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Ersetzt die X-T1 eine DSLR?


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So sieht's aus. Genau, das hatte ich noch vergessen: der organische Sensor, an dem Fuji seit etlichen Jahren entwickelt, und das haben die sehr lange alleine gemacht.

Samsung wird sich irgendwann auch von deren Systemkameras wieder verabschieden, so wie die Koalition mit Pentax, die nicht lange dauerte - die haben genug andere Sparten, die Gewinn abwerfen.

In der Autoindustrie sieht's ja auch kaum anders aus und bei der Elektronik haben etliche japanische Hersteller deren Prozessorsparten zu einer eigenen Firma zusammengefaĂźt: Renesas (war vorher Halbleitersparte von Hitachi, NEC und Mitsubishi).

 

Das Kreuz- und quer gibt's bei japanischen Herstellern ja schon immer, und Objektive kauft man von dem ein, der sowas kann, ebenso die Blitze, die werden inzwischen alle von Sunpak fĂĽr die Kamerahersteller gefertigt.

Tamron zB gehört zu 50% zu Sony, Canon baut sehr gerne Objektive für Andere und auch die ehemalige Kamerafabrik von Minolta ist ein großer Objektivherstelker für Andere gewesen. Cosina baut ebenfalls sehr viel für Andere (zB die Zeiss Z-Serie, bis auf die ZA für Sony), Tokina mit Hoya als Glashersteller im Hintergrund ebenfalls.

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Gast mainhattaner

Als "Profi" kannst Du Dir fĂĽr den Preis einer Canon- oder Nikon-Profikamera auch einfach 4-5 Fujis kaufen und fĂĽr den Notfall in die Ecke legen. :-)

Hahaha, gute Idee. Ich hab ja erst ne X-E2 und die X-E1 als Reserve  ;) Mal gucken, wie lange die meinen barbarischen Einsätzen standhalten.

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Warum ich Leica oben nicht erwähnt habe? Nun, die sind mit ihren beiden Linien M und R nie auf den AF-Zug aufgesprungen, obwohl sie die Technik dazu seit den 70ern im Haus (und eigentlich sogar quasi entwickelt) hatten ...

Die AF-Technologie aus den 70ern („Correfot“) hatte Leica an Minolta verkauft; sie war damals allerdings auch noch nicht marktreif. Aktuell hat Leica drei Kamerasysteme, M, S und T, von denen zwei AF-Systeme sind. „M“ dagegen steht für „Messsucher“, was natürlich auch heißt: kein AF.

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Ich gehe nicht davon aus, dass Sportfotografen aussterben.

Sicher werden schnelle und beliebige Knipsbilder vom Spielfeldrand, speziell fĂĽr Tageszeitungen,

wo die Druckqualität ohnehin viel verschmerzt, ersetzbar durch Standbilder aus Videos.

Wenn es um anspruchsvolle Magazine geht, reicht das nicht. Da geht es nicht nur um blanke Dokumentation,

sondern Interpretation und das transferieren von Stimmungen. Dazu gehört dann unbedingt, dass der Fotograf

selbst Ahnung von der Sportart hat und auch noch eine spezielle Perspektive und Beleuchtung sucht.

 

Was Fuji zur Zeit noch für Berufsknipser unattraktiv macht, ist ganz sicher der Service. Den hatte ich zum Glück noch nie nötig,

aber Canons CPS ist schon gut, wobei ich da auch zum Glück nur Erfahrungen mit Check&clean  habe.

Mich stört, wie ich schon einmal schrieb, die nicht so ausgeprägte Robustheit der XT1. Stichwort Speicherkartenfach.

Und das Akku - Management.

 

@Uli: Du schriebst, die Bildqualität der Xen steht den KB-Nikons nicht nach, im Gegenteil.

Das interessiert mich sehr. Wie begrĂĽndest Du das und woran machst Du das fest?

Ich kann von Canons Einsern da fast Dasselbe behaupten, zumindest in sehr vielen Situationen ,

kann ich die Bildqualität absolut als gleichwertig ansehen. Aber besser?

Wie ist das möglich?

Mitunter erscheint mir das auch so, bei meinen  Kameras.

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Wenn es um anspruchsvolle Magazine geht, reicht das nicht. Da geht es nicht nur um blanke Dokumentation,

sondern Interpretation und das transferieren von Stimmungen. Dazu gehört dann unbedingt, dass der Fotograf

selbst Ahnung von der Sportart hat und auch noch eine spezielle Perspektive und Beleuchtung sucht.

 

 

Ich glaube Du verwechselst Kunst mit Sportfotografie.

 

Ach herrje, wer soll davon den Leben können? Ich habe zwei Freunde, die betreiben Sportfotografie beruflich. Da geht es nur um Schnelligkeit, sonst nichts. Da wird draufgehalten bis der Arzt kommt. Da hat keiner Zeit sich um Perspektiven oder Beleuchtung zu kümmern. Sie haben halt Ihre Erfahrung und müssen einfach mit den Gegebenheiten vor Ort auskommen, aber den Rest macht die leistungsfähige Technik. Sportfotografen haben Ihren zugewiesenen Platz. Wenn sie den verlassen, verkauft der Mitbewerber das Foto vom richtigen Augenblick. Alles andere ist Träumerei. Das ist ein knallhartes Geschäft. Wer als erstes liefert, der gewinnt.

 

Und in wenigen Jahren ist 8K Standard, das entspricht 33 Megapixel. Aufgenommen mit 50p hast Du jeden wichtigen Moment dabei. Mehr Auflösung braucht niemand, auch eine Doppelseite nicht. Die "Fotografen" werden dann genauso draufhalten wie heute, nur dass halt dauerhaft aufgenommen wird.

 

GruĂź,

 

Jens

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Die AF-Technologie aus den 70ern („Correfot“) hatte Leica an Minolta verkauft; sie war damals allerdings auch noch nicht marktreif.

Offenbar hat auch Minolta diese Technik nicht marktreif bekommen, denn die 7000, mitsamt ihres AF, war ja eine Entwicklung von Yashica und sollte als Contax auf den Markt kommen, Zeiss aber wollte von AF nichts wissen, und so landete das Ganze bei Minolta.

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@Jens: das ist alles schon richtig. Erschwerend kommt hinzu, dass bei groĂźen Events die fetten Agenturen ihre Fotografen aufgestellt haben.

Die haben nicht nur die fettesten Nikons und Kanonenrohre dabei, sie können mit den Geräten auch ruppig umgehen. Kostet  nicht ihr Geld.

Wenn es zu entscheidenden Höhepunkten kommt, schmeißen die sich auch gerne mal unter Ellbogeneinsatz vor. Nicht alle natürlich.

Noch während des Geschehens liefern sie Bilder und den Redaktionen werden diese dann für einen Appel und ein Ei angeboten.

Die Bilder sind dafĂĽr sogar teilweise richtig gut.

Problem sind tatschlich die Dumpingpreise.

Ich möchte so nicht arbeiten. Zum Glück gibt es Redaktionen, in anspruchsvolleren Magazinen, die gerne ihren eigenen Fotografen vertrauen.

Mit denen sie langfristig arbeiten und dann auch bereit sind, fair zu bezahlen. Und ich kenne Fotografen, gerade im Reitsportbereich, die

vereinen durchaus Sportfotografie mit einer starken Bildsprache und speziellem Flair. Und die haben dann schon mal geniale Titel.

Spontan fällt mir da gerade Jaques Toffi ein - ein ganz Großer.

Ich glaube nicht, dass so einer ĂĽberflĂĽssig wird.

Allerdings ist die Anzahl der Magazine begrenzt und der Konkurrenzdruck enorm.

ok, genug off Topic ;-)

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Zum Thema Sportfotografie hat man deutlich gesehen, was es bedeutet, besondere Verträge zu haben. Als die Nationalmannschaft das Finale gewonnen hat, war kein geringerer als Paul Ripke mit seiner Leica und dem 24'er am Start. Der durfte da hin, wo die anderen mit Sicherheit keinen Zugang gehabt haben. Ach ja, der hat ja alles ohne AF mit der M gemacht. Keine Ahnung, wie schnell die RAW schreibt, eine X-T1 ist bestimmt schneller.

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Gast mainhattaner

Jetzt driftet´s aber ab - oder ist hier jemand ernsthaft der Ansicht, mit der X-T1 Sport fotografieren zu können? Ne M-Leica ist da auch sehr geeignet  :D

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Jetzt driftet´s aber ab - oder ist hier jemand ernsthaft der Ansicht, mit der X-T1 Sport fotografieren zu können? Ne M-Leica ist da auch sehr geeignet  :D

Nöö, auf Seite 29 habe ich ein Beispiel gefunden, wo David Burnett mit einer 60ig Jahre alten Plattenkamera ziemlich gute Sportfotos abliefert und wer Pauls Bildstil kennt, der weis auch was man von der WM von ihm erwarten kann. Wozu war die X-T1 noch mal nützlich?  :D

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Nabend!

 

BezĂĽglich des eigentlichen Themas habe ich hier noch eine weitere Entscheidungshilfe in Form

eines spontanen und doch irgendwie geplanten Portraits.  :cool:;):D

 

Abgesehen von der Größenbeschränkung auf 500kb - was der grundsätzlichen Qualität als jpg

natürlich nicht gerade zuträglich ist - ist das Foto in LR5 nur leicht bearbeitet wie in einer Dunkel-

kammer. Entwicklung bzw. Export direkt aus der raf.-RAW-Datei.

 

Bildinfos:

  • Blende 2.0
  • Objektiv XF 56mm 1.2
  • ISO auf 3.200 (autom.)
  • kein Beschnitt
  • keine RauschunterdrĂĽckung!
  • Filmsimulation Astia/Soft via LR gewählt
  • Belichtung um 2/3 nachbelichtet
  • Tiefen & Schwarzpunkt um 25 Punkte angehoben (Augen waren doch etwas arg dunkel)
  • Ansonsten keine weitere Bildfrickelei

 

Eventuell könnte ich auch die RAW-Entwicklung in der Kamera mit meiner LR-Version vergleichen,

aber es ist halt am Monitor schon einfacher, als die Knöppe an der Kamera alle zu bedienen.

 

Schön, dass Adobe hier extra die Filmprofile von Fuji im LR integriert hat. Ich weiß aber nicht, ob

das jetzt als Kooperation stattfand oder auf Anregung von Fuji. Finde ich aber einfach super fĂĽr

meinen Workflow, da ich mit dem SilkyPix einfach nicht warm werde.  :huh: :huh:

 

Ich bin kein Pixelpeeper, aber das Rauschen wirkt aufgrund des abweichenden Bayer-Musters

vom ĂĽblichen Standard einfach toll. Alleine das, kann meine T1 z.B. schon besser als meine alte

Canon 50D.

 

Ansonsten Daumen hoch fĂĽr Ana (s.Beitrag oben). Alles eine Frage der Anwendung und der

Bildwirkung. Und bezĂĽglich etwaiger Ausbelichtungen hatte ich mal ein anregendes und sehr

freundliches Gespräch mit einem Spezi von Saal Digital, weil ich ein paar Hochzeitstags-Fotos

entwickeln lassen wollte und meine Bilder beim Ăśbertrag heruntergerechnet wurden. Er sagte mir

damals, dass der ganze Pixelwahn wenig bringt, da es technisch z.B. irgendwo bei 170dpi (?)

aufhört in der echten Entwicklung bei denen. Aber technisch bin ich da jetzt nicht so super fit.

 

Die Bilder im Format bis 13x18 auf Portraitpapier waren aber der Hammer! Meine Kunden und

ich waren mehr als begeistert. Demnächst werde ich aber mal meine ersten T1-Fotos dort aus-

belichten lassen, wobei bereits die dm-Schnellservice-Ausdrucke toll ausgesehen haben.  ;)

 

WĂĽnsche weiterhin gut Licht, viel SpaĂź und tolle Momente.

Marc M.

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Nur mal so am Rand: Eine Beschränkung auf 500KB bei einer maximalen Kantenlänge von 1280px reicht dicke aus!

 

Und noch ganz am Rand ein: Auch wenn 1280px erlaubt sind. Bei 1280 in der Höhe muss man unweigerlich scrollen (bei geschätztem 29.5 von 30 Displays).

 

Weniger ist manchmal mehr.

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Gast mainhattaner

In diesem Zusammenhang sehenswert, von Zack Arias:

 

Zack hat recht. Ich könnte hier jede Menge Bilder im Vergleich Nikon FX/DX zeigen, bei denen keiner sagen könnte, was womit aufgenommen wurde. Ich verwende an beiden Knipsen bevorzugt Festbrennweiten wie 35, 50 und 85mm mit F=1.4. Zooms gehen nicht so an mich ran, mein einziges ist das 14-24/2.8 Nikkor....

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Zack hat recht. Ich könnte hier jede Menge Bilder im Vergleich Nikon FX/DX zeigen, bei denen keiner sagen könnte, was womit aufgenommen wurde. Ich verwende an beiden Knipsen bevorzugt Festbrennweiten wie 35, 50 und 85mm mit F=1.4. Zooms gehen nicht so an mich ran, mein einziges ist das 14-24/2.8 Nikkor....

 

Wobei der Blindtest Zoom vs. Prime wohl ähnlich ernüchternd verlaufen würde.

 

mfg tc

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Gast mainhattaner

Wobei der Blindtest Zoom vs. Prime wohl ähnlich ernüchternd verlaufen würde.

 

mfg tc

Dann zeig mir mal Deine Zoombilder mit 1.4er Blende... :D

SpaĂź beiseite: Festbrennweiten sind schon lange nicht immer besser als ein Zoom. Nur wenn Du im Portraitbereich Deine Kohle verdienst, ist ein 1.4/85er durch kein Zoom der Welt zu ersetzen. Und fĂĽr Arbeitssituationen gibt es zur Zeit keiner Gummilinsen-Alternative zu einem 1.4/35 Sigma "Art".

 

Sorry fĂĽr den kleinen, themenfremden Schlenker...

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Dann zeig mir mal Deine Zoombilder mit 1.4er Blende... :D

 

Ich bewerte Bilder nicht aufgrund von Metadaten.

 

Nur wenn Du im Portraitbereich Deine Kohle verdienst, ist ein 1.4/85er durch kein Zoom der Welt zu ersetzen.

 

Im gegebenen Einzelfall, ja. Das ist mit größeren Formaten ja nicht anders, wenn man den Grenzbereich ausgelotet hat muss man halt aufrüsten. Im anderen Einzelfall wiederum tut es ein 70-200/2,8 genau so gut und in vielen weiteren Fällen ist mehr Lichtstärke/Eintrittspupille schlichter overkill und muss eh abgeblendet werden. Wenn ich nur mal durch die Bilderdatenbank schaue welcher Anteil bei Offenblende aufgenommen wurde oder wenigstens größer f/2,8. Die meisten FBW-Bilder sähen mit Zoom schlicht nicht anders aus. Mehr wollte ich gar nicht gesagt haben.

 

mfg tc

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Gast mainhattaner

Ich bewerte Bilder nicht aufgrund von Metadaten.

Ich auch nicht, aber fĂĽr den Vergleich zwischen 1.4 und 2.8 braucht man keine Metadaten. NatĂĽrlich braucht man nicht dauernd volle Offenblende, aber ich doch ziemlich oft. Deshalb ist fĂĽr mich Zoom i.d.R. keine Alternative.

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Wenn ich das hier so lese, sollte ich meine Entscheidung nochmal überlegen. Bin gerade dabei meine 800er gegen eine X-T1 auszutauschen. z.Zt. besitze ich noch ne X-E1. Welche auch fast nur benutze. Es ist ein anderes fotografieren und um manche Bilder muss ich echt kämpfen, aber es funz. 

Ich werde berichten, ob ich bei Fuji bleibe oder doch wieder eine Nikon kaufe.

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Gast mainhattaner

Wenn ich das hier so lese, sollte ich meine Entscheidung nochmal überlegen. Bin gerade dabei meine 800er gegen eine X-T1 auszutauschen. z.Zt. besitze ich noch ne X-E1. Welche auch fast nur benutze. Es ist ein anderes fotografieren und um manche Bilder muss ich echt kämpfen, aber es funz. 

Ich werde berichten, ob ich bei Fuji bleibe oder doch wieder eine Nikon kaufe.

Na ja, eine D800 ist schon sehr speziell mit ihrer gigantischen Auflösung. Brauchst Du 36 Megapixel? Warum hast Du sie gekauft und was stört Dich daran? Wenn Du schon mit einer X-E1 (fast) eine Ersatzlösung für Deine Anwendungen gefunden hast, wird die X-T1 erst recht eine sein. Du kannst natürlich auch jetzt wieder eine Nikon kaufen, ich frage mich nur, was die besser/mehr können muss als eine D800. Willst du was gutes Kleineres? Nimm die D7100, die ist eine der besten Crop-DSLR´s überhaupt. Ein interessantes, spiegelloses System findest Du bei Nikon hingegen nicht. Die 1er-Serie betrachte ich persönlich als digitales Mini-Spielzeug. So ganz erschließt sich mir der Weg Deiner Meinungsfindung nicht...

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