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Preise purzeln


Gast Paloma

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Habe gerade in einem bekannten, kostenlosen Kleinanzeigen-Online-Markt gestöbert und mit Erstaunen festgestellt, dass es einen beachtlichen Gebrauchtmarkt gibt. Darunter XT1, xT10, x100t, 23, 35, 56, 60, 16-55, 18-135, 100-400, Konverter, ganze Ausrüstungen - und überwiegend zu echt günstigen Preisen.

 

Zum Teil wird zwar zur Begründung geschrieben, dass man nicht mehr zur Fuji greife, weil man mit Nikon oder Sony beschäftigt sei. Ich gehe aber davon aus, dass Fuji jetzt einfach schon so lange und mit so vielen X-Mount Bodys und Linsen am Markt ist, dass sich einfach ein guter Gebrauchtmarkt eingestellt hat. Gut für den preisbewussten Kunden.

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Also das mit dem 100-400 glaube ich jetzt nicht ganz, allerdings macht auch bei Fuji der in der Unterhaltungselektronik übliche Preisverfall nicht halt, wobei es hochwertige Objektive nie günstig gibt.

 

Ich muss allerdings auch dazu sagen, ich hatte eine neuwertige T10 für 450.- Euro angeboten und selbst für diesen Preis war das Interesse gering. Ob es jetzt an Fuji oder am gesättigten Markt an sich lag????

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Ich denke, dass viele sich von den überwiegend sehr guten Kommentaren zu Fuji Kameras und Objektiven verleiten lassen, eine solche Kamera zu kaufen und dann enttäuscht sind, wenn sich nicht gleich die gewünschten Ergebnisse eingestellt haben, was damit zusammen hängt, dass man sich vorab nicht ausreichend informiert hat.

Dazu kommt, dass einige, von der Fotoindustrie impliziert, dann doch der Meinung sind, dass es unbedingt Kleinbild und nicht APS-C sein muss und dann in ein anderes System (Sony A7) wechseln. Und es gibt Menschen, die einfach nie zufrieden sind. ;)

 

Der Gebrauchtmarkt bei anderen Herstellern ist um vieles Größer. Wenn ich nur bedenke, wie viele Sony A77II im Sony Userforum innerhalb kürzester Zeit wieder verkauft wurden. Da fanden sich wöchentlich mindestens 3 Angebote von Kameras, die mitunter nicht mal ein Monat alt waren. Es darf nun spekuliert werden, woran das wohl gelegen haben mag.

 

Gruß Wolfgang

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Die Suche nach dem besseren Bild erfordert immer die bessere Technik. Wenn ColorFoto, ComputerBild oder wer auch immer schreibt das die Sony mit 93MP die besseren Bilder macht wandert die Karawane weiter und hinterlässt stellvertretend eine Spur von Verkaufsanzeigen auf dem sandigen Boden.

Dummerweise bringt die Neuanschaffung nicht die Erlösung denn ein Objektiv fehlt noch zur Glückseligkeit.

Dann hat man es und erkennt das man den Mist doch verkaufen muss weil nun ein anderer Hersteller bei der schreibenden Garde die Nase vorne hat. Technikaffine Foren tun ihres dazu und vermitteln den Eindruck das Kameras nach erscheinen des Nachfolgers nicht mehr funktionieren und die User mit der siebenstelligen Beitragszahl müssen es doch wissen.

 

Irgendwann nachdem man die Systeme durch hat erkennt man das die alle nichts können. Wenn es gut läuft sucht man dann erst mal Motive, weil die Backsteinmauern und Fokustests ziemlich miese Fotobücher abgeben, und die Reisekosten explodieren. Dann knipst man die Kölner Rheinbrücke, Horseshoe Bend, New Yorker Taxis, arme Inder in tollen Farben, uswwwwww

 

Hoffentlich werden die Bilder schön sonst muss man an sich selbst arbeiten.    ;)       :lol:

 

 

 

 

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analog zu undercove:

 

Ist doch gut für alle die, wie ich, mit dem Fuji System zufrieden sind und keine Probleme mit einem gebrauchten Teil haben. 

Auch ich könnte bei dem einen oder andren Teil, wie dem 1,4/16mm, dem 2,8/50-140, oder dem 2,8/16-50 schwach werden… :-)   

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Selbstverständlich kann man im Kleinanzeigensektor gut fündig werden. Man sollte aber eins beachten. Die Betrügereien in diesem Internet-Sektor haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Gerade die e-Bucht ist gespickelt voll mit Betrügern und Behumsern. Z.T. ist es dann extrem schwierig, diese Leute überhaupt zu ermitteln. Die tarnen sich mit Falschdaten, ziehen Vorkasse und sind weg mit dem Geld. Geliefert wird nicht, auf Mails wird dann nicht mehr reagiert etc. Die Kohle fließt anonym über sogenannte Phishing-Mulis, die Täter sind nur schwer bzw. gar nicht zu ermitteln.

 

Man sollte daher grundsätzlich auf sicheren Bezahldiensten bestehen, auch wenn das einen geringen Zusatzbetrag kostet. Ich persönlich würde niemals Vorkasse leisten, vor allem nicht bei drei- oder vierstelligen Beträgen.

 

Und Vorsicht bei allzu verdächtig günstigen "Angeboten", die mehr als 30 Prozent unter dem sonst üblichen Gebrauchtpreis liegen. Die Betrüger locken typischerweise mit Dumpingpreisen.

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@Bluepixel,

 

zum einem kann man so etwas wenn Du gebeutelt wurdest schon verstehen.....(Du hattest aber geschrieben soweit ich mich erinnere :confused:  das Du im Verbraucherschutz tätig bist).

 

Zum anderen kann man aber auch nur in Angst leben und die schönen und öfters mal tolle Dinge entgehen einem. :( 

In den Foren ist eine Vorkasse normal (manchmal geht auch paypal - macht das Schnäppchen halt wieder teurer :angry: )

Ich empfinde es nicht sooooo anonym hier das ich da Zweifel und Angst hege etwas über die Hobbyfreunde zu erwerben. Der Rest den Du ja jetzt schön öfter hinterlassen hast fällt bei mir unter "gesunder Menschenverstand". :wub:

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Wenn man hier von Forenmitgliedern kauft, dürfte die Wahrscheinlichkeit eines Fake-Betrugs wohl extrem gering sein. Viel höher ist die Wahrscheinlichkeit dagegen in der e-Bucht im Kleinanzeigenmarkt - bei Vorkasse jedenfalls. Die typischen Fake-Betrüger setzen zwar meistens auf stark nachgefragte Produkte wie Smartphones, Playstations etc., aber die können auch mal teure Digicams oder Objektive hernehmen. Bilder von dem Zeugs ziehen die irgendwo aus dem Internet.

"Schnäppchen"... schön und recht. Ich habe leider schon zu oft Forenbeiträge von Leuten gelesen, denen man nicht helfen konnte, und wo dann z.B. ein teures Weihnachtgsgeschenk flach gefallen ist.

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Ich habe bisher bei Gebrauchtkäufen auf Erhalt von Adresse, Kontoverbindung (Vorkasse) und Telefon/eMail von den Verkäufern bestanden – ansonsten lieber verzichtet.

Damit bin ich sehr gut gefahren. Sicher keine Garantie gegen Missbrauch, aber für mein Empfinden sicher genug. Welche Summen man so transferiert, muss man sich natürlich überlegen.

 

Und ich find es prima, nicht zwingend auf Neukäufe angewiesen zu sein. Ein Hoch auf die Technik-Nerds! 

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Ich habe bisher bei Gebrauchtkäufen auf Erhalt von Adresse, Kontoverbindung (Vorkasse) und Telefon/eMail von den Verkäufern bestanden – ansonsten lieber verzichtet.

Damit bin ich sehr gut gefahren. Sicher keine Garantie gegen Missbrauch, aber für mein Empfinden sicher genug. Welche Summen man so transferiert, muss man sich natürlich überlegen.

 

Und ich find es natürlich auch prima, nicht zwingend auf Neukauf angewiesen zu sein. Ein Hoch auf die Nerds und MP-Verrückten!

 

Das ist eine gewisse Sicherheit, aber in meinen Augen leider nicht (mehr) wirklich ausreichend.

Wenn Du mal lange genug im Verbraucherschutz unterwegs warst, dann weisst Du:

 

  • Eine Adresse ist Schall und Rauch. Da kann aus google-Maps oder aus dem Telefonbuch irgend eine Adresse einer fremden Person hergenommen werden. Das kannst Du nur ausschließen, wenn Du wirklich eine Postzustellung vor dem Kauf unternimmst. Das ist aber i.d.R. zu umständlich.
  • Eine e-Mailadresse kann jede 13-jährige Hackwurst bei jedem Freemail-Provider unerkannt und anonym aufsetzen. Wenn der Mail-Traffic über anonyme Netzwerke geht, kann niemand etwas zurückverfolgen.
  • Selbst Telefonnummern können anonym relativ problemlos registriert werden. Z.B. anonyme Prepaid-Karten etc.
  • Der Geldtransfer geht über sogenannte "Mulis". Dem gehört dann das angegebene Girokonto. Da erwischst Du nur denjenigen D..ppen, der sich als "Finanztransferagent" für den russischen Betrüger hat anheuern lassen. Der Muli erklärt sich dann angesichts der horrenden Regressforderungen nebst Strafbefehl etc. sowieso ganz schnell für privatinsolvent, Du bleibst auf dem Schaden sitzen, und der Gauner lacht sich tot, denn der hat die Kohle und kann nicht ermittelt werden, weil der Transfer vom Muli zu ihm anonym über Western Union gelaufen ist.

 

Das sind alles auch leider keine Exotenfälle, sondern das gehört zum ganz typischen täglichen Handwerk der professionellen e-Bucht-Betrüger. Geh mal davon aus, dass diese Typen den ganzen Tag nichts anderes machen, und dass die wissen, wie man sich tarnt. Nur ein Anfänger verwendet Daten, mit denen er rückverfolgbar ist.

 

Ich habe das nicht nur einmal gesehen, und die Zahlen nehmen zu. Das zeigen im übrigen auch die Polizeistatistiken.

 

Wenn es Dir noch nie passiert ist, dann ist das zum einen Glück und liegt zum anderen auch daran, dass die typischen Betrügereien (noch) eher auf Smartphones, Playstations etc. gehen, und weniger auf Fuji-Kameras und Fujinon-Objektive. Deshalb bist Du nicht die typische Klientel für die Gauner. Aber zu sicher solltest Du Dir nicht sein. Irgendwann entdeckt der erste Russki oder Vlad den Highend-Cam-Markt. Vorkasse bleibt ein Risiko.

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Natürlich kann ein Betrug jedem passieren - man sollte aber nicht per se hinter jedem Angebot einen Betrug vermuten. Bluepixels Logik zufolge dürdte kein Notarzt mehr Auto fahren, schließlich sieht der jeden Tag mindestens 3 Schwerverletzte Verkehrsteilnehmer...

 

Ein gesunder Mittelweg sollte dann doch der bessere Weg sein. Vielleicht will man auch selber mal was verkaufen? Und dann nicht gleich als Betrüger eingestuft werden?

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Liebe Fuji-Freunde, ich denke es liegt nicht an Fuji-Kameras oder Fuji-Objektiven, daß die Preise enorm sinken. 

Ich bin vielmehr der Meinung, daß eine gewisse Sättigung auf dem Fotosektor eingetreten ist. Jedes Monat, ja

fast schon jede Woche, werden mir mit Mitteilungen über neue Kameras, Objektive usw. überschüttet. Nicht nur

Fuji-Produkte sind davon betroffen, auch alle anderen Marken. So ist es - und vielleicht können das einige von uns

bestätigen - verwunderlich, daß selbst sehr gute Produkte anderer Hersteller kaum zu vernünftigen Preisen an

den Mann/die Frau zu bringen sind.  Die Hersteller überschlagen sich mit neuen Produkten, die sich kaum oder

nur marginal von älteren Modellen unterscheiden. Wie sollen sich da noch Konsumenten, Händler und Fotokundige

auskennen. 

LG Peter

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Die Märkte stehen aber - bis auf die Fälle der Systemwechsler - relativ unabhängig nebeneinander. Wenn einem Fotografen, der auf Fuji gesetzt hat, noch eine Brennweite fehlt, dann kauft er die natürlich nicht von Sony oder Oly ein, sondern eben ein Fujinon. Kundenbindung über Objektive. Darum ist der Einstiegskunde ja auch so wichtig - siehe: Playgrounds - und der Systemwechsler kein zukünftiger Kunde mehr - siehe: "bye, bye Fuji"

Der Markt für X-Fuji hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt. Als ich mir Anfang 2014 (vor Einführung der x t1) die brandneue x e2 gekauft hatte, gab es nur eine handvoll Objektive. Jeder musste neu kaufen. Eine Zeit der schnellen Expansion der Marke. Jetzt gibt es Käufer (wie mich), die können sich auf dem Gebrauchtmarkt umschauen und werden fündig. Meine x100t habe ich schon vor einem Jahr gebraucht gekauft. Jeder Gebrauchtkauf ist ein unterlassener Neukauf - bis auf die Leute, die gar nichts neu kaufen.

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Der Markt für X-Fuji hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt. Als ich mir Anfang 2014 (vor Einführung der x t1) die brandneue x e2 gekauft hatte, gab es nur eine handvoll Objektive. Jeder musste neu kaufen.

Wo frage ich mich, ist da das Problem?

Meine erste Spiegelreflexkamera war eine Minolta XG9, welche ich mit einem Minolta 50mm f/1.7 gekauft habe. Mit dieser Kombi habe ich über ein Jahr fotografiert, bis ich mir ein weiteres Objektiv gekauft habe.

Auch meine erste Fuji, eine X-E1 habe ich zusammen mit dem 18-55 gekauft und erst einmal eine weile mit dieser Kombi fotografiert, bevor ich mir ein weiteres Objektiv, ein 35mm dazu gekauft habe. Man muss eben nicht immer gleich alles zusammen haben. Und mir war auch klar, dass die Objektive dann, wenn der Markt erst mal bedient ist, im Preis fallen werden.

 

Gruß Wolfgang

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Na, die Hauptsache ist doch, dass uns das Marketing permanent von der Notwendigkeit überzeugen kann, dass nur das jeweils neueste Produkt dasjenige ist, das wir uns alle kaufen MÜSSEN!

Und nur derjenige, der das neueste Produkt rausbringt, macht den angstrebten/vorgegebenen Umsatz.

Ist doch klar, dass die älteren Modelle im Preis dann sinken müssen. Egal ob Handy, PC, TV oder Kamera.

Nur meine Meinung...

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Der Gebrauchtmarkt sorgt indirekt auch mit dafür, dass neue Produkte gekauft werden - indem nämlich der Verkäufer das Geld für die verkauften Sachen in neue steckt. Und derjenige, der gebraucht gekauft hat, wird mit der Marke bekannt gemacht und kauft irgendwann sehr wahrscheinlich dort auch mal neu.

 

Bei anderen Marken ist der Preisverfall auf dem Gebrauchtmarkt sicher weit höher als bei Fuji.

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