ich, dass das kein Problem ist. Zu Nikon Zeiten musste das noch ganz andere Lasten tragen, und das wirklich bei Wind und Wetter.

vor 28 Minuten schrieb Leicanik:

Kommt drauf an. Es gab auch schon Manfrotto-Stative, bei denen ich mich über die häufige Empfehlung gewundert habe, weil sie lange „auszitterten“. Holz ist übrigens am besten, dann Carbon, danach erst Alu. Es kommt aber immer auch auf die Konstruktion an, ein dünnes Carbonstativ ist natürlich nicht automatisch besser als ein schweres Alustativ. Und die Stative unterscheiden sich oft sehr bezüglich der Stabilität der Stativschulter. Die hat einen erheblichen Einfluss auf das Ganze, dort sind ja die Beine verankert, und die Mittelsäule wird dort geführt.

wie oben geschrieben, mein Manfrotto ist super stabil. Das weiß ich, weil ich es seit fast 20 Jahren benutze und das bei wirklich widrigen Umständen. Für die Fujis war es mir immer viel zu schwer, aber da sich die XH2 mit dem Tamron Tele jetzt wieder den Nikon Gewichten von früher annähert werde ich es wohl reaktiveren müssen.

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vor 42 Minuten schrieb Mr.Darcy:

wie oben geschrieben, mein Manfrotto ist super stabil. Das weiß ich, weil ich es seit fast 20 Jahren benutze und das bei wirklich widrigen Umständen. Für die Fujis war es mir immer viel zu schwer, aber da sich die XH2 mit dem Tamron Tele jetzt wieder den Nikon Gewichten von früher annähert werde ich es wohl reaktiveren müssen.

Das ist doch schon mal super, wenn du so lange und gute Erfahrung mit dem Manfrotto gemacht hast 👍 Das mit dem Stativgewicht schreckt mich auch oft ab. Ein gutes Verhältnis von Stabilität, Gewicht und Preis haben für meinen Geschmack zum Beispiel die Stative aus der Leofoto Ranger Serie. Die haben gar keine Schiebe-Mittelsäule. Falls man unbedingt mal nach oben verlängern muss, gibt es für sie eine kleine Teleskopsäule zum Aufschrauben. Das ist zwar unbequemer als eine klassische Schiebesäule, aber nach meiner Erfahrung stabiler.

 Von den Rolleistativen bin ich persönlich nicht so überzeugt. Die werden gut beworben, auch von manchen Influenzern empfohlen, sehen schön aus, aber es gibt bei ähnlichem Gewicht eben stabilere. Dazu gibt es aber unterschiedliche Meinungen, und es kommt auch auf die Modellreihe an.

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vor 1 Minute schrieb Leicanik:

Von den Rolleistativen bin ich persönlich nicht so überzeugt. Die werden gut beworben, auch von manchen Influenzern empfohlen, sehen schön aus, aber es gibt bei ähnlichem Gewicht eben stabilere. Dazu gibt es aber unterschiedliche Meinungen, und es kommt auch auf die Modellreihe an.

Ich habe auch das Stativ neu. Gedacht war es für gelegentliche Situationen für die XH2 mit 50-140. Ich habe das Stativ und das Tamron an dem Abend das erste Mal überhaupt benutzt und ziehe jetzt meine Lehren daraus.

Zum Glück ist mir das Motiv nicht sooooooo wichtig gewesen, deshalb ärgere ich mich auch nicht. Aber natürlich will ich aus den Fehlern lernen.

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Ich bin in der Regel deutlich weitwinkliger unterwegs und nutze meist das Rollei CT-5C. Das ist etwas kompakter als dein C6i, trägt weniger und ist vor allem niedriger. Wenn es mir zu Wacklig erscheint lasse ich oft den IBIS eingeschaltet. Funktioniert aber auch nicht immer und mit einem langen Tele hab ich es auch noch nicht getestet... 

Wenn es allerdings richtig stabil sein soll kommt auch bei mir das gute alte 055XPROB von Manfrotto zum Einsatz. Das hat mir auch HIER für eine 30s Belichtung die GFX sehr gut gehalten, der IBIS war aus... ;)

vor 45 Minuten schrieb Mr.Darcy:

ich bin schon davon ausgegangen, dass 3kg bei einem für den vierfachen Wert ausgelegten Stativ kein Problem sein sollten. Zudem habe ich die Kombination zu Hause getestet und das war stabil. Es war an dem Abend ja auch windstill. Aber ok, wenn das Stativ nicht ausreicht nehme ich eben das Manfrotto.

Vielleicht hilft es schon, die unteren dünnen Beinsegmente nicht auszufahren. Klar, das kostet Arbeitshöhe, stabilisiert aber auch.

Am Abend als wir die Rettungswache fotografierten, hatte ein Kollege seine Z6II mit dem 24-120 auf dem Rollei Compact-Trveller No. 1. Das Ding hat, mit der Kamera drauf und bei vollem Auszug, gewackelt wie ein Kuhschwanz und er musste es auch auspendeln lassen. Hat dann aber gut geklappt. Mit einem langen Tele allerdings keine Chance. Und ich denke das ist auch das Problem, dass die Masse nicht punktuell über dem Kugelkopf sitzt sondern nach vorn und hinten auslädt und somit einen Hebel hat. Das schwingt dann deutlich länger als eine kompakte Masse wie die Cam + UWW. 

 

 

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Manfrotto hat zwischendurch auch eine Menge Schrott auf den Markt gebracht, aber gerade die alten Klassiker, wie ein 075B sind einfach unverwüstlich und stabil. Man muss die nur auch tragen wollen. Wobei man bei so einem Motiv und so einer Linse ja ohnehin selten weit läuft. 

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vor 7 Minuten schrieb dj69:

Und ich denke das ist auch das Problem, dass die Masse nicht punktuell über dem Kugelkopf sitzt sondern nach vorn und hinten auslädt und somit einen Hebel hat. Das schwingt dann deutlich länger als eine kompakte Masse wie die Cam + UWW. 

Das, und der kleine Bildwinkel des langen Teles, der jeden Ausschlag prozentual viel stärker „sieht“.

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vor 3 Minuten schrieb Leicanik:

der kleine Bildwinkel des langen Teles, der jeden Ausschlag prozentual viel stärker „sieht“.

deshalb haben wir ja auch großer Distanz fotografiert, um den Effekt des sehr großen Mondes noch zu verstärken. Mein Kumpel fotografiert so sehr häufig bei entsprechend guten  Resultaten. 

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vor 14 Minuten schrieb Mr.Darcy:

deshalb haben wir ja auch großer Distanz fotografiert, um den Effekt des sehr großen Mondes noch zu verstärken. Mein Kumpel fotografiert so sehr häufig bei entsprechend guten  Resultaten. 

Das finde ich ja auch gut für solche Motive. Es bringt halt seine eigenen Anforderungen mit sich, wie wir sehen :) . Im WW macht sich das viel weniger bemerkbar. Wenn ich mit der kleinen X100 VI unterwegs bin, nehme ich für Nachtaufnahmen sogar das dünne, leichte PeakDesign-Stativ, mit gutem Erfolg.

bearbeitet von Leicanik
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ich würde immer versuchen den Stabi mal anzumachen, gerade wenn Wind im Spiel ist, oder der Boden nicht ganz ruhig ist ... der Tip mit dem Ausschalten bezieht sich auf ruhige Systeme, bei denen sich früher der Stabi aufschaukeln konnte, weil halt nichts zu korrigieren ist ... das ist aber anders, wenn keine Ruhe gegeben ist

bearbeitet von nightstalker
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