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XT-2 und RAW Entwicklung - noch immer völlig unbefriedigend


kapitano

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Nachdem ich jahrelang Nikon NEFs in Lightroom entwickelt habe, was immer zu sehr zufrieden stellenden Ergebnissen geführt hat, bin ich bei der X-T2 am verzweifeln. 

Es gelingt mir weder mit LR noch mit der Testversion von C1, aus den Fotos mehr herauszuholen als es die interne Entwicklung der Fuji  bewerkstelligt (vorausgesetzt, die Belichtung sitzt).

 

Wie geht es euch dabei, habt ihr spezielle Tipps, das Optimale aus den Fotos der X-T2 herauszuholen???

Oder sind die OOC JPEGs wirklich nicht zu toppen?

 

 

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Die Frage, die sich da immer stellt ist: was passt an den JPGs nicht/warum überhaupt RAW?

 

Ich persönlich nutze RAW, weil da einfach Info im Bild ist, mit der sich arbeiten lässt und die mir JPG nicht bietet. Und die Manipulationsmöglichkeiten sind sehr viel größer. 

 

 

Zu guter letzt immer die Frage, was besser ist. Geht es beim Vergleich nur um Schärfe, oder um Farben, oder um den Dynamikumfang etc. 

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Ich habe am Wochenende auch meine ersten RAWs in Lightroom entwickelt. Dabei ist mir aufgefallen, das die interne Entwicklung im Vergleich zu meiner alten Nikon D700 nahezu perfekt ist.

Ich sehe in den RAWs lediglich den Vorteil der grösseren Dynamik, um zB. bei Gegenlichtaufnahmen, die Teile im Schatten leichter aufhellen zu können. Wenn man von Nikon kommt, ist das Alles schon etwas ungewohnt. Zumindest fühle ich mich noch etwas wackelig, was zB die Rauschreduzierung angeht.

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Die Frage, die sich da immer stellt ist: was passt an den JPGs nicht/warum überhaupt RAW?

 

 

die frage ist ganz einfach. ein jpg aus der kamera wird nie das können was eine raw bearbeitung kann. die kamera ist da zu limitiert. daher raw

 

Wie geht es euch dabei, habt ihr spezielle Tipps, das Optimale aus den Fotos der X-T2 herauszuholen???

Oder sind die OOC JPEGs wirklich nicht zu toppen?

 

 

was ist denn dein focus? farbe, DR, Schärfe?

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Meistens ist es ja die Schärfung bei den Wechslern. RAFs entwickelt man bzgl. Schärfung wesentlich behutsamer als die RAWs anderer Marken. Versuch mal den Betrag in LR zunächst mal nicht mehr als 20-25 zu machen, Details können je nach Kamera zwischen 50 und 100. Beim Betrag können 1-2 "Klicks" schon den Unterschied machen zwischen guter Schärfe und unschönen Überschärfungsartefakten.

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Generell tue ich mich als frisch gebackener Wechsler auch noch etwas schwer mit der RAW Bearbeitung.

Bei der Schärfe habe ich eigentlich alles "vergessen" was ich vorher gemacht habe. Man muss einfach im Vergleich zu Sony von ganz anderen Startwerten ausgehen. Generell habe ich bis jetzt immer recht krasse Werte bei den Schärfeeinstellungen wählen müssen (krass im Sinne von sehr niedrig und sehr hoch.)

Ich habe auch das Gefühl das 1-2 Änderungspunkte schon eine große Änderung bewirken, während das bei Sony RAW's kaum aufgefallen ist.

 

Bei Weißabgleich und Tiefen/Lichter fiel mir aber nichts negativ auf.

 

Die jpgs sind auch wirklich gut.

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die frage ist ganz einfach. ein jpg aus der kamera wird nie das können was eine raw bearbeitung kann. die kamera ist da zu limitiert. daher raw

 

 

 

was ist denn dein focus? farbe, DR, Schärfe?

 

 

Der Gesamteindruck des Bildes, besonders die Hautfarben und die Schärfe.

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ich würde da auf jeden fall den raw weg gehen. gerade die hautfarben finde ich bei den ooc viel zu kalt.

 

Das Urteil ist ein bisschen sehr pauschal, weil Du ja die JPG's komplett tunen kannst. Das geht bei der Filmsimulation los und endet bei Sättigung und Weißabgleichsanpassungen... Fakt ist, dass man mit dem RAW einfach mehr Freiheiten behält.

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Die Frage, die sich da immer stellt ist: was passt an den JPGs nicht/warum überhaupt RAW?

 

Ich persönlich nutze RAW, weil da einfach Info im Bild ist, mit der sich arbeiten lässt und die mir JPG nicht bietet. Und die Manipulationsmöglichkeiten sind sehr viel größer. 

 

 

Zu guter letzt immer die Frage, was besser ist. Geht es beim Vergleich nur um Schärfe, oder um Farben, oder um den Dynamikumfang etc. 

 

Willst du damit ausdrücken, dass ein Foto nicht bearbeitet werden muss um gut zu sein?? 

 

Gefällt mir!!!

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Das Urteil ist ein bisschen sehr pauschal, weil Du ja die JPG's komplett tunen kannst. Das geht bei der Filmsimulation los und endet bei Sättigung und Weißabgleichsanpassungen... Fakt ist, dass man mit dem RAW einfach mehr Freiheiten behält.

 

 

ich drehe aber an einem nicht kalibriertem display nicht an den farben. das mache ich am monitor zu hause. jpg wird nur bei masse eingesetzt

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ich drehe aber an einem nicht kalibriertem display nicht an den farben. das mache ich am monitor zu hause. jpg wird nur bei masse eingesetzt

Du kannst das Ergebnis verschiedener Filmsimulationen natürlich auch am Bildschirm Deines Computers beurteilen und dann diejenige mit der Dir genehmsten Farbwiedergabe einstellen. So viele sind das ja nicht.

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Genau, so meinte ich das auch. Du probierst einach diverse JPG-Einstellungen aus und schaust Dir das Ergebnis dann am Monitor an. Diejenigen Einstellungen, die Dir am besten gefallen behältst Du als Standard. Ggf. kannst Du ja sogar mehrere Profile ablegen und zwischen denen wechseln. Also die Kälte der Hautfarben wäre für mich kein Grund, nur RAW zu verwenden. Aber es gibt einige andere.

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Hi,

 

ich sehe den Sinn einer RAW-Entwicklung nicht darin, die kameraeigenen JPGs zu toppen (wenn die sehr gut sind, ist es doch wunderbar), sondern:

 

- das Bild so zu entwickeln, dass es dem Ausdruck am ehesten entspricht, der einem vorschwebt

- nicht-destruktiv auf dem RAW zu arbeiten

- Weißabgleich, Farben, Kontrast, Klarheit und den ganzen Kram (nicht-destruktiv) anzugleichen, wenn nötig

- auf der bestmöglichen Datenqualitätsebene zu arbeiten

- jederzeit auf eine unbearbeitete Version zurückgehen zu können, wenn mir der Sinn danach steht, ohne verschiedene Varianten einer Datei zu speichern und zu verwalten

- Lichter zurückzuholen und Tiefen bestmöglich aufzuhellen

- Selektive Bearbeitungen zu machen, die jederzeit wieder aufgehoben oder geändert werden können.

 

Und so weiter. Am Ende sollte ein Bild dabei herauskommen, das dem Fotografen gefällt, den Nutzen des Bildes optimal unterstützt und möglichst ausdrucksstark ist.

 

VG

Christian 

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Christian, volles Einverständnis, aber was mit "Toppen" gemeint ist: Es ist ärgerlich, wenn man das RAW nach den eigenen Vorstellungen bzgl. WA, Kontrast usw. entwickelt hat, es aber dann z.B. nicht schafft, Rauschen und Details auf dem Niveau, wie es das JPG ooc leistet, einzustellen.

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probleme die wir ohne dieses x-trans pattern nicht hätten :)

 

Jein...

Zum einen ist die JPG-Engine von Fuji einfach extrem gut, zum anderen mangelt es an optimaler Unterstützung der RAW-Konverter-Hersteller.

Fuji wäre gut beraten, selbst einen RAW-Konverter zur Verfügung zu stellen.

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Für meine Bildbearbeitung habe ich folgenden Wert als sehr gut empfunden

 

Schärfe

Betrag 44

Radius 1.0

Details 22

Maskierern 16

Ein fester Wert für Maskieren macht niemals Sinn, es sei denn Deine Kanten haben immer die selbe Helligkeit. ;)

 

 

probleme die wir ohne dieses x-trans pattern nicht hätten :)

Ein Problem, das Lightroom ohne XTRANS-Pattern nicht hätte. ;)

 

Der Schärfeprozess im neuen Capture One 10 ist genial im Zusammenhang mit RAF-Dateien. Zum einen kann man extrem schärfen, weil man entstehende Halos entfernen kann, bekommt keine Würmchen und kann selbst die Augangsschärfe in der Proof-Ansicht während der Bearbeitung im zu exportierenden Format begutachten.

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Jein...

Zum einen ist die JPG-Engine von Fuji einfach extrem gut, zum anderen mangelt es an optimaler Unterstützung der RAW-Konverter-Hersteller.

Fuji wäre gut beraten, selbst einen RAW-Konverter zur Verfügung zu stellen.

 

die jpg enginge ist aber nicht besser als der raw prozess eines normalen bayer sensors. und die magelnde unterstützung liegt wo ran? an dem x-trans und das fuji wieder ein eigenes süppchen kochen will, was dann aber nicht voll unterstüzt werden kann. war schon bei der S pro serie so. toller sensor, aber die eigene software war ein witz.

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Danke für den Thread.

Die Infos führen leider dazu , dass unter Umständen Leute wie ich, die sich mit der Umstellung von einer DSLR ( hier:Canon) auf Fuji tragen, ein Stück irritiert werden.

Glücklicherweise nutze ich RAW nur bei ca. 10 % meiner Aufnahmen um Fehlbelichtungen auszugleichen und Fehlfarben zu neutralisieren.

 

Trotzdem würde es mich ärgen, wenn ich diese Möglichkeit mit Fuji -Fotos in ACR nicht hätte.

Oder verstehe ich Euch falsch ?

Kann man Fuji-RAWS doch in ACR entwickeln, nur nicht so gut wie dies hier von fortgeschrittenen Fotografen gewünscht wird ?  :confused:

 

Gruß

Reiner

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