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Hallo Forum, 

 

gerade bin ich auf der Suche nach einer Festbrennweite, die an meiner X-T1 35mm entspricht.

Stelle grundsätzlich fest, dass in kaum einem Objektiv ein Bildstabilisator verbaut wird.

 

Warum nicht?

 

Hat es technisch, physikalische Gründe?
 

So ist bspw. das Fujifilm Fujinon XF-23mm F1.4 R Objektiv sehr interessant, schade, dass es keinen Bildstabilisator hat.

Natürlich ist es mit 1,4 sehr lichtstark: trotzdem.

 

So zieht es sich durch die ganze Produktpalette, nur wenige (keine??) Objektive mit Bildstabilisator.

 

Oder geht es darum, den Preis klein zu halten? 

 

Wie auch immer, mir ein Rätsel. 

 

Was meint Ihr?

Martin

 

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danke, aber eine wirkliche Antwort finde ich auf der Seite nicht, nur etwas bekannte Theorie und Beispiele.

Für mich ist es erstmal so: Ein (abschaltbarer) Bildstabilisator ist grundsätzlich vorteilhaft. Warum also, wird dieser nicht in die Objektive integriert?

bearbeitet von M.R.
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Naja ich denke, weil es in vielen sinnlos ist, wie in obigem link steht...ansonsten wären sie größer schwerer teurer. Das wiederspricht auch ein wenig der fuji-philosophie (vormals ;-) )

In den zooms und teles sind doch weitgehend welche verbaut?

Nennt sich OIS, btw.

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sinnlos inwiefern? Ich erachte den Zugewinn von Blendenstufen bzw. die Realisierung kürzerer Belichtungszeit nicht als sinnlos. Gerade wenn man nachts fotografiert, bspw.

Allerdings könnte der Gewichtsfaktor in der Tat eine Rolle spielen. Wobei sich die Frage stellt, ob durch einen Bildstabilisator ein Objektiv wesentlich schwerer würde.

bearbeitet von M.R.
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Sinnlos ist vllt. nicht das richtige wort...

Aber es ist wohl eine philosophiefrage. Zwar gewinnt man blendenstufen, aber man verliert ja auch bildqualität...und ob es so viele situationen gibt, in denen man den stabi bei den niedrigen brennweiten braucht?

Fuji hat sich da wohl für kleiner leichter schärfer und im zweifel die iso hoch entschieden...

So, nach mir die sintflut, äh, die Xperten!

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Sinnlos ist vllt. nicht das richtige wort...

Aber es ist wohl eine philosophiefrage. Zwar gewinnt man blendenstufen, aber man verliert ja auch bildqualität......

 

Wieso verliert man Bildqualität?

bearbeitet von bwing
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Weil man mit 200mm viel leichter verwackelt als mit 35. Oder??

 

Ps drum haben ja auch die meisten xobjektive über 100mm einen OIS!

Auch die zooms habe doch weitgehend einen...eben nur die kurzen festbrennweiten nicht...und das 90er warumauchimmer nicht

 

Hier noch ein paar gedanken, die ich damals gelesen habe:

http://www.foto-dysein.de/objektiv-mit-bildstabilisator-ja-oder-nein/

bearbeitet von oelfeld
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Bei OIS-nutzung AUF EINEM STATIV wäre die qualität schlechter. Das hatte ich im kopf...

 

Hängt davon ab, ob das Stativ stabil steht. Auf Bootsstegen und Brücken kann es was bringen. Und wenn es nichts bringen kann, weil es auf einem Stativ üblicherweise nichts zu stabilisieren gibt, macht man den Stabi eben aus. Fakt ist mal eines: Korrekt eingesetzt kann die Option auf den Stabi die Bildqualität allerhöchstens verbessern.  

 

mfg tc

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Die führenden Stabilisatoren der heutigen Zeit (Canon IS, Nikon VR) lassen sich ohne Probleme auf Stativen einsetzen. Dazu gibt es von Nikon einen offziellen Beitrag im Servicebereich.

 

IS/OIS im Bereich unter 100mm ist immer so eine Streitfrage. Klar gibt es Grenzbereiche, in denen das wohl irgendeinen Sinn macht. Im Gegensatz zu den Telebrennweiten kann man jedoch nicht von "Notwendigkeit" oder gar Standard sprechen. Daher wird man das einfach nicht eingebaut haben.

 

Wer außer Canon baut in Fixbrennweiten mit f2.8 oder besser unterhalb von 100mm einen Stabilisator ein? Makros ausgenommen und dort erst seit kurzem.

 

Wie wird die Linsengruppe denn stabilisiert, wenn der OIS AUS ist?

 

 

magnetisch z.B.

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Wie wird die Linsengruppe denn stabilisiert, wenn der OIS AUS ist?

 

Hängt vom Hersteller ab, gute Optiken sperren die Ausgleichslinse in eine Art Käfig ein, vor allem um den Stromverbrauch der Elektromagnete einzusparen. Aber auch eine magnetische Fixierung ist absolut rüttelfest. 

 

mfg tc

bearbeitet von tabbycat
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Mit dem 50-230er hätte ich dann haltegrenzen, die es weitgehend unbrauchbar machen, oder?

Du bist doch hier 20x mehr xperte als ich menno ;-)

 

Hängt ja wohl (immer) vom Umgebungslicht ab, von der gewünschten und erreichbaren Schärfentiefe etc.

 

Aus meiner Praxis: Dreistellige Brennweiten setze ich deutlich öfter draußen ein, drinnen häufiger Normalbrennweiten und darunter. Und nun rate mal wo die Haltegrenzen eher auf der Kippe stehen...

 

mfg tc

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Hängt ja wohl (immer) vom Umgebungslicht ab, von der gewünschten und erreichbaren Schärfentiefe etc.

 

Aus meiner Praxis: Dreistellige Brennweiten setze ich deutlich öfter draußen ein, drinnen häufiger Normalbrennweiten und darunter. Und nun rate mal wo die Haltegrenzen eher auf der Kippe stehen...

 

mfg tc

Klar, stimmt alles. Muss ja selber noch lernen, also erstmal danke...

Wo siehst du denn den grund, dass fuji in die kurzen FB keinen stabi verbaut?

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Also ich könnte mir in der Tat vorstellen, dass es mit dem Gewicht zu tun hat. Heute ist ja Gewichtseinsparung das große Marketingmotto, siehe das kommende iPhone 7 das wahrscheinlich keine Kopfhörerbuchse mehr haben wird um ein paar Gramm und ein paar mm einzusparen. Auch das neue Macbook 12" hat nahezu keine Anschlüsse, um das Gehäuse kompakt und leicht zu bauen.

Ich denke bei den Objektiven ist es ähnlich? der OIS wird eingespart, um dann auf dem Papier die Leichtigkeit und die Kompaktheit des Objektives marketingtechnisch herauszustellen. 

 

Natürlich möchte auch ich Kompaktheit und Leichtigkeit, die X-T1 mit Baterriegriff ist perfekt für mich. Dennoch habe ich noch genug Kraft um die 50 - 100g (?) eines Bildstabilisators mitzutragen und von mir aus auch 30% mehr Geld dafür zu bezahlen.

 

Ich hoffe, dass Fuji da ein wenig umdenkt.

 

Martin 

bearbeitet von M.R.
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Ich lasse mal den Nutzen eines OIS außen vor, da ich kein Interesse an einem Stabi habe.

 

Die technischen Hintergründe sind jedoch einfach:

 

- eine OIS Gruppe muss in der optischen Rechnung von vorn herein einen festen Platz haben, wenn die optische Rechnung irgendwas taugen soll. Es ist ziemlich unmöglich in eine vorhandene optische Rechnung einfach einen Stabi einzubauen, da oftmals die Linsenelemente zu nah bei einander liegen und die Stabi Gruppe ja etwas Raum für Bewegung benötigt.

- eine OIS Gruppe erhöht die Gefahr für Dezentrierungseffekte, einfach da der mechanische Aufbau der optischen Zelle verkompliziert wird.

- OIS Gruppen bei Zooms sind deutlich kleiner vom Durchmesser, als bei lichtstarken Festbrennweiten. Je größer der Durchmesser, desto leistungsfähiger muss der OIS sein, da mehr Gewicht und Volumen bewegt werden muss.

- OIS Gruppen werden normalerweise verbaut, um die Zooms vielseitiger zu machen, da sie sonst wegen der Lichtstärke bei wenig Licht aufgeben müssten. Festbrennweiten haben einen Vorteil durch die Lichtstärke.

- nicht jeder Stabi ist gleich gut. Der in meinem 18-55 z.B. erlaubt mir Belichtungszeiten von 2 EV weniger zu halten. Der im 50-140 aber 5-6 EV. Ein deutlicher Leistungsunterschied. OIS =/= OIS.

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Warum Fuji dies nicht tut (also OIS in Festbrennweiten einbauen) kann nur Fuji beantworten. 

Mehrere Meinungen dazu wurden auch schon geäußert. Meine ist, dass es die Objektive:

schwerer,

größer,

schwerer zu designen, 

anfälliger für Fertigungsprobleme und generell Dezentrierung,

und vom Bokeh her schlechter machen würde. 

 

 

Fuji verfolgt für mich den Ansatz: lieber kein Bild, als eines, das technisch nicht perfekt ist. 

 

Wer außer Canon baut in Fixbrennweiten mit f2.8 oder besser unterhalb von 100mm einen Stabilisator ein? Makros ausgenommen und dort erst seit kurzem.

 

 

 

Tamron, Zeiss, Panasonic. Gibt doch einige. 

 

 

Viel interessanter ist, wieso Fuji nicht auf eine In Body Stabilisierung setzt (jaja, die offizielle Antwort kennen wir). Dies würde vor allem auch Enthusiasten und Datenblattnerds ins System locken. In den meisten Fällen ist da nämlich Randschärfe/genauigkeit und Vignettierung nicht so wichtig (bzw. wissen die Leute von den Nachteilen nicht und folglich werden sie nicht bemerkt ;))

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Warum Fuji dies nicht tut (also OIS in Festbrennweiten einbauen) kann nur Fuji beantworten. 

Mehrere Meinungen dazu wurden auch schon geäußert. Meine ist, dass es die Objektive:

schwerer,

größer,

schwerer zu designen, 

anfälliger für Fertigungsprobleme und generell Dezentrierung,

und vom Bokeh her schlechter machen würde. 

 

Dies scheint mir auch die richtige Antwort zu sein.

Ergänzt durch einen sehr wichtigen Punkt:

Kosten!

Ein guter Stabi kostet richtig Geld in der Entwicklung, Umsetzung, Produktion und würde somit auch den Verkaufspreis erhöhen. Diesen wiederum würde aber der Markt kaum zahlen wollen.

 

Mit den FB ziehlt Fuji mit Sicherheit auf die Zielgruppe der erfahreneren Fotografen ab und nur wenige von denen denken bei FB an einen Stabi. Wenn ich mich mit einer FB "einschränke", dann will ich mit einer entsprechend besseren BQ belohnt werden. Und sei es auch nur in meiner Einbildung.Dann soll die Abbildung, bitteschön, auch noch in den Ecken stimmen usw usw usw.

Persönlich halte ich einen Stabi in einer FB auch für eines der weniger wichtigen Dinge und habe ihn bisher nicht vermisst.

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