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Erste mit dem Dual-Kamera-System geschossene Sportaufnahmen


fuji-man

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Zwei US-Sportfotografen, die von Apple ein iPhone 7 Plus erhielten, haben mit der Dual-Kamera geschossene Fotos veröffentlicht – von einer Football-Partie sowie einem Tennisturnier.

http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iPhone-7-Plus-Erste-mit-dem-Dual-Kamera-System-geschossene-Sportaufnahmen-3318794.html

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Hmm interessant,

 

jedoch wird sich die Stärke der beiden Kameramodule erst bei Landschaftsaufnahmen und Low Light zeigen.

 

Sicher ist jedoch, dass dies ein weiterer Schritt ist um den "Tod" der Kompaktenkamera-Klasse im Markt zu beschleunigen. Die Zielgruppe für ein iPhone ist jünger & grösser, zudem für die traditionelle Kameraindustrie nicht erreichbar.

 

Hier zeigt der kalifornische Früchtehändler wieder mal der Foto- als auch der Telekommunikationsindustrie wie es geht. Da helfen auch die diversen Kooperationen (Huawei/Leica... etc.) wenig.

 

Wir werden ja auf der Photokina sehen wie die vermeintlichen Klimmzüge der traditionellen Foto-Marken aussehen, um sich einen Platz im Herzen der kommenden Kundschaft/Zielgruppe zu sichern.

 

Wenn sich da nichts gravierendes tut, kann man sich ausrechnen wann die Kunden für Leica & Co. ausgestorben sind.....

 

Ich finde das sehr schade um nicht zu sagen dramatisch für eine ganze Industrie.

 

Gruß

 

Ronson

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....

Sicher ist jedoch, dass dies ein weiterer Schritt ist um den "Tod" der Kompaktenkamera-Klasse im Markt zu beschleunigen. Die Zielgruppe für ein iPhone ist jünger & grösser, zudem für die traditionelle Kameraindustrie nicht erreichbar.

 

Hier zeigt der kalifornische Früchtehändler wieder mal der Foto- als auch der Telekommunikationsindustrie wie es geht. Da helfen auch die diversen Kooperationen (Huawei/Leica... etc.) wenig.

 

Wir werden ja auf der Photokina sehen wie die vermeintlichen Klimmzüge der traditionellen Foto-Marken aussehen, um sich einen Platz im Herzen der kommenden Kundschaft/Zielgruppe zu sichern.

 

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Die Bridge-Kameras und Einsteiger-DSLRs wird es sicher auch erwischen.

Von unten kommt das Smartphone, von oben das Mittelformat von 

Alpa, Fuji, Hasselblad, PENTAX, Phase One, Sony ....

Und als Antwort bringt Canon eine 5D Mk IV, Nikon .... 

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Ich kann mich irren. Aber das Ende von Leica vorherzusehen ist mutig.

 

Ich denke nur Leica hat aktuell keine nachkommende Zielgruppe/Kundschaft mehr.

 

Ich wünsche es Leica nicht, denke nur dass die Leica affine Zielgruppe sich nicht mehr drastisch vergrössert, weil zu alt.

Die jetzige Generation und kommende Zielgruppe wäschst schon mit Smartphone & Co auf, kennt Leica kaum oder garnicht und wird dementsprechend auch nicht kaufen. Da wird das zur Verfügung stehende Budget anders verteilt.

 

Das gilt aber nicht nur für Leica, das Problem hat die gesamte Kameraindustrie, egal ob Nikon, Canon um nur einige zu nennen. Aber das wurde hier ja auch schon ausgiebig diskutiert, ist also weniger mutig.

 

Das ist ja auch nicht der erste Markt, den sich APPLE geschnappt. hat. Das hat die Telekommunikation- und Computerindustrie auch schon hinter sich. Da verliessen auch traditionelle Unternehmen dann doch recht zügig den Markt/Branche, weil sie den Anschluss verpasst haben.

 

Gruß

 

Ronson

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Ich bin sicher, eine X30 kann locker mit halten und hätte mit der DR-Funktion einen nicht ganz so harten Look erzeugt. Leider wird nichts zur Nachbearbeitung erwähnt, ob OOC oder nicht.

Das aktuelle Update von LR Mobile zeigt doch schon wohin es geht. Die neuen iPhones (alle die mit den 12 MP SONY Kameramodule werden)  - so wie ich es verstanden habe - wohl das DNG Format ausgeben. Damit sind die Grenzen der Nachbearbeitung nochmals verbessert worden.

 

Ich sehe das Ganze ja auch kritisch und bedauere es sehr. Ich fotografiere weitaus mehr und lieber mit meiner 100T als mit dem iPhone.

 

Es geht hier letztlich nicht um die ultimative Bildqualität, sondern eher um die Märkte die durch APPLE ins straucheln geraten, weil die traditionellen Unternehmen die Zeichen der Zeit nicht sehen. So ging es zum Beispiel SIEMENS & NOKIA in der Telekommunikationsindustrie und HP & Co. in der Computerindustrie um nur einige zu nennen. Jetzt ist die Fotoindustrie dran....

 

Gruß

 

Ronson

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jedoch wird sich die Stärke der beiden Kameramodule erst bei Landschaftsaufnahmen und Low Light zeigen.

...

 

 

Landschaft wird da weniger ein Problem sein, sofern man von normalen Prints ausgeht.

Low Light Situationen meistern selbst aktuelle Smart Phones nicht. Das wird auch das iPhone 7 nicht ändern.

Wobei auch meine X30 hier doch ziemlich versagt.

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Irgendwie sollen die bei Heise verlinkten Beiträge auf Sports Illustrated und ESPN ja wohl den Eindruck erwecken, das iPhone 7 sei ja auch ganz klasse für Sportfotografie.

Ich kann allerdings kaum Fotos erkennen, bei denen schnelle Bewegung eine größere Rolle spielen würde...

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Ich sehe das Ganze ja auch kritisch ...

Ich nicht, der Kamerahersteller sollten das als Ansporn nutzen, die Vorteile einer echten Kamera heraus zu arbeiten. Apple hat aus meiner Sicht den Vorteil, dass sie keine Premium-Kameras aus eigenem Hause verdrängen. Würde Fuji mit einer X30 so eine Kampagne starten, wäre das große X-Serie nicht förderlich. Obwohl die gezeigten Beispiele aus meiner Sicht problemlos mit einer X30 machbar wären und einige andere Sachen, bei denen das iPhone 7 schlecht aussehen würde.

 

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Nix für Ungut, wäre aber nicht das erste Mal, dass die Kampagnenbilder aus einer professionellen Kamera stammen und nicht aus dem iPhone. Und ich wage auch mal die  Prognose, dass da noch ordentlich dran gedreht wurde :) Dennoch: Die Kompakten werden langfristig wirklich verschwinden, ich bin auch echt begeistert, was an Schnappschüssen mit dem G5 möglich ist...

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Ich bin sicher, eine X30 kann locker mit halten und hätte mit der DR-Funktion einen nicht ganz so harten Look erzeugt. Leider wird nichts zur Nachbearbeitung erwähnt, ob OOC oder nicht.

Wer möchte neben einem iPhone 7 das RAWs liefert noch eine X30 mit sich herumtragen?

Sicher die wenigsten.

Die meisten Bilder, die heute gemacht werden, sind zum Wegwerfprodukt geworden.

 

"Schau wie schön es hier ist", "schau was ich mir leisten kann" kurzer Blick darauf und schon zieht die Karawane weiter.

Ist der Speicherplatz voll wird alles unwiederbringlich gelöscht....

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Ich denke nur Leica hat aktuell keine nachkommende Zielgruppe/Kundschaft mehr.

 

Ich wünsche es Leica nicht, denke nur dass die Leica affine Zielgruppe sich nicht mehr drastisch vergrössert, weil zu alt.

Die jetzige Generation und kommende Zielgruppe wäschst schon mit Smartphone & Co auf, kennt Leica kaum oder garnicht und wird dementsprechend auch nicht kaufen. Da wird das zur Verfügung stehende Budget anders verteilt.

 

Das gilt aber nicht nur für Leica, das Problem hat die gesamte Kameraindustrie, egal ob Nikon, Canon um nur einige zu nennen. Aber das wurde hier ja auch schon ausgiebig diskutiert, ist also weniger mutig.

 

Das ist ja auch nicht der erste Markt, den sich APPLE geschnappt. hat. Das hat die Telekommunikation- und Computerindustrie auch schon hinter sich. Da verliessen auch traditionelle Unternehmen dann doch recht zügig den Markt/Branche, weil sie den Anschluss verpasst haben.

 

Gruß

 

Ronson

Genau so ist ernüchternd?

Die Umsätze bei Leica wachsen, bei Canon,Nikon, Sony und co. schrumpft sie dramatisch.

 

Leica hat schon seit ein paar Jahren eine neue Käuferschicht für sich erschlossen.

 

Das kannst du sehr leicht überprüfen in dem du nach Wetzlar fährst.

 

Wetzlar lohnt aus vielerlei Gründen.

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Hab gerade das iOS 10 Update gemacht. Ging nicht ganz ohne Angstmoment. Nach dem Update kam auf dem Display Connect with iTunes.

Da nochmal die 2,5GB Update geladen. Wiederherstellung ging problemlos. iPhone läuft wieder jetzt mit IOS10. Schwitz.

Gruß Christian

Christian, danke für deinen Erfahrungensbericht.

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Ich finde das sehr schade um nicht zu sagen dramatisch für eine ganze Industrie.

Ich nicht. Obwohl ich selbst mit der iPhone-Fotografie wenig anfangen kann und lieber mit einer richtigen Kamera fotografiere.

 

Wer nicht mit der Zeit geht, wird mit der Zeit gegangen. Ganz einfach. Und zurecht.

 

Die Fotoindustrie an sich ist stockkonservativ und unbeweglich. Man schaue sich nur die Bedienkonzepte der Kameras an - im wesentlichen immer noch das gleiche wie seit 50 Jahren. Design und Bedienphilosophie der Canon-DSLRs z.B. wurde von Colani in den Grundzügen in den 80ern des vergangenen Jahrhunderts festgelegt, seitdem hat sich nichts wesentlich verändert. Und Fuji setzt ja mit seinem Retro-Konzept noch einen obendrauf und geht in die 60er zurück. Und bietet 2016 seine beiden Spitzenkameras OHNE Touchscreen an - ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Nicht für mich - mir ist das im wesentlichen wurscht (s.o., bin aber auch schon in den 50ern). Aber der Nachwuchs, der mit iPad und iPhone groß geworden ist und schließlich später mal teure Kameras kaufen soll, wendet sich angesichts solcher archaischer Bedienkonzepte lachend ab - selbst zigfach erlebt.

 

Die Fotoindustrie hat mitgekriegt, dass der Kompaktkameramarkt zusammengebrochen ist. Lösungskonzept: man wendet sich jetzt höherwertigen Modellen zu, erhöht deutlich die Preise und wendet sich an die solvente ältere Kundschaft, die diese bezahlen kann und Kameras noch aus ihrer Jugend kennt. Mit dieser Strategie schneidet man sich den Nachwuchs komplett ab, für die gibt es dann vom iPhone gar keine Brücke mehr. Wie kann man so blöd sein? In 20-30 Jahren, wenn die solvente Kundschaft dann langsam wegstirbt, hat sich das Problem für die Kameraindustrie von alleine erledigt. Es wird nur noch eine kleine Schar von Fotografen geben, die mit traditionellen Kameras arbeiten will/muss - die stetig fallenden Absatzzahlen im Kameramarkt seit 2008 sprechen eine deutliche Sprache.

 

Wenn man sich den Entwicklungs- und Qualitätssprung vom ersten iPhone bis zum neuesten Modell 7 Plus ansieht, und das hochinterpoliert, weiß man wohin die Reise geht. Mit dem neuesten iOS10 liefert Apple RAW/DNG_Format, was die Möglichkeiten der Bildbearbeitung (z.B. Mit Lightroom Mobile direkt auf dem iPhone/iPad) deutlich erweitert und weitere Bereiche abdeckt.

 

Die Fotoindustrie schaut auf Apple und Konsorten wie das Kanninchen auf die Schlange und wird von (meistens japanischen) Führern aus dem letzten Jahrhundert gelenkt, die der Tradition verhaftet sind und wie die Samurai untergehen werden, angesichts des Anstums der Jungs aus dem Silicon Valley.

 

Traurig.

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... an die solvente ältere Kundschaft, die diese bezahlen kann und Kameras noch aus ihrer Jugend kennt. Mit dieser Strategie schneidet man sich den Nachwuchs komplett ab, für die gibt es dann vom iPhone gar keine Brücke mehr. Wie kann man so blöd sein? In 20-30 Jahren, wenn die solvente Kundschaft dann langsam wegstirbt

 

Ist genau wie bei der Automobil-Industrie: Obwohl Automatikgetriebe inzwischen ausgereift sind und häufig sinnvoller schalten, greifen die meisten lieber zur manuellen Schaltung und lieben es. Da sind wir als Retrofans der Marke Fuji auch nicht anders gestrickt. Ich verstehe auch nicht, warum Fuji die hauseigene App nicht mit zusätzlichen Funktionen weiter entwickelt, z.B. den internen RAW-Konverter per App antriggern.

 

Was mich an meinem Huawei am meisten stört, ist die Trägheit. Ich kann nicht so auf den Punkt auslösen, wie ich es von Fuji gewohnt bin. Bei der Verarbeitung eines DNGs muss ich mich mühsam mit Snapseed durch verzwickte Verzeichnisstruktur durch hangeln, um endlich das DNG zu öffnen. Apple wird das bestimmt angenehmer gelöst haben.

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Für mich ist die iPhonefotografie eine gute Ergänzung zur X-Pro2. So lange die Sonne lacht lassen sich die Bilder des iPhone 6s durchaus sehen. 153281806fbd7a450cdd081841b8c797.jpg

 

Vor allem kann man im Handumdrehen nette Effekte ins Bild zaubern [emoji6]

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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Ich bin sicher, eine X30 kann locker mit halten und hätte mit der DR-Funktion einen nicht ganz so harten Look erzeugt. Leider wird nichts zur Nachbearbeitung erwähnt, ob OOC oder nicht.

 

Da bin ich mir auch sicher ... nur die X30 musste zusätzlich zum IPhone kaufen und mitschleppen ... das seit langem große Hindernis für die ganze Kompaktkamera-Sparte ...

 

Wobei ich sagen muss, dass ich bei der Überschrift "Sportaufnahmen" etwas anderes erwartet habe als stehende / gehende Sportler, Funktionäre und "Show". Ob diese Fotos bei hellstem Tageslicht mit dem IPhone 6 schlechter geworden wären? ... mmmh, wohl eher nicht.

Denn ob diese zusätzlich bearbeitet sind, ist ja leider nicht rauszufinden ... aber sehr wohl anzunehmen, aufgrund unzureichender EXIF.

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Ich glaube, nur begeisterte Enthusiasten schleppen noch eine Extra - Kamera mit sich herum.

Früher hatte es für Gelegenheitsknipser noch Sinn, eine Kamera bei Reisen oder Ausflügen mitzuführen.

Das ist heute absolut überflüssig geworden.

Ebenso die DSLR im Einsteigersegment, als kleines Statussymbol (diese Kategorie leicht daran zu erkennen, dass alles auf "A" steht.)

Und ich habe bereits Redakteure erlebt, die mit ihrem IPhone Bilder für ihr Magazin "schossen".

Für kleine Darstellungen reicht es und nicht immer steht ein Fotograf bereit.

Trotzdem werden "richtige" Kameras weiterhin verkauft.

Eben an Leute, die begeistert fotografieren und die sterben zum Glück nicht aus.

Und für anspruchsvolle Medien wird auch ein Bewegtbild aus dem IPhone nicht befriedigen.

Ich selbst "knipse" sehr viel mit dem IPhone, selbst wenn ich die große Ausrüstung dabei habe.

Für das, was man "Schnappschuss" nennt, lohnt sich nicht, die Pro auszupacken.

Ich unterscheide ganz klar zwischen "Knipsen", um Erinnerungen festzuhalten und "Fotografieren"

im Sinne von bewusster Gestaltung.

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Die meisten Smartphonefotografen halten einen Moment fest. Das kann das Selfie mit den derzeitigen BFFs sein, oder die Morgenstimmung im Urlaub auf der Berghuette. Es geht weniger um Bildkomposition und technische Richtigkeit als darum, das Gefuehl des Momentes zu transportieren bzw. einfach eine Erinnerung zu haben – und diese dann relativ schnell den Freunden zur Verfuegung zu stellen via Instagram / Snapchat / Facebook. Das ist sicher nicht das Leben von vielen hier, aber so ist es. Die klassische Hobbyfotografie ist etwas fast voellig anderes, weil die Herangehensweise komplett anders ist. Aber auch hier ist erst mal der Griff zum Smartphone, bevor die Entscheidung fuer eine Kamera faellt. Und das ist dann wahrscheinlich keine Point-and-Shoot-Kompakte mehr.

Die Einsteiger-DSLR wird es immer geben. Weil genug Hobbyisten eine "richtige" Kamera wollen, und da geht der Griff immer zur DSLR. Die Einsteiger mFT oder die 1" Kompakten haben ein anderes Publikum, werden aber nicht aussterben. Da wird es nur immer weniger geben. Wo die Vorteile haben: Batterielaufzeit, optischer Zoom, Bildqualitaet. Sowas nehme ich mit, wenn ich ne Woche ohne Strom wandern gehe etc. Smartphones sind urbane Geraete, spaetestens in der Nacht brauchen sie Strom.

 

Der Vorteil der Smartphone-Hersteller: sie haben verdammt viel Rechenleistung in den Kisten. Damit koennen Probleme und Nachteile der Linse einfach in Software korrigiert werden, oder – wie jetzt bei Apple – das Bokeh einfach berechnet. Und das sieht gut aus, zumindest im Demobetrieb. Ich habe gehoert, dass bei Apple 180 Leute im Kamera-Team arbeiten. Selbst wenn die Zahl nicht stimmt, die Groessenordnung traue ich denen zu. Smartphones werden zunehmend ueber die Kamera verkauft, deswegen diese ganzen Kooperationen. Ich habe Freunde, die ihr iPhone mit einem Galaxy abloesen wollen, denn "Samsung hat die bessere Kamera".

 

Die Fotoindustrie hat hier mehrere Probleme: die Innovationszyklen sind laenger, die Innovationen (meistens) kleiner, und sie haben nicht so viel Budget, weil sie nicht in einem solchen Massstab verkaufen koennen. Zudem ist die Klientel prinzipbedingt sehr sehr konservativ, nicht zuletzt weil viel Distinktionsgewinn aus dem Wissen um technische Bedienung gezogen wird. Nur um dann lauthals zu verkuenden, dass man das "im Automode nicht hinbekommt", mit einem Smartphone schon gar nicht. Das sind noch lange keine guten Fotos, aber technisch meist sehr sehr sauber.

Als Statussymbol taugen Kameras auch nur bedingt (auch wenn Kamerabenutzer das anders sehen), und die Lebenszyklen sind laenger. Gleichzeitig wollen alle das neue Feature, nur dass das fuer jeden etwas anderes ist.

 

Das wird sich auch mittelfristig nicht loesen lassen, aber ich denke dass Fuji hier mit Instax, X-A, X-T und (wahrscheinlich) MF breit genug aufgestellt ist, um in dieser Groesse zumindest zu ueberleben. Die X100 bringt extra Geld, die X-Pro sehe ich mal als Prestigeprojekt.

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