Hingshin Geschrieben 27. Januar 2015 Share #51 Geschrieben 27. Januar 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Es gibt halt bei Kamerakäufern verschiedene Intentionen. Die einen wollen ein technisch möglichst fortgeschrittenes Objekt mit vielen Gimmicks, weil sie nicht wissen, was sie fotografieren sollen. Die erfreuen sich anschließend an den technischen Eckdaten ihrer neuen Kamera. (Und machen nicht so viele Aufnahmen, weil sie mit den technischen Gimmicks beschäftigt sind.) Die anderen wollen eine für ihre Art der Fotografie besonders geeignete Kamera, weil sie schon intensiv fotografiert haben und mit ihrer alten Kamera an deren Grenzen gestoßen sind. Die erfreuen sich anschließend an den besseren Fotos die sie mit ihrer neuen Kamera gemacht haben. (Im Moment bin ich noch nicht an die Grenzen meiner X-E1 gestoßen.) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 27. Januar 2015 Geschrieben 27. Januar 2015 Hallo Hingshin, schau mal hier Vergleichserfahrungen A7 und Fuji E1/E2/XT1 . Dort wird jeder fündig!
Vito_62 Geschrieben 27. Januar 2015 Share #52 Geschrieben 27. Januar 2015 Jap, was Du schreibnst, Hingshin, trifft es wohl sehr gut. Ich habe schon vor rund 10 (?) Jahren im dforum geschrieben, dass es eben einerseits Kamerabesitzer und andererseits Fotografen gibt... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bibo Geschrieben 27. Januar 2015 Share #53 Geschrieben 27. Januar 2015 Es gibt halt bei Kamerakäufern verschiedene Intentionen. Die einen wollen ein technisch möglichst fortgeschrittenes Objekt mit vielen Gimmicks, weil sie nicht wissen, was sie fotografieren sollen. Die erfreuen sich anschließend an den technischen Eckdaten ihrer neuen Kamera. (Und machen nicht so viele Aufnahmen, weil sie mit den technischen Gimmicks beschäftigt sind.) Die anderen wollen eine für ihre Art der Fotografie besonders geeignete Kamera, weil sie schon intensiv fotografiert haben und mit ihrer alten Kamera an deren Grenzen gestoßen sind. Die erfreuen sich anschließend an den besseren Fotos die sie mit ihrer neuen Kamera gemacht haben. (Im Moment bin ich noch nicht an die Grenzen meiner X-E1 gestoßen.) ich für mich muß oft sagen die Grenze schaut gerade durch den Sucher der E1 Gruß Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 27. Januar 2015 Share #54 Geschrieben 27. Januar 2015 Ich wollte niemand auf den Schlips treten. Ich habe selbst eine Sony-Kamera für meine filmischen Aufgaben und komme auch prima mit ihr klar. Allerdings kenne ich Sony Produkte schon durch NEX-5 und 7 ganz gut. Es ist für mich einfach eine persönliche Erfahrung, dass die NEX/Alpha-Kameras besonders von Menschen gekauft werden, die sich mit den technischen Daten intensiv auseinandersetzen. Dafür muss sich niemand schämen oder rechtfertigen. Es ist nur meine Erfahrung, die ich im Übrigen in diesem Thread in Argumentation auch wiederfinde. Anstatt mit subjektiven positiven Merkmalen zu argumentieren (wie ich es getan habe), werden Pixel, Signal-Rausch-Abstände u.ä. diskutiert. Ein Foto wirkt aber i.d. Regel primär durch seine Gestaltung und weniger durch seine technischen Merkmale. Die Foren und Blogs sind doch voll von rauschfreien und sauscharfen 100%-Ansichten von "Testmotiven". Aber wo hat sich die Fotografie in den letzten Jahren durch angeblich technisch deutlich bessere Kameras verändert? Ich mag einfach die vermeintliche Objektivierung von Vorteilen neuer Technik nicht mehr lesen. Viele Dinge sind einfach technische Merkmale, die ihre Vor- und Nachteile haben. So muss jeder persönlich entscheiden, welche Merkmale für ihn wichtig sind. Um nochmal auf meine Bedürfnisse zurückzukommen: Ich kann tatsächlich nur mit den Fujis Blende, Zeit und Bel.Korrektur einstellen ohne die Kamera einzuschalten und aufs Display zu glotzen. Beim Fokus mache ich das durch manuelle Optiken und Zonenfokus auch meist so... Dass Bildgestaltung für das Bildergebnis wichtiger ist als Kameratechnik, darüber dürften sich die meisten hier wohl einig sein. Ich finde es auch erstaunlich, dass in Fotoforen wesentlich mehr über Kameratechnik diskutiert wird, als über Themen wie Bildgestaltung, Bildkritik oder Post-processing. Aber das ist nicht Thema dieses Threads. Zur Diskussion stand die Frage nach 2 Kameramodellen. Dass man bei abgeschalteter Kamera Blende und Zeit einstellen kann bei Fuji X, ist ja ein valides Argument. Für mich zwar nebensächlich, aber könnte für den TO interessant sein. Du wirst aber schon zustimmen, dass man auch mit anderen (eigentlich allen) Systemkameramodellen die wesentlichen Bildparameter manuell einstellen kann, nur ist der Weg zum Ziel ein anderer. Welcher der bessere ist, ist subjektiv, die einen mögen Blendenringe, die anderen bevorzugen Rändelräder, wieder andere Touchscreens. Ich glaube nicht, dass dies Rückschlüsse auf fotografisches Talent zulässt oder dem Willen, sich mit ernsthaft mit dem Thema zu beschäftigen. Die These, dass sich Sony- NEX/Alpha Käufer mehr um Technik und weniger über Bildgestaltung sorgen als Fuji User, halte ich für gewagt. Selbst, wenn das wahr wäre, was soll uns das sagen? Die Ursachen können vielfältig sein, z.B. dass die Marke eine höhere Bekanntheit hat und daher mehr Käufer anzieht, die sich wenig mit Fotografie beschäftigen. Lässt das irgendwelche Rückschlüsse über die Qualität der Kameras zu? Ich meine nicht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lanthanide Geschrieben 27. Januar 2015 Autor Share #55 Geschrieben 27. Januar 2015 Die Lust an der digitalen Kameratechnik ist ja relativ neu und hat immer noch eine gewaltige Faszination bei den Nutzern. Auch bei mir. Doch hat sich langsam ebenfalls (ja - gleichzeitig) eine gewisse Technikmüdigkeit bei mir eingestellt. Die Schnelligkeit der technischen Bildqualitätsverbesserung ist nicht äquivalent meiner künstlerischen Entwicklung. Ich sehe das ganz nüchtern (meine Frau sieht das zwar anders, aber lassen wir das ....). Ich war kürzlich in der Leica-Ausstellung "Augen auf ! 100 Jahre Leica". Dort gab es hunderte von Fotos zu sehen, die aus künstlerischer Sicht absolut hochwertig waren. Bis auf wenige Ausnahmen waren diese Aufnahmen viele Jahrzehnte alt und natürlich alle analog. 80-90 Jahre alte Aufnahmen hatten einen unglaublichen Ausdruck und waren bildkompositorisch grandios inszeniert. Technisch betrachtet waren sie aus heutiger Sicht völlig indiskutabel - Schärfe, Dynamik, Rauschen,... Meine persönliche Erfahrung, auch aus anderen künstlerischen Feldern ist, dass jemand mit großem Talent wenig technische Hiflsmittel braucht. Und all die zahlreichen Medioken tendieren zu einem perfekten Equipment, auch in der Hoffnung, sich damit künstlerisch zu verbessern - was ja leider ein Trugschluss ist. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 27. Januar 2015 Share #56 Geschrieben 27. Januar 2015 was ja leider ein Trugschluss ist. So isses. Weiß ja eigentlich auch jeder. Aber zum Glück unterliegen noch genug Leute diesem Trugschluss (bzw. lassen sich wider besseren Wissens von ihm leiten), sonst wäre der sterbende Kameramarkt schon tot. Wer bliebe denn noch als Käufer digitaler Kameras im "Enthusiasten"- und "Profi"-Segment? Doch nur noch die überschaubare Zahl "echter" Profis, die solche Kameras beruflich brauchen, in der Regel aber nicht genug verdienen, um sich alle zwei Jahre das neueste Modell zu kaufen. Bei solchen Stückzahlen würden die Preise wiederum in den Himmel schießen, ein Teufelskreis. Am Ende wären wir bei Preisen und Stückzahlen, wie wir sie heute schon bei PhaseOne sehen. Seien wir also froh, dass die Lust auf immer neue Technik dazu führt, dass die Oberklasse noch nicht tot bzw. unerschwinglich ist. So oder so sieht es nicht gut aus, jedenfalls bei den DSLRs, von denen immer weniger und weniger verkauft werden. Und dieser Einbruch wird nicht von den Spiegellosen ausgeglichen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hingshin Geschrieben 27. Januar 2015 Share #57 Geschrieben 27. Januar 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Das Konkurrenzmodell zur Fuji X-T1 wird doch die Sony a7000 sein und nicht die Alpha 7. (Und Fuji wird daraufhin mit einer X-T2 antworten. Und immer so weiter ...) Wer FF braucht, steigt bei Alpha 7 ein. Ansonsten: X-T1 vs. a7000 (die sicherlich interessant sein wird für die, die noch kein System haben) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 27. Januar 2015 Share #58 Geschrieben 27. Januar 2015 Preislich ist es schon die A7, die beiden kosteten in den letzten Monaten nahezu gleich viel. Bei den Verkaufszahlen lag die T1 mit dem kleinen Sensor trotzdem vor der A7 mit dem großen Sensor. Trotz Preisgleichheit. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Plotin Geschrieben 27. Januar 2015 Share #59 Geschrieben 27. Januar 2015 Ich hatte übrigens auch die Sigma DP2 Quattro da zum testen. Wenn es nur auf die technische Bildqualität ankommt: Die Sigma liefert diesbezüglich Ergebnisse ab, die selbst eine A7R in den Schatten stellen - wenn auch nur bei Base-ISO. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 27. Januar 2015 Share #60 Geschrieben 27. Januar 2015 Die Frage, wo bei Sigma BASE-ISO liegt, ist auch nicht uninteressant. Man munkelt, dass 200 der eigentliche Basiswert ist. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
D700 Geschrieben 27. Januar 2015 Share #61 Geschrieben 27. Januar 2015 ...Ich werde das Fuji System nicht veräußern, da APS-C aus meiner Sicht Vorteile im Tele-Bereich hat und ich mag die X-T1 mit dem XF 23 mm, aber in das System investieren werde ich bis auf weiteres nicht... Genau so werde ich das auch handhaben; die X-T1 für die Tiere und den Zoo und eine KB Kamera für alles andere. Mal sehen welche es wird. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
D700 Geschrieben 27. Januar 2015 Share #62 Geschrieben 27. Januar 2015 Da es spiegellose KB-Systemkameras ausschließlich von Sony gibt, gibt es eh keine Alternative, wenn man sowas haben will. Entweder Sony oder warten. Angesichts der attraktiven Body-Preise (eine A7 kostet nicht mehr als eine X-T1) fällt das Warten natürlich vielen schwer. Naja, Du hast Leica M vergessen! Keinen Spiegel und auch ein System. Aber das würde ich mir digital auch nicht mehr antun ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Norden Geschrieben 27. Januar 2015 Share #63 Geschrieben 27. Januar 2015 24 MP ist längst gesetzt, das ist wirklich kein Geheimnis, das haben die Fujileute doch selber schon in Interviews ziemlich deutlich gesagt. Ist eigentlich klar, ob Fuji weiter auf X-Trans setzen wird? Mittlerweile gibt es ja auch einige Kameras mit Bayersensor, die keinen Tiefpassfilter haben, ohne dass Moiré ein großes Thema wäre. Insofern frage ich mich, ob der Extraaufwand (für Fuji und die Konverterhersteller) bei X-Trans noch gerechtfertigt ist. Aber wo hat sich die Fotografie in den letzten Jahren durch angeblich technisch deutlich bessere Kameras verändert? Besonders durch die Sensorentwicklung der letzten Jahre sind heute Fotos möglich (und man sieht sie auch außerhalb von Fotoforen), von denen man vor einigen Jahren nur träumen konnte: einerseits kann eine Motivdynamik abgebildet werden, für die man vor kurzem noch HDR benötigte (mit all seinen Nachteilen), andererseits können bei minimalem Licht noch rauscharme Fotos aus der Hand erstellt werden, für die man früher ein Stativ (und entsprechend lange Belichtungszeiten) brauchte. Ob das alles künstlerisch besser oder wertvoller ist, lasse ich mal dahingestellt, aber eine Veränderung ist da ganz sicher im Gange. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 27. Januar 2015 Share #64 Geschrieben 27. Januar 2015 Ist eigentlich klar, ob Fuji weiter auf X-Trans setzen wird? Ja, diese Entscheidung ist auch schon gefallen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Halbfeld Geschrieben 27. Januar 2015 Share #65 Geschrieben 27. Januar 2015 Da komme ich ja gerade wie gerufen, da ich soeben meine A7 verkaufe. Auch mit dem 28-70 sowie 35er und 55er Zeiss. Habe jetzt die X-T1. Mal stichwortartig: Verarbeitung: FUJI! Sony ist gefühlt ein Plastikspielzeug, in Verbindung mit VF- Linsen: forget it, das passt gewichtstechnisch einfach nicht mehr zusammen. Bis auf die KIT- Linse, nur das diese Combo KLAR schlechter ist als die T1 mit 18-55. Das Schlimmste an der Verarbeitung ist der Objektiv- Anschluss. Dieser Metall- Ring wird auf einer Plastikscheibe gelagert. Deswegen kann man ein Objektiv auch schön hin und her bewgen. Vertikal, versteht sich. Sony ist ja nun ganz auf Drittanbieterobjektive ausgelegt, nur sind diese so schwer, dass ich das ohne Stativschelle und Tripod nicht machen würde. Ein 70-200er /2,8 muss man da nicht anhängen. Ohne Übertreibung, dass packt der Body nicht, das wird irgendwann abreißen. Bildqualität: Unentschieden! Die Sony rauscht etwas mehr, aber löst schon schärfer und detailreicher auf. Die Farben, besonders Haut, sind indes eine einzige Katastrophe und ab und zu nichtmal durch LR zu retten. OOC geht gar nicht. Das 55er ist schon ein heißes Eisen, extrem scharf, ABER: für Landschaft/ Street zu Tele, für Porträt eher zu weit. Da muss man schon sehr nah rangehen und dann sind die Bilder schon wieder unnatürlich scharf, da muss schon ein Weichzeichner drüber, sonst killt einen jedes weibliche Model Insofern ist die Brennweite einfach nicht zu gebrauchen, dafür dass es das einzig richtig gute Objektiv ist. Allerdings: RICHTIG gut, das Beste was ich bisher gesehen habe. (kenne aber auch das 56er Fujinon noch nicht) Die nativen Objektive werden größentechnisch klein gehalten, daher sind sie eher lichtschwach. Aber für f4 brauche ich kein Vollformat, dann kann ich besser ein noch leichteres System mit 2,8 oder 1,4- Lichtstärken investieren. Unentschieden, da Fuji die besseren, aber schlechter aufgelösten Bilder produziert. Ästheten nehmen die Fuji, Pixelpeeper besser die Sony. Haptik: FUJI Die T1 liegt wie angegossen und griffig in der Hand. Die A7 hat einen derart dämlich platzierten Auslöseknopf, das macht keinen Spaß. Das Shutter-Geräusch ist sehr irritierend und nervig, da der Shutter IMMER mit einem 1/15sec. rattert, selbst bei 1/160sec. Verschlusszeit. Das wird über die Größe des Lichtschlitzes gesteuert. Hört sich banal an, aber es nervt auf Dauer echt und macht schnelles Wiederholen noch schwieriger. Das Gehäuse ist glatt und die Bedienung fummelig. Das Menü ist okay, alles kann man einstellen, alles, sogar APPs runterladen. Man hat quasi auch ein iphone eingebaut! Am Ende war ich immer froh, endlich mal wieder die 5D in der Hand zu haben. 5 Knöppe, 5 Reiter im Menü, 5 Kilo und einfach nur Bilder machen. Ohne in zig Untermenüs Dinge einstellen zu müssen. Fazit: für mich ist die Fuji die bessere Kamera, die Objektive interessanter und wertiger. Ich habe eine 5D MK II, hatte zig DSLR- Crops und DSLM und war mir noch nie sicherer als jetzt: man braucht VF nicht! Nicht mehr, denn die neuen APS- C- Sensoren sind einfach derartig gut, dass sie genauso gutes Rauschverhalten an den Tag legen wie die "Großen". Wenn man den Vorteil der SchärfenUNtiefe haben will, braucht man auch entsprechend lichtstarke Objektive für einen eklatanten Unterschied zum APS-C Format. Mit dem 35 1,4 bekomme ich das schöner hin als mit einer KIT- Linse auf VF, die dann schon bei f4 ist. Und: ist das immer von Vorteil? Gerade bei Architektur, Makro und Produktfotografie ist es eher ein Nachteil, die Dinger muss man oft so stark ablenden, dass man viel mehr ISO benötigt- also dahin der "Vorteil". Dazu ist das Equipment günstiger und leichter. Bin froh, wieder eine richtige KAMERA zu haben und keinen fotografierenden Walkman. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lanthanide Geschrieben 27. Januar 2015 Autor Share #66 Geschrieben 27. Januar 2015 Danke Halbfeld, ich liebe klare Aussagen. Bei Deinem Bericht kann man das Gefühl haben, dabei gewesen zu sein. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 27. Januar 2015 Share #67 Geschrieben 27. Januar 2015 Haptik: FUJI Die T1 liegt wie angegossen und griffig in der Hand. Die A7 hat einen derart dämlich platzierten Auslöseknopf, das macht keinen Spaß. Das Shutter-Geräusch ist sehr irritierend und nervig, da der Shutter IMMER mit einem 1/15sec. rattert, selbst bei 1/160sec. Verschlusszeit. Das wird über die Größe des Lichtschlitzes gesteuert. Hört sich banal an, aber es nervt auf Dauer echt und macht schnelles Wiederholen noch schwieriger. Interessant, wie unterschiedlich die Meinungen sein können. Einige der genannten Punkte wurden auch von anderen kritisiert und bei der A7 II verbessert (griffiges Vollmagnesiumgehäuse, Bajonettring aus Metall, Position des Auslösers). Zum Shutter-Geräusch: Die Kamera hat einen elektronischen ersten Verschlussvorhang. Der Verschluss schließt am Ende der Belichtung zum Auslesen des Sensors, was logischerweise immer gleich lange dauert. Aber wurscht - wenn's stört, dann stört's (hättest du übrigens per Menü auf mechanischen ersten Verschlussvorhang umschalten können). Den Auslöseknopp fand ich auch blöd platziert, aber der sitzt doch bei der X-T1 an fast derselben Position auf der Gehäuseoberseite. Bei der A7 II ist er schräg vorne auf dem Handgriff, da wo er m.E. hingehört. btw.: Das 35er fandest du auch zu groß? Das ist doch fast schon ein Pancake. Freut mich jedenfalls für dich, dass du mit der X-T1 deine Traumcam gefunden hast. Falls dein FE55 noch zum Verkauf steht, gerne Angebot per PN - das steht bei mir ganz oben auf der Liste. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bernd0305 Geschrieben 27. Januar 2015 Share #68 Geschrieben 27. Januar 2015 Nur mal zur Klarstellung: das Bajonett der A 7 ist mit der Magnesium-Halterung des Sensors verschraubt und der angesprochene Kunststoffring dient lediglich zur Fixierung. Wenn man da was abreißt, dann die Magnesiumhaltetung. Mich hat der Kunststoffring in Verbindung mit dem FE 70-200 mm übrigens auch genervt und deshalb habe ich ihn gegen einen Drittanbieter-Metallring getauscht. A7s und A7 II haben übrigens ein Vollmetall-Bajonett. Hier hat Sony dazugelernt. Der Handgriff der A7 ist stärker ausgeformt und das vordere und das hintere Einstellrad sind größer als bei der X-T1 und trotzdem ist die X-T1 griffgünstiger? Ich habe zuvor übrigens nicht umsonst geschrieben, das ich nach Erscheinen der A 7 II nicht mehr mit der A7 in das System einsteigen würde, da die A7 II in vielen Punkten verbessert wurde. Zu vielen anderen Punkten dieses Erfahrungsberichtes könnte man einiges schreiben, aber egal, jeder wie er mag. Wenn dir das Menü der A7 zu umfangreich ist, wundert es mich etwas, das Du mit der X-T1 glücklich bist, denn deren Menü IST um einiges umfangreicher als das der A7. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Halbfeld Geschrieben 27. Januar 2015 Share #69 Geschrieben 27. Januar 2015 Volker, auch wenn man den vollmechanischen Verschluss wählt, bleibt es bei der 1/15 sec. Wie ich schon schrieb, es wird durch die Verschlussgröße die Belichtungszeit gesteuert, mechanisch bleibt das gleich. Das FE55 ist bei eBay derzeit... . Bernd0305, mich interessiert Deine Meinung zu dem Erfahrungsbericht durchaus, da Du ja offenkundig eine Andere hast. Das ist ja auch gut so, sonst gäbe es auf der Welt ja nur eine einzige Kamera zu kaufen. Also gefühlt ist das Fuji- Menü halb so umfangreich, aber ich habe nicht nachgezählt. Einigen wir uns darauf, dass es mir bei der Fuji besser gefällt. Die A7 II wäre mit einem vergleichbaren Brot und Butter- Zoom einiges teurer, dann sollte es schon das 24-70 ZA sein. Mitsamt Body ist man dann fast bei 3 Riesen. Das wäre es mir dann nicht wert, im Vergleich zur T1. Letztlich gefällt mir der Objektivpark bei Fuji wesentlich besser. Es ist letztlich eine Sache, bei der man sich mit Daten und Fachbgriffen gegenseitig penetrieren könnte, am Ende ist es ein Werkzeug was einem gut zu seiner Art so fotografieren in der Hand liegen muss. Fühle mich da bei Fuji durchaus besser aufgehoben. Das wusste ich auch schon vor der A7, aber der letzte Kick an Bildqualität war dann erstmal reizvoller. Nur, verfliegt das dann ganz schnell wieder, wenn einem wieder bewusst wird, dass Auflösung und Details nicht alles sind Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marc G Geschrieben 27. Januar 2015 Share #70 Geschrieben 27. Januar 2015 Diese Diskussionen über diese Datenblattvergleiche sind so dermaßen langweilig... Sind denn die Zahlen für viele so dermaßen wichtig, dass man für ne bloße Zahl pro Jahr 2x das System wechselt? Nur damit man immer den neuesten, bestesten, megapixellastigsten Sensor hat? Ich hab hier n Print mit 2m breiter Seite von ner X-T1 hängen, der muss sich mit meinen Leica M9 Prints messen lassen, was er durchaus kann. Ich sehe mitlerweile die Praxisrelevanz dieses Geredes ala "Sony ist auf dem Datenblatt viel besser, deswegen ist Fuji doof" zu 100% als nicht gegeben an. Aktuell ist das Bedienkonzept, das Objektivportfolio und eventuell notwendiges Zubehör doch viel wichtiger als der Sensor in der Kamera... ob Olympus/Panasonic oder Canikon ist meistens völlig egal... Mal ganz davon abgesehen, dass mehr Megapixel auch ein besseres technisches Können vom Fotografen abverlangen, das viele bestimmt auch nicht immer abrufen können. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 27. Januar 2015 Share #71 Geschrieben 27. Januar 2015 Volker, auch wenn man den vollmechanischen Verschluss wählt, bleibt es bei der 1/15 sec. Wie ich schon schrieb, es wird durch die Verschlussgröße die Belichtungszeit gesteuert, mechanisch bleibt das gleich. Ich habe die A7 ja nicht mehr, daher kann ich das nicht nachvollziehen. Mag sein, dass du Recht hast - ist mir nie aufgefallen. Hast du einen Link, wo das erklärt wird - interessiert mich ehrlich. Ich habe das mit der A6000 und A7 II gerade mal ausprobiert. Beide sind einen Wimpernschlag nach Auslösung wieder schussbereit. Was ich anfangs wirklich irritierend fand: bei langen Belichtungen hört man beim Auslösen zunächst nichts wg. elektronischem ersten Verschlussvorhang. Erst am Ende der Verschlusszeit geht dann der Verschluss zu. Aber man gewöhnt sich dran. Schade, dass die A7 (II) nicht die Option eines vollelektronischen Verschlusses hat. Das finde ich bei der X-T1 wirklich klasse. Wahrscheinlich könnte Sony das per Firmwareupdate nachrüsten (die A7s hat die Option), aber da habe ich wenig Hoffnung. Diese Diskussionen über diese Datenblattvergleiche sind so dermaßen langweilig... Finde ich auch, aber Datenblattvergleiche habe ich in diesem Thread bisher zum Glück auch keine gelesen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marc G Geschrieben 27. Januar 2015 Share #72 Geschrieben 27. Januar 2015 Finde ich auch, aber Datenblattvergleiche habe ich in diesem Thread bisher zum Glück auch keine gelesen. Nichts anderes ist dieses 16 vs 24 MP Gerede aber doch... reine Datenblatt Theorie. Damals bei Leica M9 vs M240 war der Auflösungsunterschied etwas geringer (18 vs 24 MP) aber in der Praxis in Prints unsichtbar... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 27. Januar 2015 Share #73 Geschrieben 27. Januar 2015 Nichts anderes ist dieses 16 vs 24 MP Gerede aber doch... reine Datenblatt Theorie. Damals bei Leica M9 vs M240 war der Auflösungsunterschied etwas geringer (18 vs 24 MP) aber in der Praxis in Prints unsichtbar... Es hat aber auch niemand eine höhere Auflösung gefordert?! Das Thema wurde doch eher kritisch betrachtet - Stichwort Rauschverhalten. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bernd0305 Geschrieben 28. Januar 2015 Share #74 Geschrieben 28. Januar 2015 Bernd0305, mich interessiert Deine Meinung zu dem Erfahrungsbericht durchaus, da Du ja offenkundig eine Andere hast. Das ist ja auch gut so, sonst gäbe es auf der Welt ja nur eine einzige Kamera zu kaufen. ... Mir ist dein Erfahrungsbericht einfach zu viel schwarz / weiß. Wenn man das liest, könnte man denken, Sony ist nicht in der Lage, eine gute Kamera zu bauen. Natürlich kann man an der A7 einiges kritisieren, aber an der X-T1 kann ich das genauso. Und manche Dinge sind mir einfach zu übertrieben dargestellt. Mir verleiden die beschi**enen Tasten des Steuerkreuzes an meiner frühen X-T1 sehr oft den Spaß. Das AF-Feld verstellen, ohne die Kamera abzusetzen, geht gar nicht. Das führt dazu, das ich das gar nicht mehr verwende, sondern wie früher verschwenke. Dieses Thema wird aber von Fuji nicht offen kommuniziert. Die Tasten wurden wohl in der laufenden Serie geändert, die ersten Kunden müssen mit diesen Fehlkonstruktions-Tasten leben. Dafür gefallen mir die vielen Direkt-Zugriffsmöglichkeiten. Daran nervt mich, das ich mit Direktzugriff z.B. keine 1/800 sec. einstellen kann, u.s.w.. Deshalb sage ich ja auch nicht, die X-T1 ist totaler Mist, aber so kommt dein Bericht zur A7 rüber. Fotografierender Walkman? Ich bitte dich. Wenn ich so etwas lese, habe ich auch keine Lust darauf, mich intensiv mit dem Beitrag zu beschäftigen. Beim Sony Kit-Objektiv gibt es wahrscheinlich große Serienstreuungen, was man so liest. Ich kann für mich nur sagen, das mein Kit damals dem XF 18-55 ebenbürtig war. Ich habe es verkauft, da mir der WW-Bereich des FE 24-70 wichtig war. Für das geforderte Geld ist die Abbildungsleistung des Sony Kit wirklich nicht schlecht. Das man dafür keinen Metal-Body erwarten kann, ist auch klar. Ebenso sollte klar sein, das man keine A7 kaufen sollte, wenn einem die Objektive zu teuer sind, aber da hilft ja ein einfacher Blick vor dem Kauf in die Preisliste. Gute (Zeiss-) Objektive bei Sony liegen preislich auf ähnlichem Niveau wie bei Fuji und die sind dann auch bei der Verarbeitung mindestens auf Fuji Niveau. Und auch erst diese Objektive zeigen das Potenzial der A7. Die Beurteilung der Abbildungsleistung der A7 mit dem Kit ist deshalb unvollständig. Die A7 rauscht mehr als die X-T1? Na ja, vielleicht liegt es an meinen Augen oder auch am meinem 27" iMac, das ich da nicht sehe... Was ich aber sehe, ist der bessere Weißabgleich der A7 und die genauere Belichtungsmessung. Auch den Vorteil bei der Nachbearbeitung der RAW sehe ich, wenn ich Schatten aufhellen will. Da ich überwiegend in Raw fotografiere, will ich mich auch nicht zu den "fürchterlichen Hauttönen" der A7 äußern... Ich habe das Zeiss FE 1.8/55 mm, ich weiß nicht, was daran zu scharf sein soll. Das Objektiv ist hervorragend und wenn ich Hautunreinheiten gnädig verschwinden lassen will, kann ich das äuerst simpel per EBV erledigen. Das ist doch wesentlich besser, als wenn das Objektiv dies erst gar nicht hergibt? Ich kann bei Festbrennweiten nur mit dem XF 23 mm vergleichen, aber unschärfer ist das auch nicht wirklich, da muss ich genauso im Nachhinein ran. Daran einen Systemvor- / -nachteil festmachen? Im März 2015 ist das Sony FE-System 1,5 Jahre alt. Entsprechend den Produktvorstellungen gibt es bis dahin 11 native FE-Objektive und 2 WW-Vorsätze. Hatte Fuji nach diesem Zeitraum mehr Objektive im Angebot? Manches, was es bei Sony schon einige Zeit gibt, kommt bei Fuji erst jetzt, z.B. ein qualitativ hochwertiges Standardzoom ab 24 mm oder ein Teleobjektiv mit durchgehender Lichtstärke. Sony hat von Anfang an den kompletten Bereich abgedeckt, 1 günstiges Einsteiger-Zoom, ein hochwertiges Standard-Zoom, ein hochwertiges Tele-Zoom, ein hochwertiges 35 mm und ein hochwertiges 55 mm. Fuji dagegen hat den Schwerpunkt anfangs mehr auf Festbrennweiten gelegt. Also so ganz kann ich das ewige Gejammer wegen der Objektive bei Sony FE nicht nachvollziehen. Davon abgesehen, das per Adapter alle A-Mount mit schnellem AF zur Verfügung stehen, wer das unbedingt braucht. ich mag einfach nicht dieses Hochjubeln eines Produktes und das Niedermachen eines Anderen. Beides sind sehr gute Kameras und beide haben ihre Vor- und Nachteile. Was einem mehr zusagt muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber bitte bei einer Kaufberatung so halbwegs sachlich bleiben, auch wenn wir hier im Fuji-Forum sind und alles von Fuji ganz toll ist... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
derLade Geschrieben 28. Januar 2015 Share #75 Geschrieben 28. Januar 2015 @Bernd: Für mich hat sich Halbfeld's Beitrag einfach nur wie eine persönliche Meinung gelesen, ohne Hochjubeln oder Niedermachen. Er hat ja wohl auch mehrfach betont, dass er seine Ansicht preis gibt. Und die Vorteile, die für ihn persönlich zählen. Nichts für ungut... Das ist nur meine Meinung zu den letzten Beiträgen. Gruß Christoph Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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