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Besier Oehling - Insolvenz


fuji-man

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Neben der Tatsache, dass ich da öfter Kameras und Objektive gekauft habe hat Besier-Öhling auch einiges rund um die Fotografie auf die Beine gestellt. Interessante Workshops, die Minikina und die Fotomesse Worms zum Beispiel. 

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Nach dem, was ich darüber gelesen habe, ist die Zeit zum Kondolieren noch nicht gekommen. Der Insolvenzverwalter wird sich äußern, sobald er einen Überblick gewonnen hat; derweil läuft der Betrieb weiter.

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  • 1 month later...

Mit Wiesbaden habe ich keine guten Erfahrunen gemacht, um Mainz wäre es aber sehr schade. Es wäre wieder ein Fachgeschäft weniger, das auch eine gute Beratung zu bieten hatte. Und wo schauen sich dann die Übersee-Besteller die Sachen vorher an?

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Mal was zum Thema Fachgeschäft. Hat zwar nicht mit Fotografie zu tun, kann aber für jeden Bereich angewandt werden.

 

Ich brauchte ein neues Navi, da meines A) kein neues Kartenmaterial hat, B) das Kaufen des selben fast so teuer wie ein neues Navi kommt und C) es immer wieder ausfiel. Zudem war mein Becker fast 15 Jahre alt. Da ich mit dem Teil wirklich zufrieden war, wollte ich mir wieder ein Becker kaufen und da ein Laden in der Nähe welche im Angebot hatte, bin ich kurz entschlossen dort hin gefahren.

Der nette und wie ich im Verlauf noch bemerken sollte, fähige Verkäufer machte mich dann darauf aufmerksam, dass verschiedene Anbieter (ich will hier kein Namen nennen) zur Zeit Probleme mit den Akkus haben. Auf Nachfragen, woher diese Infos stammen, zeigte er mir im Internet diverse Seiten, die das bestätigten, darunter auch mindestens zwei Herstellerseiten.

Auf seine Empfehlung werkelt nun ein Garmin in meinem Auto. Mehr möchte ich in Bezug auf Navi nicht schreiben, da wir ja ein Fotoforum sind.

 

Aber, und da schließt sich wieder der Kreis, hier kann man sehen, was eine gute und fachlich richtige Beratung wert ist. Kleines Bonbon, es gab das Navi ohne dass ich irgend eine Frage gestellt hätte, zum Preis des Großen Flusses und somit 20 Euro unter dem regulären Verkaufspreis. Ich finde, das kann sich sehen lassen. Ein dickes PLUS für´s Fachgeschäft.

 

Gruß Wolfgang

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Ein Plus für den Fachhändler und Glückwunsch an dich, das Du kein Becker (United Navigation) gekauft hast. Meine Erfahrungen mit dem Service toppen mit Abstand alles, was ich diesbezüglich bisher erleben durfte... :(

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Ich will nicht zu sehr abweichen. Das Becker hat mir gute Dienste geleistet und sowohl die Menüführung als auch die Anzeige an sich war klasse. So auch, wenn es eine neue Route suchen musste. Das ging Blitzschnell. Alles andere als Blitzschnell waren Kartenupdates, die nie funktionierten. Deshalb habe ich mir ein einziges mal eine DVD mit Karten für Europa (70 Euro) gekauft. Alle Versuche die Karten vom Becker Portal herunter zu laden und zu installieren sind, auf vier verschiedenen Rechnern und mit Unterstützung des Support kläglich gescheitert.

 

Das Garmin hat sich, am Rechner hängend, heute Nacht geupdatet (nennt man das so :)? ) so stellt man sich das vor. So, genug der Navigation.

Gruß Wolfgang

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...ich kann Altländer zum Thema Fachgeschäft grundsätzlich nur zustimmen! die Übeltäter sind die, die sich im Fachgeschäft für lau beraten lassen, und dann irgendwo online bestellen!

Mir ist eine qualifizierte Fachberatung, bei dr ich etwas lerne, durchaus etwas "wert" wichtig ist nur, dass der Fachberater mehr weiß als ich...

viele Grüße vom Deich, Martin

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Ganz ehrlich, ich brauche keine Beratung beim Fotokauf.

 

Beim Kauf meiner D700 im Speedpack wurde ich so mies "beraten" das ich gute Lust hatte den Laden zu verlassen aber ich wollte das Ding unbedingt und schnellst möglich rauslaufen. Die haben das fast verhindert.

Bei der Frage ob es bei 2200.-- Euro eine CF-Karte dazu gibt entbrannte eine Diskussion bei der am Schluß der Geschäftsführer gönnerhaft und großzügig eine 4GB-Karte dazu legte.  -_-

 

Solche Scherze brauche ich nicht. Entweder ein Fachgeschäft hat Fachkompetenz und Kundenfreundlichkeit oder wirklich nichts am Markt verloren.

Ich gehe dort nie wieder hin, das haben die gut gemacht. Hätten die mir einfach den Karton rübergeschoben, mein Geld genommen und mit dem Wort "Gutes Licht forever" eine Karte oben drauf gepackt hätten die noch ein paar Tausender von mir kassiert.  So werde ich mich an dieses Fachgeschäft etwas anders erinnern.

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...Mir ist eine qualifizierte Fachberatung, bei dr ich etwas lerne, durchaus etwas "wert" wichtig ist nur, dass der Fachberater mehr weiß als ich...

 

"Fachberatung" gibt es doch schon lange nicht mehr, da wird das beraten, was die beste Marge hat.

Im Internetzeitalter wird man in jedem Forum besser beraten als im Fachhandel.

Insofern werden die alle verschwinden, wenn sie sich nicht auf etwas spezialisieren, das es online nicht gibt (Mietsysteme z.B.)

Der normale Kameraverkauf ist kein Geschäft mehr.

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@ D700: Obwohl ich, schon aus beruflichen Gründen, ein "Internetjunkie" bin, kann ich Dir nicht grundsätzlich recht geben. Ich bin sicher, das hängt immer von den Menschen ab, wie gern und wie engagiert sie Ihren job machen. Als Beispiel soll hier aus dem Fotobereich unser alteingesessenes Fotofachgeschäft foto Bischoff ( "Fobi") gelten, da gibt es tatsächlich einen Verkäufer,der in seiner Freizeit mit dem neuen Fuji 100-400 und einem vergleichbaren Canon Objektiv loszieht, beide Systeme testet und anschließend auf einem zweigeteilten Bildschirm im Fachgeschäft die Ergebnisse neutral gegenüberstellt. Wenn Du da rein kommst, nimmt man sich Zeit, bespricht neutral das Für und Wieder und es kann sein, dass man mit einer Fototasche rausgeht, die die Hälfte von dem gekostet hat, was man bereit war, auszugeben, und optimal passt, weil man einfach in aller Ruhe seine Ausrüstung hin und her geräumt hat.

Und zeig mir mal bitte den Internethändler, der mir KOSTENLOS vier Tage ein Objektiv im Wert von 2.000,- Euro zum testen leiht???

 

Zweites Beispiel: Die vielgeschmähte Firma ATU: Unsere drei Firmenwagen werden nur noch dort gewartet, der Meister bespricht im Detail, was sinnvoll ist zu tun und was nicht, wenn bei BMW im Warungsplan irgenein Blödsinn steht, der 40 Euro kostet, lassen wir das weg, die Inspektion kostet die Hälfte und alle sind froh... und das liegt ganz persönlich an iesem Menschen, der dort arbeitet und nicht als Erstes auf die Marge kuckt...

 

Allerdings, Verbrauchsmaterial wie Druckerpatronen, Speicherkarten und so Zeug kauf ich natürlich auch im Internet... :-9

 

Viele Grüße vom Deich, Martin

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Kostenlose Fachberatung ist leider kein Geschäftsmodell, sondern eher ein Verlustmodell. Einen kompetenten Verkäufer dafür zu bezahlen, dass er potenziellen Kunden seine gut bezahlte Zeit in einem Laden in bester Lage und mit hoher Miete kostenlos zur Verfügung stellt, in der Hoffnung, dass der Kunde am Ende das Gerät vielleicht zu einem Preis erwirbt, der dem des günstigsten Versandhändlers entspricht – das kann es nicht sein. Und zum Ausgleich dieser hohen Kosten einfach immer teurer zu sein als die Versender macht den Laden erst recht nicht voll.

 

Die Lösung besteht vielmehr im Verkauf von Leistungen, die dem Kunden helfen und die er im Versandhandel nicht bekommen kann: neben einem großen Mitnahme-Sortiment etwa Geräte- und Sensorreinigung, Verleihservice, Vor-Ort-Reparaturen, Workshops, Fotoreisen, Studiovermietung (inkl. Model) und so weiter. Nur wenn durch solche Angebote genug an Extra-Einnahmen in die Kasse kommt, kann sich der Händler überhaupt eine großzügige und kompetente Beratung leisten. Und nur solche Dienstleistungen binden Kunden dauerhaft und grenzen das eigene Angebot von dem der anderen (insbesondere der Versender) ab.

 

Der andere Ansatz, als "Fachhändler" einfach grundsätzlich teurer zu sein als die günstigen Versender, kann auf Dauer jedenfalls nicht funktionieren, denn längst nicht jeder Kunde braucht und will die damit verbundene (und von ihm indirekt bezahlte) Beratungsleistung. Vor allem braucht ein Kunde die Beratung oft nur einmal oder in Ausnahmefällen, nicht aber jedes Mal. Deshalb muss der Verkauf von Geräten auch für sich genommen konkurrenzfähig sein. Wer das nicht hinkriegt, steht schon mit einem Bein in der Insolvenz, weil am Ende zahlreiche Kunden zwar die Beratung in Anspruch nehmen, die Geräte dann aber doch bei einem günstigeren Anbieter kaufen, insbesondere dann, wenn es um große Summen geht. Und jene, die keine Beratung brauchen/wollen, kaufen gleich woanders. Wer bleibt dann am Ende noch als tragfähiger Kunde? Nicht mehr viele.

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Ich bin so was von altmodisch.

 

Wenn es irgendwie geht, kaufe ich im kleinen Laden vor Ort.

 

Bücher z.B. bestelle ich im Zeitungsladen bei einem ehemaligen Mieter, Brötchen hole ich beim kleinen Bäcker um die Ecke, Wurst beim Metzger nebenan.

Deswegen tut es mir grundsätzlich leid, wenn ein Fachgeschäft, auch wenn ich es nicht kenne, in Insolvenz geht.

 

Das Fotofachgeschäft meines Vertrauens ist ein Fotofachgeschäft und kein Weltraumgeizistgeil-Markt.

 

Als ich meine erste digitale Spiegelreflex kaufen wollte, ging ich (selbständiger Handwerker) in den hiesigen Weltraumladen. Ich fragte nach der Nikon D70. Der "Fachberater" musterte mich und meine Arbeitskleidung von oben bis unten und gab mir widerstrebend aus der verschlossenen Vitrine ein Exemplar. Als ich es einschalten wollte, um die Auslösegeschwindigkeit zu testen, stellte ich fest, dass der Akku leer war. Man könnte ja schließlich nicht in jeder Kamera einen funktionsfähigen Akku bereithalten, erklärte mir der gute Mann. Als ich dann auch noch die Canon 300 alternativ in die Hand nehmen wollte, schrillten bei dem Menschen auf der anderen Seite der Theke die Alarmglocken. Er schloss die Nikon zuerst weg, dann gab er mir die Canon, natürlich auch ohne geladenen Akku und versperrte mir demonstrativ den Weg zum Ausgang. Auf meine Frage, was die D70 kostet, antwortete mir der gute Mann, dass die im Kit mit einem Sigma-Objektiv bei 1498 Euro liege, aber nächste Woche billiger würde und er sie mir großzügigerweise für 1449 Euro lassen könne. Ich verabschiedete mich und war über die hochnäsige, blaumannbedingte Behandlung etwas angefressen. Zuhause fragte ich meinen Computermenschen, ob er mir nicht eine Kamera besorgen könnte. Er schickte mich zur Fa. Saal zu Herrn Reuber. Dort war ich Jahre zuvor Kunde, dachte aber, die hätten den Laden geschlossen. In Wirklichkeit waren die nur in einem Gebäude umgezogen. Vom samstäglichen Wochenmarkt ging ich den kurzen Weg in den kleinen Laden und stellt mich in der Schlange der Beratung Benötigenden an. Herr Reuber nahm sich für jeden Zeit, als ich an der Reihe war und mein Anliegen vortrug, gab er mir eine D70 mit Objektiv in die Hand, um sie mitzunehmen und zu testen, Man könne mir auch Ausdrucke machen. Das Set mit Nikkor-Objektiv kostete dort 1298 Euro, mit Nikon-Blitzgerät 1449 Euro. Ich bestellte ein Set mit Blitz, bekam es auf Rechnung, und konnte noch ungefragt Skonto abziehen.  

Herr Reuber verkauft nicht nach Marge, hier hat er freie Hand durch seinen Chef, sondern nach Bedarf des Kunden, den er durch seine langjährige Erfahrung wirklich sehr gut einschätzen kann. Ich wollte mal eine kleine Kodak-Knipse kaufen, da hat sich Herr Reuber geweigert, sie zu besorgen, da der Ärger vorprogrammiert sei.

 

Alle Kameras, Objektive, Stative, Fototaschen usw für meine Frau und mich habe ich dort zu konkurrenzfähigen Preisen und teilweise als erster in unserer Kleinstadt bekommen. 

 

Er hatte mir übrigens auch schon länger spiegellose Fujis ans Herz gelegt, so dass ich seit letzter Woche mir einer X-T1 ausgerüstet bin.

 

Beratung in Internetforen stehe ich tendenziell eher skeptisch gegenüber, Hotelbewertungsportale z.B. sind für mich absoluter Unsinn.

 

mfg Wolfgang

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