Jump to content

Kreativität und Motivation


Elmar

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Die Kunst ist da eher konstruktives Feedback geben zu können und auf der anderen Seite auch anzunehmen.

Für sich selber kann man nur den Anspruch haben eben konstruktiv/sachlich zu kritisieren - was der Empfänger daraus macht, kann man nicht beeinflussen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 52
  • Created
  • Letzte Antwort

gerade festgestellt das man kritischer wird, zu anderen und auch zu sich selbst,

für die Kreativität vlt gut, für das soziale miteinander eher nicht.

 

Ich habe immer Angst jemandem zu sagen was mir nicht gefällt, 

und selber kritisiere ich meine eigenen Bilder am nächsten Tag...

 

ok, ich lerne noch, die eigenen Bilder sind zur Entstehungszeit einfach super,

und wenn man dann andere sieht... sind sie blöörk

 

nach einer Auszeit sieht es wieder anders aus, man wird realistischer, achtet auf Feinheiten.

 

muss man jeden Tag Bilder machen?

ich denke; besser nicht   :cool:

 

 

soviel zur Selbstkasteiung, 

aber fotografieren werde ich schon weiter 

 

Ein Weg wäre, seine Bilder ein paar Tage auf der Platte liegen zu lassen und dann noch einmal anzuschauen und auszuwählen. Meist hat man dann einen realistischen Abstand dazu bekommen. Ist aber schwer, da man meist von der Begeisterung des Fotoshootings mitgerissen wird.

Ich versuche schon, so oft wie möglich mit der Kamera unterwegs zu sein. Und man bekommt auch ohne Kamera unterwegs oft den Gedanken, dass dies und jenes ein gutes Motiv abgeben könnte und umkreist es, als ob man die beste Sicht sucht. Kritik in Foren zu geben und zu bekommen ist oft nicht mein Ding, außer ich kenne etwas die Richtung, das Portfolio und das Gemüt des anderen. Das heißt nicht, dass ich bei Kritiken allgemein nicht mitbekomme, was denn allgemein so "beliebt und gewünscht" ist.

Für einen selbst ist es wichtig zu erkennen, dass ein Fortschritt der eigenen Bilder vorhanden ist. Wird im Laufe der Zeit aber schwieriger, wenn man sich spezialisiert.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also gestern musste ich dann doch mal einen Familienausflug fotografisch festhalten. Ein vollkommen neuer Ort und ein tolles Erlebnis für meine Tochter hat mich oft und mit Freude den Auslöser drücken lassen. Da dabei auch fremde Personen abgelichtet wurden und ich den Link evtl. wieder entfernen kann, setze ich ihn vorsichtshalber mal in die Signatur.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo.

 

Solche "kreativen Löcher" kenne ich auch gut. Ich stecke gerade wieder drin. Seit einer Woche aus dem Urlaub (Schottland) zurück, jede Menge neue Eindrücke gesammelt und festgehalten. Bilder gesichtet und bearbeitet, Fotobücher gemacht. Und jetzt?

 

Abgesehen von der Grundreinigung und Systemcheck nach dem Urlaub habe ich die Kameras nicht mehr angefasst. Ich wüßte nicht, was es zu fotografieren gäbe.

 

Schon vor meinem Urlaub ging mir die Motivation aus. Danach kam sie (abgesehen vom Urlaub) nicht wieder.

 

Ich fotografiere seit ca. 30 Jahren und habe schon einmal eine fast vierjährige Pause eingelegt. Das war noch zu Analogzeiten. Ob ich weiterhin die aktive Fotografie als Hobby betreiben werde, habe ich noch nicht endgültig entschieden. Ein paar Wochen Zeit gebe ich mir noch, aber ungenutzte Kameras über Monate oder Jahre herumliegen zu lassen, ist einfach nur Geldverschwendung.

 

Grüße

Matthias

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was hilft euch auf dem Weg des Fotografierens? 

 

Ich merke immer wieder, dass das "Motive sehen" sehr stimmungsabhängig ist bei mir. Entweder in Phasen der Leichtmütigkeit oder auch an den Grenzen der Depression gelingen mir die für mich eindrücklichsten Aufnahmen.

 

Wie läuft es bei euch?

 

Geht mir wie Dir Elmar, creativ bin ich nur, wenn ich was auszudrücken habe, wenn etwas raus muss, im Leichten wie im Schweren...

Und wenn nix raus muss, ist auch gut, auch wenn lange nix raus muss :)

Die 100 ist trotzdem meist dabei, denn manchmal fällt mir spontan etwas ein, was ich auch spontan damit machen kann. Außerdem ist sie ein Schmuckstück :rolleyes:

Meist ist es aber so, dass Ideen erst langsam reifen und dann auch eine Zeit brauchen bis ich sie so ausdrücken kann, dass sie verstanden werden können... und wenn es soweit ist, reichen oft 10 min. mit irgendeiner Kamera.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 weeks later...

Ich danke Elmar für das interessante Thema. Es gibt wirklich was anderes als die letzte Firmware und das Jammer mit dem Autofokus.

Mein kleiner Beitrag zum Thema beginnt mit einem kryptischen Gedanke von Friedrich Nietzsche:

 

“Dass man wird, was man ist, setzt voraus, dass man nicht im Entferntesten ahnt, was man ist.“

 

Wir wissen zu viel vom Ziel, wir haben in Foren den Anspruch auf formalen Perfektionismus geimpft bekommen, wir sind mit dem Werden viel beschäftigt, wir sind, jeder für sich allein, bis zur Selbstvernichtung selbstkritisch, wir sind letztendlich an das Gefallen der Mitforisten sehr interessiert.

 

Ich selbst möchte mich gerne vom infantilen Wahn der Forenkultur (Fotocommunity als Hochkultur) heraus halten, aber man ist nur ein Mensch. Foren, so sehe ich das, liefern den schnellen Applasus, formen das ästhetische Empfinden als Verlagen nach technischer und formalen Qualität und machen uns als Konsequenz mit unserem Schaffen unzufrieden.

 

Ich beobachte bei mir, dass meine besten Aufnahmen sind die, wo ich keinen Plan vorher hatte, wo ich die Kamera aus Langeweile betätigt habe.

Freude bereitet mir immer wieder die Auftragsfotografie. Da sehe ich einen Sinn und ein klares Ziel. Da bin ich nicht der Autorenfotograf, der auf einen Lob im Forum hofft, sondern ein Dienstleiter, der Geld damit verdient und Menschen glücklich macht. Die Fotos sind nicht so weltbewegend, aber sie sind wenigstens ehrlich in ihrer Intention und machen mich zufrieden.

Frohes Schaffen, Gilberto

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

"Kreativität ist allgemein die Fähigkeit, etwas vorher nicht da gewesenes, originelles und beständiges Neues zu kreieren." das hab ich aus Wikipedia rauskopiert.

So gesehen muss ich mir über diesen Punkt keine Gedanken machen, alles was ich fotografiere hat bestimmt schon mal ein Anderer abgelichtet :D

 

Bei dei Motivation sieht es schon wieder anders aus. Eine Motivation nenne ich "creating memories". Ich weiss nicht wie das bei euch ist, bei mir verblassen Erinnerungen an bestimmte Ereignisse. Wenn ich dann ein von mir gemachtes Bild davon sehe ist alles wieder da, so als ob der Moment gerade erst vorbei ist.

 

Eine zweite Motivation hat gar nichts mit dem Bild an sich zu tun. Wenn ich den Fotoapparat zur Hand nehme, kann ich herrlich abschalten. Ich fotografiere dann schon, aber die meisten Bilder fliegen zu Hause in den Müll.

 

Die dritte Motivation hat dann schon eher mit Fotografie zu tun. Ich schnappe mir die Kamera, nehme nur ein Objektiv mit und versuche Ideen mit genau der Linse zu realisieren. Manchmal klappt es, manchmal nicht. Das ist der Teil, wo ich mir über die Bilder richtig Gedanken mache. Das ist auch der Teil, bei dem ich mich (so hoffe ich jedenfalls) fotografisch weiterentwickle.

 

Und eine Fotopause von fast einem Jahr habe ich auch schon hinter mir. Das war zu der Zeit, wo ich unter GAS litt. Ist aber schon lange vorbei. Mittlerweile habe ich eine Kamera und 4 Objektive, wovon eines mich demnächst wieder verläßt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich merke gerade, nach Durchsicht der bisherigen Bilder, das ich mich zu sehr Ablenken lasse von anderen Personen.

Wenn ich mit mir alleine bin und die Zeit keine Rolle spielt geht alles wunderbar und locker aus der Hand,

sind andere dabei und drängeln auch noch geht gar nichts, klar, da lobe ich mir meinen Fotoassistenten,

Gina setzt sich oder legt sich hin und wartet mit Engelsgedult bis ich meine Bilder gemacht habe und freut sich dann

natürlich auf ihr Leckerchen.

 

Menschen sind da schon Problematischer, wenn die nicht bekommen was sie erwarten werden die Zickig und drängeln...

Da hilft oft nur eine Pause im Biergarten (der nicht so oft verfügbar ist) und dann 'darf' man Motive im Umkreis suchen   :rolleyes:

 

Wenn dann die Meute meint man müsse endlich weiter geht das Theater wieder los, 

(erklär mal jemand Unwissenden das MF längere Zeit braucht als AF und das man eigentlich ein Stativ benötigt)

 

Ich versuche jetzt jedenfalls mich von diesen 'Dränglern' nicht mehr unter Druck setzen zu lassen und 'mache mein Bild' so

wie ich es mir wünsche, also mehr Zeit nehmen und auf das achten was für das Bild wichtig ist...

 

Motivation habe ich im Moment genug, Motive sind überall, manchmal sehr klein, und oft versteckt unter Grün oder Braun oder Blau...

Und wenn es denn mit dem Wetter nicht so soll dann gibt es noch das nahe Umfeld der eigenen Behausung,

da findet sich auch sehr viel wenn die Perspektive und das Licht zurecht gerückt wird  ;)

 

in diesem Sinne, Uff

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

..., setze ich ihn vorsichtshalber mal in die Signatur.

Ich hab deine Seite besucht.

Alles Gute für Deine Familie.

Mehr kann ich nicht schreiben.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

lese mir gerade die Überschrift nochmal durch und denke, dass das zwei verschiedene paar Schuhe sind...

 

Motiviert bin ich in der Nähe von Menschen und Orten, die ich mag und hey natürlich auch von Geld (aber da sind wir dann im Bereich des Auftrags...)

 

Kreativ bin ich, wenn ein Gefühl einfach raus muss,

idealerweise wird es dann auch verstanden,

aber das ist für den kreativen Kick nicht wichtig,

der ist rein selbstbezogen,

meine besten Fotos sind entstanden als es mir richtig dreckig ging und ich mich gerade wieder aufrappelte

(aber da sind wir dann beim Thema Kreativität und Selbstzerstörung, was jetzt auch nicht so passt)

was ich sagen will:

creativ bin ich nur, wenn ich etwas rauslassen muss, es einfach drängt,

das hat dann viel mit einer Aussage zu tun, die ich am besten oder auch nur am einfachsten fotografisch machen kann...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

... und weil wir hier in einem technischen Markenforum sind:

mein wichtigstes Creativwerkzeug ist derzeit die X100t.

Das was mir wichtig ist, ist mir nah.

Und auf Entfernungen unter 1.5 Meter passt die X100 perfekt,

sie stellt das Wichtige mit 23mm an APS-C im Kontext zum Hintergrund dar

und hellt es bei Bedarf sogar bei jeder Zeit durch dezentem Blitz auf.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja, an dieser Befreiung ist was dran. Wenn ich nicht gezielt auf ein Motiv aus bin, nehme ich auch nur eine Linse mit und schaue, was sich ergibt. Dann kommt vielleicht eine Idee für ein Foto, oft genug bloß vage, und ich versuche mit den Gegebenheiten klarzukommen und etwas draus zu machen. Wenn es ums Verrecken nicht klappt, komme ich irgendwann vielleicht wieder mit einem passenderen Objektiv oder bei anderen Lichtverhältnissen.

 

Jedenfalls ist die Reduzierung im ersten Schritt hilfreich, um an der Idee zu arbeiten, weil man ja bei der Umsetzung beschränkt ist. Im zweiten Schritt läßt sich die Ausführung optimieren.

 

Es kommt auch vor, daß ich mich dabei erwische, nur dumm 'rumzuknipsen und der Ärger darüber hilft wiederum, die nötige Präsenz aufzubauen, um mitunter ein brauchbares Resultat zu erzielen.

 

 

Ist bei mir eigentlich auch so.

Früher bin ich bei anderen Fotografen auf Ideenfang gegangen ... heute mach ich das nicht mehr. Meistens "Überfallen" mich die Ideen beim Fotografieren oder bei der Durchsicht der Bilder. Dann ziehe ich meist etwas später gezielt los.

Es kommt aber auch immer wieder vor, dass ich gar keine rechte Lust habe ... dann hilft es den alten Bildbestand zu durchforsten ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 weeks later...

DSC13258_hpx.jpg

 

Alles fällt dem zu, der warten kann.

 

Das mit der Kreativität und Motivation ist so eine Sache. Da fährst du deinen Weg und machst dein Ding. Jahrelang. Mal hoch, mal runter, aber irgendwie immer weiter. Und plötzlich musst du in die Bremsen steigen. Kommst gerade eben noch zum Stehen, springst dem Tod buchstäblich von der Schippe. Dann die Freude über das wiedergewonnene Leben – aber nur für ganz kurze Zeit. Dann spürst du, dass du nicht mehr derselbe Mensch bist. Deine Integrität ist zerstört, wird nie wieder. Monate später merkst du irgendwann, dass du immer noch auf der Bremse stehst. Scheinbar unfähig, deinen alten Weg einfach weiter zu fahren. Aber wohin sonst? Der Schock sitzt tief und paralysiert deine Kreativität. Irgendwann akzeptierst du den Halt. Hoffst auf die Zeit, die bekanntlich alle Wunden heilt. Manchmal muss man eben warten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi Gemeinde,

bin noch mal in mich gegangen und zu dem Entschluss gekommen, mir einfach mal eine komplette Auszeit zu nehmen. Lager heute meine Kameras ein und lasse das Knipsen solange sein, bis mir wieder Ideen oder Projekte kommen, die mich neu motivieren. Mal schauen, wie lange das dauert.

 

Bis dahin, immer gutes Licht

Christoph

Falsches Zitat, sorry!

Gruß,

Wolfs

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also gestern musste ich dann doch mal einen Familienausflug fotografisch festhalten. Ein vollkommen neuer Ort und ein tolles Erlebnis für meine Tochter hat mich oft und mit Freude den Auslöser drücken lassen. Da dabei auch fremde Personen abgelichtet wurden und ich den Link evtl. wieder entfernen kann, setze ich ihn vorsichtshalber mal in die Signatur.

Klasse Reportage, gratuliere!

 

 

Gruß,

Wolfs

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 weeks later...

Um mir die riesige Begeisterung und Motivation für die Fotografie zu bewahren, habe ich mir das Fuji - System angeschafft.

Im Ernst!

Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man einen genau definierten Auftrag hat, exakte Bilder abliefern soll, die genau passen müssen,

oder ob man einfach die Fotografenseele baumeln lassen darf. Das ist toll.

Einfach mal losfahren, gerne mit der Bahn, sehen, was kommt.

Es muss keine spektakuläre Location sein, der Reiz ist für mich, an dem gerade besuchten Ort, etwas zu entdecken.

Zeit haben.

Für sich selbst und die Kamera.

Ich nehme immer nur ein Objektiv dazu mit.

Lange Zeit war ich sogar mit dem 55 - 200 er unterwegs; man meint das ist sehr begrenzt?

Ich fand das gerade total spannend.

Mir machen solche Trips Spaß wie nix anderes ;-)

 

Du sprichst mir aus der (Fotografen-) Seele!

Sich Zeit nehmen, für sich selbst und die Erkundung des jeweiligen Ortes.

Mit einem Objektiv unscheinbares zu entdecken, an dem man oft achtlos vorbei geht.

Dinge, die man in der Hektik des Alltags einfach nicht sieht.

 

Das entspannt und die Freude am Entdecken / dem Entdeckten motiviert zu neuer Auseinandersetzung mit dem "Alltäglichen".

Deshalb mag ich auch die Streetfotografie ganz besonders.

 

Nicht suchen, sondern finden ist meine Devise.

 

Gruß, Detlef

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Gemeinde,

 

das mit der selbst bestimmten Auszeit, hat so nicht geklappt. :)  Dafür lassen mir berufliche Aufgaben, kaum noch Zeit, den Auslöser zu drücken. Und das obwohl, die Kamera immer dabei ist.

Und nun kehrt sich die Sache um, selbständig sozusagen ;) Die Lust ist wieder da, nimmt mir den selbst auferlegten Druck, unbedingt gute Bilder zu machen. Ich gehe jetzt etwas toleranter mit mir um und habe wieder Freude an meinen Bildern.

Habe nochmal ein Ereignis für meine Tochter festgehalten. Setzte es wieder in die Signatur...

Bis die Tage mal, allzeit gutes Licht.

 

Gruß Christoph

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 month later...

Hm, habe den Faden hier noch mal durchgelesen. Mit der Kreativität und vielleicht auch mit der Motivation hängt's bei mir auch gerade. Mehrere GAS-Schübe haben da auch nix positives bewirkt.

 

Am ehesten ist es auch so ein "Das hab ich doch alles schon tausend mal abgelichtet". Vielleicht mal komplett das Thema wechseln? Mal wieder eine Industrieruine erkunden oder so. Portraits würde ich ja auch gerne mal intensiver üben, aber ich bin irgendwie nur von sehr kamerascheuen Menschen umgeben :D

 

Das 27er muss wohl auch wieder mal runter von der Kamera zugunsten eines anderen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo.

 

Nach meiner sommerlichen Krise habe ich die Strassenfotografie für mich entdeckt. Dieses Thema wollte sich schon lange einmal angehen, aber wie (gefühlten) Widerstände hielten mich zurück. Nach dem Schottlandurlaub war mir klar, dass ich mich rund um meinen Wohnort mit dem Thema Landschaft und Natur nicht mehr befassen musste. Street stellte neue Herausforderungen, und ich habe mir gesagt: das probierst Du noch, und wenn das auch nicht hilft, verkaufst Du den Fotokram und suchst Dir ein anderes Hobby.

 

Nach einigen Wochen und ein paar tausend - meist belanglosen - Fotos bin ich soweit, dass mir zwei Stunden nach Feierabend auf der Strasse reichen, um den Kopf frei zu bekommen. Früher habe ich dazu in der Natur fotografiert, andere Leute gehen angeln oder treiben Sport. Ob dabei 500 oder 15 oder kein gutes Bild heraus kommen, ist mir erstmal auch egal.

 

Grüße

Matthias

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich mag ja die Straßenfotografie auch ganz besonders, weil sie immer wieder überrascht.

Weil einem immer wieder Motive "vor die Linse laufen", mit denen man überhaupt nicht gerechnet hat.

 

Dennoch möchte ich mich nicht festlegen, nicht einschränken.

Denn, wie Elmar es in seinem Eröffnungs-Post beschreibt, die eigene Stimmungslage ist wichtig und entscheidend für das Ergebnis.

 

Ob himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt oder in Gelassenheit die Dinge auf sich wirken lassen, spielt dabei weniger eine Rolle.

Unterschiedliche Stimmungen bilden unterschiedliche Antennen aus, machen empfänglicher für das Eine oder das Andere.

 

Ich liebe die Straßenfotografie, aber, wenn ich in Stimmung bin fotografiere ich Landschaften oder Blümchen oder weggeworfene Getränkedosen.

Der jeweiligen Stimmung nachgeben, nimmt den Druck und eröffnet immer wieder neue Perspektiven (= Ideen und Motivation).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...