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Zunehmend verstärkt sich der Eindruck, das jede Definition von Street Fotografie die ein Regelwerk aufstellt, zwangsläufig ins Leere läuft.

 

Richtig bewusst geworden ist mir dies, als ich vor einigen Wochen eine Ausstellung besuchte. Jedes Bild beeindruckte nur durch die Bildaussage. Keinen Moment dachte ich nur annähernd darüber nach, mit welcher Kamera, welchem Objektiv oder sonstiger Technik die Fotos entstanden. Die Aussage war bestimmend, sonst nichts. Und vielleicht die Erkenntnis, das zu solchen Bildern Fähigkeiten erforderlich sind, die man weder kaufen noch herbeireden kann. Und von denen man selbst sehr weit entfernt ist.:)

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Wohl (fast) richtige Kamera, richtige Brennweite, Leute von vorne, vielleicht nicht ganz korrektes Bildformat.. Geht raus, fotografieren! ,-p

 

(Ich glaube, das Bild hab ich schon mal gezeigt - mir gefällt es immer noch und ich wünschte, dass mir mehr solche Bilder gelingen würden)..

 

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bearbeitet von debArtCH
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Ich glaube auch nicht an ein gültiges "Regelwerk" in der Streetfotografie. Das ist ja das schöne daran.

Allerdings funktionieren manche Sachen gut bei Street und manche eben nicht so gut bzw. sie benötigen dann einiges mehr als einfach nur den Auslöser auf der Strasse zu drücken.

 

85mm oder Leuthard (Vorname entfallen) zum Beispiel hat seinen Namen 85mm eben daher, da er Anfangs nur mit 85mm loszog. Später gestand er sich dann selber ein das 85mm zu lang sind um ins Geschehen einzutauchen.

 

Bei Street gehört für mich einfach eine Story zum Bild. Stichwort "Kopfkino"....dann ist mir die Brennweite, Kamera oder was auch immer egal.

Mit nem 200er ist das Gesamtbild welches ich für eine Story brauch einfach schwieriger einzufangen/zu erzählen.

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...

Wie gesagt, pauschal kann man das natürlich nicht sagen, aber ich verstehe den Hintergrund dieser Aussage und sehe es ähnlich.

 

Mich würde dieser Hintergrund interessieren, definitionsmässig ebenso, wie was denn eigentlich dieses ominöse "Street" hochoffiziell ist.

Ich habe und werde es immer als ungestellte Situationsschnappschussfotografie verstehen, die mitunter ungewollte Zusammenhänge offenbart oder konstruiert.

bearbeitet von chironer
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Zum einen hab ich auch nichts anderes gemacht, meinen Meinung zum Thema Street <-> 200mm geäussert.

Und zum anderen, wusste ich gar nicht das HC-B das Maß aller Dinge oder gar die Referenz oder sonst was in Sachen Street ist.

Neben ihm gibt es bestimmt unendlich viele Street-Korypähren, die dafür nie ein Tele benutzt habe. Ja und?

Das macht die mit Tele geschossenen Streets ja keinen deut schlechter.

Und Street ist mit WW genau so voyueristisch wie mit 'nem Tele.

 

 

Danke.

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Mich würde dieser Hintergrund interessieren' date=' definitionsmässig ebenso, wie was denn eigentlich dieses ominöse "Street" hochoffiziell ist. Ich habe und werde es immer als ungestellte Situationsschnappschussfotografie verstehen, die mitunter ungewollte Zusammenhänge offenbart oder konstruiert.[/quote']

Um 10:38 Uhr habe ich diese Frage für mein Verständnis beantwortet ;)

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Zunehmend verstärkt sich der Eindruck, das jede Definition von Street Fotografie die ein Regelwerk aufstellt, zwangsläufig ins Leere läuft.

 

Richtig bewusst geworden ist mir dies, als ich vor einigen Wochen eine Ausstellung besuchte. Jedes Bild beeindruckte nur durch die Bildaussage. Keinen Moment dachte ich nur annähernd darüber nach, mit welcher Kamera, welchem Objektiv oder sonstiger Technik die Fotos entstanden. Die Aussage war bestimmend, sonst nichts. Und vielleicht die Erkenntnis, das zu solchen Bildern Fähigkeiten erforderlich sind, die man weder kaufen noch herbeireden kann. Und von denen man selbst sehr weit entfernt ist.:)

 

Die Aussage finde ich schon recht treffend. Und daraus ergibt sich m.M.n. folgendes: wenn diese Aussage fehlt, dann fallen einem die Unzulänglichkeiten (erst recht) auf. Z.B. Nicht passende Brennweite (ob zu kurz oder zu lang), falscher Standpunkt - von vorne oder von hinten, Seite, oben usw. Und dann geht die Diskussion los.

 

Zum Thema "Voyeurismus" und Street mit Tele - das letzte Sonnen im Park, bevor der Herbst dann wirklich kommt (XE-1, 55-200):

 

9995394323_ec44251958_o.jpg

DSCF4159 von floressas.desesseintes

 

Mit herzlichen Grüßen aus Berlin, Des.

 

Das Hauptmotiv ist hier mittig, viel zu mittig (falls es so etwas gibt), und das wirkt schnell langweilig. Dadurch ist auch links und rechts zuviel freier Raum der ablenkt. Dazu hätte ich den Radfahrer weggelassen oder ganz reinfahren lassen. So halb, stört er für meinen Geschmack einfach nur. Alles nur meine persönliche Meinung.

 

Gruß

Matthias

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Dass dann hier gleich so eine Diskussion losgetreten wird - nur weil ich für MICH 200mm nicht so passend für Street finde. Es ist doch völlig ok, wenn man gerne mit höheren Brennweiten was einfängt. Und wie es vorhin schon mal gesagt wurde: wenns der Bildaussage dienlich ist....so what.

 

HCB ist nicht das Maß aller Dinge -- mannohmann....sei nicht so kleinlich

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Das Hauptmotiv ist hier mittig, viel zu mittig (falls es so etwas gibt), und das wirkt schnell langweilig. Dadurch ist auch links und rechts zuviel freier Raum der ablenkt. Dazu hätte ich den Radfahrer weggelassen oder ganz reinfahren lassen. So halb, stört er für meinen Geschmack einfach nur. Alles nur meine persönliche Meinung.

 

Gruß

Matthias

 

Hallo, Matthias,

danke für Dein Feedback. Um mit dem Rdfahrer, genauer gesagt: der Radfahrerin anzufangen - da gebe ich Dir völlig Recht, ich hätte sie ganz mit ins Bild nehmen sollen, denn was mich an der Aufnahme gereizt hat, waren weniger die beiden Mädels auf der Bank an sich als die von Dir als nicht so gut empfundene freie Fläche, in der sie sich fast ein bißchen verlieren. Das war eigentlich mein Hauptmotiv, aber wenn das nicht rüberkommt, dann ist das Bild wohl wirklich nicht so ideal.

Mit herzlichen Grüßen zurück, Des.

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