AS-X Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #426 Geschrieben 19. Dezember 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Toll, und dann jahrelang warten bis es, wenn überhaupt, ein vernünftiges Objektivportofolio oder gar Zubehör gibt, ich denke wir haben da mit dem aktuellen Fuji APS-C System genug zu leiden. Ist zwar OT, aber ich „leide“ eher darunter mir nicht alles leisten zu können was Fuji so an tollen Sachen für das X System rausgebracht hat. Ist natürlich ein Luxusproblem und da ich schon groß bin, ist der Leidensdruck auch nicht so groß. Für ein „Nischensystem“ finde ich das Produktportfolio ziemlich genial. Aber irgendwas ist ja immer. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 19. Dezember 2017 Geschrieben 19. Dezember 2017 Hallo AS-X, schau mal hier Fuji X Vollformat . Dort wird jeder fündig!
wildlife Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #427 Geschrieben 19. Dezember 2017 ich würde es mir natürlich anschauen und überlegen, ob es sinnvoll in meine Abläufe integrierbar ist und dabei einen Vorteil bringt. Das liegt aber nicht daran, dass es eine Fuji ist, sondern daran, dass ich das laufend mit allen Systemen am Markt durchüberlege. Gleichzeitig würde ich mir aber auch berlegen, was mir an Fuji X noch abgeht, denn die Chancen, dass dieses System dann noch großartig ausgebaut wird, wäre neben GFX und Kleinbild äußerst gering. Sony APS-C lässt grüßen. Ich glaube, dass Fuji da deutlich mehr verlieren als gewinnen würde, da man zwei Systeme gleichzeitig kannibalisiert. Und mit 2018 würde man sicj dazu noch das vermutlich schlechteste Jahr aussuchen, da man mit Canon und Nikon gleichzeitig von Null beginnen würde, anstatt mit erhobenen Hauptes seine Systeme mit 25 bzw 10 Objekriven entgegenzustellen. Da ist es dann außerhalb dieses Gedankenexperiments wahrscheinlicher, dass ich eine GFX kaufe Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #428 Geschrieben 19. Dezember 2017 Und diese Äquivalenz-Vergleiche verstehe ich überhaupt nicht: Mit einem 2.8er Zoom habe ich nun mal mehr Lichtstärke als mit einem 4.0er Zoom. Provokante Gegenthese: Diese Lichtstärke-Vergleiche verstehe ich überhaupt nicht. Was nützt mir denn das 2.8er Zoom, wenn unter dem Strich auch nicht mehr Licht(-menge) ins Bild kommt? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jmschuh Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #429 Geschrieben 19. Dezember 2017 Wer würde sich eine Fuji KB DSLM kaufen, wenn sie z.B. im 2ten Quartal 2018 erscheint ? Ich. Ich würde auch nie meine Leica Q wieder gegen eine Fuji X100F eintauschen. Die Bildergebnisse sind einfach für meinen Geschmack um Welten besser. Was irgendwelche "Testberichte" erzählen, interessiert mich erstmal nicht. Ich entscheide mich für das, was mir besser gefällt, in Bezug auf Schärfe, Freistellung und Bildwirkung. Ich habe habe eine X-E3 mit dem XF50 2.0 und einem 18-55 als Ergänzung zur Q, größtenteils für Reisefotografie. Es entstehen aber 80%-90% der Bild mit der Q. Die Q hat nativ 28mm, die ich auf 35mm oder gar auf 50mm (Bildwinkel) croppen kann. Die Ergebnisse sind hervorragend. Die Fuji-Bilder würde ich nicht großartig croppen wollen, da bleibt vielfach viel mehr Matsche übrig. Die "Pixelschärfe" bei der Q ist im Welten besser. Ob das an der Optik, dem Sensor oder der Software liegt, weiß ich nicht. Jedenfalls habe ich bisher bei Fuji nichts vergleichbares gefunden und Mittelformat ist mir zu teuer, zu schwer und zu unpraktisch. Wenn es in richtig High-ISO geht (bis ISO 6400) wird der Abstand immer größer, gerade wenn viel Grün dabei ist. Dann geht die Auflösung bei Fuji dermaßen zurück, dass es keinen Spaß mehr macht, grün wird dann richtig matschig. Ich weiß nicht woran das liegt, ich vermute mal das ist dem X-Trans geschuldet. Für die Vergleiche ziehe ich größtenteils JPGs heran, ich will ja keine RAW-Konverter testen und vergleichen. Und JPGs sind nicht gerade Leicas Stärke. Sollte Fuji hingegen eine Kleinbildkamera machen, würde ich wahrscheinlich die Q abgeben, sofern die Objektive dazu brauchbar sind, wovon ich bei Fujifilm ausgehe. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MEPE Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #430 Geschrieben 19. Dezember 2017 Und diese Äquivalenz-Vergleiche verstehe ich überhaupt nicht: Mit einem 2.8er Zoom habe ich nun mal mehr Lichtstärke als mit einem 4.0er Zoom. Das ist für mich der relevante Maßstab. Und der Canon-Klopper 70-200/2.8 ist jedenfalls eine andere Hausnummer als das 50-140/2.8. Das "Freistellungspotenzial" interessiert mich dabei nicht besonders, wenn ich mehr will als bei 140mm an APS-C nehme ich halt einen hochgeöffneten Festbrenner. 1. Die bessere Lichtstärke wird durch die ca. um 1 Blende Blende bessere High-Iso-Tauglichkeit von KB gegenüber APS-C ziemlich genau wieder kompensiert. 2. Man kann mit KB immer eine noch lichtschwächere Optik nutzen, um ein vergleichbares Bildergebnis zu bekommen und spart so auch wiederum Gewicht. Ich bin begeistert von Fuji und möchte nicht zu KB und/oder Canon zurück. Aber was die Gewichtsersparnis angeht, sind manchmal auch etwas Wunschdenken und Schönfärberei im Spiel. Es geht ums gleiche Bildergebnis und da ist die Äquivalenz bzgl. Blende, (High-)Iso-Vermögen und Freistellung schon entscheidend dafür, welches Objektiv man vor die Kamera hängen muss. Ein mFT 300/2.8 entspricht eben auch nicht einem 600/2.8 an KB, sondern einem 600/5.6. Das sieht man sehr gut, wenn man mal die Bildergebnisse vergleicht. Wenn's so einfach wäre, wären viele Wildlife-Fotografen nicht mehr mit den langen CaNikon-Rohren unterwegs. Man kann mit dem entsprechenden Setup (z.B. größere Hintergrunddistanz) z.T. Abhilfe schaffen, aber das gelingt eben nicht immer. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marc G Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #431 Geschrieben 19. Dezember 2017 2. Man kann mit KB immer eine noch lichtschwächere Optik nutzen, um ein vergleichbares Bildergebnis zu bekommen und spart so auch wiederum Gewicht. Das Problem ist, dass manche bei diesem Punkt in der Vergangenheit leben. Nicht jeder Kleinbildsensor erzeugt die gleichen Ergebnisse. Wenn es um Canon Sensoren geht, muss ich bei diesem Punkt immer schmunzeln. Da haben die Leute noch ne alte 5DI/II/III rumfliegen und meinen dann, dass das immer noch top ist. Dabei ist der aktuelle Fuji Sensor der Mark 3 schon überlegen, trotz des kleineren Formats. Liegt halt daran, dass der Canon Sensor technologisch einfach veraltet ist. Man muss hier einfach betonen, dass die Vorteile von Kleinbild auch nur mit gleicher Sensortechnik bestehen (isolos, Kupferleitertechnologie, BSI und was es da noch alles so gibt). Sobald man eine Technologiestufe zurückgeht, sind die Vorteile auch weg. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wildlife Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #432 Geschrieben 19. Dezember 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) ich sehe das Problem ganz wo anders. Die meisten Hersteller beschneiden ihre f/4.0 Zooms, wer beste optische Leistung, Abdichtung, schnellste Fokusmotoren, beste Abdichtung, besten Stabi etc. will, muss zu den f/2.8 Zooms greifen. Die Hersteller sagen sozusagen: wer „professionell“ will muss es sich erkaufen. Wenn man aber f/2.8 an Kleinbild gar nicht bräuchte, hat man Pech gehabt. Und genau hier wird dann eben Fuji interessant, bei denen zwar auch das f/2.8 Zoom all dies bietet, aber es entspricht halt den f/4.0 Zooms, nicht zuletzt in Größe und Gewicht. Sieht man ja aktuell auch bei Sony schön, wo die f/2.8 GM Zooms kommen und die bis zu 3000€ kosten Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #433 Geschrieben 19. Dezember 2017 Das Problem ist, dass manche bei diesem Punkt in der Vergangenheit leben. Nicht jeder Kleinbildsensor erzeugt die gleichen Ergebnisse. Wenn es um Canon Sensoren geht, muss ich bei diesem Punkt immer schmunzeln. Da haben die Leute noch ne alte 5DI/II/III rumfliegen und meinen dann, dass das immer noch top ist. Dabei ist der aktuelle Fuji Sensor der Mark 3 schon überlegen, trotz des kleineren Formats. Liegt halt daran, dass der Canon Sensor technologisch einfach veraltet ist. Man muss hier einfach betonen, dass die Vorteile von Kleinbild auch nur mit gleicher Sensortechnik bestehen (isolos, Kupferleitertechnologie, BSI und was es da noch alles so gibt). Sobald man eine Technologiestufe zurückgeht, sind die Vorteile auch weg. Genau meine Worte, warum wurde ich dann so in die "Mangel" genommen? Wenn ich ein professioneller Berufsfotograf und/oder Hochzeitsfotograf wäre, hätte ich wohl eine "dicke" Vollformat mit den beiden 2,8er Zooms und wäre glücklich. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #434 Geschrieben 19. Dezember 2017 Genau meine Worte, warum wurde ich dann so in die "Mangel" genommen? Möchtest du dein entsprechende Zitat verlinken? Ich finde es gerade nicht... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marc G Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #435 Geschrieben 19. Dezember 2017 Genau meine Worte, warum wurde ich dann so in die "Mangel" genommen? Wenn ich ein professioneller Berufsfotograf und/oder Hochzeitsfotograf wäre, hätte ich wohl eine "dicke" Vollformat mit den beiden 2,8er Zooms und wäre glücklich. Na dann verlink mir doch mal, wo das genau deine Worte waren? Ich mache einige Hochzeiten jedes Jahr und diese Ansicht kann ich nicht verstehen. Hast du überhaupt schon mal eine Hochzeit fotografiert?! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #436 Geschrieben 19. Dezember 2017 Über dieses Thema können wir den ganzen Winter noch durchstreiten... Ein größerer Sensor wird bei einigermaßen guter (Aus) Nutzung der Objektive IMMER mehr feine Details "zeichnen" und somit auch mehr Tiefe und Dynamik erzeugen als die kleineren Sensoren (bei gleicher Technik). Man kann es am großen Monitor und bei voller Auflösung sehen. Man kann aber auch mit kleineren Sensoren und super Objektiven, zumindest den selben Look kreieren und bei den fertig bearbeiteten und komprimierten Bildern, keinen signifikanten Unterschied mehr feststellen. Mfg Und wie gesagt, bei gleicher Technik, ist heutzutage äußerst wichtig geworden... Es gibt mittlerweile sehr gute Crop Kameras und ich sage mal etwas mäßige Vollformat Boliden... In dem Fall würde ich IMMER die bessere Technik bevorzugen, als sich ständig nur in der Sensor Größe zu "zerennen". Eine Vollformat Kamera macht für mich, bei der heutigen Konkurrenz, unter 42 Megapixeln schon überhaupt keinen Sinn mehr. Aber wenn jemand nur im Dunkeln fotografieren und Filmen möchte, für den können 12 Megapixel sogar schon zu viel sein. Für mich aber nicht... Hochzeit? http://www.fuji-x-forum.de/topic/34151-hochzeit-mit-fuji-jekami/ Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MEPE Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #437 Geschrieben 19. Dezember 2017 Sorry, das ist nicht das, was hier zuletzt gemeint war. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #438 Geschrieben 19. Dezember 2017 Sorry, das ist nicht das, was hier zuletzt gemeint war. Sondern? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
undercover Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #439 Geschrieben 19. Dezember 2017 Wer würde sich eine Fuji KB DSLM kaufen, wenn sie z.B. im 2ten Quartal 2018 erscheint ? Mit z.B. 28 Megapixel und 3 Festbrennweiten ähnlich wie sie bei der X-Pro1 zum Launch präsentiert wurden ? Ich würde darüber nachdenken, wenn ich noch keine derartig umfangreiches und für mich auch teures APS-C Objektiv Sortiment aufgebaut hätte. Ich habe das ja schon in einem anderem Faden geschrieben, aber aus dem genannten Grund hoffe ich sogar das keine FUJI KB kommt. Denn das würde mir erheblichen Verlust in der "Geldanlage FUJI Objektive" einbringen. Denn ich dann vor Frau Kind und Hund verantworten müsste :-( Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #440 Geschrieben 19. Dezember 2017 ... Sag ich doch. Du hast was völlig anderes geschrieben. Und entsprechende Antworten darauf bekommen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #441 Geschrieben 19. Dezember 2017 Sag ich doch. Du hast was völlig anderes geschrieben. Und entsprechende Antworten darauf bekommen. Aha. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marc G Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #442 Geschrieben 19. Dezember 2017 Sag ich doch. Du hast was völlig anderes geschrieben. Und entsprechende Antworten darauf bekommen. This. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #443 Geschrieben 19. Dezember 2017 1. Die bessere Lichtstärke wird durch die ca. um 1 Blende Blende bessere High-Iso-Tauglichkeit von KB gegenüber APS-C ziemlich genau wieder kompensiert. „High-ISO-Tauglichkeit“ führt in die Irre; darum geht es gar nicht. Es ist viel simpler: Für das größere Sensorformat brauchst Du eine längere Brennweite und wenn Du diese durch den scheinbar lichtschwächeren Blendenwert teilst, erhältst Du die gleiche Öffnung. Es geht also die gleiche Menge Licht in das Objektiv und die gleiche Menge Licht auf den Sensor. Das bedeutet Äquivalenz. 2. Man kann mit KB immer eine noch lichtschwächere Optik nutzen, um ein vergleichbares Bildergebnis zu bekommen und spart so auch wiederum Gewicht. Siehe oben: Die „lichtschwächere“ Optik hat die gleiche Öffnung, wenn sie äquivalent sein soll. Der nötige Linsendurchmesser ist der gleiche und daher gibt es keine Gewichtsersparnis zugunsten des Kleinbilds. Wenn man die Lichtstärke angibt, nennt man ein Verhältnis zwischen Brennweite und Eintrittspupille. Bei äquivalenten Objektiven ist die Eintrittspupille gleich; die unterschiedlichen Werte für die Lichtstärke ergeben sich allein dadurch, dass größere Sensorformate längere Brennweiten erfordern. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MEPE Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #444 Geschrieben 19. Dezember 2017 „High-ISO-Tauglichkeit“ führt in die Irre; darum geht es gar nicht. Es ist viel simpler: Für das größere Sensorformat brauchst Du eine längere Brennweite und wenn Du diese durch den scheinbar lichtschwächeren Blendenwert teilst, erhältst Du die gleiche Öffnung. Es geht also die gleiche Menge Licht in das Objektiv und die gleiche Menge Licht auf den Sensor. Das bedeutet Äquivalenz. Siehe oben: Die „lichtschwächere“ Optik hat die gleiche Öffnung, wenn sie äquivalent sein soll. Der nötige Linsendurchmesser ist der gleiche und daher gibt es keine Gewichtsersparnis zugunsten des Kleinbilds. Wenn man die Lichtstärke angibt, nennt man ein Verhältnis zwischen Brennweite und Eintrittspupille. Bei äquivalenten Objektiven ist die Eintrittspupille gleich; die unterschiedlichen Werte für die Lichtstärke ergeben sich allein dadurch, dass größere Sensorformate längere Brennweiten erfordern. Korrekt, ist ja unstrittig. Leider hast Du - zum wiederholten Mal - den Kontext auf den ich mich bezog, außen vor gelassen. Christian schrieb sinngemäß "f/2.8 ist f/2.8", als ob dies anonsten keine Implikationen hätte. Darauf bezog sich meine zugegebenermaßen kurz gefasste Bemerkung mit der Gewichtsersparnis. Man vergleicht eben nicht wie von Christian vorgeschlagen 2 Objektive mit f/2.8 (Canon 70-200 vs. Fuji 50-140), sondern eines mit f/2.8 und eines mit f/4, also wiegt das vergleichbare KB-Objektiv eben nicht 1.5kg, sondern 760g. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #445 Geschrieben 19. Dezember 2017 Darauf bezog sich meine zugegebenermaßen kurz gefasste Bemerkung mit der Gewichtsersparnis. Man vergleicht eben nicht wie von Christian vorgeschlagen 2 Objektive mit f/2.8 (Canon 70-200 vs. Fuji 50-140), sondern eines mit f/2.8 und eines mit f/4, also wiegt das vergleichbare KB-Objektiv eben nicht 1.5kg, sondern 760g. Es kommt darauf an. Wenn man Äquivalenz anstrebt, gilt, dass die Öffnung gleich ist (und daher von der Tendenz her der Objektivdurchmesser gleich sein kann) und das Objektiv für den größeren Sensor lediglich aufgrund der längeren Brennweite länger ist. Ein längeres Objektiv muss nicht zwingend viel schwerer sein; die bekannte 500 mm „Wundertüte“ beispielsweise besteht ja weitgehend aus umbauter Luft. Aber Äquivalenz bringt eben nur Äquivalenz, und man wechselt ja nicht zu einem größeren Sensor, nur um am Ende dasselbe zu haben, was einem schon der kleinere Sensor bot. Deshalb läuft es in der Praxis eben doch darauf hinaus, dass man von 1:2,8 bei APS-C zu 1:2,8 bei Kleinbild wechselt – also zu einem größeren und schwereren Objektiv, das dafür aber auch mehr Licht auf den Sensor und damit mehr Bildqualität bringt. Noch einmal für alle zusammengefasst: Das ganze Gerede über das Freistellungspotential, die High-ISO-Fähigkeit etc. größerer Sensoren führt bloß in die Irre. Entscheidend ist immer nur das Licht: Wie viel Licht kommt durch das Objektiv auf den Sensor, und wie viel trifft auf jedes einzelne Pixel? Und wie viel Licht kann ein Sensorpixel überhaupt verkraften? Damit vorne viel Licht hinein geht, braucht man eine große Öffnung, also größere Linsen. Damit jedes einzelne Sensorpixel viel Licht abbekommt und auch viel Licht registrieren kann, braucht man große Pixel und folglich einen großen Sensor, der wiederum lange Brennweiten erfordert. Erst die größere Öffnung und die längere Brennweite bringen dann den erhofften Qualitätsgewinn; der Sensor als solcher tut es nicht. Oder um es zugespitzt auf den Punkt zu bringen: Ein größerer Sensor macht genauso wenig bessere Bilder wie ein größeres Portemonnaie reich macht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
outofsightdd Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #446 Geschrieben 19. Dezember 2017 ...Man vergleicht eben nicht wie von Christian vorgeschlagen 2 Objektive mit f/2.8... Warum nicht? Was "man" vergleicht, lässt sich aufgrund der Vielfalt an fotografischen Aufgaben doch gar nicht allgemeingültig formulieren. ABER: Wenn ich schon aufgrund von Bildqualitäts-/Leistungsansprüchen den Weg zu KB gehe, weil es mir für meine Arbeit erforderlich erscheint (oder gefordert wird), dann mache ich doch hinterher nicht wieder den Kompromiss und greife zur einfacheren Variante des Objektives, weil ich dann ja keinen Abstand mehr zum verworfenen hoch entwickelten APS-C-System habe. Das Problem war bisher einfach, vor Fujis heutigem Stand im System war die Auswahl an bestmöglichen Systemen unterhalb von KB beschränkt. Wer maximale Leistungen brauchte, griff zu KB, da man bei CaNik(S)ony für beste optische Leistungen sowieso zu den KB-DSLR-Linsen greifen musste. Erst mit den spiegellosen Kameras hat sich das geändert, nur eben in 4 Sensorgrößen (statt vorher einer), µ4/3, APS-C, KB und MF. Dass man Sonys teure KB-Gläser als einzigem Anbieter auch an einem kleineren Sensor nutzen kann, hat sich so ergeben. Jedes System kann heute fotografische, berufliche Aufgaben in hoher Qualität bedienen, nur ist das den Traditionalisten schwer beizubringen, die sich an Kombinationen aus Brennweite, Blickwinkel und Blende festhalten als entscheidendem Leistungsparameter. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #447 Geschrieben 19. Dezember 2017 Das, auf was es mir bei den drei von Fujifilm angebotenen Sensorformaten ankommt, hatte ich bereits im März für mich getestet und hier für jedermann veröffentlicht: https://www.fuji-x-forum.de/topic/31522-vergleich-dynamikumfang-g-format-aps-c-und-23/ Äquivalenz spielt für mich dabei keine Rolle, denn ich kann in den für mich relevanten Situationen, die maximalen Dynamikumfang erfordern, so lange belichten, wie ich will – auch der Basis-ISO-Wert des Sensors ist dabei nicht von Bedeutung. Es ist klar, dass ich mit der X-T2 mehr Dynamik bekomme als mit der X30, und mit der GFX wiederum mehr als mit der X-T2. Objektiv und Blende spielen dabei keine Rolle, sondern nur Größe und Sättigungsgrenze des Sensors – und natürlich seine ISOlosen Eigenschaften. Neu hinzugekommen ist, dass auch der RAW-Konverter einer größere Rolle als bisher gedacht spielt, wie wir bei einem meiner letzten RAW-Workshops herausgefunden haben. Deshalb würde ich solche Aufnahmen heute erstmal mit Iridient Transformer in DNG umwandeln und dann in Lightroom bearbeiten, um noch bessere Tonwerte in hart gepushten Schatten zu erhalten. Bei dieser Gelegenheit konnten wir somit quasi nebenbei auch noch die Gültigkeit die ISO-Invarianztests von dpreview relativieren, weil nun klar ist, dass sie nicht nur die ISO-Invarianz des Sensors, sondern ebenfalls die Angepasstheit von Lightroom/ACR an die jeweilige Kamera testen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #448 Geschrieben 19. Dezember 2017 Es ist klar, dass ich mit der X-T2 mehr Dynamik bekomme als mit der X30, und mit der GFX wiederum mehr als mit der X-T2. Objektiv und Blende spielen dabei keine Rolle, sondern nur Größe und Sättigungsgrenze des Sensors – und natürlich seine ISOlosen Eigenschaften... ENDLICH sagt es mal einer der es wissen muss. Ich danke vielmals. Nur ist das hier bei den meisten, angeblich überhaupt nicht so klar. Zumindest auf den letzten 20 Seiten hier... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jmschuh Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #449 Geschrieben 19. Dezember 2017 Neu hinzugekommen ist, dass auch der RAW-Konverter einer größere Rolle als bisher gedacht spielt, wie wir bei einem meiner letzten RAW-Workshops herausgefunden haben. Deshalb würde ich solche Aufnahmen heute erstmal mit Iridient Transformer in DNG umwandeln und dann in Lightroom bearbeiten, um noch bessere Tonwerte in hart gepushten Schatten zu erhalten. Bei dieser Gelegenheit konnten wir somit quasi nebenbei auch noch die Gültigkeit die ISO-Invarianztests von dpreview relativieren, weil nun klar ist, dass sie nicht nur die ISO-Invarianz des Sensors, sondern ebenfalls die Angepasstheit von Lightroom/ACR an die jeweilige Kamera testen. So neu ist die Erkenntnis ja nicht, dass viele meinen, sie würden Kameras oder Sensoren miteinander direkt vergleichen, aber im Endeffekt fast ausschließlich ihren RAW-Konverter, seine Profile, Algorithmen und Fähigkeiten in großen Teilen beurteilen. Ich predige das in einem anderen Forum schon seit Monaten, aber es stößt auf taube Ohren, denn die Leute können ja "RAWs sehen". Statt eine Kamera mit vielen RAW-Konvertern auszuprobieren, testen sie viele Kameras mit einem RAW-Konverter. Letztendlich ist es schwer zu beurteilen, welchen genauen Anteil am Ergebnis wirklich der Sensor hat und welchen der RAW-Konverter oder die Fähigkeiten der Programmierer des RAW-Konverters. So kommt es nicht selten vor, dass die obsessiven Allesoptimierer hinterher vermeintlich mehr über den Sensor wissen, als die Entwickler des Sensors. Und bei dem, was da oftmals herauskommt, wäre so mancher besser beim JPG geblieben. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 19. Dezember 2017 Share #450 Geschrieben 19. Dezember 2017 ENDLICH sagt es mal einer der es wissen muss. Ich danke vielmals. Nur ist das hier bei den meisten, angeblich überhaupt nicht so klar. Zumindest auf den letzten 20 Seiten hier... Es kommt eben darauf an, was man fotografiert. Wenn man Restriktionen bzgl. Belichtungszeit und Blende unterliegt, kann der große Sensor auch zur Plage werden. Neulich war ich auf dem Kamel unterwegs und habe meine Kamera vergessen, also war eben das iPhone 7S Plus dran. Zum Glück, kann ich nur sagen, denn die Aufnahmen, die ich damit gemacht habe, wären mit der GFX ziemlich schwierig gewesen, und am Ende eben wegen der ganzen Äquivalenzrestriktionen auch nicht unbedingt sichtbar besser. Punkten kann der große ISOlose Sensor also nur, wenn die Aufnahme Einstellungen erlaubt, die den Sensor auch an seiner Sättigungsgrenze belichten. Sobald das in einer konkreten Situationen nicht geht, greift die Äquivalenz, was nichts anderes bedeutet, als dass ich denselben Look und dieselbe Qualität auch mit einem kleineren Sensor bekommen kann. Den kann ich dann nämlich mit einer offeneren Blende belichten, ohne die Belichtungszeit zu ändern, was wiederum die ISO-Verstärkung reduziert – am Ende bekommt der kleine Sensor also genauso viel Licht ab wie der große (der aufgrund von Sachzwängen unter seinen optimalen Möglichkeiten operieren muss). Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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