Ersetzt die X-T1 eine DSLR?

Don Pino · 29. Januar 2016

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo an alle,

ich bin eben per Zufall über den Startbeitrag "gestolpert" und habe mich extra für einen Kommentar im Forum angemeldet.

Ich bin nämlich komplett anderer Meinung, als die meisten meiner "Vorkommentatoren".

Auch wenn ich mich jetzt hier sehr unbeliebt mache: Auf gar keinen Fall, kann eine Fuji eine DSLR ersetzen.

Und ich hoffe, dass ich noch einige derer, die einen Umstieg in Erwägungziehen, von diesem irrwitzigen Versuch abhalten kann.

Ich habe eine ganze Reihe (D)SLRs hinter mir, ursprünglich mal angefangen mit einer Pentax-ME, zuletzt gelandet bei einer Nikon D600.

Und am Ende bin ich vor etwa einem Jahr auch den Argumenten der Bildqualität, der Größe, des Gewichts, der Objektivgüte usw. gefolgt und habe einen Umstieg geplant. Natürlich gleich richtig konsequent, indem ich mein Nikon-Equipment verkauft habe, im Wissen, dass ein Umstieg nur gelingen würde, wenn man nicht ständig ein Foto-Doppelleben führt.

Ich habe die X-Pro1 probiert.

Ich habe die X-T10 probiert.

Ich habe die X-T1 probiert.

Und am Ende war ich nach etwa zwei Jahren des Umstiegs und ca. 20k Aufnahmen von allen drei Kameras enttäuscht.

....ich danke trotzdem für faire Kommentare.

Eine Kamera kann nix für schlechte Bilder, nur der Fotograf.,

.... und den Satz "ich danke für faire Kommentare" benutzt Du mittlerweile unter jedem neuen Troll-Nickame, aber heute abend gehst Du mir echt auch den S...k

29. Januar 2016

Hallo Don Pino,

schau mal hier Ersetzt die X-T1 eine DSLR? . Dort wird jeder fündig!

cug · 30. Januar 2016

Es gibt im fotografischen Alltag absolut nichts, was meine Xt1 nicht kann, was meine Canon 1DX und 5DM3 können.

Vielleicht solltest Du sagen "in meinem fotografischen Alltag". Absolute Wahrheiten sind in der Regel ziemlicher Müll.

rednosepit · 30. Januar 2016

@cug:

Ich kann das sehr wohl so behaupten, eidiweil ich die Feststellung auf MEINE

vorhandenen DSLRs bezog. Als da sind Canon 1DX und 5DM3.

Also nicht gerade Mittelmaß.

Und da der Fragesteller wissen möchte, ob die Fuji XT1 eine DSLR ersetzt,

kann ich aus meiner ausgiebigen Arbeit mit diesen drei Kameras parallel,

mit fester Überzeugung sagen, es gab nichts, was die XT1 nicht ebenso gut konnte.

Es gab keine Situation, wo die KB Kameras etwas leisteten, was die XT1 nicht mindestens

gleichwertig abliefern konnte.

Die absolute Wahrheit, von der du sprichst, also fotografische Aufgaben, die nicht in meinem Alltag vorkommen,

also extreme Spezialgebiete, die mit der XT1 nicht zu bewältigen wären, gibt es bestimmt.

Aber dann würde auch die Canon an ihre Grenzen stoßen und man würde zu Mittelformat

greifen.

Der Themenstarter fragt aber ausdrücklich nach dem Einsatzgebiet DSLR.

Ich betone auch, es gibt eine Ausnahme, wo die FujiXT1 kein Land gegen die

1DX sieht, das ist die Schärfenachführung bei Motiven, die sich extrem schnell und zudem unregelmäßig

auf den Fotografen zubewegen. Da hat die Canon 1DX kaum Ausschuss, die XT1 leider deutlich mehr.

Aber sogar das hält sich in Grenzen und man hat noch genug gelungene Bilder.

Zu bedenken ist auch, dass die Canon gut das Fünffache kostet.

Ein weiterer Punkt kann die Architekturfotografie sein, dabei nur, weil Fuji bislang noch kein

Tilt and Shift Objektiv auf den Markt gebracht hat.

Aber, und darum ging doch wohl die Frage, in allen anderen Bereichen fällt mir nichts ein,

wofür ich nun unbedingt die große Canon DSLR aus dem Schrank holen müsste.

Ich habe jede Menge großformatiger Drucke aus den Bereichen Reitsport, Natur, Reisen, Landschaft, Städte,

Events und Portrait, wo mir bisher kein Betrachter sagen könnte, ob das Bild mit der Fuji oder der

Vollformat Canon gemacht wurde. Ehrlich nicht.

TreckyHolger · 30. Januar 2016

@rednosepit

Wie sieht es denn mit dem AF bei schlechtem Licht aus?

Ich kann nicht glauben, das deine Canon's auch so früh aussteigen wie die Fuji's.

Das ist übrigens einer der wenigen Kritikpunkte die ich an meiner X T10 habe.

Gruß Holger

Crischi74 · 30. Januar 2016

Ich weiss nicht was die Leute mit schlechtem Licht für Probleme haben.

Ich habe das AF-Hilfslicht im Regelfall aus. Der Kontrast-AF der X-T10 findet bei mir jedenfalls immernoch sicher den Fokus, wo der Kreuzsensor der Canon EOS 600D durch ein 50mm 1.8 längst aufgegeben hat.

Allgemein ist meine Erfahrung auch bei DSLR, dass der Kontrast-AF (Liveview) zwar langsamer ist, dafür aber bei schwächeltem Licht immernoch funktioniert wo der Phasen-AF nichts mehr macht.

Wichtig bei Kontrast-AF dass man wirklich Bereiche mit Struktur anfokussiert.

Bei Fuji habe ich die Erfahrung gemacht, dass der AF öfter in Rottönen versagt während er in Bildbereichen mit hohem Grünanteil 100% sicher ist.

Jome · 30. Januar 2016

Wegen dieses Beitrages plärren jetzt aber alle wie die Marktweiber.

Dabei hat Stephan doch nur seine Meinung geschrieben und dabei etwas dick aufgetragen.

Ich kann da nicht so aufgeregt reagieren.

Seit ich denken kann, bin ich Nikon-Verweigerer. Dieses Getue von wegen "der Profi trägt Nikon" ging mir schon immer auf die Nerven. Aber wem die Dinger gefallen, wird und soll sie haben. Ich stehe eben auf das "Gesamtkunstwerk" Fuji X (Bildqualität, Haptik, Design). Dabei ist mir egal, ob ein anderer die Dinger doof findet.

Fotografieren ist (zum Glück) ein individuelle Sache und hilft mir oft mein Seelenheil wieder zu finden. Deshalb schenke ich mir einiges an Zeit und Geld.

Darüber nachzudenken, ob ein anderer meine Kamera schick findet, halte ich für Zeitverschwendung.

Gruß

Chriss · 30. Januar 2016

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo Zusammen,

Ich bin, wie so viele Andere hier, erst vor kurzem und per Zufall zu Fuji gekommen und teile seitdem die allgemeine Begeisterung.

Ich habe durch meine XE-1 die private Fotografie wieder entdeckt! :)

Das Thema, was mich wirklich umtreibt ist ja nun schon so alt wie es die XT-1 auf dem Markt gibt, trotzdem möchte ich die Umstiegsfrage etwas konkreter stellen, bzw. adressieren. Mich interessieren die Antworten der Kollegen, die hauptberuflich vom Bildermachen leben und das eher mit der Auftrags-und Werbefotografie.

Seit über 25 Jahren fotografiere ich beruflich mit den großen Maschinen von Canon. Im Moment mit 1DS MK II, 5D MK III, und als backup eine 6D immer mit den L-Objektiven.

Zum Thema Gewicht muss ich hier nichts mehr sagen, es ist ein ziemlich belastender Faktor, wenn man nicht viel im Studio arbeitet wie ich. Das ist dann auch der Hauptgrund, warum ich diese Geräte nicht mehr in meiner Freizeit oder im Urlaub nutze.

Langer Rede, kurzer Sinn. Gibt es hier Profis, die tatsächlich ihre großen Bildmaschinen gegen die Fujis getauscht haben und mir Ihre konkreten Erfahrungen mitteilen können?

Kann eine XT-1 mit den Fuji Linsen das gleiche aus-und durchhalten wie eine Pro von Canon oder Nikon? Dabei meine ich unter anderem den etwas robusteren Umgang mit dem Material und die ständige Einsatzzeit. Also nicht nur ab und zu bei schönem Wetter sondern fast jeden Tag. Ist das System schnell genug für goße bis sehr große Datenmengen?, etc, etc???

Ganz herzlichen Dank für Eure Erfahrungsberichte und beste Grüße in die Runde

Chriss

30. Januar 2016

Hallo,

ich meine, ob eine X-T1 eine D-SLR ersetzen kann ist doch viel zu individuell, auch (oder gerade?) im Profibereich, um in irgendeiner Form eine grundsätzliche Aussage treffen zu können.

Da hier z.B. auch eine Canon 5d m3 genannt wurde, folgend mal ein paar Punkte die einen Wechsel von so einer Kamera zu einer X-T1 verhindern können, sofern man sie denn persönlich braucht.

1. 1/8000sek.

2. Zwei Kartenslots

3. Objektive die Fuji (noch) nicht im Programm hat

4. Kabelgebundene Datenübertragung (auf einen ftp-Server)

..

Chriss · 30. Januar 2016

Hallo,

klar ist das immer individuell. Ich suche ja auch nach ganz individuellen Aussagen von Kollegen, die diesen Wechsel gemacht haben

Das ich das dann sowieso selbst ausprobieren muss ist mir natürlich auch klar. Allerdings können Erfahrungsberichte dann schon Tendenzen zeigen und Entscheidungshilfen sein.

So ganz billig ist eine XT-1 ja auch immer noch nicht

30. Januar 2016

(..) Kann eine XT-1 mit den Fuji Linsen das gleiche aus-und durchhalten wie eine Pro von Canon oder Nikon? Dabei meine ich unter anderem den etwas robusteren Umgang mit dem Material und die ständige Einsatzzeit. Also nicht nur ab und zu bei schönem Wetter sondern fast jeden Tag (..)

Erfahrungen in Sachen Robustheit und Schlechtwettereinsatz (Outdoor Reisen) könnte vielleicht Martin Hülle haben, auch inzwischen schon über einen etwas längeren Zeitraum. Der ist auch hier im Forum unterwegs und hat, soweit ich mich erinnern kann, auch mal eine D700 im Einsatz gehabt.

http://www.martin-huelle.de/

cug · 30. Januar 2016

Und da der Fragesteller wissen möchte, ob die Fuji XT1 eine DSLR ersetzt,

kann ich aus meiner ausgiebigen Arbeit mit diesen drei Kameras parallel,

mit fester Überzeugung sagen, es gab nichts, was die XT1 nicht ebenso gut konnte.

Es gab keine Situation, wo die KB Kameras etwas leisteten, was die XT1 nicht mindestens

gleichwertig abliefern konnte.

Okay, dann kann ich Dich leider nur in die gleiche Kategorie einstufen, wie den Troll von vor ein paar Tagen. Es gibt jede Menge Situationen, wo die DSLRs besser geeignet sind. Entweder hast Du diese Situationen in Deinem Alltag nicht, verallgemeinerst also, oder Du weißt nicht, wovon Du redest.

Für mich ist die Fuji in nahezu 90% meiner fotografischen Situationen ausreichend, aber nur in ca. 60 bis 70% besser oder gleichwertig und in ca. 10% absolut chancenlos. Wenn ich meine eigene DSLR durch eine moderne Nikon ersetzen würde, gäbe es nur zwei Bereiche, in denen die Fuji überhaupt besser wäre: Größe/Gewicht und Exaktheit des Fokus (Prinzip bedingt, da auf dem gleichen Sensor). Meine X-T1 ist chancenlos gegenüber einer 8 Jahre alten DSLR in einigen Bereichen ...

Es wird interessant sein, was die nächste Generation von Fuji da leistet, da aber die X-Pro2 nur 3 Bilder pro Sekunde mit Live-View hinbekommt, erwarte ich da nicht so sonderlich viel von der X-T2. Es wird besser, ist aber einfach noch nicht in der selben Liga.

lefou · 30. Januar 2016

Mir fehlt ja leider eine "analoge Vergangenheit", deshalb sei mir eine Frage gestattet; hat man früher jeden 36er Film auch in 3 Sekunden verknipst?

JLensman · 30. Januar 2016

Langsam aber sicher geht hier der gute Ton den Bach runter, wirklich, wirklich schade! Ich besuche dieses Forum so gerne, aber kaum wird hier eine persönliche Einschätzung abgegeben, muss also jemand gleich in eine Kategorie eingeordnet werden - und dann auch noch Troll???

Geht's noch???

Ich wünsche mir (und allen anderen) bitte einen sachlichen Umgang.

Das versteht sich wohl von selbst - eigentlich...

Jome · 30. Januar 2016

Langsam aber sicher geht hier der gute Ton den Bach runter, wirklich, wirklich schade! Ich besuche dieses Forum so gerne, aber kaum wird hier eine persönliche Einschätzung abgegeben, muss also jemand gleich in eine Kategorie eingeordnet werden - und dann auch noch Troll???

Geht's noch???

Ich wünsche mir (und allen anderen) bitte einen sachlichen Umgang.

Das versteht sich wohl von selbst - eigentlich...

Recht hast Du!

Gruß

ALPHA · 30. Januar 2016

... Meine X-T1 ist chancenlos gegenüber einer 8 Jahre alten DSLR in einigen Bereichen ...

Welche Bereiche wären das denn, diese 10%?

Vor gefühlten 23 Seiten hatte wir einmal so etwas wie eine Konsens - von einigen Wichtigtuern abgesehen, waren alle der Meinung, dass es auf die eigenen Anforderungen ankommt, ob die X-T1 eine DSLR ersetzen kann. Die meisten, die für das, was sie machen, noch eine DSLR benötigten, arbeiteten nach damaligen Angaben mit D1X, D4(s) oder mit D800 und vergleichbaren, also dem absolut Besten, was für Robustheit, Geschwindigkeit und Auflösung heute zu bekommen ist. Das kann ich gut nachvollziehen und würde wahrscheinlich auch zu diesen "Ungetümen" greifen, wenn ich das, was sie gegenüber einer X-T1 besser können, gebrauchen, vielleicht benötigen würde.

Ich habe auch Verständnis für jeden, der "Vollformat" nutzen will oder muss - warum auch immer.

Die Antwort auf die Frage, ob eine X-T1 eine DSLR ersetzen kann, wird immer subjektiv bleiben. Es gibt genug Beispiele hier im Forum und darüber hinaus, die eine X-T1 mit Erfolg beruflich einsetzen. Es kommt halt immer auf die Anforderungen an. Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden.

Thomas

Zum Xten Mal! · 30. Januar 2016

?..... Es kommt halt immer auf die Anforderungen an. Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden.

Thomas

Ein besseres Schlusswort zur Beendigung dieses - niemals zu einem Ende kommenden Themas - könnte man wohl kaum finden! Danke Thomas!

TommyS · 30. Januar 2016

Genau! Nur noch eine kurze Antwort auf die Frage:

Mir fehlt ja leider eine "analoge Vergangenheit", deshalb sei mir eine Frage gestattet; hat man früher jeden 36er Film auch in 3 Sekunden verknipst?

Nein, jedenfalls nicht für mich als Hobbyknipser. Im Durchschnitt ein 36er Film pro Urlaubswoche im "Ausland" und über ein Jahr gerechnet noch mal drei Filme dazu.

Ein paar der alten Fotos hängen immer noch an der Wand ...

und Glückwunsch zu den 12 FPS im CH- Modus

renarou · 30. Januar 2016

Wer immer wieder das Selbe schreibt, über zig Beiträge, ist einfach "Trollig".

-------------

Es ist der Mühe nicht wert, hier über DSLR vs. Fuji zu schreiben. Es gibt, wie in jedem Fan-Forum zu viele, die Ihre Eigeninteressen bewahren, und die Dinge nicht objektiv

betrachten wollen oder können.

Das soll kein Vorwurf sein, das ist völlig Normal.

Gruss Martin

Rico Pfirstinger · 31. Januar 2016