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Neue Leica M-D


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das würde M Fotografen bestimmt nicht stören[emoji12]

 

 

Unklar ist mir hier vor allem, wie der Serienbildmodus ins Konzept des "weniger ist mehr" passt. 

 

Dazu passt auch die in den Bereich der Realsatire driftende Werbung von Isarfoto für die Neuheit: "Mut zur Lücke und Purismus pur, wer seine Kamera beherrscht braucht kein Display zur sofortigen Bildkontrolle! Oder man macht ein paar Bilder mehr um beispielsweise sicher zu gehen, dass die Augen des Portraitierten auch geöffnet waren. Bleibt die Spannung auf die erstmalige Sichtung der Aufnahmen. Gerne erinnere ich mich an die alten Zeiten, als man beim Abholen der Filme im Labor nach einer Lupe verlangt hat." 

 

Mal davon abgesehen, dass Isarfoto hier mit diversen fehlenden Satzzeichen echten Mut zur Lücke und zum "weniger ist mehr" beweist, macht jetzt auch der Serienbildmodus auf einmal wieder Sinn: zünftig-puristisches Spray & Pray mit der Leica M-D!

Anders gesagt: Augen zu und durch! :)

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Das ist aber doof für alle, die sich bereits die Sonder-Edition für die Vitrine gekauft haben und die jetzt sehen müssen, dass dass Ding nun auch in Serie geht...

 

Nunja, die Sonderserie war auch in Edelstahl gefertigt und im "Kit" einem Summilux 35mm, was ja auch schon schlappe 10.500€ sind. Hinzu kommt das "spezielle" Design (ich glaube von Audi) ;) 

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Die Frage war ja, ob man sich so eine Kamera ernsthaft anschaffen sollte, um die eigene Fotografie zu verbessern. Da lautet meine Antwort ganz klar NEIN, weil man denselben Effekt mit Fuji X auch so erzielen kann, indem man die Einstellungen entsprechend modifiziert. Das Retrokonzept bietet hier in der Tat die Möglichkeit zu einer echten Selbstbeschränkung.

 

Dass der Effekt einer gewollten Selbstbeschränkung nützlich sein kann, ist eigentlich unbestritten, wird in Diskussionen speziell über Marken wie Sony, Olympus usw. jedoch nicht gerne gehört, weil dort der Funktionsreichtum häufig im Mittelpunkt steht. Wir hatten ja neulich erst die Diskussion darüber, was Fuji alles fehlt, das andere Hersteller haben.

 

Da gebe ich Dir unbeschränkt recht, nur bringt die Selbstbeschränkung mit einer Leica mehr Spaß. ;) Wobei ich da nur für mich sprechen kann.

 

Und nicht falsch verstehen, ich habe mir auch die Fuji dazugekauft, weil die das Eine oder Andere einfach besser kann und sie auch sehr viel Spass macht.

 

Wobei ich vor Kurzem eine Veranstaltung fotografieren musste und da habe ich lieber noch die Leica mitgenommen, auch wenn ich da nur 35 + 50mm hatte, da ich mit der Fuji noch nicht so Sattelfest bin, falls ich mal wieder irgendwas verstellt habe.

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warum können und wollen einige Leute einfach nicht einmal hinnehmen, dass es auch Hobbyfotografen gibt, die gerne mit so einer Leica fotografieren. Es ist alles sehr individuell, aber mich haben meine Versuche mit Fuji zB nicht von der M weggebracht; weder die T1 noch die Pro1. Das ist alles überhaupt kein Vergleich zu einer M - sorry. Nur preismäßig scheint sich Fuji mit der Pro2 deutlich Richtung "ausgefallener" zu bewegen.

Ich fühle mich übrigens mit einem Preis von ca 6 T€ beim Leica Body nicht mehr oder weniger veräppelt als bei einem Preis von weit über 1,5 T€ für die Pro2 bei gleichzeitig ca 0,4 T€ für die Pro1.

 

Ich fotografiere im übrigen mit der M9 immer mit ausgeschaltetem Display.

 

jm2c

 

Dieter

 

Im Prinzip muss ja jeder sehen, was für ihn am Besten ist und ich habe mir auch abgewöhnt, Leute zu irgendwas zu "bekehren".

 

Ich bin Hobbyfotograf und freue mich über die Technik und über die Ergebnisse, die ich damit erzielen kann und ich nutze die Leica sehr gerne, aber auch die Fujis

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... die in den Bereich der Realsatire driftende Werbung ...

 

... ist garnichts gegen die Euphorie derjenigen, die man eigentlich zum Kauf dieser Kamera animieren will. Aus der Lobpreisung eines (potentiellen) Käufers im LUF:

 

"... diese fantastische Kamera ..."Genussfotografie" ... Poesie in Reinkultur ... erhaben ... die wahre Göttin der Kameras ... die schönste Zweitkamera auf dem Markt. ..." .

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... ist garnichts gegen die Euphorie derjenigen, die man eigentlich zum Kauf dieser Kamera animieren will. Aus der Lobpreisung eines (potentiellen) Käufers im LUF:

 

"... diese fantastische Kamera ..."Genussfotografie" ... Poesie in Reinkultur ... erhaben ... die wahre Göttin der Kameras ... die schönste Zweitkamera auf dem Markt. ..." .

 

 

Das muss man sich echt rahmen lassen! :)

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Jedenfalls habe ich das gerade mal ausprobiert, in diesen Genuss kommt man auch mit der X-Pro2:

 

Einfach View Mode auf "Viewfinder only + Eyesensor", alle Info-Einbendungen ausschalten (macht es spannender, dazu einmal die DISP-Taste drücken), Fokusschalter auf MF, den ERF einschalten und dann alles schön manuell im Sucher fokussieren ,bis das digitale Messsucherfenster zeigt, dass das schön scharf ist, was schön scharf sein soll. Bildvorschau natürlich ausschalten, um sich die Vorfreude auf das Ergebnis nicht zu nehmen. Belichtung nach Gefühl oder Erfahrung, ohne Histogramm, ohne Live-View, ohne alles. 

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Diese Leica braucht kein Display, denn es ist eine Leica für den Vitrinenschrank.

 

Gruß

Eckhard

Hallo Eckard,

hättest wenigstens sein :) hinten an stellen können. Leica waren (sind?) äußerst robuste Kameras, mit denen viele hervorragende Bilder gemacht wurden. Erst neulich habe ich mir den Bildband von Gunter Holtorf - OTTO 899.592mm - 26 Jahre - eine Reise - ein Auto gekauft. Und soweit ich weiß, wurden die meisten der Bilder mit einer Leica gemacht. Das nur mal zur Ehrenrettung. ;)

 

Gruß Wolfgang

 
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...

Einfach View Mode auf "Viewfinder only + Eyesensor", alle Info-Einbendungen ausschalten (macht es spannender, dazu einmal die DISP-Taste drücken), Fokusschalter auf MF, den ERF einschalten und dann alles schön manuell im Sucher fokussieren ,bis das digitale Messsucherfenster zeigt, dass das schön scharf ist, was schön scharf sein soll. Bildvorschau natürlich ausschalten, um sich die Vorfreude auf das Ergebnis nicht zu nehmen. Belichtung nach Gefühl oder Erfahrung, ohne Histogramm, ohne Live-View, ohne alles. 

 

Du hast vergessen, dass man Display und Knöpfe auf der Rückseite mit Panzertape abkleben muss - am besten in schwarz natürlich.

 

;)

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Nunja, die Sonderserie war auch in Edelstahl gefertigt und im "Kit" einem Summilux 35mm, was ja auch schon schlappe 10.500€ sind. Hinzu kommt das "spezielle" Design (ich glaube von Audi) ;)

Edelstahl ist aber kein Edelmetall. Für 10.500€ kann man schon Sterlingsilber erwarten. Oxidiert zwar wie hulle, aber das Tafelsilber hat man früher schließlich auch mit Stolz sauber poliert und als Zubehör sind bei dem Preis bestimmt noch ein paar Samthandschuhe drin.

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Edelstahl ist aber kein Edelmetall. Für 10.500€ kann man schon Sterlingsilber erwarten. Oxidiert zwar wie hulle, aber das Tafelsilber hat man früher schließlich auch mit Stolz sauber poliert und als Zubehör sind bei dem Preis bestimmt noch ein paar Samthandschuhe drin.

10.500€ würde die "Kassenversion" d.h. ohne Sonderserie kosten ;)

 

Die Edition 60 kostete glaube ich 15.000€

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Jedenfalls habe ich das gerade mal ausprobiert, in diesen Genuss kommt man auch mit der X-Pro2:

 

Einfach View Mode auf "Viewfinder only + Eyesensor", alle Info-Einbendungen ausschalten (macht es spannender, dazu einmal die DISP-Taste drücken), Fokusschalter auf MF, den ERF einschalten und dann alles schön manuell im Sucher fokussieren ,bis das digitale Messsucherfenster zeigt, dass das schön scharf ist, was schön scharf sein soll. Bildvorschau natürlich ausschalten, um sich die Vorfreude auf das Ergebnis nicht zu nehmen. Belichtung nach Gefühl oder Erfahrung, ohne Histogramm, ohne Live-View, ohne alles.

 

Aber die schöne kleine Lichtwage hat die M-D ja schon :)

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das würde M Fotografen bestimmt nicht stören[emoji12]

Mehr noch: Das ist schon öfter gefordert worden. Eine Digitalkamera mit manuellem Verschlussaufzug gab es ja auch schon mal, wenn auch nicht von Leica (die Epson R-D1).

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Jedenfalls habe ich das gerade mal ausprobiert, in diesen Genuss kommt man auch mit der X-Pro2:

 

Einfach View Mode auf "Viewfinder only + Eyesensor", alle Info-Einbendungen ausschalten (macht es spannender, dazu einmal die DISP-Taste drücken), Fokusschalter auf MF, den ERF einschalten und dann alles schön manuell im Sucher fokussieren ,bis das digitale Messsucherfenster zeigt, dass das schön scharf ist, was schön scharf sein soll. Bildvorschau natürlich ausschalten, um sich die Vorfreude auf das Ergebnis nicht zu nehmen. Belichtung nach Gefühl oder Erfahrung, ohne Histogramm, ohne Live-View, ohne alles.

der "Genuss" des Suchers der M und der angebliche der Pro2 sind leider nicht zu vergleichen; und das ist fast nicht mal Geschmacksache - der Fuji OVF kann um Längen den M Sucher nicht erreichen.

 

PS oh sorry, Du sprachst vom EVF. Aber es gilt dort genauso, geht allerdings in Richtung Geschmacksfrage: aber ich fotografiere wesentlich lieber mit dem OVF von Leica als mit dem EVF der Pro

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... ist garnichts gegen die Euphorie derjenigen, die man eigentlich zum Kauf dieser Kamera animieren will. Aus der Lobpreisung eines (potentiellen) Käufers im LUF:

 

 

"... diese fantastische Kamera ..."Genussfotografie" ... Poesie in Reinkultur ... erhaben ... die wahre Göttin der Kameras ... die schönste Zweitkamera auf dem Markt. ..." .

ich lese das mal eher als Ironie! Und zwar in Richtung derjenigen, die zu narrow-minded sind.

 

Im übrigen wird die M-D auch unter den Leica Liebhabern recht kontrovers diskutiert.

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Hallo ,

 

ich versuche einmal einen praktischen, wirklich nicht provokant gemeinten Ansatz.

 

Nach jahrelangem Nikoneinsatz als "Schärfe-/bokehfan" mit vorwiegend Festbrennweiten habe ich vor ca. 2 Jahren aus Überzeugung in das Fuji-Lager X-E2 (14,23,35,16-55,90 u.55-200 ) gewechselt. Ein Wechsel und eine weitere Neuinvestition in eine P2 oder T2 steht bald an. Eine relativ kompakte ältere Leica D-Lux 5 nutze ich sporadisch auch noch ab und zu.

 

Als Mitglied im "Fotoforum " habe ich dort im Laufe der Zeit ca. 30 Fotos hochgeladen. Davon 28 Fuji- und 2 Leica- Motiveergebnisse .

Ganz neutral beobachtet ist es jetzt interessant welche Fotos die meisten und besten Bewertungen erfahren haben.

Ergebnis : Platz 1. und 2. sind die beiden Leica-Fotos. Zufall ?

 

Ich stelle das einfach einmal so fest und es drängt sich mir nun ab und an schon einmal der Gedanke auf, mein Fuji-Equipment in die Leica M- Serie "umzuwandeln". Bisher war mir die "M" einfach unerschwinglich teuer. Aber wenn ich mein Fuji Investment aufsummiere und den Gebrauchtmarkt guter Leica Objektive anschaue, dann ergeben sich schon interessant neue pragmatische Denkansätze.

 

Vielleicht kann jemand meine Gedanken und Erfahrungen nachvollziehen und eventuell auch bestätigen ?

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