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fujifilm-x.com - Dilettanten am Werk...


hna

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Neulich bin ich beim Surfen auf dieser Seite hängengeblieben und habe mir mal ein paar Artikel z.B. zur X-E2 oder dem Image Prozessor durchgelesen.

 

Zum Beispiel diesen hier:

 

http://fujifilm-x.com/development_story/de/processor/

 

Was ich da an Mist wie diesemgelesen habe:

 

Durch die Verwendung einer Struktur ohne Tiefpassfilter konnte eine hohe Bildqualität erzielt werden, welche die von Spiegelreflexkameras mit Sensoren in voller Größe von 35 mm übertrifft.

 

Sensoren in voller Größe.....

 

aber es kommt noch besser:

 

Wenn heiklere Motive (Hochfrequenzmotive) bei niedrigerer Blendenöffnung aufgenommen werden, erscheinen sie außer Fokus, wenn dies nicht der Fall sein sollte

 

Ähm....versteht das einer? Hat Fuji kein Geld für professionelle Übersetzer oder warum hatten sie einen Praktikanten der Marketingabteilung damit beauftragt? (Der Praktikant muss von der Marketingabteilung gewesen sein, denn hätte er in einer technischen Abteilung gearbeitet hätte er zumindest ansatzweise gewusst was er da schreibt).

 

Nun, der gleiche Text in Englisch sah dann etwas besser aus wenn auch nicht perfekt. Um zu wissen was der ursprüngliche Autor uns sagen wollte habe ich mal die japanischen Texte durch den Google Übersetzer gejagt. das Ergebnis war zwar sehr holperig aber man konnt doch die ursprünglichen texte erahnen und das war nicht immer das was dann in deutsch oder englisch zu lesen war.

 

Sehr schön war dann auch diese Textpassage:

 

und das hochklassige Silbermodell verwandelt die Kamera in ein Accessoire, das Ihre Schultern schmückt.

 

Das ist ja mal eine tolle Aussage - oder?

 

Bleibt nur noch zu hoffen dass zumindest in der Entwicklungsabteilung etwas besser gearbeitet wird............

 

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Wenn silberne Kameras anfangen, meine Schultern zu schmücken, mache ich mir um heiklere Motive keine Gedanken mehr. Apropos heikel. Ich sollte Heike mal wieder besuchen.

Heike sollte eigentlich meinen Bruder kennen, der wurde auch schon lange nicht mehr besucht.

 

Bitte sag Ihr nen schönen Gruss.

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naja, sie meinten offensichtlich das volle 35mm Filmformat, also 24x36mm.

 

Ich habe den Artikel gelesen mit dem Gefühl, dass die ganze Mannschaft stolz auf ihr Produkt ist und sich damit identifiziert. Er transportiert einfach eine positive Stimmung und signalisiert mir: bei Fuji liegst du richtig.

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Die "neuen" Spiegellosen Systeme müssen werben und am einfachsten fällt dies scheinbar mit schlechten Vergleichen.

 

Ist mir bei Fuji bereits negativ aufgefallen, viel schlimmer wird es dann noch bei Olympus und Panasonic (µFT an sich). 

 

 

Was solls, solch Marketing Geschwafel muss ich Gott sei Dank nicht lesen :)

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und ich hab lieber seltsam formulierte Artikel (weil automatisch übersetzt) und kostenlose FW-Upgrades als didaktisch ausgefeilte Anleitungen und kostenpflichtige Updates, weil die Autoren und Lektoren so teuer waren. ;-)

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Immer wieder lustig, wie sowas vom Japanischen ins Englische übersetzt wird und dann spätestens bei der nächsten Übersetzung vom Englischen ins Deutsche auseinanderfällt. Das macht häufig eine Agentur, das Problem kennt man auch vom X-Magazin und den Prospekten. Wobei die Übersetzungsagentur fürs Magazin vor ein paar Monaten gewechselt wurde, und dort kommt es auch auf die Rubrik an – einige sind gut übersetzt, andere mangelhaft, hin und wieder "beyond redemption", da müsste ich den Text im Prinzip komplett neu schreiben.

 

Ich denke, bei den deutschen Prospekten gibt es seit der X-A2 und XQ2 keine größeren Probleme mehr, teilweise übersetze ich inzwischen selbst oder korrigiere. Ebenso die neue AF-Broschüre, und auch beim Prospekt für die X-T10 war ein wie ich finde guter Übersetzer am Werk. Tatsächlich denke ich, dass die deutschen Prospekte besser sind / sein werden als die englischen Vorlagen. Ist doch auch mal was.

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und ich hab lieber seltsam formulierte Artikel (weil automatisch übersetzt) und kostenlose FW-Upgrades als didaktisch ausgefeilte Anleitungen und kostenpflichtige Updates, weil die Autoren und Lektoren so teuer waren. ;-)

 

Das ist ein ein wichtiger Punkt. Die Budgets sind knapp, und der deutsche Markt ist klein. 

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und ich hab lieber seltsam formulierte Artikel (weil automatisch übersetzt) und kostenlose FW-Upgrades als didaktisch ausgefeilte Anleitungen und kostenpflichtige Updates, weil die Autoren und Lektoren so teuer waren. ;-)

 

 

Das ist ein ein wichtiger Punkt. Die Budgets sind knapp, und der deutsche Markt ist klein. 

 

Das ist ja alles richtig, aber gibt es denn bei Fuji niemanden außer ein paar ahnungslosen Marketingfuzzis der den Stuss mal durchliest und sagt: Halt so 'n Quatsch können wir nicht veröffentlichen. In wenigen Tagen hätte man alle Artikel zumindest in ein verständliches Deutsch verwandelt. Dann lieber das Geld sparen und gar nichts veröffentlichen.

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Aber zumindest ist Fuji nicht die einzige Firma der es so geht.

 

Das Problem fängt schon bei der Erstellung des Originaltextes an.

Wenn ich übersetzungsgerechten Text erstelle muss ich kurze, einfache Sätze erstellen.

Marketinggeschwafel besteht aber oft aus langen verschachtelten Sätzen. Wenn ich diese übersetzen will muss ich sie aufbrechen und dem Satzbau und Ausdrucksweise der Zielsprache entsprechend, neu formulieren. Dazu muss der Übersetzer aber den Inhalt verstehen, und da hapert es meist und dann kommt bei der Übersetzung oft totaler Mist raus.

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Übersetzungen sollte es beim Marketing ohnehin am besten gar nicht geben, sondern lokale Agenturen, die die Texte in ihrer Muttersprache neu auf der Basis bekannter Fakten für ihren jeweiligen Markt erstellen. Globale Kampagnen sind deshalb auch nicht textlastig, sondern setzen auf universelle Bilder, Motive und Slogans. Sobald Text ins Spiel kommt, sollte man möglichst lokal agieren. Selbst bei Apple klappt das aber nicht besonders, man muss sich nur mal deren deutsche Webseiten bei neuen Produkten angucken, oder die eingedeutschten Pressemitteilungen. Alles offenkundige (und dementsprechend holprige) Übersetzungen aus dem Englischen, dabei wäre dort mehr als genug Geld vorhanden. Wenn das Original dann noch Japanisch ist und kein Budget vorhanden ist, tja...

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Vielleicht liegt es ja an dem für die Jahreszeit zu schlechten Wetter, aber einige der jüngst gestarteten Threads (wie dieser oder „Why?“) klingen doch sehr nach „Ich habe schlechte Laune, nehme mutwillig Anstoß und erzähle dann der Welt davon … Ah, jetzt fühle ich mich schon viel besser …“

 

Mit Übersetzungen von Fachtexten ist es ja so eine Sache. Mir ist das Problem in der umgekehrten Richtung von der LFI her vertraut, die ja in einer englischen und einer deutschen Ausgabe erscheint, wobei die Artikel überwiegend auf Deutsch geschrieben und ins Englische übersetzt werden. Da hatten wir auch mal Probleme, weil die englischen Texte – obwohl von einem Muttersprachler übersetzt – manchmal etwas schräg klangen, weil dem Übersetzer die fototechnische Terminologie des Englischen wie des Deutschen nicht so vertraut war. Inzwischen hat sich das gebessert und ich schreibe meine Artikel sowieso zuerst auf Englisch, um sie dann selbst ins Deutsche zu übersetzen, aber ich kenne die Tücken. Wer in der Fotografie nicht zuhause ist (und zwar in beiden Sprachen), der kann unmöglich wissen, dass man im Englischen von 35 mm, im Deutschen aber vom Kleinbild spricht. Agenturen brauchen auch oft eine gewisse Zeit, bis sie mit den Produkten eines Kunden wirklich vertraut sind, und wenn man Pech hat, beschließt der Kunde just dann, die Agentur zu wechseln, womit alles von vorne losgeht.

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Mit Übersetzungen von Fachtexten ist es ja so eine Sache. Mir ist das Problem in der umgekehrten Richtung von der LFI her vertraut, die ja in einer englischen und einer deutschen Ausgabe erscheint, wobei die Artikel überwiegend auf Deutsch geschrieben und ins Englische übersetzt werden. Da hatten wir auch mal Probleme, weil die englischen Texte – obwohl von einem Muttersprachler übersetzt – manchmal etwas schräg klangen, weil dem Übersetzer die fototechnische Terminologie des Englischen wie des Deutschen nicht so vertraut war. Inzwischen hat sich das gebessert und ich schreibe meine Artikel sowieso zuerst auf Englisch, um sie dann selbst ins Deutsche zu übersetzen, aber ich kenne die Tücken. Wer in der Fotografie nicht zuhause ist (und zwar in beiden Sprachen), der kann unmöglich wissen, dass man im Englischen von 35 mm, im Deutschen aber vom Kleinbild spricht. Agenturen brauchen auch oft eine gewisse Zeit, bis sie mit den Produkten eines Kunden wirklich vertraut sind, und wenn man Pech hat, beschließt der Kunde just dann, die Agentur zu wechseln, womit alles von vorne losgeht.

 

Kenne ich auch irgendwie, ich brauche meist auch Texte in Englisch und Deutsch und schreibe meist zuerst in Englisch und übersetze dann ins Deutsche, aber wie gesagt direkt geht es selten oft muss man umformulieren.

 

...................................

 

Aber dieser Thread entstand nicht aus schlechter Laune wegen dem schlechten Wetter........

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Es würde ja schon was bringen, mal im jeweiligen Land irgend einen Muttersprachler an die Strippe zu holen, der das korrekturliest. Der muss die Quellsprache gar nicht drauf haben - nur prüfen ob das Ergebnis Sinn macht.

 

Wurde ja inzwischen gemacht. Ohne Originaltext komme auch ich jedoch manchmal nicht dahinter, was gemeint sein könnte – womöglich, weil auch der englische Text schon durch die Übersetzung aus dem Japanischen den Sinn verloren hat. Manches ist auch schlicht und einfach sachlich falsch, da muss man dann entscheiden, ob man einen eigenen Weg gehen oder dem Marketinginhalt folgen möchte – auf die Gefahr hin, dass sich deutscher und englischer Prospekt widersprechen.

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Übersetzungen sollte es beim Marketing ohnehin am besten gar nicht geben, sondern lokale Agenturen, die die Texte in ihrer Muttersprache neu auf der Basis bekannter Fakten für ihren jeweiligen Markt erstellen.

Je nach Unternehmen wird das auch teilweise so gehandhabt. Man muss allerdings dazu sagen, dass mittlerweile sehr viel maschinell uebersetzt wird, und zwar in einer Qualitaet, die mittlerweile manchmal besser ist als ein mittelmaessiger Uebersetzer. Das passiert zum einen aufgrund des Kosten- und Zeitdrucks, zum anderen aber auch aus aus dem Wunsch heraus, ueber viele Projekte und Jahre eine konsistente Terminologie sicherzustellen.

Diese rohen Uebersetzungen muessen probegelesen und nachjustiert werden. Je nach Budget, Wissen um die Materie, Engagement der Uebersetzer und Sprachgefuehl diese Textart betreffend koennen die Ergebnisse durchaus unterschiedlich ausfallen. Es sind eben Menschen. Strukturbedingt gestalten sich Rueckfragen zum Verstaendnis auch oft schwierig, was dem Text halt auch nicht weiterhilft. 

 

Und so kommt es dann, dass in ganz grossen Buchstaben steht: "Sehe die Welt mit anderen Augen".

 

Von den ganzen automatisch sinnfrei uebersetzten Sachen vom Schlage eines "wenn Sie entscheiden Sie wie Knallen-Oben Kein-Kein!, besuchen d Netz Aufstellungsort von unser ander Produkt:" ist das meilenweit entfernt, aber von richtigem bzw. verstaendlichem Deutsch eben oft auch.

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