Klappdisplay - pro und contra

[hallopaps]

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Moin,

 

also, ich oute mich mal: ich bin definitiv ein Sucherknipser. Fotografieren per Display - nie und nimmer....

... außer halt wenn es Richtung Boden geht, oder bei meinen kläglichen Streetversuchen, oder, oder, oder...

 

Was spricht denn wirklich gegen ein Klappdisplay? Oder dafür?

 

- Sie nehmen kaum Platz weg (siehe zB X-M1)

- gehen nicht schneller kaputt (zumindest habe ich noch von keinem direkt gehört, dem da was passiert wäre - sondern nur von jemanden, der einen kennt, der irgendwo in einem Forum gelesen haben soll...)

- Die Mehrkosten dürften im gesamten Verhältnis moderat sein

- Natürlich kann man auch ohne Klappdisplay bodennah fotografieren - mit einem Klappy ist´s halt bequemer (und evtl genauer)

- und wer ihn nicht verwenden möchte, klappt ihn halt ein (ist ja schließlich ein Klappdisplay ). Die Kamera funktioniert auch ohne

 

Axel

[Dandy]

Es ist zweifellos praktisch, mit dem Pancake oder den XC-Zooms die Blende oder die Verschlusszeit verstellen zu können, ohne dafür eine zweite Hand zu Hilfe nehmen zu müssen.

 

Das seh ich anders. Ich weiss zwar nicht, wie es bei den Fujis gelöst ist, aber bei meiner Panasonic GH2 war das sehr mühsam.

 

Rädchen drücken, Zeit oder Blende ist hervorgehoben. Leider schwer ersichtlich, welches davon.

Also Rädchen drehen... Natürlich genau das falsche. Also wieder von vorne.

Rädchen drücken, diesmal das richtige wählen, drehen. Falsche Richtung, zurück drehen, überschossen, noch ein bisschen zurück.

Zum Bestätigen Rädchen wieder drücken.....

 

Vielleicht bin ich da einfach schlecht, aber ich bin viel schneller mit der Fuji.

Und ich hab immer die (bessere) Uebersicht.

Die Bedienung der X-E1 war ein wichtiger Grund für meinen Wechsel zu Fuji.

[Ronka]

Das stimmt, die GH1/GH2 war in der Hinsicht wirklich mühsam. Und ich hatte die beiden Modelle damals über zwei Jahre lang, und habe viel damit fotografiert. Aber dieses Rädchengedrücke (genau was du beschreibst) war schlussendlich mit ein Grund, weshalb sie wieder weg kam. Mußte man für das Bestätigen der Blende nochmals das Rädchen drücken?! Kann mich gar nicht mehr daran erinnern... ich meine, das wurde doch durch das Halbdurchdrücken des Auslösers übernommen?

 

Egal. Das was ich hier meine, sind aber Kameras mit zwei getrennten Rädern, die kommen nämlich ohne diesen extra Tastendruck aus, was man denn nun verstellen möchte. Da sind die Funktionen zwischen Zeigefinger und Daumen klar zugeteilt (und können wahlweise noch je nach Modell zugewiesen werden).

[Kassettentäter]

Contra. Gegen Schönwetter- und Klappdisplayfotografie!

 

Ein gutes Foto muss ich mir erarbeiten und u.a. auch die Blickposition einnehmen. Und darum habe ich, wenn ich unterwegs bin, auch nicht die besten Klamotten an und kann mich somit auch mal in den Staub werfen. Aber das ist wie so vieles "Ansichtssache".

[coffee]

Contra. Gegen Schönwetter- und Klappdisplayfotografie!

 

Ein gutes Foto muss ich mir erarbeiten und u.a. auch die Blickposition einnehmen. Und darum habe ich, wenn ich unterwegs bin, auch nicht die besten Klamotten an und kann mich somit auch mal in den Staub werfen. Aber das ist wie so vieles "Ansichtssache".

 

du kannst ja weiterhin deiner leidenschaft frönen, das klappdisplay MUSS man ja nicht nutzen.

.... andere Leute haben ihre Kamera auch gern in situtationen dabei wenn sie sich grad mal nicht in den dreck werfen können...

[Rico Pfirstinger]

Das seh ich anders. Ich weiss zwar nicht, wie es bei den Fujis gelöst ist, aber bei meiner Panasonic GH2 war das sehr mühsam.

 

Wen interessieren denn schlechte Lösungen von Panasonic, wenn es gute Lösungen von Fuji gibt?

[lichtschacht]

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Also, natürlich Pro Klappdisplay.

Hatte an meiner GH-2 und Oly E-3 Klappdisplays und nie Probleme (bin allerdings auch kein Bewegungslegastheniker )

 

Wer auf keinen Fall ein Klappdisplay haben will, kann ja Analog fotografieren. Da muss man sich dann auch keine Sorgen machen, das im nächsten Modell eines kommt.

 

P.S. Wer das anders sieht, hat natürlich keine Ahnung und sollte lieber Topflappen häkeln.

[Ronka]

P.S. Wer das anders sieht, hat natürlich keine Ahnung und sollte lieber Topflappen häkeln.

 

Du mußt hier keine Selbstverständlichkeiten breittreten...

[hallopaps]

Contra. Gegen Schönwetter- und Klappdisplayfotografie!

 

Ein gutes Foto muss ich mir erarbeiten und u.a. auch die Blickposition einnehmen. Und darum habe ich, wenn ich unterwegs bin, auch nicht die besten Klamotten an und kann mich somit auch mal in den Staub werfen. Aber das ist wie so vieles "Ansichtssache".

 

Nun, es gibt auch (Hobby)Fotografen die sich auf Grund des Alters oder körperlichen Gebrechen nicht in den Staub werfen können.

Ich verstehe die Ablehnung gegen ein Klappdisplay nicht. Wenn eins dran ist und man es nicht möchte, muss man es doch nicht verwenden. In der X-E2 ist auch Wlan drin - und ich verwende es nicht. Es sind irgendwelche Spielzeugfilter drin - und ich verwende es nicht.

 

Was dran ist, muss man nicht verwenden - was fehlt kann man selten nachrüsten.

 

Axel

[Dandy]

... ich meine, das wurde doch durch das Halbdurchdrücken des Auslösers übernommen?

 

Das kann sein, weiss ich gar nicht mehr. Hab das auch immer seltener gemacht, und meist mit Automatik geknipst, eben genau wegen diesem Gefummel.

 

Wen interessieren denn schlechte Lösungen von Panasonic, wenn es gute Lösungen von Fuji gibt?

 

Das stimmt, wenn es denn Fuji besser macht! Hab mit der Panasonic angefangen zu fotografieren, deshalb fehlt mir das wissen, was "state of the art" ist.

Ist es denn besser gelöst? (Nur so aus interesse, falls mal mir mal ein XC-Objektiv über den Weg läuft...)

 

Aber zum eigentlichen Thema:

 

Klappdisplay; nice to have (wenn es gut und platzsparend verbaut ist) aber überhaupt kein Ausschlag Pro oder Contra für einen Kaufentscheid!

[Rico Pfirstinger]

Nun, es gibt auch (Hobby)Fotografen die sich auf Grund des Alters oder körperlichen Gebrechen nicht in den Staub werfen können.

 

Tatsächlich ist es nicht verboten, sich auch mit einem Klappdisplay in den Dreck, Schlamm, Bach, Schnee oder Morast zu legen. Niemand wird gezwungen, solche lieb gewonnenen Gewohnheiten abzulegen.

[Rico Pfirstinger]

Ist es denn besser gelöst?

 

So wie bei Canon: am Rad drehen und fertig.

[Altländer]

Für mich war, dass die XE 2 kein Klappdisplay hatte, ein Grund die Kamera nicht zu kaufen. Allen Widrigkeiten zum Trotz hätte ich gern eine Kamera mit Klappdisplay. Wenn man es nicht braucht, braucht man es nur nicht zu benutzen, dann geht es auch nicht kaputt. Aber wie oft wäre ich schon froh gewesen so ein Ding zu haben. Für mich ist das der größte Vorteil der Nex Kameras. Gerade weil die Fuji so was nicht hat, musste ich oft in den Dreck oder zig Aufnahmen machen, bis ich hatte was ich wollte. Hätte ich ins Display schauen können, wäre das kein Thema gewesen.

 

Gruß Wolfgang

[Elmar]

Lache immer noch über like a phone.

 

Klappdisplays sind toll. Als, ähem, Meister der Mausperspektive (Danke, Jürgen!) nutze ich das normale Display auch schon. Eher möchte ich ein Klappdisplay, wenn ich hinter dem Stativ sitze.

Schön wäre ein Display zum Wegklappen, wie das manche Kameras haben. Aber eher zum Schutz desselben.

[Vito_62]

Schön wäre ein Display zum Wegklappen, wie das manche Kameras haben. Aber eher zum Schutz desselben.

 

noch übler, als das was man bisher so wünscht.

Genau die Dinger sind uns schon zweimal angebrochen...

[margunov]

noch übler, als das was man bisher so wünscht.

Genau die Dinger sind uns schon zweimal angebrochen...

 

Hält an meiner R1 seit 2006. Erstaunlich, dass man gerade von diesen Sollbruchstellen am wenigsten ließt in den R1, R-D1 Foren.

[Gert Vogt]

 

Contra: Die Kamera wird dadurch nicht günstiger.

 

meine Canon G3 geht immer noch, obwohl diese mehrfach zu Boden geworfen wurde.

 

Auch muss akzeptiert werden, dass nur die Minderheit noch mit Sucher fotografiert. Nach meinem empfinden sind es vorwiegend die Leute, die es von früher so gewöhnt sind.

 

@riesi

meinst Du die Canon Powershot G3? Das Klappdisplay war ausschwenkbar. Es war drehbar, so daß entweder die Rückseite des Displays (zum Schutz beim Transport) oder das Display selbst die Rückseite der Kamera bildete. Diese alte G3 hatte zusätzlich einen optischen Sucher. Alles war allerdings miniaturhaft! Auch heute benutzen wir wahlweise Display oder Sucher, allerdings an der X100S bzw. X20:). Wenn die Kamera, die wir gerne hätten:rolleyes:, ein Klappdisplay hätte, wären wir nicht böse drum:D

 

Grüße und Salut

Gert und Florfliege

[jsc]

Das wächst sich ja zu einer Neuauflage der Analog- Digital-Bürgerkriege in Fotoland aus.

 

<ironie>Schon damals war klar, daß die Bedeutung des Prozesses weit über der des Produkts steht. Ein richtiger Fotograf hat sich im Schlamm zu wälzen und kein Klappdisplay zu benutzen!</ironie>

[riesi]

@riesi

meinst Du die Canon Powershot G3?

 

Genau die, mein Einstieg in die digitale Fotografie.

[Gert Vogt]

Genau die, mein Einstieg in die digitale Fotografie.

Ja, wir glauben heute, es war der beste Einstieg und Umstieg von einer zweimal kaputten analogen Leica ins digitale Zeitalter!

[Rico Pfirstinger]

<ironie>Schon damals war klar, daß die Bedeutung des Prozesses weit über der des Produkts steht. Ein richtiger Fotograf hat sich im Schlamm zu wälzen und kein Klappdisplay zu benutzen!</ironie>

 

Es ist in vielen Fällen nicht einmal ironisch, sondern wohl eher psychologisch. Ein Fotograf, der bisher überdurchschnittliche Opfer brachte und "the extra mile" ging, um Ergebnisse zu bekommen, die der breiten Nutzerschaft aufgrund ihrer Bequemlichkeit oder mangelnden Opferbereitschaft bislang verschlossen blieben, fürchtet naturgemäß einen veränderten Zustand, in dem auf einmal jeder mit Hilfe von technischen Verbesserungen ohne den bisher nötigen Aufwand zu vergleichbaren Ergebnissen kommen kann. Bei der Ablehnung von Automatikfunktionen war und ist es nicht anders, denn solche technischen "Krücken" machen es dem Enthusiasten zunehmend schwer, sich von der Masse abzuheben. Es ist ja auch irgendwie bitter, wenn der von Sachkenntnis ungetrübte Laie mit seinem Feuerwerksprogramm genauso schöne Silvesterbilder erzielt wie der Fotoclubber, der alles manuell erledigt und seine Feuerwerkseinstellungen über die Jahre mühsam perfektioniert hat.

 

Das gilt natürlich nicht nur für die Fotografie, sondern für viele Bereiche, etwa dem Autofahren (kann mit Automatik jeder, Zwischengas war früher anspruchsvoller) oder dem Kochen ("mit xxx gelingt's immer"). Auch hier fühlten und fühlen sich oft jene bedroht, die das Handwerk traditionell gelernt und dabei exklusive Fähigkeiten und Fertigkeiten erworben haben, die nun scheinbar nicht mehr gebraucht werden. Diese Bedrohung äußert sich in Ablehnung, man fürchtet die Entwertung von mühevoll erlernten, erkämpften oder erarbeiteten Kenntnissen und Fähigkeiten durch Automatiken, Hilfsmittel und Abkürzungen, die von der alten Garde oft als "unfair" empfunden werden. Das Ganze ist ein wenig mit Doping vergleichbar – Automatiken oder Klappdisplays werden als unfaire Hilfsmittel betrachtet, die leistungsverzerrend wirken.

[Elmar]

noch übler, als das was man bisher so wünscht.

Genau die Dinger sind uns schon zweimal angebrochen...

 

In dem Fall hätte ich entweder die Kamera kein zweites Mal gekauft oder meinen Umgang damit geändert. Eher letzteres.

[Vito_62]

In dem Fall hätte ich entweder die Kamera kein zweites Mal gekauft oder meinen Umgang damit geändert. Eher letzteres.

 

das aber auch zweimal jemand von mir verschiedenes das Stativ umwerfen musste:-)

[Rico Pfirstinger]

das aber auch zweimal jemand von mir verschiedenes das Stativ umwerfen musste:-)

 

Das Stativ war offenbar nicht stabil genug.

[Elmar]

das aber auch zweimal jemand von mir verschiedenes das Stativ umwerfen musste:-)

 

Hihi. Vermutlich wäre bei einer anderen Kamera auch was kaputt gegangen. So hatte das Display immerhin den Sturz abgefangen. Insgesamt leider "user error"

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