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Die Zukunft wird heftig werden, aber dennoch darf man die Hoffnung nicht aufgeben.


opa

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Mir imponieren zwei Arten von Leuten. Solche, die aufs Auto verzichten, veganes Zeugs Futtern und GRÜN wĂ€hlen, und die, die Bentley fahren, 3 Tonnen Sprit pro Stunde mit dem Privatjet raushauen und Trump wĂ€hlen, frei nach dem wunderbaren Motto (aus "Road to Perdition") „Dies ist ein Leben, das wir wĂ€hlten, ein Leben, das wir fĂŒhren, und es gibt nur eine Garantie: Keiner von uns wird den Himmel sehen.“ :D

 

 

Vielleicht bin darum chronisch schlecht gelaunt, weil ich zu den Leuten gehöre, die dir imponieren: Wir haben seit 10 Jahren kein Auto mehr, wir futtern veganes Zeugs und wĂ€hlen GrĂŒn (meistens).

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@Giorgio

 

Ich kann dich beruhigen ... du bist die einzige Ausnahme von dieser Regel :) ! Also sei wieder froh ...

 

Dirty Diesel - ein weiteres unrĂŒhmliches Kapitel:

 

http://adsoftheworld.com/media/integrated/public_eye_return_to_sender

 

 

https://www.publiceye.ch/de/kampagnen-aktionen/dirtydiesel/

 

Der Film "return to sender" wurde in Accra gedreht, durch Alexander Meyer und Derek Stierli (Giorgios Sohnemann)

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... ist dir entgangen, dass globale Probleme sehr wohl etwas mit Deutschland und mit uns als Konsumenten zu tun haben? NatĂŒrlich kann ich mich als armen machtlosen Endverbraucher hinstellen, nach dem Motto: „Was kann man gegen die Großen schon ausrichten?“ Wer exportiert den weltweit am meisten? Wer lĂ€dt denn seine GeflĂŒgelabfĂ€lle, und seinen Elektroschrott in Afrika ab? Was du tun kannst: eben nicht billig zu kaufen und zu reparieren!

 

SelbstverstÀndlich hÀngt in einer globalen Welt alles zusammen und auch wir haben unseren Anteil am Status quo.

Dennoch bleibe ich dabei, dass unser Einfluss auf das Verhalten der großen Konzerne - die letztlich die eigentlichen ÜbeltĂ€ter sind - Ă€ußerst bescheiden ist.

 

Hier im Forum gibt es ja ein ganze Reihe Mitglieder, die alles andere als geizig sind und z.B. fĂŒr Produkte mit dem Apfel sehr viel Geld auf den Tisch legen.

Bezahlt Apple fĂŒr die Herstellung dieser Produkte deshalb mehr und kĂ€me, falls sie das tĂ€ten, mehr bei den Arbeitern/innen in den Fabriken an?

 

Das gleich gilt fĂŒr Adidas und andere große Marken, die ihr Zeugs zwar teuer verkaufen, aber nur, um ihren Gewinn zu maximieren.

Nicht um den arbeitenden Menschen vor Ort ein besseres Leben zu ermöglichen.

 

Das ist es ja, was uns wĂŒtend macht, die Hilflosigkeit dieser mĂ€chtigen Wirtschaftslobby gegenĂŒber.

Egal, wie wir uns verhalten, am Ende kommt immer das Gegenteil von dem heraus, was wir erreichen wollten.

 

Was ich tun kann, tue ich.

 

Ich jage nicht nach SchnÀppchen sondern bezahle gerne den geforderten Preis, sofern er angemessen erscheint und versuche nicht noch etwas herunter zu handeln.

Ich kaufe auch meine Software und suche nicht stÀndig nach irgendwelchen kostenlosen Alternativen.

Ich baue meine Computer (resourcenschonend) selbst und repariere alle unsere GerĂ€te, vom Drucker ĂŒber den Kaffeevollautomaten bis zur Waschmaschine ganz selbstverstĂ€ndlich.

Und genauso selbstverstĂ€ndlich unterstĂŒtze ich seit vielen Jahren die Stiftung "Kinderzukunft" (Rudolf-Walther-Stiftung). Auch aktiv.

Ich fahre keine Nobelkarosse sondern ein Auto der unteren Mittelklasse und fliege auch nicht um den Globus, um ein paar Tage am Strand zu "genießen".

Der einzige Luxus, den ich mir gönne, sind meine Kameras.

 

Und doch habe ich ein schlechtes Gewissen.

Weil ich tatsÀchlich bestenfalls im Kleinen wirken kann und mit meinem Verhalten die hier diskutierten Probleme nicht im Geringsten beeinflussen kann.

Zumindest nicht spĂŒrbar.

 

Die Armen haben keine Lobby, das ist das Problem.

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Da hat man mal einen Tag wenig Zeit und verpasst

 

SiriusBeta sieht lokal und intensiv sein Umfeld und hat, so scheint es, den Überblick verloren, was Menschen leider oft passiert. Die Not vieler Menschen ist real. Sehr oft sind psychische Erkrankungen die Ursache fĂŒr Armut oder Folge, so dass ein normales Leben kaum mehr möglich ist. D.h. Eltern die ihren Kinder keine Werte/Liebe vermitteln können, können es krankheitsbedingt nicht und werden es auch nie können. Kaum eine Instutition, bzw. Aufwand wird dies verhindern können, schließlich ist die Kind-Eltern Bindung die stĂ€rkste Bindung. Und schlißlich gab es das schon immer, da darf man die Jetztzeit nicht verteufeln oder schlecht reden. Im Gegenteil, Hilfsangebote gab es frĂŒher viel weniger (ich weiß dass etwas, da ich von einem Haufen Sozialarbeitern umgeben bin, die in diesen Bereich arbeiten).

Überhaupt sieht es nicht ganz so rosig aus, da die EuropĂ€er nur noch 9% der Weltbevölkerung ausmachen. Die Quote lag vor rund 40 Jahren mal bei 25%. Das stĂ€rkste Bevölkerungswachstum findet derzeit in Afrika statt.

 

Ich schreib spÀter weiter, muss zur Arbeit.

 

Peter

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WĂŒrde ich gerne ... war auch bis vor zwei Jahren noch möglich. Aber momentan ist so wenig Zeit, dass fĂŒr "was cooles Anderes" keine KapazitĂ€ten da sind. Eine Stunde pro Kind (Familie) und Woche fĂŒr Ämter, Arztbesuch, Schulamt, etc. - da geht nebenher nicht mehr viel ...

 

Ich finde es sehr löblich, dass du das machst, aber es ist ja klar, dass der Hilfeauftrag, wie er formuliert wird, so nicht mehr ausgefĂŒllt werden kann.

Man kann diese vielen FĂ€lle ĂŒbernehmen, oder bei 10-15 Familien welche drei Stunden mindestens brĂ€uchten sagen, mehr kann ich nicht machen.

Regiezeit brauchst du ja auch noch.

 

Stellt die Stadt nicht mehr Leute an, oder gibt es einfach keine?

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Ich sehe es Àhnlich wie Peter (MightyBo).

 

Ja, wir haben Probleme mit vernachlĂ€ssigten Kindern in Deutschland, die Ursachen dafĂŒr sind vielfĂ€ltig, aber letztlich, dabei bleibe ich, liegt sie fast immer in irgendeiner Form bei den Eltern. Sei es, weil diese psychische Probleme haben oder sich komplett aus dem gesellschaftlichen Leben verabschiedet haben.

 

Fakt ist, dass wir in Deuschland ĂŒber relative Armut sprechen. Niemand muss in diesem Land Hunger leiden oder obdachlos sein, wenn er zumindest den Weg zum Sozialamt auf sich nimmt. Fakt ist aber auch: Der Staat kann aber nicht alle Probleme lösen, Menschen mĂŒssen sich auch helfen lassen wollen. Um unser Sozialsystem beneiden uns wohl 99% aller LĂ€nder. Es muss doch einen Grund geben, warum so viele FlĂŒchtlinge unbedingt nach Deutschland wollen, das Wetter wird es vermutlich nicht sein.

 

Es gibt massive Ungerechtigkeiten in Deutschland, der Wohlstand ist sehr ungleich verteilt, aber so schlecht, wie es einige machen, ist das Land nun auch wieder nicht. Ich behaupte mal, dass es noch noch so vielen Menschen materiell so gut wie heute ging.

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SiriusBeta sieht lokal und intensiv sein Umfeld und hat, so scheint es, den Überblick verloren, was Menschen leider oft passiert.

 

Wieso "Überblick verloren"? Ich sage doch nur das, was du im Folgenden bestĂ€tigst :confused:

Wir können Manches nicht verhindern, holen uns aber trotzdem in rasender, völlig unkontrollierter Geschwindigkeit immer mehr dieser Probleme ins Land.

Das sollte man schon hinterfragen dĂŒrfen. Denn wenn wir uns auf diese Weise vor die Wand fahren, hilft es am Ende niemandem.

Mich persönlich stört es einfach, dass ich inzwischen fast die HĂ€lfte meiner Zeit mit Ämter - GĂ€ngen fĂŒr junge Nordafrikaner verbringen muss (die hier sowieso kein Bleiberecht bekommen und dann einfach in der "Halbwelt" untertauchen) und dafĂŒr Familien mit Perspektive (seien es Deutsche, Iraker, Syrer oder sonstwer), das Nachsehen haben.

Eine wirkliche Betreuung, die vor allem den vernachlÀssigten Kindern gerecht wird, ist hier einfach nicht mehr im Ansatz möglich.

 

(Im Übrigen habe ich einen Vornamen, steht in der Signatur).

 

@Rica

 

Die Stadt wĂŒrde gerne mehr Leute anstellen (ich frage mich, wo das Geld dafĂŒr herkommt), scheitert aber an der eigenen BĂŒrokratie. Der Markt der SozialpĂ€dagogen u.Ä. ist absolut leergefegt, Fachfremde dĂŒrfen in den meisten FĂ€llen (außer in der Schulbegleitung) nicht eingesetzt werden.

Ganz schlimm sind die kirchlichen TrÀger, die ja immer behaupten, alle Menschen seien gleichwertig, aber niemanden einstellen, der sich nicht behördlich zum christlichen Glauben bekennt :rolleyes: ...

 

 

Niemand muss in diesem Land Hunger leiden oder obdachlos sein, wenn er zumindest den Weg zum Sozialamt auf sich nimmt.

 

@MEPE

 

Du hast einfach keinen Schimmer, wovon du sprichst :rolleyes: ... selbst wenn die StĂŒtze bei den Kindern ankĂ€me ... ernĂ€hre mal einen Pubertierenden von 3.77€ am Tag ... oder stelle seinen Wissensdurst mit dem vorgesehenen Betrag fĂŒr Bildung (1 Cent !!! am Tag) zufrieden.

Wie schauts mit Kindern aus, deren Eltern das Geld vom Amt gleich am ersten Tag fĂŒr Crystal auf den Kopf hauen ? Meinst du ernsthaft, dass die JugendĂ€mter sich um all diese FĂ€lle kĂŒmmern können ? In der jetzigen Situation ?

Auch deinen letzten Satz kannst du getrost stecken lassen. In den 90ern gab es diese Art von Armut nicht mal ansatzweise !

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ... usw.

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Ganz schlimm sind die kirchlichen TrÀger, die ja immer behaupten, alle Menschen seien gleichwertig, aber niemanden einstellen, der sich nicht behördlich zum christlichen Glauben bekennt :rolleyes: ...

 

Der Markt ist leer, das hab ich auch mitgekriegt.

Die Kirche lĂ€ĂŸt die freien und öffentlichen PĂ€dagogen brav fĂŒr mehr Gehalt streiken, aber unterstĂŒtzt sie nicht. Die Leute haben da ja kein Recht zu.

Es gibt wirklich gute Leute bei denen, aber die Chefs halte ich großteils fĂŒr keine echten Christenmenschen.

 

Zu deinem ersten Punkt.

ÄmtergĂ€nge können auch Sozialarbeiter oder Fachberaterjobs sein, wĂ€hrend FamilienunterstĂŒtzung reine PĂ€dagogenjobs sind.

Wenn sich die PĂ€dagogen da weigern wĂŒrden, dann knallt es vll, aber dann mĂŒssen dafĂŒr auch Stellen geschaffen werden.

 

edit. Die Leiter von Hilfsorganisationen die die Familienhilfen betreiben, mĂŒssen da in harte GesprĂ€che gehen mit den Ämtern. Die wollen natĂŒrlich erstmal Menschen akutversorgen, aber das kann auch nur Ausnahme bleiben. Das muss kommuniziert werden und dann auch durchgesetzt werden. Die verbrennen nĂ€mlich erstens die Mitarbeiter und schaffen sich an anderer Stelle wie von dir beschrieben, riesige neue Baustellen.

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Wenn sich die PĂ€dagogen da weigern wĂŒrden, dann knallt es vll, aber dann mĂŒssen dafĂŒr auch Stellen geschaffen werden.

 

Du kannst dich da, schon aus rein menschlichen GrĂŒnden, nicht weigern. Und das Stellen schaffen dauert und ist auch keine Garantie dafĂŒr, dass jemand mit Qualifikation diese mies bezahlten, aufreibenden Jobs machen möchte. Die SozialpĂ€dagogen bekommen inzwischen oft VertrĂ€ge an Schulen, wo die Arbeitsbedingungen einfach familienfreundlicher und auch lukrativer sind.

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Wieso "Überblick verloren"? Ich sage doch nur das, was du im Folgenden bestĂ€tigst :confused:

Wir können Manches nicht verhindern, holen uns aber trotzdem in rasender, völlig unkontrollierter Geschwindigkeit immer mehr dieser Probleme ins Land.

Das sollte man schon hinterfragen dĂŒrfen. Denn wenn wir uns auf diese Weise vor die Wand fahren, hilft es am Ende niemandem.

Mich persönlich stört es einfach, dass ich inzwischen fast die HĂ€lfte meiner Zeit mit Ämter - GĂ€ngen fĂŒr junge Nordafrikaner verbringen muss (die hier sowieso kein Bleiberecht bekommen) und dafĂŒr Familien mit Perspektive (seien es Deutsche, Iraker, Syrer oder sonstwer), das Nachsehen haben.

...

Ich erlebe auch was du schilderst und bewerte es auch in weiten Teilen gleich.

 

Mit dem "holen" ist das ja so eine Sache. Das Problem mit den BootsflĂŒchtlingen wĂŒrde ja lange ignoriert. Da hat Europa zB die Italiener lange im Regen stehen lassen. Die durften dann die Leichen bergen und zusehen was sie mit den Überlebenden machen.

 

Vielfach wird alleine Fr. Merkel fĂŒr das Dilemma verantwortlich gemacht, das ist mE aber deutlich zu kurz gesprungen.

 

Beispielsweise die Gutmenschen (ja fĂŒr viele ein Unwort, ich weiß) die klatschend und jubelnd an den Bahnhöfen standen haben schöne Bilder im TV und in den Köpfen so mancher Menschen, die gedanklich bereits auf gepackten Koffern saßen, erzeugt. Da trĂ€gt man auch Mitverantwortung wenn der nĂ€chste SeelenverkĂ€ufer absĂ€uft.

 

Erschreckend finde ich die UnfĂ€higkeit unseres bĂŒrokratischen Apparates die Menschen ohne Bleibeperspektive tatsĂ€chlich zeitnah zurĂŒckzufĂŒhren.

Das ist ĂŒbrigens auch den Betroffenen gegenĂŒber nicht fair.

 

Alleine die jeweilige ZustÀndigkeitsdebatte zwischen Kommunen, Land und Bund erinnern stark an das hier:

 

https://youtu.be/wAoUNTRFgvM

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Zur RĂŒckfĂŒhrung kann ich nichts sagen, aber Menschen die FlĂŒchtlingen zujubeln, dass sie es geschafft haben dem Krieg zu entkommen, vorzuwerfen sie wĂ€ren am Ertrinken anderer Schuld, das ist ...

Ich weiß gar nicht, ob das noch zynisch ist, oder puh. Ich finde es einfach herzlos!

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Du kannst dich da, schon aus rein menschlichen GrĂŒnden, nicht weigern. Und das Stellen schaffen dauert und ist auch keine Garantie dafĂŒr, dass jemand mit Qualifikation diese mies bezahlten, aufreibenden Jobs machen möchte. Die SozialpĂ€dagogen bekommen inzwischen oft VertrĂ€ge an Schulen, wo die Arbeitsbedingungen einfach familienfreundlicher und auch lukrativer sind.

 

Da bin ich mir nicht sicher. Sich weigern ÄmtergĂ€nger zu machen, heißt die Leute haben ersteinmal kein Geld.

Eine andere Möglichkeit wĂ€re, denen zu zeigen, wo sie genau hinmĂŒssen und dann dem vom Amt zu sagen, so hier eure Aufgabe, wendet euch an den Dienstherren. Dann stehen die Leute aber schonmal im Amt. Wer sagt denn, dass ihr das machen mĂŒĂŸt.

Ja, ein Herzchirurg kann auch ein Pflaster auf nen Knie kleben, aber an anderer Stelle ist er besser aufgehoben. Das meine ich ja.

Wenn ihr nur ÄmtergĂ€nger machen mĂŒĂŸt fĂŒr Leute die auf Dauer nicht bleiben, dann ist das Verschwendung. DafĂŒr kann ich auch Leute in zwei drei Monaten ausbilden, die sonst Hartz kriegen und so mehr Geld haben. Das ist eine Arbeit im trockenen, geregelte Zeiten, keine Nachtschicht, ohne schweres Heben. Super!

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Zur RĂŒckfĂŒhrung kann ich nichts sagen, aber Menschen die FlĂŒchtlingen zujubeln, dass sie es geschafft haben dem Krieg zu entkommen, vorzuwerfen sie wĂ€ren am Ertrinken anderer Schuld, das ist ...

Ich weiß gar nicht, ob das noch zynisch ist, oder puh. Ich finde es einfach herzlos!

".....,das ist...." zu Ende gedacht.

 

Im ĂŒbrigen sprach ich nicht von individueller Schuld, sehe da aber sehr wohl eine Mitverantwortung. Oder was denkst du was die arabischen TV Berichte dazu bewirkt haben?

 

Gutes tun und Gutes wollen darf man nicht verwechseln.

 

Das ist nicht herzlos sondern realistisch. Zumindest in meiner Welt mit echtem Erleben und nicht nur in ethischen Gedankenspielen auf Basis von Medienberichten.

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Wenn die Deutschen an etwas scheitern, dann wohl an ihrer Manie fĂŒr jedes Problem real vorhanden oder einfach nicht existent die "Endlösung" zu fordern. Die AnsprĂŒche,die an die BewĂ€ltigung der FlĂŒchtlingsströme gestellt werden, sind ja so hoch,weil man die Menschen eigentlich gar nicht hier haben will. Nur möchte man das so nicht sagen und klagt dann lieber kompetent ĂŒber die riesigen Probleme etc. 

 

Wer die Arbeit mit FlĂŒchtlingen braucht, um sein Ego zu pflegen wird scheitern, wie hier ja eindrĂŒcklich illustriert worden ist. Dann muss man wohl seinen Frust unkontrolliert an anderen ablassen, man selbst ist ja der GrĂ¶ĂŸte und die anderen sollen gefĂ€lligst die Fresse halten.

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Man muss es aushalten können, nicht allen Menschen helfen zu können. Jeder kann nur versuchen seinem Umfeld etwas Gerechtigkeit zu erzeugen. Die die das könnten, mĂŒssen das aus moralischen GrĂŒnden tun, denn sie sollten nicht vergessen das es auch viel GlĂŒck war in die Position zu kommen (Geburtsort, Eltern,...) Wenn das jeder macht, wĂ€re schon viel gewonnen.

 

Aber alles abgeben hilft niemanden, dann gibt es nur arme Leute. Es ist ja so, dass der Wohlstand aktiv erzeugt wurde und nicht gegeben ist und dieser gerecht nur verteilt werden muss. Ich bin auch nicht der Meinung, dass dieser grundsĂ€tzlich auf Kosten anderer entstanden ist. Es partizipieren leider nicht alle daran. Das ist  schlimm, und nicht das es Wohlstand ĂŒberhaupt gibt.

 

Relativ auf die Weltbevölkerung gesehen, hat sich die Situation in den letzten 40 Jahren deutlich verbessert. Es gab relativ gesehen, niemals so wenig Hunger auf der Welt wie Heute. Absolut gesehen haben sich die Hungernden von 1 Mrd. auf 795 Mio. seit 1990 verringert  http://de.wfp.org/hunger/hunger-statistik  . Durch das enorme Bevölkerungswachstum in Afrika werden die Verbesserungen  leider stark reduziert. Bis 2050 wird sich die Bevölkerung in Afrika von 1 Mrd. auf 2 Mrd. erhöhen. Wie soll Europa, das lediglich 9% der Weltbevölkerung darstellt da was tun? SelbstverstĂ€ndlich ist es unertrĂ€glich das Menschen hungern mĂŒssen. Aber die Fortschritte, die in der westlichen Welt erzeugt wurden und noch erzeugt werden, haben das und werden das weiter verbessern. Von dem her muss man sich nicht schĂ€men.

 

Peter

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Ich finde diese Diskussion um Bevölkerungszahlen tendenziell immer etwas absurd. Als ob das Bevölkerungswachstum außerhalb unserer (i.S. der menschlichen) Regelungskompetenz lĂ€ge, sich jedem Einfluss entzöge und man stets nur dadurch reagieren könnte, permanent alle anderen Parameter (z.B. Ressourceneinsatz) nachzusteuern. Stattdessen sollte man doch wohl eher Strategien entwickeln, die sich mit der Verhinderung eines weiteren Weltbevölkerungswachstums an sich beschĂ€ftigen.

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Wenn die Deutschen an etwas scheitern, dann wohl an ihrer Manie fĂŒr jedes Problem real vorhanden oder einfach nicht existent die "Endlösung" zu fordern. Die AnsprĂŒche,die an die BewĂ€ltigung der FlĂŒchtlingsströme gestellt werden, sind ja so hoch,weil man die Menschen eigentlich gar nicht hier haben will. Nur möchte man das so nicht sagen und klagt dann lieber kompetent ĂŒber die riesigen Probleme etc. 

 

Wer die Arbeit mit FlĂŒchtlingen braucht, um sein Ego zu pflegen wird scheitern, wie hier ja eindrĂŒcklich illustriert worden ist. Dann muss man wohl seinen Frust unkontrolliert an anderen ablassen, man selbst ist ja der GrĂ¶ĂŸte und die anderen sollen gefĂ€lligst die Fresse halten.

 

Ich will die auch nicht hier haben, weil mir das zeigt, dass es woanders Probleme gibt, die Menschen dazu bewegt ihre Heimat zu verlassen.

Es ist aber ok fĂŒr mich und auf manche Dinge freue ich mich auch. Es wird auch bereichernd sein.

Das kann es aber nur, wenn Menschen wie Mats nicht in ihrer gesellschaftlich so wichtigen Position vom Staat vernachlĂ€ssigt werden. Er lĂ€ĂŸt seinen Frust nicht unkontrolliert ab, sondern gibt wertvolle Einblicke in Hintergrundarbeit.

Wenn jemand Phrasen wiederholt, "alle haben genug zu Essen" die fĂŒr jemanden, der es jeden Tag sieht, schreiende Ignoranz sein mĂŒssen und die auch anders nachzulesen sind, hĂ€ufig veröffentlicht worden, dann kann ich den Kommentar verstehen.

Wenn jemandes Ego beinhaltet, den Menschen zu helfen und ZustĂ€nde vorfindet, die seine Arbeitsplatzbeschreibung bald unmöglich machen, dann ist es kein ĂŒberzogener Anspruch, sondern nĂŒchterne Betrachtung von admninistratorischen Widerspruch.

 

@fade to grey

Die Strategien, passieren glaube ich schon vor Ort. Die Kinderzahlen gehen, bei steigender Bildung und das tut sie weltweit, zurĂŒck.

Die Zahlen hier sind ja schon rĂŒcklĂ€ufig, deswegen auch die IdentitĂ€tsĂ€ngste mancher Leute.

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Zur RĂŒckfĂŒhrung kann ich nichts sagen, aber Menschen die FlĂŒchtlingen zujubeln, dass sie es geschafft haben dem Krieg zu entkommen, vorzuwerfen sie wĂ€ren am Ertrinken anderer Schuld, das ist ...

Ich weiß gar nicht, ob das noch zynisch ist, oder puh. Ich finde es einfach herzlos!

Nicht nur das, es ist auch sachlich falsch. Die FlĂŒchtlinge, die wir in der zweiten JahreshĂ€lfte 2015 aufgenommen haben – und das war ja das Jahr der „FlĂŒchtlingskrise“ –, waren in Europa gestrandet und wurden von Regierungen wie der ungarischen im Stich gelassen. Diese Leute waren vor mörderischen Kriegen geflohen und brauchten keine Berichte aus dem deutschen Fernsehen, um sich fĂŒr die Flucht zu entscheiden. 2016, als solche Berichte theoretisch wirksam geworden sein könnten, gab eines keineswegs mehr FlĂŒchtlinge als in den vorigen Jahren, die sich auf den Weg ĂŒber das Mittelmeer gemacht haben.

 

Das Problem, vor dem Merkel 2015 stand, war natĂŒrlich auch hausgemacht. Mit den Dublin-Vereinbarungen hatte die EU die FlĂŒchtlingsproblematik auf die Mittelmeer-Anrainer abgewĂ€lzt, also ĂŒberwiegend LĂ€nder, die sowieso schon eigene Probleme haben, und dafĂŒr war Deutschland mitverantwortlich. Diese Regelungen waren fĂŒr uns ja so bequem, aber es konnte nicht auf Dauer funktionieren, und es hat auch spĂ€testens 2015 nicht mehr funktioniert. Daher musste irgendjemand – zum Beispiel wir und andere wirtschaftlich starke LĂ€nder der EU – sich entscheiden, mehr zu tun, als die Dublin-Vereinbarungen uns abforderten. Und dass viele BĂŒrger gezeigt haben, dass sie sich gerne daran beteiligen, das war ja nun kein Fehler, sondern war und ist lobenswert. Und auch wenn das nicht das Ziel war, hat die „Willkommenskultur“ viel dafĂŒr getan, das Bild Deutschlands in der Welt zum Besseren zu verĂ€ndern (Böhmermann hat das sehr schön auf den Punkt gebracht: https://www.youtube.com/watch?v=HMQkV5cTuoY).

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