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Leica M Edition 60 (ohne rückseitiges Display)


Vito_62

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Hallo.

 

Spannend finde ich: wie bemerkt man, dass man überhaupt ein Bild gemacht hat? Die Leicas sind doch angeblich so traumhaft leise. Und die Zuverlässigkeit beim Speichern selbst auf Karten renommierter Hersteller klappte ja auch eine ganz Weile nicht so wirklich.

 

Aber vielleicht habe ich ja etwas übersehen, und das Ding hat nicht nur kein Display, sondern auch keinen Karten- und Akkuplatz.

 

Mal im Ernst: wenn die sowas verkaufen können, schön für sie. Das sichert Arbeitsplätze. Das ist für mich der alleinige Nutzen einer solchen Konstruktion.

 

Grüße

Mattes

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Traumhaft leise ist z. B. meine M8 definitiv nicht. Der Diskret-Modus ist sogar sehr lustig. Wobei ich nicht weiss, ob das bei den Nachfolgemodellen diskreter gelöst wurde.

 

Bildkontrolle: Ex-Video-Taste zeigt Batterie-Stand UND verbleibende Anzahl Bilder. Also 1 down=Bild geschossen. Wie bei der Filmrolle, wobei da geht's aufwärts ,-)

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OT Warum hat Fuji den manuellen Fokus denn nicht mechanisch gebaut? Hatte die Tage ne leica in der Hand und ich muss sagen das war schon deutlich angenehmer zu fokussieren als ne x mit by wire modus.

Weil es unsinnig ist. Entweder Du verzichtest konsequent auf AF, dann kannst Du auch eine schöne, mechanische Scharfstellung einbauen. Wenn es auch AF geben soll, benötigst Du kurze, leichtgängige Verstellwege, die sich manuell besch...eiden einstellen lassen. Baust Du dennoch lange Verstellwege ein, kannst Du Deine Produkte direkt als die mit dem langsamsten AF ever bewerben. Viel Spaß bei der Vermarktung!

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Eine Kamera, welche digital und analog wirklich gut kombiniert, da könnte ich mir durchaus vorstellen, das die in diese Richtung geht. Blende, Zeit, ISO und ja, ein Display, allerdings nur zur Bildkontrolle. Aber keine Menüs, keine kleinen Knöpfchen, Q-Buttons usw. Die würde ich sofort kaufen, wenn es die so gäbe.

Lol, ich hab eher den Eindruck, dass hier die negativen Seiten aus beiden Welten kombiniert werden. Zur Analogzeiten hatte man keine Möglichkeit der Bildkontrolle, in der Digitalwelt habe ich die Abhängigkeit vom Akku und die empfindliche Elektronik, die dazu noch zeitlich limitiert ist. So ein Schmarrn an Kamera hab ich schon lange nicht gesehen. Das ist ein Luxus- oder Sammlerobjekt für Neureiche Asiaten, kein Arbeitsgerät. Die werden den Kaufpreis aber auch verkraften, wenn das Ding in 30 Jahren nicht mehr funktioniert, weil es keine passenden SMD- Bauteile oder Akkus mehr dafür gibt.

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Weil es unsinnig ist. Entweder Du verzichtest konsequent auf AF, dann kannst Du auch eine schöne, mechanische Scharfstellung einbauen. Wenn es auch AF geben soll, benötigst Du kurze, leichtgängige Verstellwege, die sich manuell besch...eiden einstellen lassen. Baust Du dennoch lange Verstellwege ein, kannst Du Deine Produkte direkt als die mit dem langsamsten AF ever bewerben. Viel Spaß bei der Vermarktung!

 

ich habe eben mal ein ca. 15 Jahre altes AF Standardzoom aus der Ecke gezogen, war kein besonderes Teil zu der Zeit. Dennoch habe ich jahrelang mit dem AF keine Geschwindigkeitsprobleme gehabt, und der manuelle AF war trotzdem um Welten besser als die "by wire" Lösungen, wenn auch bei weitem nicht so gut wie bei rein manuellen Optiken, auch klar. Es war also alles schonmal machbar, und mit der Technik von heute müßte es eigentlich noch besser zu realisieren sein. Aber "wir" brauchen ja alle offensichtlich Highspeed-AF, auch wenn der Bretterzaun fotografiert wird ;)

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Lol, ich hab eher den Eindruck, dass hier die negativen Seiten aus beiden Welten kombiniert werden. Zur Analogzeiten hatte man keine Möglichkeit der Bildkontrolle, in der Digitalwelt habe ich die Abhängigkeit vom Akku und die empfindliche Elektronik, die dazu noch zeitlich limitiert ist. So ein Schmarrn an Kamera hab ich schon lange nicht gesehen. Das ist ein Luxus- oder Sammlerobjekt für Neureiche Asiaten, kein Arbeitsgerät. Die werden den Kaufpreis aber auch verkraften, wenn das Ding in 30 Jahren nicht mehr funktioniert, weil es keine passenden SMD- Bauteile oder Akkus mehr dafür gibt.

 

Ich will nochmal betonen, das ich persönlich diese M60 in keinster Weise "aufregend" finde. Es darf aber auch nicht aufregend sein, mal eine Kamera zu "denken", die eben mechanisch und funktionell etwas "anders" ist, also tatsächlich das beste aus zwei Welten vereint. Das kann hier aber sicher nicht jeder ;)

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Die Vergangenheit hat doch gezeigt: Am Ende setzt sich der Kunde mit seinen Wünschen durch....

Das stimmt nur insofern, dass vorher die Marketingindustrie Begehrlichkeiten, sprich Wünsche im Kunden geweckt/erzeugt hat.

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Das stimmt nur insofern, dass vorher die Marketingindustrie Begehrlichkeiten, sprich Wünsche im Kunden geweckt/erzeugt hat.

 

 

Die Firmen können sicher versuchen dem Kunden einzureden er bräuchte genau das Produkt was sich das Unternehmen wünscht zu verkaufen, jedoch geht das eben nur solange gut bis der Kunde merkt das er es eben nicht braucht. Und dann wars das.

 

Wir sind nicht Sklaven der Firmen. Der Markt/Kunde reguliert am ende eben doch den Markt. Oder kaufst Du Sachen die Du eigentlich nicht brauchst/willst? Einmal vielleicht, wenn Du ein unverbesserlicher Optimist bist oder einfach nur NAiv auch ein zweites mal, aber dann?

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Kunden sind Menschen, und Menschen sind intellektuell nur ausnahmsweise in der Lage, zu wissen, was gut für sie ist. Das gilt für alle Lebensbereiche, also auch für Produktinnovationen. Disruptive Technologien setzen sich deshalb oft nur gegen den Widerstand von Kunden, Regierungen und etablierten Industrien durch.

 

Kunden wollten keine Autos, sondern schnellere Pferde. Sie wollten auch kein Internet. Echte Innovation kommt stets von Visionären, die alles Mögliche tun, nur sicher nicht das, was die Kunden ihnen auftragen.

 

Bei den Kameras wird es nicht anders sein. In 10 Jahren sind Kameras, wie wir sie heute kennen, wohl so obsolet wie zehn Jahre alte Handys es heute bereits sind.

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Ich gebe Dir in der Sache recht, Rico. Um mal bei Deinem Beispiel mit den Pferden zu bleiben:

Sie wollten schnellere Pferde und bekamen das Auto. Bis auf die Umweltbelastung eine tolle Erfindung. Das meine ich damit das die Firmen eben nur eine Vision in die Tat umsetzen müssen. Sie sollten möglichst vorher wissen was der Kunde braucht obwohl er es noch gar nicht weiß. Der Kunde entscheidet am ende jedoch "selber" ob es gut ist oder nicht.

Auto, Internet you name it: Keine schlechte Sache. Das Fax Gerät war auch toll, gibt es aber so gut wie gar nicht mehr. Entwicklung schreitet voran und was gestern innovativ war ist morgen veraltet. Muss einem nicht gefallen ist aber so.

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Die Firmen können sicher versuchen dem Kunden einzureden er bräuchte genau das Produkt was sich das Unternehmen wünscht zu verkaufen, jedoch geht das eben nur solange gut bis der Kunde merkt das er es eben nicht braucht. Und dann wars das....

Diesen mündigen Kunden gibt es wohl in der nötigen Anzahl nicht.

Diese Hoffnung habe ich nicht, meine Beobachtungen sagen etwas anderes.

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Na, dann nenne mir doch bitte mal ein Produkt was vollkommener Schwachsinn ist und es unbegreiflich ist warum es sich schon seit langer Zeit am Markt hält?

Mir fällt keins ein....mag an meiner Phantasilosigkeit liegen oder eben daran das ich auch nur eine Marionette des MArktes bin  :confused:

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Na, dann nenne mir doch bitte mal ein Produkt was vollkommener Schwachsinn ist und es unbegreiflich ist warum es sich schon seit langer Zeit am Markt hält?

 

Eigentlich sind die meisten Produkte überflüssig. Allein was es alles für Pferde gibt, größtenteils nutzlos oder sogar ungesund. Wird trotzdem gekauft, weil alle anderen es haben, weil sie "dazugehören" wollen, weil es die aktuellen Modefarben sind, weil es der Trainer verlangt...

 

Mündiger Kunde? *prust*

 

Es gibt mehr als genug Teenies, die haben 50 oder 100 Schabracken für ein Pferd, das ihnen nicht einmal selbst gehört. Kaufsucht, Dummheit, Materialismus, Minderwertigkeitskomplex, Geltungssucht, Angeberei – Gründe mag es viele geben, aber rational oder sinnvoll (was ja irgendwie die Voraussetzung einer "mündigen" Entscheidung ist) ist kein einziger.

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Schwachsinn ist das falsche Wort.
...
Ich glaube schon auch, dass Marketingexperten Bedürfnisse "schaffen", die es "vorher" nicht gab, um dann die Produkte, die diese Bedürfnisse befriedigen, zu verkaufen.
Beispiel zu nennen ist heikel nachdem die Befürfnsse bereits existieren. Da fühlen sich dann auch schnell viele auf den Schlips getreten.
Aber wenn's denn sein muss: Smartphones, Tabletts, ... (es gibt sicher noch besere Beispiele)

(P.S. Ich will jetzt nicht behaupten, ich hätte mich diesen neu geschaffenen Bedürfnissen entziehen können, ... zumindest nicht allen)

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Technik erfüllt immerhin einen bestimmten Zweck (und befriedigt damit rational formulierbare Bedürfnisse), deshalb haben die Produkte umfangreiche Spezifikationen. Viel bedeutender ist doch das ganze Feld der Mode und Luxusgüter. Hier geht es um Konsum, Status, Trends, Gruppenzwang. Es geht nicht darum, dass die 145. Edelhandtasche mehr kann als die 144., die man sich im Monat davor gekauft hat. 

 

Leica geht nicht umsonst in dieses Segment. Mit Technik können sie längst nicht mehr mithalten, die Investitionen sind viel zu hoch gemessen an den Stückzahlen, die man verkaufen kann. Aber im Segment der Luxusgüter ist stets Platz für Exklusivität. Weniger ist...äh...kostet eben mehr.

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Teenager und Kinder zählen nicht!

Ich habe damals als Student unmengen an Geld für diese sch....Yogihoh Karten für meinen Sohn ausgegeben.

Kinder sind halt leicht mit so einem Zeugs zu bekommen.

 

Smartphones etc.?

Ja vielleicht für den Nutzer der zu im Büro arbeitet und maximal die 1 Stunde vom Büro nach Hause oder andersherum ohne Internet sein müsste, für einen Vielreisenden, der manchmal Tage nicht zu Hause ist, ist so ein Smartphone ideal um Kontakt nach Hause zu halten. Nur mal so als Gegenbesipiel.

 

Du hast das schon richtig gesagt, schwierig wenn die Begehrlichkeiten erst einmal geweckt wurden, aber es ist halt oft auch so, das der eine die Notwendigkeit nicht sieht und der andere eben damit das Leben erleichtert wird.

 

Um mal bei der Leica zu bleiben: Wieviele Leica Kunden gibt es denn, die sich für mehrere tausend Euro eine Luxuskamera leisten wollen, die technisch dem MArkt hinterher hinkt?

Durchsetzen heisst hier was anderes....für mich.

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Mode ist auch so eine Sache, die kann man hier nicht wirklich mit einbeziehen.

Mode ist ja bewusst auf Trends ausgelegt. Ich rede vielmehr von z.B. so einer besch..... Idee dieser Leica Kamera.

 

Dann lass ich halt den Bildschirm schwarz....wo ist da der Mehrgewinn? Margunov hat das schön formuliert: Aus beiden Welten das schlechteste an dieser Leica.

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Um mal bei der Leica zu bleiben: Wieviele Leica Kunden gibt es denn, die sich für mehrere tausend Euro eine Luxuskamera leisten wollen, die technisch dem MArkt hinterher hinkt?

Durchsetzen heisst hier was anderes....für mich.

 

Anscheinend und hoffentlich genug. Es ist ja gar nichts Besonderes, Alltagstechnik und -produke in den Luxusmarkt zu überführen. Das gibt es bei Autos, bei Handys (Vertu), bei Schreibgeräten, bei Uhren, bei Gepäck (LV) und dank Leica eben auch bei Fotoapparaten.

 

Der Mehrgewinn ist emotional, es heißt in der Markt- und Werbepsychologie (eins meiner diversen Studienfächer) nicht umsonst "emotionaler Mehrwert".

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Dann lass ich halt den Bildschirm schwarz....wo ist da der Mehrgewinn?

Willst Du ernsthaft Kunden ihre Wünsche ausreden? Vor ein, zwei Jahren wurde im Leica-Forum nach einer display-losen digitalen M gerufen. Ich hielt das für eine Schnapsidee, aber nun hat es Leica wirklich getan. Es ist doch so: Manche Leute haben die absonderlichsten Wünsche, und oft werden sie nicht erfüllt, weil es kaum ein Hersteller schafft, so kleine Zielgruppen mit einem für sie zugeschnittenen Produkt zu versorgen – extrem kleine Stückzahlen rechnen sich einfach nicht. Ein Hersteller wie Leica aber, der auch das Luxussegment und den Markt der Sammler bedient, hat die Möglichkeit, einen aberwitzig hohen Preis für ein solches extremes Nischenprodukt aufzurufen, und darf damit rechnen, eine kleine produzierte Stückzahl zu diesem Preis abzusetzen. Erst das macht solche Produkte überhaupt möglich. Das ist dann gleichzeitig eine Möglichkeit, bei dieser Gelegenheit ein paar Sachen auszuprobieren, die man sowieso ausprobieren wollte, und deren Entwicklung auf diese Weise von den Sammlern finanziert wird. So haben am Ende auch noch alle anderen Kunden etwas davon. (Die beklagen sich trotzdem über die hohen Preise, auch wenn völlig klar ist, dass sie das Produkt so oder so nicht kaufen würden. Aber diesen einen Wunsch, nämlich etwas kaufen zu können, es dann aber nicht zu tun, den bekommen sie nicht erfüllt. That’s life.)

 

Die Idee, ein Hersteller von Kameras, Uhren, Autos oder was auch immer würde ihm aufgedrängtes Geld zurückweisen, weil man doch auch praktischere Modelle für weniger Geld im Programm hätte, ist ungefähr so weltfremd wie die Vorstellung, das Personal in einem SM-Studio würde seinen Kunden von der Peitsche abraten, weil die doch weh tue.

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Das spannendste an der M60 ist ja eigentlich doch, wieviel sie zu Diskussionen anregt. Grundsätzlich sind diese überflüssig, da eh kaum jemand je eines dieser 600 Exemplare in den Händen halten, geschweige denn besitzen wird. Die sind doch schon verkauft, bevor sie überhaupt produziert sind.

 

Die 600 erlesenen Besitzer dieser Kameras werden sich auch gar nicht auf Diskussionen einlassen, resp. den Kauf der Kamera oder auch deren Zweck in irgend einer Form je rechtfertigen müssen.. Das ist dann irgend ein Iouri oder Seal oder Marcus, der sein Instagram Profil mit den mit der M60 geschossenen Bilder füllen wird, und that's it.

 

Die grösste Aufregung geht ja auch nicht vom Sinn oder Unsinn der M60 aus, sondern von der Frechheit, das Leica so etwas überhaupt zu einem solchen Preis anbieten und dann auch noch verkaufen kann. Und da kommt bei mir dann der Verdacht auf, dass ..uns (auch mich).. ein bisschen der Neid antreibt, das Konzept zu hinterfragen.. ,-)

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